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Rosendorn

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Beiträge von Rosendorn

  1. Ich bin ja eher ein Anfänger und sehr spät ins Rollenspiel gekommen. Dann allerdings gleich als SL und mit Midgard, der ersten Einsteiger-Box. Also 1992/93.

     

    Mein erstes Abenteuer war "Unter den Nebelbergen", weil das praktischerweise drinnen lag. Ich hatte es streng nach Buch geleitet. Direkt im Anschluss habe ich die Gruppe auf eine wirre Zeitreisesache geschickt - komplett selbst geschrieben. Erst so ca. 1995/96 durfte ich dann leiten.

     

    Fehler habe ich zeitleitens viele gemacht. Ich war schon Erzählonkel, Athmosspieler, Railroader usw. Habe den Spieler zuviel vorenthalten oder ihnen zuviel zugeschustert. Ich denke, dass ich heute nach gut 20 Jahren Spielleiterei noch sehr viel lernen und mich weiterentwickeln kann. Wer als SL ausgelernt hat, kann ja auch gleich damit aufhören.

     

    Meine intensivste Leitzeit war Mitte/Ende der 90er bis anfangs der Nuller und jetzt auch aktuell wieder. Ich spiele/leite wenigstens zweimal die Woche abends und ab und an wochenends. Ich bin nach wie vor deutlich mehr Spielleiter als Figurenspieler.

     

    Aber zurück zum Thema: "Unter den Nebelbergen" und das streng nach Buch und REgeln - und wehe die Spieler haben Dinge gemacht, die da nicht drinnen standen - das ging natürlich nicht ... :disturbed:

  2. @Uigboern: Ich habe schon sehr bewusst von Kindern und nicht von Jugendlichen gesprochen.

     

    Hmm - die Betroffenen waren 15 -17 Jahre alt und wollten mit den Erwachsenen spielen.

    Dann habe ich also nicht über sie geschrieben, sonder ein anderes Thema hier im Strang aufgegriffen.

  3. Spielen Frauen anders?

     

    Konnte ich nicht feststellen. Ich habe da schon jede Art von Spielstil bei jeder Art von Geschlecht erlebt. Ich konnte nicht mal eine Tendenz beobachten.

     

    Ich konnte allerdings feststellen, dass sich die Spielweise in einer bislang männlichen Rollenspielrunde ändert, wenn eine Vertreterin des weiblichen Geschlechts auftaucht. Das liegt aber IMHO lediglich darin begründet, dass der durchschnittliche Rollenspielnerd im Regelfall nicht zwingend routiniert im Umgang mit dem anderen Geschlecht ist und deswegen sofort in eine Art Balzmodus wechselt. Zumindest, wenn es Singles sind, was durchaus öfters vorkommt ...

     

    Vielleicht ist es auch andersherum so?

    • Like 1
  4. So, damit sind die vier Plätze also weg. Sie gehen an:

     

    1. Donk

    2. Merl

    3. AzubiMagie

    4. Jinlos

     

    Eure Figuren werden irgendwann in nächster Zeit gemäß Absprache erstellt und euch zugesandt.

     

    Die restlichen beiden Plätze werden - wie gesagt - vor Ort ausgeschrieben. Sollte sich vor Ort niemand dafür interessieren, spielen wir natürlich trotzdem.

     

    Liebe Grüße

    Rosendorn

  5. Was machst du, wenn dir die Mitspieler signalisieren, dass sie an der Planung gerade echt Spaß haben und sie zudem auch spielweltlich ohne Probleme weiter laufen kann (meinetwegen fünf Tage vor der Schlacht an einem extra gesicherten Ort)?
    Dann ist das doch super. Solange die Spieler dabei Spass haben, ist doch alles gut. Das würde ich nie willentlich kaputt machen zu Gunsten meines "vorgefassten Abenteuers." Der Spass der Spieler hat immer Vorang.
    Du missverstehst. Mich würde interessieren, was du als Spielleiter machen würdest, wenn sich die Planungsphase hinzieht, die Mitspieler zwar Spaß haben, du dich aber eher langweilst. Spielst du dann einfach mit, ziehst du dich zurück, spielst du mit dem Handy?

     

    Da du ja auch ein Mitspieler bist, ist dein eigener Spaß doch gleichrangig.

  6. Nun, dann müsste man im besonderen Falle natürlich erst mal kurz miteinander sprechen. Wenn du das ohne Aufforderung einfach so machst, könnte es für mich anmaßend wirken.

     

    Was machst du, wenn dir die Mitspieler signalisieren, dass sie an der Planung gerade echt Spaß haben und sie zudem auch spielweltlich ohne Probleme weiter laufen kann (meinetwegen fünf Tage vor der Schlacht an einem extra gesicherten Ort)?

  7. @Issi: Ich sehe den Spielleiter auch nur als einen weiteren Mitspieler - er/sie hat weder mehr Macht, noch steht er/sie irgendwie in einer Hierarchie höher. Mir gefällt der Ansatz des irgendwas Befehlens oder der "Zehn Minuten Taktik" überhaupt nicht. Als Figurenspieler würde ich das auch nicht dulden. Der Spidermann-Satz ergibt deshalb für mich kaum Sinn.

     

    Man kann gerne miteinander reden und auf die Langeweile hinweisen, aber bei Befehlen oder so durchschaubaren Eingriffen hört bei mir der Spaß ganz schnell auf.

     

    Und ja, meine Spieler planen gerne mal ihre Aktionen. Sie erspielen sich dazu in der Regel auch Situationen, wo sie auf der Spielwelt ebenfalls die Zeit und Möglichkeit haben. Würde ich da dann willkürlich eingreifen und ihnen die Zeit qua SL-Entscheid einfach wegnehmen, säße ich bald alleine da.

     

    Ich habe da zwei Herangehensweisen: Wenn ich selbst nicht weiß, was sie so alles erwartet (der Regelfall) diskutiere und plane ich einfach mit. Gerne in der Rolle eines befreundeten NSC. Ansonsten (vor allem, wenn ich merke, dass sie sich verrennen) spreche ich einfach direkt auf der Metaebenen mit ihnen und schaue mal, ob wir da nicht bald zu einer aktiveren Szene wechseln können.

  8. Nun, ich kann mir auch diverse Rüstungen aus speziellen Naturstoffen (Wunderechsenleder usw.) vorstellen, die einfach alle (!) Eigenschaften von KR, PR, VR und ggf. RR haben.

     

    Ich denke, dass Skyrock da sagen wird, dass solche Rüstungen mangels Metall ohne Einschränkungen auch den Zauberern offen stehen dürften und daher keinen Kämpfervorteil bieten.[...]

    Warum? Die Festlegung, dass Metall Zauberei behindert, ist eine willkürliche des Spieldesigners. In meinen Augen ist es ein Leichtes, festzulegen, dass "Wunderechsenleder" beispielsweise einen hohen Metallanteil hat und deswegen ein Äquivalent zur Metallrüstung in allen Bereichen darstellt.

     

    Ist halt mein Ansatz, alles so einfach wie möglich zu halten. Ok, es gibt kein Metall. Dann tritt eben etwas anderes an seine Stelle, ohne dass man mehrere Hausregeln braucht. :dunno:

     

    Wenn man natürlich eine weitere Ebene der Komplexität einziehen will, ist mein Ansatz unbrauchbar. Das gebe ich gerne zu. In diesem Falle kann ich leider nicht weiterhelfen und halte meine Klappe.

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