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Ich verstehe deine Aussagen, teile sie aber nicht in ihrer Absolutheit. Ich kann mir problemlos vorstellen, dass meine Spieler den groben Handlungsverlauf und die Ziele mit definieren, ohne das wir eine ganze Sandbox bauen müssen. Bei meiner letzten Midgard-Kampagne haben die Spieler festgelegt, dass sie alle von einer Insel kommen wollen (mit Option, dass man mehr Figuren daraus "gewinnen" kann), die von einem Waelinger überfallen wurde. Ihr Racheschwur sollte also zum Leitmotiv werden. Das Ende der Kampagne ist erreicht, wenn man den Waelinger, der inzwischen zum Jarlkunr aufgestiegen ist, erledigen kann. Ich war da nur beratend dabei. Somit war klar, dass sie schauen, dass ihre Figuren mehr und mehr Einfluss und Macht bekommen, damit sie als Albai erfolgreich den Jarkunr angreifen und besiegen können. Ich habe dann Abenteuer, wie ich lustig war, eingestreut und angeboten, das Ziel und Ende war immer im Blick. Fand ich jetzt echt unkompliziert.
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Aber wirklich nur beinahe. Wobei, eigentlich nicht mal das. Was spricht dagegen, die Kampagnenziele gemeinsam mit oder gar alleinig von den Mitspielern definieren zu lassen?
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@Mantis: Wenn du meinen "klassischen" Kampagnenbegriff verwendest, endet die Kampagne ja nicht mit dem Tod einer Figur. Der Spieler erschafft einfach eine neue, die dann in die sich weiter entwickelnde Welt des SL eingefügt wird. Da habe ich keinerlei Problem damit, welche Probleme siehst du? Die Figur wird einfach passend erschaffen, ggf. auf den richtigen Grad gehoben und eingepasst.
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Ich mag weder Barbarossa noch EK, mir sind beide völlig egal. Auch die betreffende Diskussion geht mir ziemlich weit am Allerwertesten vorbei. Mir ist nur aufgefallen, dass im zitierten Posting lediglich Barbarossa angegangen wird, obwohl der Text darunter etwas anders behauptet. Darauf habe ich hingewiesen. Ansonsten ist dieser Strang hier ziemlich übel, das wurde mir heute morgen bewusst. Entwickelte sich halt letztlich zu einem Pranger für alle, deren Ton (ob echt oder eingebildet) einem anderen missfällt. Was für ein Sinn soll denn das Zitieren von "üblen Postings" oder das Nennen von Namen hier sonst haben? Damit zeigt man auf, dass x oder y sich im Ton vergriffen haben. Ganz oben und ganz öffentlich. Toll. Und selbst wenn BR unsäglich angreifend und beleidigend postet oder (schlimmer noch) die Anderen nicht ausreichend würdigt, was soll eine Diskussion über ihn hier erreichen? Liest er hier überhaupt mit? Warum kann man die Sache nicht entweder im Strang oder per PN deeskalieren? Oder ansonsten eben den "Beitrag melden"-Button benutzen und alles intern den Moderatoren übergeben? Sollen die doch moderieren? Was bringt die Veröffentlichung und Diskussion hier? Wenn ich öffentlich an prominenter Stelle den Namen einer anderen Person (oder auch den Nickname) in Zusammenhang mit einem schlechten Verhalten präsentiere, dann ist das Anprangern. Egal, wie wenig manchem das Wort gefällt. Das hat man im Mittelalter genau so gemacht. Und wie dort auf dem Marktplatz kann man dann noch hier her kommen und ein wenig faule Eier auf den Angeprangerten werfen. Das geschieht dann halt in Form von so Bestätigungspostings.
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Danke, dann sehe ich also, dass mehrere Beteiligte mal wieder im Eifer des Gefechts die Ebene der akzeptablen Diskussion und auch des sachbezogenen Streits verlassen haben und persönlich aufeinander zugehen. Ein Fall für eine Moderation einschließlich der Bitte, mal wieder runterzukommen. Ich denke nicht, dass es ein allgemeines Tonproblem ist. Mein Vorschlag: Thread schließen, alle Beteiligten pausieren für ein, zwei Tage und vorher die persönlichen Angriffe selbst oder per Moderation löschen.
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Nun, wenn man den Ton von Barbarossa anprangern will, empfehle ich ein Zitat, das dies auch belegt. Im hier getätigten Zitat wird nur belegt, dass EK Barbarossa persönlich angreift, was letzterer ja auch bestätigt. Ich spiegle nur, was dargestellt wird. Wenn ihr Barbarossa an den Pranger stellen und EK bei seinem persönlichen Angriff helfen wollt, dann müsst ihr schon das richtige Posting bringen. Ein Beispiel sollte genügen, der Hinweis auf die Zitierung aller Beiträge ist lächerlich.
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Och, im zitierten Posting ist es aber nur EK, der persönlich wird.
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Druckerkauf - Augen auf beim...
Rosendorn antwortete auf Einskaldir's Thema in Die Differenzmaschine
So, seit heute steht der Kyocera neben meinem Schreibtisch. Anschluss im Netzwerk verlief problemlos. Windows 7 kann sowohl in der 64bit-, als auch in der 32bit-Ausführung ohne weiteres mit dem Treiber umgehen. Das Druckbild ist super und der Drucker echt schnell. Ach ja, der Duplexdruck funktioniert auch anstandslos. Das gilt auch nach mehr als drei Jahren. Anstandslos, ohne Mucken. -
Call of Cuthulu - Erfahrungen und Berichte
Rosendorn antwortete auf IVIantis's Thema in Andere Rollenspiele
Nein, sind sie nicht. Nachgewiesen hast du leider gar nichts, nur behauptet. Wenn du nachweisen willst, solltest du mal die Erfolgswahrscheinlichkeiten von Startcharakteren in CoC, SW und ToC ausrechnen und vergleichen. Und dann noch in der typischen Entwicklung. Vorher hast du bestenfalls wie ich begründete Behauptungen aufgestellt. Aber gut, meinetwegen entsprechen CoC-Charaktere M3-Charakteren auf Grad 1. Also entweder breit gefächert inkompetent oder eingeschränkte Spezialisten mit sehr wenigen Fertigkeiten auf mehr als 50% Erfolgswahrscheinlichkeit bei Standardanwendungen (also ohne Mali). Darauf können wir uns gerne einigen. So, und jetzt vergleiche mal die Figuren-Entwicklung: Midgard-Figuren werden so ab Grad 5 bis 7 einigermaßen kompetent. Das heißt, wenn sie bereits einige XP in ihre Fertigkeiten steckten und dafür mehrere Abenteuer bewältigten. CoC-Figuren werden zunehmend wahnsinnig. Das "Lernsystem" mit seinen Häkchen ist zwar irgendwie putzig, aber sie werden sich damit kaum ernsthaft verbessern, bevor sie wahnsinnig werden. Zur Erklärung: Einmal pro Abenteuer darf bei der erfolgreichen Anwendung einer Fertigkeit bei dieser ein Haken vermerkt werden, wenn der SL das gestattet. Einmal pro Abenteuer! Nach dem Abenteuer darf der Spieler einen Prozentwurf auf die Fertigkeit mit Häkchen machen. Überwürfelt er seine Fertigkeit, bekommt er 1W10 Punkte (also zwischen 1 und 10 Punkten) dazu. Zufall über Zufall. Ach ja, neue Fertigkeiten kann man so natürlich nicht erlernen - nur wenn man ungelernt (also teilweise bei 01%) einen Erfolg hatte ... Ich denke, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass eine ernsthafte Verbesserung von CoC-Figuren nicht vorgesehen ist. Sie müssen also im Großen und Ganzen ihr ganzes Abenteurerleben mit den Werten vom Start auskommen. Und die sind halt ähnlich mancher Systeme (beispielsweise Midgard 3) eher mickrig. CoC-Abenteuer wie beispielsweise "In Nyarlathoteps Schatten" sind natürlich wirklich klasse und machen Spaß zu spielen. Vielleicht bekommt man die Box ja noch per ebay. -
Call of Cuthulu - Erfahrungen und Berichte
Rosendorn antwortete auf IVIantis's Thema in Andere Rollenspiele
Das merke ich, musst du ja auch nicht. Ich habe durchaus ein paar Jährchen CoC-Spiel auf dem Buckel und weiß, dass das System für mich nichts taugt. Es ist mir viel zu schlecht designt und das mindert meinen Spielspaß. Vielleicht wird die neue Edition das ändern - weiß ich aber nicht. Ich denke, ich habe auch ein wenig Einblick gegeben, was mich stört. Das Spiel ist ohne Handwedelei einfach nicht zum Laufen zu bekommen - dass das Kampfsystem sehr vage ist, haben hier ja auch andere zugegeben. Ich habe aber ebenso auch eingeräumt, dass das viele andere nicht stört (wie anscheinend auch dich). Damit ist also alles gesagt. Du wirst mich nicht überzeugen, dass meine Erfahrungen falsch seien und ich habe kein Interesse daran, deine Sicht zu ändern. Es gibt mit Trail of Cthulhu eine sehr gute Alternative, die den Vorteil hat, dass man für rund 34,- € alles Relevante zum System erhält und das ebenso mit hervorragenden Abenteuer ausgestattet ist. Es ist allerdings nur in Englisch erhältlich. Wenn die Sprachbarriere zu hoch ist, bleibt eben nur CoC. Und ja, damit kann man durchaus auch zurecht kommen. -
Call of Cuthulu - Erfahrungen und Berichte
Rosendorn antwortete auf IVIantis's Thema in Andere Rollenspiele
Wie gesagt, viele Leute haben Spaß mit oder trotz des CoC-Regelwerkes. Ich nicht. Ich ziehe ToC definitiv vor - vor allem, weil es eben das detektivische Rollenspiel viel besser unterstützt und man auch im Kampf nicht alleine gelassen wird. So kann es bei Gumshoe niemals passieren, dass man einen wichtigen Hinweis nur aufgrund eines verpatzten Würfelwurfes nicht erhält. Da funktioniert das System ganz anders. Und die Abenteuer gelten mindestens als gleichwertig zu den besten CoC-Abenteuern. 500 Punkte, das klingt echt viel. Auf wieviele Fertigkeiten verteilen? Hmmm ... Ich komme bei meinem 1920er-Charakterblatt auf über 50 Stück. Boah, voll fett ... Klar kannst du deine Bibliotheksnutzung auf 80% schubsen. Dann sind aber schon 55 Punkte weg - mehr als 10 Prozent der 500. Völlig verkackt hast du auch, wenn du eben mal einen etwas handfesteren und nicht hoch intelligenten Charakter spielen willst. Dann hast du schnell viel weniger Punkte. CoC hat viel zu viele Fertigkeiten, die dann zumindest bei den Kaufabenteuer auch immer wieder benötigt werden. Es funktioniert einfach nicht ohne Handwedelei des SL. -
Was macht für Euch ein gutes Regelwerk aus?
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Das Problem liegt daran, dass Begriffe wie "Funktionalität" und "Spielgleichgewicht" so dermaßen vieldeutig und unklar sind, dass damit keine echte Aussage, ja nicht mal eine Tendenz zu erkennen ist. Für mich (und vielleicht liegt's ja wirklich nur an mir) kommt da lediglich eine Aussage an wie "Ich mag Regelwerke, die mir gefallen" oder kurz: "Die gut sind". Da kann ich natürlich zustimmen, bin mir aber sicher, dass wir das völlig anders definieren. Ich mag beispielsweise Regelwerke, die im Kampfsystem eine aktive Verteidigung haben, weil ich es hasse, passiv Schaden einstecken zu müssen, auch wenn das mathematisch eigentlich egal ist. Ich mag es, wenn man die ganze Action problemlos auf einer Battlemap darstellen kann. Bei Midgard geht das beispielsweise gar nicht mal so gut, da die Bewegungsweiten viel zu groß sind. Zudem nervt mich da die Trennung zwischen Bewegung und Aktion, sowie die Kontrollbereiche. Sicherlich alles beabsichtigte und gut durchdachte Mechanismen, allerdings können mich da andere Spielsysteme wesentlich besser bedienen. Mir ist es wichtig, dass ich als Spieler viel an meiner Figur rumbasteln kann. Zudem sollten die Figuren keine Nichtskönner oder Loser sein. Hier wurde bei Midgard von M3 bis M5 einiges nachgebessert. Ich mag es eben, wenn ich vom Fleck weg losrocken kann. Cool finde ich Regeln, die dem Spielleiter das Leiten vereinfachen. Mook- oder Schergen-Regeln, sodass "einfache" Gegner schnell zu erschaffen und zu verwalten sind. Bei SR4 habe ich beispielsweise die Schergen, bei denen der Schaden nicht mehr zwischen geistig und körperlich unterschieden wird - da streiche ich einfach ab und gut isses, wenn er so bei 10 ist. Das passt dann schon und trotzdem gibt es eine Spielhilfe, falls man eben doch feststellen muss, ob ein Gegner tot oder bewusstlos ist. Ich mag es, wenn das Regelwerk allgemein Visualisierungshilfen vorsieht. Die Initiative bei Savage Worlds mit den Pokerkarten ist echt klasse gelöst. Es geht super schnell und jeder sieht gleich, wann er dran ist. Das bedeutet es beispielsweise, wenn ich sage, dass man sich bei meinem idealen Regelwerk ordentlich Gedanken über eine flotte Spielleitung gemacht hat. Und mich interessiert, was andere konkret schätzen, deswegen mein "Herumreiten auf der Konkretheit der Aussage". -
Call of Cuthulu - Erfahrungen und Berichte
Rosendorn antwortete auf IVIantis's Thema in Andere Rollenspiele
Die "Welt" unterscheidet sich nicht, da es einfach unsere Welt mit den Lovecraftschen Cthulhu-Elementen ist. Wobei sich natürlich die Zeitalter unterscheiden können - ich bevorzuge allerdings die 20er Jahre. Das Gumshoe-System ist halt speziell für detektivisches Rollenspiel entwickelt und kann das sehr gut. Ich wieß nicht, wie gut dein Schulenglisch ist und wie sehr du dich durchbeißen kannst. Ich denke, Gumshoe ist recht leicht zu erlernen und die Abenteuer dazu sind ziemlich gut. Aber das habe ich nur von der Lektüre, gespielt habe ich es nie. Ich habe nur das klassische Call of Cthulhu gespielt und muss sagen, dass mir das ganze System (BRP) echt den Spaß gemindert hat. Ich bin allerdings auch jemand, der nicht nur reines Erzählen praktiziert, sondern eben auch mal würfeln will. Da muss man dann für einen wichtigen Hinweis auf Bibliotheksnutzung würfeln und hat da sagenhafte 27%. Nach viel Steigern kommt man dann mal auf 36% ... Ist irgendwie sinnlos. Aber hey, es gibt sehr viele Spieler, die das nicht juckt. Du kannst also bei mangelhaften Englischkenntnissen oder wenig Zeit durchaus auch zum deutschen Cthulhu greifen. Es funktioniert schon irgendwie, wenn man nicht so genau hinschaut und kein Problem mit gelegentlicher Handwedelei hat. -
Was macht für Euch ein gutes Regelwerk aus?
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Entschuldige, dass ich versucht habe, dich zu verstehen. Belassen wir es dabei. -
Call of Cuthulu - Erfahrungen und Berichte
Rosendorn antwortete auf IVIantis's Thema in Andere Rollenspiele
Das Regelsystem ist bislang nicht ernsthaft überarbeitet worden und gefällt mir eher schlecht. Die Figuren haben manchmal lächerliche Erfolgswerte von 01% - warum steht das dann da? Das nervt. Zudem ist es sehr sperrig und das Steigern mit den Häkchen sehr gewöhnungsbedürftig. Aktuell soll an einer doch etwas veränderten Regelversion gearbeitet werden. Mehr weiß ich da aber nicht. Mir gefällt es auch nicht so, Figuren mit einem Countdown zu haben, bei denen klar ist, dass sie früher oder später unspielbar werden. Das ist aber jetzt mal nicht so wichtig. Ich möchte dir empfehlen (Englischkenntnisse vorausgesetzt), dass du dir mal Trail of Cthulhu anschaust. Die ziemlich hochgelobte Gumshoe-Variante des Cthulhu-Mythos. Da gibt es auch absolut hervorragende Abenteuer für. Die Eternal-Lies-Kampagne soll genial sein. Hier mal eine Übersicht inklusive Preise, Roland müsste es bald wieder reinbekommen: http://www.sphaerenmeisters-spiele.de/epages/15455106.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15455106/Categories/%22Englische%20Rollenspiele%22/Trail_of_Cthulhu -
Was macht für Euch ein gutes Regelwerk aus?
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Das: Zudem: Ich behaupte einfach mal, dass bei jedem Regelwerk (und sei es noch so schlecht) "viel über die Mechanik nachgedacht" wurde. Allerdings ist es eher interessant, ob über die richtigen Dinge nachgedacht wurde. Und: Was sind diese richtigen Dinge für dich? Bestimmt andere für mich. -
Was macht für Euch ein gutes Regelwerk aus?
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
@Abd: Danke für die Ausführungen, auch wenn ich noch nicht alles verstehe. Also im Prinzip, dass jede Figur grundsätzlich eine Überlebenschance hat, es aber trotzdem spannend ist. Spricht dann eher für ein Kaufsystem, oder? Ich glaube, ich stehe auf dem Schlauch. Ich blicke die Formulierung "stabiler Regelkern" nicht. Oder soll das synonym für "keine Fehler in den Regeln" oder "keine doofen Regeln" stehen? Perry Rhodan ist ja trotzdem in sich stabil, RAW halt nur doof zu spielen. Irgendwie wirkt das alles sehr gefühlsmäßig. Was für dich zum Beispiel ein katastrophales Verhältnis zw. Abwehr und Schaden ist, mag für einen anderen schon passen. Schließlich mag die Differenz ja durchaus absichtlich so sein, um tödlicher oder eben harmloser zu sein. Eine Designentscheidung. Vermutlich fange ich wegen der Subjektivität eher wenig bis nichts mit den bisherigen Aussagen an, denn die meisten Umschreibungen (vielleicht auch meine) sind eher mehrdeutig. "Langfristig", "vernünftig einfach", "viel über die Mechanik nachgedacht", "nicht benachteiligt", "gefühlte Gerechtigkeit", "Ausgewogenheit in den Lernkosten, der Effektivität der Waffen und Abenteurertypen", "in sich ausgewogen und stimmig" oder "klare, kurze, einfache Regeln, die auch komplexe Situationen darstellen können" - das ist alles schwer festzunageln und da verstehen sicherlich viele Leute jeweils völlig anderes darunter. Ich eher gar nichts oder wenig. Ich verstehe unter funktionierender Mathematik beispielsweise, dass mit einer Verbesserung auch die Erfolgschance wächst. Eigentlich selbstverständlich, aber in einer Edition von Earthdawn gab es eine Stufenschwelle, wo deine Erfolgschance erst mal sank, weil der Designer einen Fehler gemacht hatte. Das ist doof. -
Was macht für Euch ein gutes Regelwerk aus?
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Bevor wir uns noch weiter im sehr Beliebigen/Allgemeinen verlieren, hier mal eine konkrete Nachfrage: Wie meinst du das? Wann ist ein Regelkern stabil? Wann genau stimmt die Mathematik und vor allem: Ab wann passt die Trefferwahrscheinlichkeit mit Schaden und Wunden zusammen? Kannst du das bitte mit Beispielen erklären? Ich kann mir da leider nichts Konkretes darunter vorstellen (außer natürlich, dass das alles vage gut klingt). -
Was macht für Euch ein gutes Regelwerk aus?
Rosendorn antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Leicht erlernbare Grundmechaniken, gute Strukturierung, die Möglichkeit zum Barbie-Spiel ( ), geringer Verwaltungsaufwand. Flottes und taktisches Kampfsystem. Gerne auch ein vergleichbares System für soziale Konflikte. Hinzu kommt noch, dass die Regeln gut die Klischees von Genre und Spielwelt abbilden können. -
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Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Ich verhausregle im Normalfall erst, wenn ich RAW einigermaßen angetestet habe und dann wirklich nicht damit klar komme. Allerdings habe ich auch ein wenig Erfahrung mit mehreren Rollenspielsystemen und weiß deswegen, wie man was regeln kann. Deswegen sehe ich ab und an gleich, welche Regel für mich nicht funktionieren kann - dann wird eben vorher verhausregelt. Es ist ja mein Spiel und es gibt keine Rollenspielpolizei, die mich daran hindert, mein Spiel so zu spielen, dass ich ein Maximum an Spaß daraus gewinne. -
Steht bei mir komplett im Regal und relativ weit oben auf der "Zu spielen"-Liste. Leider habe ich nicht mehr als ein wenig reingeschaut. das Ubiquity-System soll ja ganz gut funktionieren und das Pulp-Setting ist genial.
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Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Wie gesagt, sonderlich anspruchsvoll ist es nicht. Ich notiere halt jetzt bei jeder Waffe einmal den aktuellen Schadenscode mit und einmal ohne Schadensbonus, dann habe ich es immer im Blick. Ich dachte nur an eine bestimmte Figur von mir, die abwechselnd mit verschiedenen Dolchen, Streitäxten und andere Waffen mal links mal rechts kämpfte. Das muss man eben jetzt beim regelkonformen M5-Spiel (auf Cons) im Blick behalten. Früher genügte ein notierter Schadenscode pro Waffe. Für M6 kann man ja dann hoffen, dass die Schadensboni einfach deutlich reduziert und dafür auf alles gezählt werden. Wäre dann eine gute Vereinfachung. St >84 = +1 und Gs >84 = +1 ergibt maximal +2 und die kommen dafür immer auf jede Waffe. Auch Fernkampf, also keine Sonderregeln und Ausnahmen mehr nötig. Balancing dann direkt über die Waffenschadenscodes. -
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Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Wenn man keine Argumente hat, ist die beste Lösung, einfach den mit der anderen Meinung lächerlich zu machen. -
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Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Natürlich ist das etwas anderes, denn es ersetzt es ja nicht, sondern kommt noch zusätzlich drauf. Ein Mehr an Regeln. Die keinen Grund haben. In keiner Diskussion hier las ich jemals etwas darüber, dass sich irgendwer über die Schadenshöhe des zweiten Angriffs beschwerte. @Befürworter: Warum ist das plötzlich so toll und warum war es vorher kein Thema? -
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Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Dass damit die beiden Fertigkeiten abgeschwächt werden sollen, ist mir klar. Das Warum ergibt sich mir aber immer noch nicht, denn die paar Punkte (im Extremfall zwar 5, aber realistisch wohl eher so um die 3) sollten nicht so viel ausmachen und ich habe im langjährigen Spiel auch mit beschleunigten (!) Beidhändern kein Problem erlebt. Hier wurde IMHO etwas repariert, was nicht kaputt war und mal wieder eine zusätzliche Regelung eingeführt. Egal, wie simpel es ist, man muss zusätzlich verwalten und eine weitere Regel berücksichtigen. Aber ein Gutes hat es nun: Hans Hänfling mit St 39 und Gs 59 (SchB-1) macht nun sowohl mit dem Langschwert, wie auch fechtend dem Rapier mit dem zweiten Angriff genau so viel Schaden wie Manni Muskelprotz mit St 100 und Gs 90 (SchB+5). Schön, so ein Ausgleich. Mir verändert das ein wenig das Spielgefühl.