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Neues/Änderungen in M5 - Diskussion
Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Ich finde es nicht gut, denn nichts ist schlimmer als ein auf mehrere Bände verteiltes Regelwerk, besonders dann, wenn Teile eines Regelabschnittes (wie z.B. Charaktererschaffung) auf mehrere Bände verteilt wurde. So etwas macht die Regeln unübersichtlich! Du Armer! Bin ich froh, dass das mich und Neueinsteiger ohne altes Material nicht trifft! Welches aktuelle RSP ist denn nicht über mehrere Bände verteilt? -
Neues/Änderungen in M5 - Diskussion
Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Eigentlich ist der M5-Kodex ja die vollkommene Antithese zum M4-Kodex. Ich find's gut und sollte dann wieder Midgard auf meinem RSP-Speisezettel stehen, werde ich sowieso nur mit neuen Figuren komplett neu starten. -
m5 - magie anderes Schützende Hülle - Balancing
Rosendorn antwortete auf Yon Attan's Thema in M5 - Gesetze der Magie
Vielleicht braucht einfach jede Midgard-Version ihren Hartholzharnisch? Bei M4 war ja Heranholen der Killer, ab M3 der Fian ... -
moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Eigentlich nein, denn das habe ich ja oben schon vorgegeben: Es geht um das Anpassen einer Herausforderung an die Ressourcen einer Spielfigur. Anders gesagt: In einer Abenteuersituation gibt es eine Problemstellung, die die Spieler mithilfe ihrer Spielfiguren lösen müssen. Wenn ich jetzt anpassen würde, dann nähme ich mir die Datenblätter und Hintergrundgeschichten der Figuren, suche darin die Ressourcen aus, mit denen die Herausforderung zu bewältigen sein soll und passe eben diese Herausforderung entsprechend an. Ich hoffe, das war den meisten hier klar. Das Gegenteil und der für mich bessere Weg ist, dass ich die Herausforderung anhand der Spielweltlogik entwickle, ohne dabei irgendwelche speziellen Spielfiguren im Sinn zu haben. Ich achte lediglich darauf, dass ich nicht den Gruppenvertrag verletze (Beispiel: "Keine sexuelle Gewalt, wenn das nicht explizit gewünscht war.") und die Wünsche der Spieler (!) berücksichtige (Beispiel: "Will mehr anspruchsvolle Kämpfe."). Danach wird sie nicht mehr verändert, egal, mit welchen Spielfiguren die Spieler kommen. Ich behaupte sogar und bin im Laufe dieses Strangs zu dem Schluss gekommen, dass eine solche Veränderung/Anpassung von Herausforderungen wegen Figurenressourcen niemals notwendig ist. als ein Anpassen an eine Herausforderung bezeichnen, auch wenn es vielleicht nicht deiner Intention entsprach. Sorry, jetzt verwirrst du mich. Es ging doch immer nur um das Anpassen/Verändern der Herausforderung selbst und nicht ein Anpassen von Spielfiguren oder Gruppenkonstellationen an die Herausforderung. Das sind zwei grundverschiedene Dinge! Zudem ist das Zitierte eine allgemeine Prämisse von mir, weil ich vier Spieler echt als angenehmes und sinnvolles Optimum empfinde - egal bei welcher Kampagne. Keine Anpassung. Kann man machen, muss man aber nicht. Wie ich oben sagte, eine Anpassung an die Spielfiguren ist eine mögliche Vorgehensweise, aber in meinen Augen unnötig und verkompliziert nur die Spielvorbereitung durch weitere Schritte, die in meinen Augen keinen Vorteil bringen und eventuell sogar die Leistungsfähigkeit der Spieler herab würdigen. Nein. Das wurde schon abgehandelt und fällt unter "Wünsche der Mitspieler berücksichtigen". Meine (und wohl auch Abds) Gruppe kann beispielsweise mit allen Schwierigkeiten umgehen. Zudem passt du in deinem Beispiel ja auch nichts an, sondern legst nur ein Abenteuer zur Seite. Das ist jetzt aber meilenweit vom Ausgangsthema entfernt! Wenn du "und ihrer Figuren" streichst, kann ich voll zustimmen. Hat zwar nichts mit dem Thema dieses Stranges zu tun, aber ja, man passt immer die Abenteuer an die eigene Spielwelt (Kampagne), Gruppe und die Plausibilität an. Wer das nicht macht, spielt schlechter. (Sorry für die Verallgemeinerung, aber das soll mir erst mal jemand widerlegen.) Ich ziehe übrigens den Begriff "Plausibilität" (also Glaubwürdigkeit) dem des Realismus' vor. Letztlich ist beispielsweise Magie ja nicht wirklich realistisch, aber wenn ich ein plausibles Magiesystem habe, ist Immersion und die "willing suspension of disbelief" möglich. Da hast du mich jetzt abgehängt. Echt, ich kann dir nicht folgen. Auf den Datenblättern der Spieler sollten doch die Ressourcen der Figuren verzeichnet sein und genau damit sollen sie dann die Herausforderung bewältigen. So funktioniert nur einmal jedes Rollenspiel, das ich kenne. O.k., vielleicht noch eine kleine Klarstellung: Mit Datenblättern meine ich jetzt alle Aufschriebe, in denen die Spielwerte, der Hintergrund, die Rolle, die Gegenstände und das sonstig Erspielte der Spielfigur verzeichnet sind. Damit muss dann gearbeitet werden. Mit was denn sonst? Beispiel: Troll auf der Brücke, Spieler wollen ihre Spielfiguren rüber bewegen. Beim Kämpfer steht auf dem Datenblatt unter Fertigkeiten "Streitaxt+18" und unter Gegenstände "Streitaxt*(+2/+2)" - das ist eine Ressource, die zum Lösen der Herausforderung genutzt werden kann. Oder der Magier hat den seltenen Spruch "Trolle verjagen". Oder der Glücksritter hat das Zeichen des Trollkönigs, das sie zum sicheren Geleit benutzen dürfen - all das sind dann die Ressourcen, die auf den Datenblättern stehen, die genutzt werden können. Und natürlich alle anderen auch, die dort verzeichnet sein mögen! Vielleicht mag die Gruppe einfach unterhalb der Brücke entlang klettern? Allerdings habe ich dann, als der Troll auf der Brücke definiert wurde, nur darauf geachtet, ob es von der Spielwelt her möglich, logisch oder eventuell sogar zwingend notwendig ist, dass hier ein solcher Troll ist. Die Spielfiguren und ihre Ressourcen haben dann keinerlei Rolle gespielt, weil das nur einen zusätzlichen Gedankengang erfordert hätte, der meiner Meinung nach bestenfalls nichts bringt, schlimmstenfalls schadet. Am liebsten spiele ich als SL einfach mit. Wenn ich selbst keinen Ausweg kenne/festgelegt habe, kann ich einfach voll via der Rolle eines NSC mit diskutieren, überlegen und ggf. etwas wagen. Setzt halt die Fähigkeit voraus, eventuell weiterführendes SL-Wissen auszublenden und da zu trennen. Kann ich glücklicherweise. Wer sich da nicht sicher ist, sollte natürlich davon die Finger lassen, um den anderen den Spaß an der eigenen Lösung nicht zu verderben. Zusätzlich kommen mir sowieso oft und ungewollt Gedanken, wie ich jetzt das Problem selbst mit den Ressourcen meiner eigenen Spielfiguren lösen würde. Damit habe ich dann also automatisch Ansätze, falls gar nichts mehr geht. Auch kann ich oft gar nicht anders und sehe bei jeder Herausforderung (ob nun als Spieler oder SL) immer gleich ganz arg viele Ansätze, die man verfolgen kann. Einfach mal spielen und ausprobieren. Diese Äußerung ergibt für mich leider keinen Sinn. Wie kann ein Abenteuer an einem Spieler scheitern? Muss es nicht andersherum lauten? Ansonsten gilt: Wenn die Spieler aufgrund äußerlicher Umstände nicht auf der Höhe sind, sollten sie es eben unterlassen, eine hoch komplexe Herausforderung anzugehen. Um ein Spielweltbeispiel zu bringen: Ein kranker, verletzter Krieger sollte es auch nicht alleine mit einem Gegner aufnehmen, der selbst im gesunden Zustand eine echte Herausforderung wäre. Zudem sind wir hier ja wieder auf der Spielerebene und selbstverständlich kann ich dann eine einfache B&B-Aktion (lockeres Spaßrollenspiel) einschieben, damit die Spieler trotzdem Spaß haben. Wie gesagt: Anpassen des Spiels an die Spieler ist notwendig. Na, das ist doch ein weiterer Grund, warum das Anpassen der Herausforderung an die Ressourcen der Spielfigur sinnlos ist. Also gleich sein lassen, wenn man sowieso nicht weiß, ob Ressourcen der Spielfigur auch wirklich genutzt werden. Nun, ich habe jedenfalls sehr gut allgemein zu einer Lösung kommen können, aber ich hoffe, dass ich es dir durch die Beispiele hier leichter gemacht habe, den Gedanken zu folgen. Nun, wie dargelegt, hast du ja auch alles Mögliche wild durcheinander geschmissen und die eigentliche Fragestellung missverstanden. Damit habe ich jetzt hoffentlich aufgeräumt. Woher hast du das mit dem "automatisch herabwürdigen"? Ich bin mir nicht bewusst, dass das jemand so schrieb. Ich selbst sage nur, dass das dann der schlimmste Fall ist, wenn ich bei einem SL spiele, der immer alles genau auf die Figuren ausrichtet. Ich muss aber zugeben, dass ich jetzt in dieser Fragestellung keine Lust und Zeit mehr habe, mich nochmal durch so eine "wall of text" durchzuarbeiten. Bitte nur noch kurze, knackige Antworten zu einzelnen Fragestellungen! -
moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Guten Morgen, lieber Galaphil, zunächst mal: Entschuldige bitte, dass ich in einem Thema, das ich unter einer bestimmten Fragestellung eröffne, natürlich erst mal nur diese Fragestellung beackere und Beiträge nicht beantworte, die nichts mit meiner Fragestellung zu tun haben. Nachdem aber jetzt meine Frage beantwortet ist, können wir hier gerne auch ein wenig neben dem Thema grasen. Wie kommst du darauf, dass der Begriff "Ressourcen einer Spielfigur" sich nur auf "Zahlen auf einem Datenblatt" beschränke? Natürlich sind mit diesen Ressourcen auch die Worte gemeint, die da stehen. Sowas wie "Freund des Königs von Alba", "Syre up Alasdell", "Anführer einer Armee", "besitzt Siegel des Bischofs" oder auch nur "ist in einer Schmiede aufgewachsen" sind wichtige Ressourcen dieser Spielfigur. Ich habe auch nie anderes geschrieben oder gemeint. Alles, was diese Spielfigur in der Spielwelt einsetzen kann, ist ihre Ressource. Dazu zählen vor allem auch Freunde, Bekannte - sog. "Connections". Selbst nicht Greifbares wie beispielsweise die oben angedeuteten Grundkenntnisse des Schmiedehandwerks kann in den Händen eines geschickten Spielers zu einer wichtigen Ressource werden! (Ich ziehe übrigens -auch schon vorher - den wesentlich präziseren Begriff der "Ressource" gegenüber dem zwar grundsätzlich ähnlichem, aber mehr schwammigen der "Möglichkeiten" vor.) Hier denkst du klar zu eingeengt. Auf der anderen Seite trenne ich ganz klar die Spielfigur vom Spieler selbst. Die Figur ist das Vehikel, mit dem der Spieler eine Herausforderung angeht. Aus der Figur ergeben sich dann die Möglichkeiten und Einschränkungen, wie der Spieler mit der Spielwelt interagieren kann. Jeder Spieler hat im Normalfall viele Spielfiguren zur Verfügung und kann sich jederzeit neue schaffen. Es wurde niemals angezweifelt, dass man das Spiel an die Wünsche und Vorstellungen aller Mitspieler anpassen muss, damit man maximalen Spielspaß hat. Das geschieht ja durch den Gruppenvertrag. Ich hoffe, diese Trennung ist jetzt klar. Ich gehe jetzt einfach mal im nächsten Beitrag detailliert auf dein Posting #8 ein. -
Nun, erst mal kommt SR5, das ich genüsslich zerpflücken werde ...
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moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
@Galaphil: Ich sprach und spreche aber trotzdem vom Anpassen, wie ich es im fett Gedruckten in Postign #21 nochmals genauer definierte. Und es tut mir ehrlich Leid, aber in dem ersten Zitat von dir in meine Posting #1 sprichst auch du von den Möglichkeiten der Spielfiguren. Vielleicht ist das wieder so ein deutsch/österreichisches Verständigungsproblem, aber auch beim wiederholten Lesen, verstehe ich da leider nichts anderes. Posting #8 spricht natürlich eine ganz andere Sprache, geht aber völlig am von mir gewählten Thema vorbei, weswegen ich auch nicht darauf einging. Es steht dir frei, das so zu definieren - selbstverständlich, aber das interessiert mich hier eben gerade nicht. Letztlich ist es aber auch egal, denn meine Fragestellung war tatsächlich nur nach der Anpassung von Herausforderungen an die Ressourcen/Möglichkeiten der Spielfiguren und ich habe hierzu meine präzise Antwort gefunden, die gottseidank auch andere nachvollziehbar fanden und hoffentlich noch finden. -
Welche Aufgabe hat eigentlich der Spielfiguren-Spieler?
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Rollenspieltheorie
Ich möchte auch hier noch anmerken, dass unsere Meinungsverschiedenheit per PN ausgeräumt wurde und wir uns jetzt gegenseitig verstehen. Er weiß, wie ich "Aufgabe" meine und ich verstehe, dass "Verantwortlichkeit" für ihn die bessere Wortwahl ist. Alles in Ordnung, weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen! (Natürlich kann man gerne noch weiterhin die Aufgaben oder Verantwortlichkeiten des Spielfiguren-Spielers genauer definieren oder anders belegen.) -
Wann hast du nochmal Geburtstag? Azu (mit Hintergedanken) bi Daaas ist noch lange hin ... März ... Ende ... so um den 29. ...
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Neues/Änderungen in M5 - Diskussion
Rosendorn antwortete auf Ma Kai's Thema in Der Übergang - Konvertierung M4 => M5
Kannst du bitte Fimolas Seitenangaben überprüfen? Würde ich echt interessieren! -
Naja, momentan verbiete ich mir jetzt einfach mal den Kauf, dann kann mir auch nichts passieren. Ich könnte dir das PDF Mailen. Du würdest dir niemals das PDF klauen oder dir ein geklautes aneignen. Aber würdest du es ohne reinzugucken löschen? Ich glaube, es brennt schon hinter den Mauern der Stadt. Nur der Typ mit dem Fähnchen auf dem Turm hat es noch nicht mitgekriegt. Gib es doch zu, du spürst es auch! Selbstverständlich würde ich das PDF sofort löschen und dich bei Elsa anzeigen. Zu meinem Glück allerdings sind jetzt durchaus einige Dinge herausgekommen, die mir vermutlich nicht gefallen werden, wenn sie denn richtig kolportiert wurden. Deswegen halte ich noch eine Weile durch.
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Naja, momentan verbiete ich mir jetzt einfach mal den Kauf, dann kann mir auch nichts passieren.
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moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Das freut mich! Hoffentlich kommt jetzt nicht plötzlich doch noch jemand, der einen völlig neuen und wichtigen Gedanken hat, welcher dann wieder alles verändert ... -
moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich glaube, ich habe die Hoch- und Niedriggrad-Problematik für mich gelöst: Die Auswahl des Abenteuers geschieht unter Berücksichtigung und Anpassung an den Wunsch der Spieler, eben hochgradige oder niedriggradige Figuren zu spielen. Deswegen muss ich dann aber immer noch nicht die beinhaltende Herausforderung genau an die speziellen Fertigkeiten und Ressourcen der Figuren anpassen. Es reicht auszumachen, dass man innerhalb einer bestimmten Professionalitätsstufe der Figuren spielen will und gut isses. Ich muss mir immer noch nicht das Datenblatt der Figur anschauen und irgendwelche Rücksichten nehmen. -
moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Ehrlich gesagt nein. Eine meiner Mitspielerinnen ist vor ein paar Jahren aus unserer Gruppe ausgestiegen, weil sie genau auf So Gedanken keine Lust hat. Sie spielte einen tumben Kämpfer, weil sie nach einer harten Arbeitswoche sich eben keine Gedanken machen wollte. Ich hatte keine Lust entsprechend zu leiten, weil dann mein Spielspass darunter gelitten hätte. Klar geht alles irgendwie, es muss aber nicht. O.k., ich sehe. Passive Spieler können und wollen nicht damit umgehen. Das ist dann aber auch so wie bei diese Railroading-Spieler. Die gibt es, die wollen es so und alles ist gut. Damit es nicht missverständlich ist: Ich habe nichts gegen solche Spieler, sollen gerne ihren Spaß damit haben. RR- und andere Passiv-Spieler brauchen also dann doch spezielle Anpassungen. Wobei ich mich frage, ob das dann nicht doch wieder nur eine übliche und notwendige Anpassung an den Spieler, nicht aber zwingend an seine Figur darstellt. Vielleicht sollte ich hier klarer differenzieren. -
moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Oh, sind hier nicht die Spieler der Kämpfer gefordert, dass sie Lösungen finden, bei denen sie ihre Stärken einbringen? Vielleicht wirkt das Gift nicht tödlich oder einschläfernd? Vielleicht versorgt es die Arracht nur mit einer fetten -8 bei allen Kämpfen (oder meinetwegen mehr, damit es ausgewogen ist), dann sind sie plötzlich überwältigbar? Als Butt-Kicker kann ich mir viele Eingaben vorstellen, damit ich dazu komme, in Hintern zu treten ... Jedenfalls kommt es mir nicht auf die Lösung an sich an, wie die Herausforderung mit den Ressourcen der Spielfigur dann erledigt wird. Wichtig ist mir, dass die Quelle der Lösung von den Spielern ausgeht und nicht der SL im vorauseilenden Gehorsam alles so weit entschärft, damit der direkte, einfache Weg machbar wird. Andersherum kann sich doch vielleicht der Hochgrad-Spieler beim Niedriggrad-Abenteuer einfach mehr auf einmal auf den Teller aufladen. Fiktive Szene: Grad-10-Krieger: "Hör zu, ich erledige jetzt mal schnell alleine die kleine Goblinhöhle, während du (Grad-10-Barde) mal kurz zum Hof des feindlichen Fürsten gehst und ihn zur Aufgabe überredest." Oder die Spielwelt reagiert entsprechend, wenn die Superhelden mal kurz das Problem wegblasen (sollte eventuell dann eher schnell abgehandelt werden, um langweilige Würfelorgien gewissen Ausgangs zu vermeiden). Sowas hat doch meist Folgen, keine gute Tat bleibt ungesühnt usw. usf. Hier ist wieder die plausible Spielwelt gefragt. Ist das ein interessanter Gedankengang und Ansatz? -
moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich bin zwar prinzipiell Deiner Meinung, aber bei z.B. Kaufabenteuern kommt man oft nicht drumherum das Abenteuer an Spielfiguren anzupassen wenn die Gruppe Spielspass haben will.[...]Sehe ich jetzt noch nicht so. Was spricht dagegen, das Kaufabenteuer in eine plausible Spielwelt zu platzieren, wo die Spieler eben auch links oder rechts gehen können, statt stur dem vorgeschlagenen Weg zu folgen? Dann näherst Du Dich aber halt wieder einer Sandbox an. Das wollen viele Gruppen nicht. Die kaufen ein Abenteuer, setzen sich hin and spielen. Wenn das Abenteuer rum ist wird sich das Nächste besorgt und fertig. Die Con-Kampagne z.B. besteht nur aus solchen Abenteuern. Man kann meiner Ansicht nach locker die Umwelt etwas erweitern, bzw. durch die Spieler erweitern lassen (Stichwort: "Sag du es mir." ), ohne gleich eine ganze oder auch nur halbe Sandbox aufzubauen. Einfach nur logisch überlegen, ob gewisse Dinge nicht auch noch vorhanden sein können. Lass die Spieler grübeln, wie sie mit ihren Ressourcen jetzt weiter kommen und antworte dann vielleicht mit dem durchaus nützlichen "Ja, aber..."-Ansatz. Bleiben wir doch bei den Grad-10-Arracht und den Grad-1ern. Klar kann ich das Kaufabenteuer jetzt so umbauen, dass fünf Grad-10-Arracht durch einen Grad-2-Typen ersetzt werden, den die Spieler mit ihren Figuren dann direkt platt machen können. Finde ich aber unnötig. Lass die Arracht doch so stehen, vielleicht kommen die Spieler auf die Idee, sich nach einem bestimmten Gift umzusehen. Habe ich jetzt im Kaufabenteuer nicht stehen, aber denkbar wäre es schon, dass irgendwo (ev. nach einer längeren Reiseunternehmung) ein Einheimischer rumhängt, der möglicherweise so ein Gift-Rezept hat, aber natürlich müssen das Rezept und die Zutaten erst besorgt werden und das Zeug irgendwie verabreicht werden. Die Bardin der Gruppe bezirzt dann den Typen, der Magier checkt das Rezept, der Waldläufer holt die Ingredenzien und der Spitzbube schmuggelt es heimlich in die Nähe. Alles machbar, ohne dass ich jetzt die eigentliche Herausforderung (überwinde die fiesen Grad-10-Arracht) an sich verändern musste. Ich denke, das Thema "zu kleiner Grad für zu große Herausforderung" habe ich soweit erst mal durch. Andersherum muss ich aber noch durchdenken. -
moderiert Ist es generell Railroading, wenn man die Vorgeschichte einer SPF einbaut?
Rosendorn antwortete auf Alas Ven's Thema in Midgard-Smalltalk
Ja, danke. Alas, bitte lass mich doch jetzt einfach mal aus diesem Thema raus. Ich habe so einen Unsinn nie behauptet und werde das auch nicht tun! RR-Spielleiter müssen zwar im Idealfall alles an die speziellen Spielfiguren anpassen, aber alle anderen können das ebenfalls tun. Ein Umkehrschluss, dass jemand, der seine Abenteuer an Spielfiguren anpasst, nur deswegen Railroading betreibt, ist aus meiner Aussage völlig unzulässig und ganz ehrlich gesagt auch völlig falsch. Du kannst also echt beruhigt sein! -
moderiert Ist es generell Railroading, wenn man die Vorgeschichte einer SPF einbaut?
Rosendorn antwortete auf Alas Ven's Thema in Midgard-Smalltalk
Uh, auch in der Wiederholung ist das immer noch falsch. Lies bitte nochmals, was ich dort schrieb, deine Interpretation meiner Worte hat echt nichts mit meiner Aussage zu tun! -
moderiert Ist es generell Railroading, wenn man die Vorgeschichte einer SPF einbaut?
Rosendorn antwortete auf Alas Ven's Thema in Midgard-Smalltalk
Nein, das ist nicht so, das schrieb ich auch nicht. Deine Definition von Railroading (RR) im zweiten Absatz ist richtig. Ergo bist du auch erst mal keine RR-Spielleiterin. -
moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Ich bin zwar prinzipiell Deiner Meinung, aber bei z.B. Kaufabenteuern kommt man oft nicht drumherum das Abenteuer an Spielfiguren anzupassen wenn die Gruppe Spielspass haben will.[...]Sehe ich jetzt noch nicht so. Was spricht dagegen, das Kaufabenteuer in eine plausible Spielwelt zu plazieren, wo die Spieler eben auch links oder rechts gehen können, statt stur dem vorgeschlagenen Weg zu folgen? Ich meine mit "Anpassen" übrigens wirklich nur das konkrete Anpassen an die Spielwerte und Ressourcen der eingesetzten Spielfiguren. Ich dachte, das käme klar aus dem Zitat und meinen Antworten heraus. -
moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
Die Gradproblematik ist interessant, weil ich gerade nur ein Rollenspiel spiele, wo es sowas nicht gibt. Muss ich mal durchdenken. -
moderiert Herausforderungen, die nicht lösbar sind
Rosendorn antwortete auf Rosendorn's Thema in Midgard-Smalltalk
@Prados: Das ist sehr nett von dir! Allerdings gibt es auch einige Leute, die hier im Forum vertreten, man müsse Herausforderungen an die Spielfiguren anpassen. Ich frage mich da, warum sie dieser Meinung sind. Liegt es daran, dass sie die Alternative nicht kennen/ihr misstrauen? Dass sie ihre Mitspieler unterschätzen? Dass ihre Mitspieler wirklich relativ eingleisig und eingefahren sind? Oder haben sie eben ganz andere Gründe, die ich völlig übersehe und wegen derer ich womöglich doch alle obigen Aussagen nochmals gründlich überdenken muss? -
Kann man die Regelbuch-PDFs mithilfe des Codes beliebig oft herunterladen oder muss ich nach dem Herunterladen dann besonders auf die Dateien aufpassen?
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Ursprungsthema: Alle bekannten Zauber abblocken - SL mit neuen Zaubern überraschen Nichts ist notwendig. Der SL stellt eine Herausforderung, die die Spieler versuchen können, mit den Möglichkeiten ihre Abenteurer zu lösen. Ich wage einzuwerfen, dass ein SL ein bisschen schon noch die Möglichkeiten der Spielfiguren berücksichtigen sollte: Stellt er nur Herausforderungen, die die Spieler mit ihren Spielfiguren nicht lösen können, leidet der Spielspaß zumindest der Nur-Spieler auf Dauer gewaltig darunter. Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, dass ich in einer halbwegs glaubwürdigen Spielwelt jede grundsätzlich lösbare Herausforderung auch mit jeder abenteuertauglichen Spielfigur "lösen" kann. Meist auch vermeintlich "unlösbare". Vielleicht nicht auf dem einfachen, direkten Weg, aber es macht doch (zumindest mir) besonders viel Spaß, Herausforderungen zu knacken, sie zunächst scheinbar mit den Ressourcen meiner Figur nicht knackbar sind. Deswegen postuliere ich mal völlig frei, dass es gar keine unpassenden Herausforderungen gibt, denn das Problem liegt woanders: Jepp, dass ist des Pudels Kern (irgendwie ein ekliges Sprachbild, aber was soll's)! Nicht die Figur ist zu schwach oder die Herausforderung zu hart, sondern der Spieler hat es einfach nicht drauf. Das meine ich jetzt nicht so hart, wie es klingt, aber in jedem Fall liegt es am Spieler. Vielleicht ist er nur zu müde, vielleicht kennt er die Spielwelt oder die Spielregeln nicht so gut, vielleicht ist er auch nicht kreativ genug. Natürlich sollte die Gruppe das alles auch ausgleichen können. Deswegen bevorzuge ich auch wenigstens vier Spieler, die dann gemeinsam das Problem lösen. Zudem braucht es auch einen neutralen Spielleiter, der jetzt nicht einfach unfair die Bedingungen verändert oder unglaubwürdig einengt, damit seine Herausforderung auch ja unlösbar bleibt. Worauf ich hinaus will: Schaut doch lieber, dass ihr als SL selbst im linearen Kaufabenteuermodus zusätzlich ein vielfältiges Spiel-Umfeld bereit stellt, anstatt dass ihr die Herausforderung genau an irgendwelche Werte der Spielfigur anpasst. Dann werdet ihr sicherlich überrascht und auch sehen, wie kreative Spieler alles knacken können. Das Anpassen empfinde ich persönlich als langweilig und meine Kreativität, mein Engagement herabwürdigend. Wenn ich weiß, dass irgendwas genau an meine Figur angepasst wurde, schaue ich mir gar nicht mehr alles an, sondern brüte nur über dem Datenblatt und versuche zu raten, welche Fertigkeit denn der SL jetzt schon wieder haben will. Eigentlich kann ich dann ja auch gleich mein Datenblatt rübergeben und den SL alleine "spielen" lassen. So, und jetzt lade ich zur Diskussion ein und bitte darum, sachlich widerlegt zu werden. In meinem momentanen Wissenstand bin ich überzeugt, die alleinig glückseligmachende Antwort oder Einsicht gefunden zu haben.