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Rosendorn

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  1. Wow, endlich mal etwas, das wir genau gleich machen!
  2. Stephan, ich habe mal wieder Schwierigkeiten, deinen Beitrag #53 mit meinen von dir zitierten zusammen zu bringen. Entschuldige bitte. Ich habe nichts von "ausdiskutieren" geschrieben und auch nichts davon, dass man sich keine Gedanken über Spielspaß machen darf. Ich schrieb nur, dass man Regeländerungen gemeinsam und offen zu machen hat. Das geschieht auch, indem man laut postuliert: "Ich würde gerne diese Kletterwand mit einem einzigen Kletternwurf mit -6 abhandeln. Einwände?" Und schon ist das alles erfüllt, selbst wenn die Spieler nur leicht Nicken. Ich akzeptiere deine Qualitätsmerkmale, auch wenn ich sie merkwürdig finde. Irgendwann muss du mal zusammenschreiben, was für dich den guten Spieler und den guten Spielleiter ausmacht. Die Fitzelchen hier und da sind irgendwie fremdartig und auf eine merkwürdige Art interessant.
  3. Das nennt man, so glaube ich, rhetorische Verkürzung. Oder so. Machst du auch ab und an. Da ich ja so ein friedliebender, harmoniesüchtiger Diskutant bin, bin ich um des lieben Konsens Willen gewillt zuzugeben, dass ich mir durchaus vorstellen kann, gemeinsam mit dem SL ad hoc eine schnelle Hausregel zu entwickeln und anzuwenden, um "überflüssige Würfelei" zu vermeiden. Die Betonung liebt natürlich auf dem "gemeinsam" und das A und O sind dabei Transparenz, offene Karten und gleichwertige Mitsprachemöglichkeit aller Spieler! Eigenmächtiges Verändern der Regeln (und damit der Spielgrundlage) seitens des Spielleiters ist aber nach wie vor abzulehnen und zu bekämpfen! Er/sie hat gewiss nicht die Deutungshoheit, was Spielspaß bringt und was nicht!
  4. Die Proteste höre ich doch jetzt schon: jetzt han i so viel für mei Regelwerk bezahlt und dann muaß i no die Hälft dazu vom Intanet nondalada? Ha, des got doch scho mal goanet. Wenn se's scho machet, dann sollet ses wengscht gscheit macha. Keine Sorge, das sind dann nur die uralten und ewig Gestrigen. Und natürlich die Nörgler und Dauerbruddler, die immer wegen jedem Scheiß rumjammern. Heutzutage sagen die Leute: Cool, so ein Service und das auch noch umsonst aus dem Internet!
  5. Vielleicht verallgemeinerst du zu sehr von deiner Befindlichkeit auf die Einstellung aller Spieler. Sicherlich möglich, will ich nicht ausschließen. Allerdings decken sich meine Erfahrungen mit der vieler anderer, von denen ich weiß, dass sie unter Rollenspiel das gleiche wie ich verstehen. Du tickst etwas anders, aber das weiß ich und kann ich akzeptieren. O.k., lassen wir mal zunächst das grottenschlechte Design dieses "Abenteuers" beiseite ... Wobei, das fällt mir echt schwer ... Neee, das kann ich doch nicht. Kein gutes oder von mir gern gespieltes Abenteuer enthält so ein Element. Das geht ja gar nicht! Es mag sein, dass es im Setting eine 50m Steilwand gibt, aber dann entscheiden entweder die Spieler, dass sie da unbedingt rüber müssen oder eben nicht. Und wenn sie das unbedingt wollen, müssen sie die Konsequenzen tragen. Es wäre ja unendlich langweilig, würde der SL eine Abkürzung wählen und es "einfacher" machen. Wenn er partout keinen Bock auf so eine Würfelei hat, muss der geneigte SL eben auf solche Höhenunterschiede verzichten. Dann gibt's halt im ganzen Setting nur maximal 10m-Wände. Gut, wobei das Problem natürlich im Halbsatz liegt. Wann ist es plausibel? Sollte das Erklimmen einer 50m Steilwand sich nicht doch von der einer 30m Kletterwand oder einem 10m Bergpfad unterscheiden? Wie ist es mit der Kompetenz der Spielfiguren? Soll die nicht die volle Rolle spielen? In meinen Augen werden Figur und Setting entwertet, wenn willkürlich vereinfacht wird. Wenn, dann unbedingt allgemeingültige Hausregeln aufstellen, die vorher bekannt sind! Oder wenn sich das Problem plötzlich ergibt, dann wird eben nachgeregelt, wobei dann IMHO dem Spieler die Möglichkeit gegeben werden muss, eine mögliche Verskillung zu korrigieren. Hausregeln sind in Ordnung und feste Regeln. Wenn die Spieler sie akzeptieren und kennen, gibt es nichts, was irgendwie dagegen spricht. Solange du nicht ständig irgendwas anderes verlangst und nicht nachvollziehbare Boni oder Mali gibst, könnte auch ich damit leben.
  6. Bei den SL, die ich so kennen lernte und nach Fall 4 agiert haben, stellte sich nie ein "Spielspaß-Plus" ein, was mich zu der Aussage bringt, dass man Fall 4 einfach vergessen sollte. SL, halte dich an die Regeln!
  7. Vielleicht, wenn man "ganz auf den Teamgedanken fokussiert", aber wer macht das schon. Im Gegenzug: Wenn man ganz auf deinen Einzelrollen-Gedanken fokussiert, müsste man ja konsequenterweise jeden Spieler sofort aus dem Spielraum verbannen, wenn seine Figur in der Szene keine Rolle spielt. Also beispielsweise auch, wenn seine Figur im Kampf ohnmächtig wird. Denn schließlich soll der Spieler sich dann ja nicht einbringen und des Weiteren soll ja auch sein späteres Handeln nicht durch "illegal" erworbenes Wissen bewusst oder unbewusst beeinflusst werden. Das wäre ebenso logisch, allerdings bezweifle ich, dass selbst du so konsequent spielst. Wir schätzen einfach alle Vorteile aus allen Spielphilosophien. Wie ich schrieb, hat so oder so der Spieler das letzte Wort. Zudem kann er oder sie jederzeit die andern um Nichteinmischung bitten und das wird natürlich respektiert. Auch schätzen wir ebenso unsere Rollen und die Immersion darin. Ja, denn die haben wir auch! Nur finden wir es eben realistischer und spaßiger, wenn wir die Präsenz der Figur in der Spielwelt durch unsere "Schwarmintelligenz" besser simulieren, als uns darauf zu verlassen, dass der Spielleiter auch wirklich alles gut rüberbringt und der Spieler (womöglich erschöpft nach einem langen Arbeitstag) hochkonzetriert und -kompetent seine jeweilige Rolle darstellen kann.
  8. @EK: Ja, das ist der zweite Nutzen. Im Forum wäre wieder mehr Leben! Meine These ist ja, dass die Anzahl der Diskussionen, Missverständnisse und Kreuzzüge mit jedem Wort und Beispiel gestiegen ist. Wenn bei Klettern einfach stünde: "Diese Fähigkeit ermöglicht die senkrechte Fortbewegung. Zu- und Abschläge im Bereich von + bis -8 gibt es SL angemessen der Schwierigkeit des Hindernisses." würde es auch genauso funktionieren. Den zweiten Satz sehe ich sogar als fast ebenfalls überflüssig an.
  9. Solange halt diese Überarbeitung und Neugestaltung nicht gemacht wird, bleibt Midgard ein für Neulinge nur via der Bücher recht schwer erlernbares System. Und ganz persönlich finde ich es auch für mich als "alten Hasen" recht schwer spielbar, weil ich es in all den Jahren nicht geschafft habe, alle Sonderregeln zu verinnerlichen oder wenigstens sie immer gleich zu finden.
  10. @Shayleigh: Sei beruhigt, wenn die Regeln von M5 sich wirklich so unterscheiden würden, wie du es befürchtest, müsstest du gewiss nicht alleine M4 spielen. Midgard-Spieler sind schon ein unglaublich konservatives [weiteres gelöscht] Pack ... Ich möchte aber trotzdem noch betonen, dass zumindest ich mit meinen 150-200 A5-Seiten ein 100%iges M4 vor mir sehe - ohne irgendeine Regeländerung. Einfach nur der Rausschmiss von Text, der IMHO in einem Regelbuch nichts zu suchen hat, und durch eine klarere, gestrafftere Darstellung der Spielregeln. Ach ja, und natürlich in normal lesbarer Schriftgröße ...
  11. Nope. Es gibt im RvC ab S.28 einiges an Ausrüstung, darunter ganz witzige neue Set-Gegenstände und anderes Magisches, aber keine Preise für magische Gegenstände. Liegt ganz einfach dran, dass Christian die nicht verkauft. Aber wie gesagt, hast du offizielle Regeln für die Herstellungskosten, das ist ja schon ein guter Anhaltspunkt. Wozu brauchst du ansonsten offizielle Preise?
  12. Jo, das steht da nicht. Ist meine Hausregel, manche legen andere Faktoren fest, andere lassen gar keinen Kauf zu. Aber gerade die Herstellungskosten sind doch ein toller Ansatzpunkt, mit dem du arbeiten kannst, wenn du Preise brauchst, weil man damit ja jeden erdenklichen Gegenstand zu klaren Kosten abbilden kann. Zudem hast du ab S.96 auch noch die Kosten für die Tränke.
  13. Ich will deine Meinung an sich weder anzweifeln noch kritisieren. Aber diesen einen Satz blicke ich nicht. Wenn dir ein entschlacktest M5 nicht gefällt, hörst du mit Midgard auf. Wieso? Wird mit Erscheinen dieses fiktiven M5s deine M4-Sammlung aufgelöst oder weggeworfen? Warum willst du dann auch dein geliebtes M4 nicht mehr spielen? Es gibt hier irgendwo Leute, die fanden schon M3 schlecht und spielen immer noch mit einem aufgebohrten M2. Andere lehn(t)en M4 ab und zocken M3. Gerade Altkunden dürften doch keine Probleme mit einem überarbeiteten Regelwerk haben. Zumindest, solange die Kernregeln erhalten bleiben, kann man dann selbst neues Material problemlos mit den alten Regeln zocken.
  14. Ich behaupte jetzt einfach mal aufgrund meiner langjährigen Kenntnis von M3 und M4, sowie meiner umfangreichen Kenntnis von ca. 90 anderen Rollenspielregelwerken, dass man die aktuellen Midgard-Regeln durch Streichung erweiterter Zusatzregeln, unnützer Erläuterungen, Regelredundanz und Optimierung der grauenhaften Struktur auf die von mir bereits erwähnten 150 bis 200 A5-Seiten runterbekommt, ohne auf irgendein midgardtypisches Element zu verzichten oder irgendwas zu „modernisieren”.
  15. Heul doch!
  16. Ich persönlich finde es interessant, zu verstehen, wie man Midgard spielen soll (Autorenmeinung), bevor ich Hausregelgard spiele. Dazu ist es in meinen Augen sinnvoll, Midgard in der Fülle seiner Regeln zu analysieren. Nur ein Beispiel: Uns in der Gruppe hatte es jahrelang angekotzt, dass Original-Midgard von uns verlangt, jedes Mal die Folgen schwerer Verletzungen (Tabelle 2.5 auf S. 103) auszuwürfeln, wenn man in einem Kampf mehr als ein Drittel der LP auf einmal verliert. Natürlich haben wir das verhausregelt und nicht gemacht. Ebenso natürlich hat sich dann bei eingehender Beschäftigung mit den richtigen Regeln ergeben, dass wir nur etwas vermischt, bzw. missverstanden haben und die Folgen ganz anders einzusetzen sind. Dumm, aber wahr. Mir erscheint es schon sinnvoll, so wie Abd die Autorenintention der Regeln sowie natürlich die Originalregeln selbst verstehen zu wollen. Das mache ich bei jedem Spiel so, bevor ich hausregle.
  17. Wenn man alle Detailregelungen (beispielsweise bei den Fertigkeitenbeschreibungen), Ausführungen, Beispiele, Sonderregeln (berittener Kampf) und Erklärungen wegnimmt oder verdichtet, schätze ich schon, dass man Midgard auf vielleicht 150 bis 200 DIN-A5-Seiten pure Regeln eindampfen kann, ohne dass wirklich etwas vermisst wird. Beispiele, Erläuterungen usw. kann man dann ja immer noch hier oder auf der Website extra veröffentlichen.
  18. Das Beispiel DS-PDF kann nur dazu dienen, dass die kostenlose Ausgabe eines vollständigen Regelwerks als Datei nicht zwangsläufig den Printverkauf mindert. Es gibt zudem noch mehr Rollenspiele, die so vorgehen. Deutsche und internationale.
  19. Ach ja, und nochwas: Wenn ein Spieler wirklich mal etwas alleine tun will, sagt er das einfach und die anderen sind still. Das kommt zwar nur sehr selten vor, war aber nie ein Problem.
  20. Interessante These. Wie wäre es alternativ mit: Wenn man einen Mitspieler in kritischen Situationen immer alleine lässt und er dann entsprechend oft scheitert, verliert er die Lust. Alternativ kann er natürlich von den Freunden bessere Handlungsoptionen lernen. Ich glaube, ich verstehe ein wenig deine Irritation. Du siehst das wohl irgendwie als Einzelaufgaben (siehe Schachbeispiel). Bei uns gibt es nur den Teamgedanken. Das Team will die Herausforderung gemeinsam meistern.
  21. Die Entscheidung trifft immer der jeweilige Spieler der betreffenden Figur. Die Beratung ist für uns essentieller Bestandteil des Spiels, denn wir wollen ja miteinander und nicht nebeneinander spielen. Gerade bei Trennungen der Gruppe wäre es ja ätzend, wenn alle schweigend danebensitzen müssten. Zudem dient es für uns für mehr Realismus im Spiel. Die Spielfigur sollte ja im Regelfall ein Experte vor Ort sein. Der Spieler ist es oftmals nicht und schon gar nicht vor Ort. Er ist auf Beschreibungen des SL angewiesen und muss die dann deuten. Um den Expertenstatus zu gewährleisten, ist es IHMO absolut sinnvoll, dass alle mithelfen. Als Spielleiter berate sogar ich des öfteren mit - sowohl im Off als auch in der Rolle eine NSC. Das kann ich natürlich nur, weil ich selbst im Normalfall gar nicht den Ausgang der Situation oder "die beste Lösung" kenne. Ich will ja auch mitspielen ...
  22. @sir_paul: Habe ich wohl überlesen. Finde ich jedenfalls sehr gut und notwendig!
  23. @Aelwain und/oder sir_paul: Ist es dann in Ordnung, wenn sich Akeem beim Spielen seines Beredsamkeit+17-Barden auf der Suche nach den besten Argumenten mit den Mitspielern berät? Immerhin hat er selbst ja nicht so einen tollen Wert, sondern "nur" seine Figur. Und dies kann man doch wunderbar ausgleichen/simulieren, indem man eventuell beredsamere Mitspieler hinzuzieht. Im "Off", natürlich.
  24. Nein, aber zumindest ein paar gute Ideen kann man sich schon von anderen Verlagen (auch dem Uhrwerk Verlag oder der DS-Redaktion) abschauen. Ich denke, dass man beispielsweise die Informationspolitik von DS und auch die vielen Gratis-Produkte durchaus kopieren kann. So wirkt das System "Midgard" wieder lebendig.
  25. Das stimmt so nicht. DS4 war kurz nach Veröffentlichung der Printausgabe frei im Download verfügbar. Die Verzögerung lag in der Fertigstellung des PDFs. Definitiv bevor die erste Auflage abverkauft oder auch nur im Gewinnbereich war. Caera hingegen wird nie frei verfügbar sein. Nur jede Menge gratis Support in Form von Karten. Es gibt dafür jede Menge anderes Gratismaterial, wie beispielsweise Abenteuer, Settings, Adaptionen.
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