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Hi! @übertreiben: Dass Du implizierst dass der SL unflexibel wäre wenn die Gruppe aus dem Plot liefe. Ich habe ein Abenteuer angeboten (=Plot), es wurde abgelehnt. Das habe ich akzeptiert, nix railroading, nix Abenteuer auf anderem Wefe reingebracht. Wieso bin ich jetzt unflexibel? @Handlung: Ja natürlich, die Reise konnte ich, obwohl unerwartet, improvisieren und die Handlung fortsetzen, der Plot aber war weg und wurde durch einen anderen ersetzt. In dieser kurzen Schilderung oben empfinde ich dich als ordentlichen, ja guten und flexiblen Spielleiter. Leider kann ich dir im hier zitierten Posting gar nicht mehr folgen, weil ich die Unterscheidung zwischen Plot und Handlung, wie du sie hier vornimmst, einfach nicht kapiere. Wenn die Handlung weitergeht, geht doch auch der Plot weiter. Für mich sind diese Begriffe sehr deckungsgleich, was ja auch von vielen in dem anderen, von mir nicht voll verfolgten Strang zur Plot-Definition geteilt wird. Selbst deine eigene Definition auf den letzten Seiten hilft mir nicht beim Verständnis. Auch wenn du ganz viel zu Berekynd und Medjis vorbereitet hast, existiert das alles doch weiter und kann früher oder später eine Rolle spielen. Dieser eine Teil des Handlungsrahmen wurde halt in dem Moment nicht benutzt, ist aber nicht verloren. Vermutlich ist das nur Semantik. Nach meinen Verständnis hast du, bzw. haben die Spieler nur den Fokus auf einen anderen Teil des Handlungsrahmens gelegt und einen ausgearbeiteten Teil momentan links liegen gelassen. Für dich ist irgendwas weg, aber das kann ich dann doch nicht nachvollziehen.
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@Merl: Da liegt wohl wieder dieser mehrfach erwähnte Unterschied im Plotverständnis vor. Zu Beispiel 1: Ich nehme jetzt mal an, dass du die Detektivgeschichte recht klassisch mit Spielszenen, Begegnungen, Ereignissen usw. vorbereitet hast. Mit vielen Details, sodass ein Nichtspielen der Geschichte zusätzlich ein gewisses Frustpotential für dich haben kann. Kann ich gut verstehen und kenne ich durchaus auch von früher. Daraus entsteht dann möglicherweise das Gefühl, dass die Spieler einfach vom Plot weggelaufen sind und deine Vorbereitung, sowie ihr besonderes Spielerlebnis futsch sind. Sollte ich mich bei dieser Schilderung irren, sag es. Aber so stelle ich es mir vor. Ich selbst hätte nur die Stadt, die Figuren und deren Pläne vorbereitet (ohne Szenen, Ereignisse, Spuren, sonstwas). Gehen die Spieler in die Stadt, begegnen sie möglicherweise dem Mord und können gemäß der Spielregeln Detektiv spielen. Gehen sie in das Dorf, existiert die Stadt ja trotzdem weiter. Nur kann der Mörder nun seine Agenda durchführen oder wird von den Stadtwachen/anderen geschnappt. Mich juckt das nicht, die Spieler sind ja jetzt im Dorf und erleben da den Plot (mit den Bewohnern, Zufallstabellen usw. usf.). Eventuell können sie irgendwann mit den Dorfbewohnern zur Hinrichtung reisen oder eben nicht. Ist mir auch egal. Nur wo die Spieler sind ist der Plot, sie können in dieser Form nicht herauslaufen. Zu Beispiel 2: Das hat für mich die gleiche Qualität wie der Charaktertod. Im Prinzip hast du recht, dass diese Figur aus dem Plot herausfällt, aber ich leite ja nicht für Figuren, sondern für Spieler - und der Spieler ist ja immer noch im Plot, oder?
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Erstes Posting: Edit: Ups, sorry für das Doppelpost - zeitliche Überschneidung ...
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Gut, jetzt bin ich völlig verwirrt und gehe doch auf dracos Nebensschauplatz ein. Ich dachte, wir sprechen hier über Plot-Verständnis mit der speziellen Fragestellung ob und wie man den jeweiligen Plot verlassen kann. @draco: Inwiefern müssen hierbei Nur-Spieler zum Leiten motiviert werden? Inwiefern werden sie durch unterschiedliche Meinungen und Vorstellungen davon abgehalten? Was wäre dann der richtige Verlauf für dieses Gespräch? Was soll ich diesen von mir bislang völlig unbeachteten Zuschauern denn schreiben, damit es ihnen besser geht?
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@Fimolas: Ich denke, du irrst. Kurzerlebnisse auf Con-Runden sind uninteressant. Für jede Form von Spielstil. Es geht doch hier nur um die Heimkampagne, oder?
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@draco: Ich empfinde deine aktuellen Beiträge als uninteressantes Störfeuer. Inwiefern hat die Spielleit-Motivierung von Nur-Spielern auch nur irgendwas mit dieser Diskussion und deren aktuellen Verlauf zu tun? Ich habe jetzt ganz ehrlich keinerlei Ambitionen, das hier mit dir durchzukauen. Meine Frage ist auch nur rhetorisch gemeint und bedarf keiner Antwort. @Chaos: Wo übertreibe ich? Und inwiefern lief irgendwer in deinem Beispiel "aus dem Plot"? Die Handlung lief doch ganz normal weiter. :confused
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@draco: Gut, dass nur du mich bislang so krass missverstehst. Das kann ich dann doch irgendwie verschmerzen. @Merl: Ist nicht einfach, auf deine Frage zu antworten. Was meinst du mit Plot? Irgendwo am Anfang habe ich mal geschrieben, dass man bei mir durchaus komplett aus der Örtlichkeit rauslaufen kann. Wenn wir in beispielsweise in den Freien Landen spielen und einer unbedingt nach Kait (ganz grob asiatisch) gehen will, ich aber keinen Bock auf asiatische Klischees habe. Dann schon. Aber da ich keine festgelegte Handlung habe, kann man da auch nicht wirklich rauslaufen. Höchstens mit den gleichen Mitteln, wie man auch aus dem GROSSEN PLOT des WAHREN LEBENS rauslaufen kann (Selbstmord, Tod ...).
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@draco: Und wen juckt's? Mich jedenfalls nicht - ich habe definitiv keinen pädagogischen Auftrag in SL-Ausbildung. Ich denke halt immer: Wenn man eine Diskussion oder ein Thema nicht mag, braucht man sich nicht unbedingt einen 7-Seiten-Strang dazu durchzulesen und gar darauf antworten.
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@Galaphil: Ich denke, wir sehen die Aufgaben und Rolle des SL einfach anders. Du scheinst dramaturgisch aufgebaute Geschichten vorzubereiten, ich nicht. Spannung entsteht bei mir ausschließlich durch die Handlungen der Spieler via ihrer Figuren und natürlich durch ein gutes Spielsystem inklusive der Würfelwürfe. Ich versuche schon lange nicht mehr, spannende Szenen vorzubereiten und darzustellen. Damit bin ich letztlich nur gescheitert und selbst bei halbwegs Erfolg eher enttäuscht gewesen. Ich begünstige "spannende Geschichten" durch interessante und teilweise konkurrierende NSC mit Plänen und entsprechenden Ressourcen. Im Idealfall wecken diese Pläne oder die Geschehnisse im Zusammenhang das Interesse der SC, aber die Ressourcen der NSC sind groß genug, dass eine Herausforderung gebildet wird. Und jetzt wird es spannend: Können die SC einschreiten und etwas verhindern/begünstigen oder eben nicht? Und natürlich bereite ich nicht nur ein, zwei NSC so vor, sondern eine ganze Latte auch weit um den aktuellen Aufenthaltsort der SC, wobei ich mich natürlich auch aller möglicher Quellen bediene. Und mit diesem ganzen Wust von Personen ist meine Sandbox eben bevölkert. Zudem schmeiße ich halt noch interessante Örtlichkeiten zum Erkunden rein. Auch hierbei klaue ich, was das Zeug hält oder benutze geniale Werkzeuge wie beispielsweise die Ultimate Toolbox. So, und nun ist es letztlich Aufgabe der Spieler in diesem Sandkasten ihren Spaß und ihre Spannung zu finden. Und glaube mir, das geht sehr leicht, egal, ob sie rechts, links, oben oder unten laufen. Jede ihrer Entscheidungen hat Belang und Konsequenzen. Ich muss dabei übrigens gar nicht wissen, was an jedem Punkt der Welt passiert. Dazu habe ich meine Mindmaps oder auch die von Abd an anderer Stelle erwähnten Konflikt- und Beziehungsnetze. Einfachste Techniken, um so eine Welt am Leben zu halten. Zudem liebe ich noch meine Massen an Zufallstabellen (bsp.: Ultimate Toolbox!), die dem ganzen echtes Leben einhauchen (hier habe ich eine komplett andere Meinung als Abd, was den Einsatz solcher Tabellen angeht). Ich finde meine Art zu Leiten sehr befriedigend, dabei extrem leicht und einfach in der Vorbereitung. Im Prinzip halte ich nur die Handlungsmaschine bereit, der Motor sind die Spieler. Und das coole ist, dass ich mir gar nicht alles aus den Fingern saugen muss, denn es gibt ja so einen Riesenwust an Unterstützungswerkzeugen für den zeitknappen SL.
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Der Blinde und Unsensible hat mich verstanden. Galaphil, ich weiß jetzt echt nicht, welche Worte und Sätze du so falsch verstehen konntest. Deswegen weiß ich auch nicht, wie ich mich anders erklären kann. Und jetzt mache ich auch noch den Rechner aus und widme mich anderer Abendbeschäftigung. Vielleicht morgen oder so wieder ...
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@Pyromancer: Jepp. Andererseits treten hier einige Spielleiter auf, die anscheinend schon vor dem Spiel eine Handlungsabfolge oder Szenenfolge (also einen Plot) entwerfen, durch die sich dann die Spieler mehr oder weniger frei hindurch bewegen sollen. Das ist dann deren Plot und der existiert dann schon vorher.
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Also gut, wenn du offtopic willst - sollte moderiert/gelöscht werden, stelle ich's aber nicht mehr her: Eine Grundsatzfrage ist natürlich, ob auch dann Betrug vorliegt, wenn der Betrogene nicht mitbekommt, dass er betrogen wurde. Der Spieler hat sich via SC (aus welchem Grund auch immer) dagegen entschieden, der Karawanenthematik zu folgen. Mag sein, dass er geahnt hat, dass da Überfälle o. Ä. kommen, ist aber auch völlig egal. Der sture SL jedoch, der unbedingt seine coole Überfallsszene oder meinetwegen Verwechslungsstory durchpauken will, baut jetzt einfach diese Szenen aus der Linie "Karawanen-Reise" aus und schmeißt sie dem SC halt dort hin, wo er gerade hinkommt. Dabei wird natürlich vorgegaukelt, dass die Entscheidung "nicht mit der Karawane" Relevanz hat und alles weitere "rein zufällig" auch in der anderen Richtung passiert. Für mich ist jedenfalls damit die Entscheidung des Spielers entwertet (da letztlich sinn- und folgenlos) und das Vorgaukeln, es wäre anders, sehe ich als Betrug. Selbst dann, wenn die Spieler nichts merken. Viele andere hier finden das aber in Ordnung (so wie anscheinend du). Ist halt so, ich kann mit der unterschiedlichen Wahrnehmung oder Wertung durchaus leben. Was ich nicht verstehe: Warum ist es so schwer, die Spieler einfach mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen leben zu lassen? Wollen sie nicht dem tollen Detektiv-Abenteuer folgen, sondern sich stattdessen durch einen Dungeon metzeln, ist das doch in Ordnung. Das Detektiv-Abenteuer verfällt ja nicht. Eventuell kann man es ja wann anders in einer anderen Gruppe anbieten? Oder man verwendet das Ergebnis der durch die SC nicht beeinflussten Handlung dann, um entsprechende Konsequenzen zu begründen. Das macht doch eine Spielwelt erst lebendig. Aber egal, spielt nur, wie ihr Spaß habt - ich habe meinen.
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Einige Sachen gar nicht, da muss du mein Posting schon genauer lesen. Ich habe nur zitiert, was Leute mit anderer Spielweise/-philosphie da an Lösungen anbrachten. Das was du jetzt als "Plot verlassen" darstellst, ist bei mir einfach keines. Da leite ich viel zu spielerzentriert. Ein Überfall, der keinerlei Bezug zu den Spielern hat und niemals haben wird, interessiert mich nicht. Ich würde auch nie einen Plot dadurch definieren, dass so ein Überfall stattfinden soll. Ist ja langweilig, sowas kommt höchstens von der Zufallstabelle. Meine Spielwelt ist mit NSC und ihrer jeweiligen Agenda bevölkert. Wenn die Spieler in den Einflussbereich einer davon kommen, können sie das mitbekommen. Wenn sie diesen Einflussbereich wieder verlassen, dann nicht. Kommen sie irgendwann wieder zurück, wird die Agenda eben entsprechend extrapoliert und die Spieler werden mit der weiteren Auswirkung konfrontiert. Wenn nicht, dann nicht. Da ich keine Szenen vorbereite, kann ich im Prinzip gar nicht erleben, dass meine Spieler irgendwas "umgehen". Die NSC bleiben ja immer, in jedem Fall weiter bestehen und ihre Wirkung/Veränderung muss ich nur dann definieren, wenn die SC wieder in die Nähe kommen. Der Überlebende hingegen kann (!) vollkommen plausibel wieder in die Erlebenswelt der SC kommen. Hierzu lege ich entweder einfach eine Überlebenschance fest und würfle oder entscheide aufgrund der Plausibilität (hat meinetwegen ein Versetzen-Artefakt o.Ä. - natürlich vorher festgelegt). Ist dann sein weiterer Auftritt plausibel (weil beispielsweise die SC tatsächlich in ein Gebiet kommen, wo er sein kann), so entspinnt sich schnell einer weitere spannende Herausforderung für die SC. Ist er beim Überfall doch gestorben oder kommen die SC nie wieder in seine Gegend, juckt es nicht weiter. Meine Spielwelt ist auch so spannend genug. Mein Plot ist eben keine bestimmte Handlung und keine bestimmte Szenenfolgen, sondern einfach nur eine Spielwelt (oder ein definierter Ausschnitt) mit ihrer Bevölkerung und ihren Herausforderungen im weitesten Sinne. Die können die SC also nur räumlich verlassen (wo dann das Spiel eben endet). Aber das ist dann ja nichts anderen, wie wenn die Gruppe beschließt, dieses eine Abenteuer oder diese Kampagne zu beenden.
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Das hast du Recht, vielleicht lassen wir es besser. Ich denke, ich kann mir deine Art zu leiten und dein Plot-Verständnis vorstellen. Ist nicht so mein Ding und ich benutze dann doch lieber keine solchen Plots, aus denen man irgendwie rauslaufen kann. Mir kann das wie oben beschrieben nur örtlich passieren, wenn ich gerade keinen Bock auf "das Land drumrum" habe, aber das ist ja dann schnell geklärt. Die Handlung an sich ist bei mir absolut nicht "rauslaufbar". Was die NSC wollen, versuchen sie umzusetzen, ob nun SC darauf reagieren oder nicht ist dabei völlig egal. Festgelegte Einzelszenen, die die Spieler wissentlich oder unwissentlich umgehen können, habe ich keine.
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Oh, Galaphil, diese Diskussion habe ich hier schon dutzendfach ausgefochten, dazu habe ich jetzt keine Lust. Zudem tut das doch gar nichts zum Thema, oder? Hier im Unterforum gibt's viele Stränge, in denen das durchgekaut wurde. Ich meine beispielsweise hier: Entwertung der Spielerleistung durch festgelegte Ereignisse
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Jetzt nur mal aus Interesse: Was hindert dich daran, X irgendwann irgendwo anders (natürlich plausibel) wieder auftauchen zu lassen? Damit kann doch dieser ganze Plotkomplex weiterhin eine Rolle spielen? Oder lösen sich die NSC einfach auf, wenn ihre Reise mal ein paar hundert Km von den Spieler wegführt? Ich sehe immer noch nicht, wie ein Plot weg sein kann, wenn die Spieler ihm nicht gleich nachlaufen. Irgendwie bekomme ich das Gefühl, dass dieses "aus dem Plot rauslaufen" als Voraussetzung auch einen relativ unflexiblen SL braucht, dessen Plot zumindest eines gewisse Starrheit und eine halbweg lineare Szenenfolge aufweisen muss. Ich meine mich auch an andere theoretische Diskussionen zu erinnern, dass manche SL einfach ihr Abenteuer nehmen und dann eben in den Weg der Spielfiguren versetzen, falls diese sich in eine "falsche" Richtung bewegen wollen. Wäre für mich zwar eine indiskutable Spielerentscheidungsentwertung, aber wäre ja für andere, deren SL-Verständnis anders funktioniert, doch sicherlich eine Lösung. Zu deinem Beispiel, Stephan: Dann bewegen sich die Spieler also von der Oase und der Karawane mit den spannenden Ereignissen weg. Nach einer Tagesreise stoßen sie "zufällig" auf eine weitere Karawane, die "zufällig" in dieselbe Richtung wie sie reist und wiederum "zufälligerweise" passieren dort genau die Ereignisse, die ansonsten bei der o.g. anderen Karawane erfolgt wären. Ist zwar ein handfester Betrug an den Spielern, aber wie wir ja aus unzähligen Diskussionen wissen, macht das vielen Spielern und SL nichts aus - vor allem, wenn die Spieler nichts davon mitbekommen.
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Nehmen wir das oben von mir gebrachte Beispiel, in dem die Spielerfiguren sich eben nicht wie vom Plot vorgesehen als Begleitschutz für eine Karawane anheuern lassen. Dann passieren die ganzen spannenden Sachen, die der Plot für die Reise der Karawane vorgesehen hat, wirklich (so weit man davon bei einer vollkommen ausgedachten Handlung sprechen kann). Aber die Spielerfiguren bekommen davon einfach nichts mit. In manchen Fällen mag es sein, dass die Spielerfiguren später noch etwas von den Ergebnissen mitbekommen. Wenn sie später doch noch in die Richtung reisen, dann stoßen sie vielleicht auf die Leichen der Karawanenmitglieder, die von Wüstenräubern überfallen wurden. Wenn sie dagegen die Oase in die andere Richtung verlassen, dann erfahren sie vielleicht nie, was aus der Karawane geworden ist. Inwiefern ist dann der Plot weg? Sie haben halt nicht an der Karawane teilgenommen, aber weg ist doch nichts. Wenn sie dann doch in die Richtung reisen, kann es echt cool weitergehen (Überreste finden, Räuberspuren folgen, Überlebenden helfen ...). Wenn sie woanders hin reisen, begegnen sie vielleicht den Räubern und erkennen Gegenstände wieder. Oder ein Überlebender der Karawane sinnt nach Rache und, und, und - nochmal: Inwiefern ist der Plot weg?
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@Fimolas: O.k., das ist mir jetzt doch völlig fremd. Aber gut, Geschmäcker und Spielarten sind verschieden. Und wenn man so spielt, kann man wohl definitiv wissentlich aus dem Plot rauslaufen, wenn man will.
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Inwiefern ist der Plot weg? Passieren die geplanten Dinge dann nicht? Hören die NSC auf zu existieren? Warum kannst du nicht einfach die vorgesehene Handlung im Kopf weiterlaufen lassen und dann die Spieler mit den Ergebnissen konfrontieren? Wie planst du deinen Plot? Was verstehst du darunter? Sorry, viele Fragen, aber das interessiert mich wirklich!
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@Fimolas: Du spielst Abenteuer, die du bereits inhaltlich kennst? Wo ist da der Spaß?
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Umfrage - Was könnte dich motivieren auf einem Midgard Con zu Spielleiten?
Rosendorn antwortete auf jul's Thema in Midgard-Con Metadiskussionen
Ich selbst habe nur wenige Male einen steigernden Einfluss der Con-Orga auf die Anzahl der Spielleiter gemerkt. Die Tigeraugen-Würfel von Breuberg und dem SüdCon waren da wohl tendenziell ein Erfolg und besonders auch der vorangekündigte M4-SL-Schirm. Also entweder bei etwas wirklich besonderem mit Sammelfaktor (Würfel) oder einem begehrten und exklusiven Spielutensil, das schon vorher bekannt gemacht wurde. Auf dem SüdCon 2004 gab es dann extrem viele Spielleiter. Es ist halt wahnsinnig schwierig, die Leute zum Spielleiten zu bestechen. Es geht (siehe genannte Beispiele) aber nicht einfach nur durch den Preis. Es muss etwas sein, was die Leute wirklich haben wollen! Ach ja, und man müsste es vorher ankündigen. Ich gehe jede Wette ein, dass der Con, der ein halbwegs offiziell abgesegnetes KüSta-QB exklusiv als SL-Geschenk anbietet, definitiv keinen SL-Mangel kennen wird ... ;-) Unser Nikostria-QB vom 10. SüdCon wäre bestimmt auch der Bringer gewesen, aber da wollten wir einfach die Überraschung erhalten. Und auch so gab es da zumindest keinen SL-Mangel. Es ist also möglich, wirklich alle potentiellen SL zu aktivieren (bestechen), aber schwierig. Und deswegen hast du auch noch lange keinen Neuling motiviert.- 96 Antworten
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Die Frage ist für Abd wohl weniger (oder nicht nur) ob, als vielmehr "wissentlich" - also irgendwie bewusst und mit Absicht. Wie er schon richtig bemerkt hat, setzt das einerseits das Wissen des Spielers um den Plot, wie auch das Vorhandensein eines "herauslaufbaren" Plots voraus. In einer in sich geschlossenen Sandbox-Welt als einzigen gigantischen Plot ist ein Herauslaufen technisch nicht möglich. Man kann Abenteuer-Hooks ignorieren, aber das war's auch. Ein Herauslaufen geht also nur, wenn der Plot nicht die komplette Spielwelt abdeckt. Dies ist ja vermutlich bei vielen SL hier und anderswo der Fall - v.a. wenn sie Kaufabenteuer oder sonstwie mehr oder minder linear/begrenzt vorbereitete "Abenteuer" leiten. Da kann man dann rauslaufen. Bewusst wird die Sache aber erst, wenn die Spieler wirklich wissen, was der Plot ist. Und dann ist natürlich noch die Frage nach der Motivation (Unlust, Rollenverständnis, persönliche Differenz mit dem SL ...). Natürlich kann man auch feststellen, ob die Spieler eine (vielleicht auch falsche) Ahnung vom Plot haben, und sich dann dagegen entscheiden. Ist das dann ebenfalls wissentlich?
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Ok, das ist mir fremd. Ich kenne immer meine ganze Spielwelt. Ich ja auch, aber auch die hat Grenzen. Spielwelt != Universum, in dem man spielt. Als ich auf Caera mit dem Spielen begann, kannte ich nur die Freien Lande, bzw. eher nur den Ort Barringen plus die nähere Umgebung und ein Besuch in Kait hätte entweder improvisiert oder unterlassen werden müssen. Ich bin mir sicher, dass auch du selbst auf Ljosgard Örtlichkeiten improvisieren musst und eben nicht kennst (im Sinne von "bereits vorher Informationen darüber haben"). Du improvisierst dann halt fließend und hast Spaß dabei. Andere sind nicht so und auch ich habe mal schlechte Tage oder Monate, wo ich entweder im vorbereiteten Bereich spiele oder eben das Leiten sein lassen muss.
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Nun, ich kann mir schon vorstellen, dass eine Spielfigur aus der Sandbox herauslaufen kann und dann vom SL nicht mehr versorgt wird. Aus verschiedenen Gründen habe ich als SL auch schon nur begrenzte Bereiche der Spielwelt den Spielern zur Verfügung gestellt - auch in der Heimrunde! Es sei jetzt mal dahingestellt, ob es nur ein einziger Dungeon, ein Dorf, eine Stadt, ein Landstrich, ein ganzes Land oder ein Kontinent war. Nehmen wir jetzt mal einfach einen Landstrich mit ein paar Dörfern, einer Kleinstadt und ein wenig Umgebung. Hier habe ich ein Setting geschaffen, das ich bespielen will. Natürlich kann man nun im Rahmen der Plausibilität davon ausgehen, dass es um diesen Landstrich herum noch viel mehr Welt gibt, aber ich als SL habe nun einfach keine Lust, das auch noch auszuarbeiten oder mir weitere Gedanken dazu zu machen. Ich sage dann sicherlich meinen Spielern konkret, dass ich diesen Landstrich mit ihnen bespielen will und keinen Bock auf die Welt drumrum habe (ist im Prinzip ja nichts anderes, als wenn ich festlege, dass wir auf Ljosgard, Aventurien oder Caera spielen). In dieser Konstellation ist natürlich ein Herauslaufen aus dem Plot möglich. Man muss einem Spielleiter schon zugestehen, dass er nur auf ein bestimmtes Geschehen und bestimmte Örtlichkeiten Lust hat und wenn der Spieler dann partout seine Figur daraus entfernt (oder meint, sie aufgrund der Rolle entfernen zu müssen), dann ist sie effektiv weg vom Plot. Es gibt zudem auch Spielleiter, die sich nicht nur örtlich, sondern auch handlungstechnisch beschränken. Sie wollen eben nur dieses eine Geschehen/Ereignis bespielen und wenn die Spieler dem Geschehen nicht mehr folgen, sind sie "raus aus dem Plot". Das tritt sicherlich immer wieder mal dann auf, wenn der SL ein hochkomplexen Detektiv- oder Intrigenfall mit vielen Verzwickungen, NSC usw. vorbereitet hat und ein/mehrere Spieler aus welchem Grund auch immer darauf nicht eingeht/eingehen. Dem SL ist dann sicherlich zuzugestehen, dass er das Spiel eben nicht in der vom Spieler gewünschten Richtung weiterführt. Generell läuft es darauf hinaus: Darf ein SL auch mal nur auf bestimmte Örtlichkeiten oder Problematiken Bock haben und wie geht er damit um, wenn ein oder mehrere Spieler nicht mitmachen wollen. Kommen beide nicht zusammen, kann man das dann wohl als "aus dem Plot laufen" bezeichnen.
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Hui, der Con hat sehr viel Spaß gemacht! Liebe Orga, sey bedankt! Und meinen Mitspielern Sylven, Bethina, Abd, Serdo, Neq und last but not least DiRi ein großes Dankeschön für die unterhaltsamen Stunden im DS-Abenteuer. Hat mir sehr viel Spaß gemacht, für euch zu leiten. Ach ja, und besonderen Dank dafür, dass ihr mir nicht den Kopf abgerissen habt, weil ich mal wieder ein Abenteuer aussuchte, das wohl eher für drei Cons angelegt war ... Wir spielen ja auch sicherlich weiter!