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Rosendorn

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  1. Verwende doch statt "Zeitlinie" einfach den Begriff der Agenda - also die Pläne und Vorhaben der NSC.
  2. Ja, das machen wir auch. Allerdings kann es trotzdem Missverständnisse geben, aber hier muss man eben miteinander reden. Ich wollte es nur mal aussprechen, damit man als SL auf sowas vielleicht eher achtet, weil man eben keine Kontrollbereiche hat.
  3. Ich denke, dass allerdings je nach Größenkategorie der Held an sich eine unüberwindbare "Mauer" bilden kann. Der fette Krieger mit dem Schlachtbeil in der 1-2m Engstelle macht sie schon dicht - hier ist das Augenmaß des SL gefragt. Er muss eben festlegen, ob die Stelle eng oder breit genug ist, dass ein, zwei Figuren sie blockieren können.
  4. O.k., jetzt bin ich echt abgehängt und verstehe nur noch Bahnhof. Ich habe doch diese Fragen beantwortet. Ein RR-freies Abenteuer bietet Örtlichkeiten, NSC und deren Agendas, sowie meinetwegen für den unerfahrenen SL möglichst viele Gedanken, welche Konsequenzen welches SC-Handlen haben kann. Und ich kenne mehr solche RR-freien Abenteuer als Zwangs-Teile. Selbst der dreiseitige Herr der Ratten aus dem DS-Regelwerk zwingt nicht zum RR, wenn Scheitern im Gruppenvertrag eine Option ist.
  5. Du musst einfach alle in Bewegung bringen! Denk daran, dass sich alle bewegen und trotzdem voll handeln können - auch die Zauberer. Ergo sollen die Zauberer/Fernkämpfer physisch wirklich unerreichbar sein (Entfernung, Abgrund usw. usf.) oder sie spielen eben Hase und Jäger - wobei sich die Krieger idealerweise dazwischen werfen. Die Ini ist also sehr wichtig und Abwartehandlungen echt cool!
  6. O.k., jetzt hängst du mich ab. Welchen Abenteuer-Begriff verwendest du? Für mich ist ein "Abenteuer" einfach ein Setting mit Örtlichkeiten, NSC und deren Agendas. Geplottete Szenen können vorkommen, sind aber kein zwingender Bestandteil. Sie sollten im Gegenteil eher vermieden werden.
  7. Aber klar doch. Kennst du "Die Toten des Winters" von Hârnmaster? Oder auch mein eigenes "Der Reif der Nebthut" aus dem DDD 22? Es gibt beim Reif zwar einen idealen Lösungsweg, aber ich denke, dass ich im Rahmen des Umfangs extrem viele Angebote und Infos gebe, sodass der SL frei leiten kann. Der SL kann jedenfalls völlig offen die Konsequenzen aller Handlungsweisen der SC bestimmen - inklusive des totalen Scheiterns.
  8. Sehe ich anders. Ein Abenteuer, das praktisch nur einen Lösungsweg kennt und da voraussetzt, dass der SL ggf. diesen Weg erzwingt, ist und bleibt ein schlechtes Abenteuer. Es ist dann für einen RR-freien SL eigentlich mehr oder weniger wertlos (je nachdem, wie ausschlachtbar es trotzdem ist). Es ist immer der SL, der das Railroading durchführt und den Spielern die Handlungsmöglichkeiten verweigert. Wie kann ein Abenteuer den SL zum RR zwingen? Er ist doch kein Computer, der ein Programm abarbeiten muss!
  9. Das ist ein wahres Wort! Bei unsrem Testspiel mussten wir alle (als alte Midgärdner) extrem mit unseren festgefahrenen Denkweisen kämpfen. Insbesonders der unnötige Scheiß mit den Kontrollbereichen und der starren Bewegungs-/Handlungsreihenfolge musste mehrfach niedergerungen werden. Trotzdem haben manche aus dieser alten Denke heraus fiese taktische Fehler begangen, sodass es fast einen TPK gegen 12 Riesenratten gab, die eben doch einfach so zwischen den Beinen durchgewuselt sind.
  10. Vielleicht gehen wir auch mal wieder von unterschiedlichen Begriffsverständnissen aus. RR ist für mich etwas, das ausschließlich vom SL ausgeht und ausgehen kann. Kein Abenteuer kann einen RR-freien SL zu RR zwingen.
  11. Definiere Komplettlösung bitte. Meinst du damit "der eine einzige zulässige Lösungsweg"?
  12. Wie gesagt, dass muss man noch austesten und durchdenken. DS ist definitiv kein simulationistisches Spiel, sodass die Sache trotzdem Spaß machen und passen kann. Man kann auch zu einer anderen Sichtweise kommen: Ein Misserfolg beim Wurf (kein Patzer!) kann ja als ein Treffer ohne Schaden angesehen werden - es gibt ja keine leichten Treffer und keinen Ausdauerschaden wie bei Midgard. Dann ist es wiederum logisch, warum es das beim Schlachtbeil seltener als meinetwegen beim Dolch gibt. Fall A: Krieger mit Dolch gegen Ratte: Angriff 8 Fall B: Krieger mit Schlachtbeil gegen Ratte: Angriff 12 (+ keine Abwehr der Ratte, die ja sonst sowieso nur bei 2 liegt) Da der Angriffswurf ja gleichzeitig der Schaden ist, kann man einen Wurf 10 im Fall A als "leichten Treffer" werten, bei dem meinetwegen ein, zwei Haare abgesäbelt werden, aber das Fell nicht durchdrungen ist. Meinetwegen schnauft die Ratte schwer ... Derselbe Wurf beim wuchtigen Schlachtbeil kann vom Fell nicht mehr abgehalten werden (was ja logisch ist) und deswegen haben wir jetzt Rattenbrei.
  13. Ja, aber Railroading haben wir doch nur dann, wenn keine Alternative seitens der Spieler zugelassen ist. Sobald die Spieler sich nach a gehen, sich mit b verbünden, um d zum umgehen können usw. usf., haben wir doch kein Railroading mehr. Das RR an sich liegt doch am SL, wie er mit der Komplettlösung und der freien Handlung der Spieler umgeht.
  14. Och, denke ruhig laut, vielleicht entstehend aus deinem Blödsinn dann dafür bei anderen Gedanken, die mehr bringen.
  15. Das muss du elaborieren, denn im Angebot (!) einer Lösung kann ich noch kein RR erkennen.
  16. Dazu habe ich im Slayerforum ja schon etwas geschrieben (inklusive meiner Lösung, einfach den Maßstab zu ändern).
  17. Ich muss mir übrigens noch die Sache mit den Größenkategorien genauer anschauen. Zur Erklärung: Alle Wesen sind in Kategorien eingeteilt. Es gibt winzig, klein, normal (Elfen, Zwerge, Menschen), groß, riesig, gewaltig. Und daraus leiten sich dann Boni oder Mali aufgrund der Größe ab. +2 auf Angriff pro Kategorie der Gegner größer ist, -2 pro Angriff pro Kategorie der Gegner kleiner ist. Kämpfen nun Ratte (winzig) gegen Krieger (normal), so hat die Ratte +4, der Krieger -4 auf jeden Angriff (und damit auch den Schaden). Die Ratte hat normalerweise einen Angriff von 4, der Krieger auf Stufe 1 meinetwegen 12. Dank der Boni/Mali ist das dann 8 gegen 8. Ich weiß noch nicht, ob mir/uns das so passt. Kleine Gegner werden so ordentlich gefährlich und schwerer zu treffen. Ich finde es halt irgendwie merkwürdig, wenn die Ratte gegen den Krieger 8 Schadenspunkte machen kann, während sie in einem direkten Kampf gegen eines andere Ratte nur maximal 4 Punkte rausholt. Andererseits hat eine Ratte ja nur eine LK von 3 (also 3 Lebenskraftpunkte), während der Krieger vermutlich 18 bis 20 hat. Zudem sind NSC im Regelfall bei 0 LK tot, während SC da erst bewusstlos sind. Nüchtern betrachtet ist es im Gesamtzusammenspiel mit allen Werten (also auch LK) das ganze schon in Ordnung und im Gleichgewicht. Bei Ratte gegen Ratte trifft man seltener (Angriff 4), dafür kann der erfolgreiche Angriff gleich den Tod des Gegners bedeuten. Die Ratte trifft beim Ratte gegen Krieger häufiger, macht auch mehr Schaden, braucht aber wenigstens drei volle Treffer (slayende Würfel mal außen vor), bis der Krieger bewusstlos wird. Man muss sich allerdings auch vor Augen halten, dass gut die Hälfte aller Treffer des Kriegers die Ratte nach wie vor wegen ihrer LK sofort töten. Es ist vermutlich nur der flexible Maximalschaden, der mir so ungewohnt erscheint.
  18. Ich habe die ganzen D2G noch nicht durchgelesen. Angeblich sind da wohl spannende Perlen darunter, die längeren Spielspaß geben. Mehr weiß ich auch nicht. Man müsste in jedem Fall noch die Caera-Box abwarten, bevor man ein Urteil über den Langzeitspaß des originalen Settings abgeben kann.
  19. Sprichst du hier nur von den Einstiegen? Wenn ja, kann ich kein Railroading erkennen. Irgendwie muss alles anfangen und dieser Anfang kann nur durch Festlegung geschehen. Interessanter wäre IMHO die Frage, ob es Railroading während es Spiels dieser Einzelabenteuer braucht oder ob es auch ohne geht.
  20. Also das Vier-Seiten-Reiseabenteuer aus dem Regelwerk ist nett und nur so simpel, wie du es unbedingt durchziehen willst. HdR mit seinen drei Seiten ist natürlich nur ein einfaches H&S-Dungeon, bei dem es lediglich um das Erlernen der (Kampf-)Regeln geht. Ein gutes Abenteuer braucht nicht mehr als die Örtlichkeiten, die NSC mit Werten/Ressourcen und deren Agendas. Das kann man recht kurz ausdrücken.
  21. Momentan alles by the book, also Caera. Wir waren zuerst also in Barringen und sind nun in Westheim, um das zweite Abenteuer zu beginnen. Der Endgegner aus dem HdR war dank einem erfolgreichen Blenden durch einen der Heiler nahezu sofort entschärft (-8 auf alles, das von Sicht beeinflusst wird) und schnell erledigt. Das Steigern von Stufe 1 auf 3 klappte gut, hat aber doch ein wenig gedauert, weil man natürlich erst mal die Talente durchschauen muss, bevor man sich für zwei Ränge entscheidet. Eventuell gebe ich uns noch das dritte Abenteuer aus dem Regelwerk, dann allerdings möchte ich vom Drachenland-Verlag "Wanderer unter dunklen Himmeln" angehen, das ich dann auch nach Caera verpflanze.
  22. Heute Abend spielen wir weiter! "Herr der Ratten" (das erste Abenteuer aus dem GRW) rockt, wir hatten letztens beinahe einen TPK ... Ich freue mich darauf, heute damit abzuschließen, zu steigern und dann das zweite anzugehen.
  23. @Drachenmann: Das ist für dich so eine wichtige Spielspaßquelle/-bremse, dass du den abwesenden Spielern in jedem Fall EP vorenthalten würdest, auch wenn es ihnen für ihren Spaß echt wichtig wäre?
  24. Ganz ehrlich: Wenn Quicksilver halbwegs damit leben kann und trotzdem noch Spielspaß empfindet, kann und sollte er allen Wünschen seiner Spieler entsprechen. Wenn ihm das allerdings den Spaß raubt, dann muss ein Kompromiss gefunden werden. Schließlich sind alle Beteiligten ja gleichberechtigt. Mir selbst ist völlig egal, wann wer auf welche Art wieviel Punkte bekommt. Meine Gruppe und ich finden die richtigen Regeln funktional und grundsätzlich spaßfördernd, weswegen wir sie möglichst vollständig benutzen. Wenn der Spielspaß meiner Gruppe davon abhinge, dass ihre Figuren jeden Spielabend pauschal 5.000 EP und 50.000 GS erhalten, habe ich damit auch kein Problem. Ich würde mich zwar wundern, warum sie diesen für mich als Spieler eher langweiligen Weg wählen, aber bitte - ich habe hinter dem Schirm eine unendliche EP- und GS-Quelle ... Sollte ich dann natürlich irgendwann aufgrund völlig überzogener Spielfiguren kein Interesse mehr am Spiel finden, höre ich mit dem Leiten auf. Allerdings würde ich die Spieler da noch deutlich vorher darauf hinweisen. Ein paar hundert EP/Spielabend auch für Nichtanwesende würde mich nicht weiter jucken. Der Anstieg der Ressourcen dürfte in etwa dem Anstieg beim regulären Spiel entsprechen und damit komme ich klar. @Quicksilver: Was haben eigentlich deine Spieler geäußert? Welche Menge ist ihnen genehm? Vielleicht überlässt du die Wahl der EP-Summe zunächst mal ihnen selbst? Ergänzung: Stephans Vorschlag/Sichtweise könnte eine Lösung für Quicksilvers Problem sein und die Überlegungen sollten bei der gemeinsamen Lösung der Runde berücksichtigt werden. Natürlich sollte k gemeinsam mit den anderen festgelegt werden, gerne auch demokratisch.
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