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RMK

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  1. Ja, was soll man sagen: Gruß RMK
  2. @Lukanarm, Hornack ich schließe mich den Worten von Hiram an. Es hat riesig Spaß gemacht. Gruß RMK
  3. Hi! Mit Punkt 3 meinte ich folgendes: Ein Zauberer beherrscht die Zauber seines Spezialgebiets besser als andere. Verzaubert nun ein Grad 2 Zauberer, dessen Spezialgebiet Erkennen ist und der gerade den Spruch Zauberschloss frisch gelernt hat, einen Gegenstand mit Zauberschloss und scheitert ein Grad 12 Magier, dessen Spezialgebiet Zerstören ist, also das Gebiet, zu dem Bannen von Zauberwerk gehört, mit einem EW Bannen von Zauberwerk, dann darf er gemäß den Regeln nicht wieder versuchen, den Spruch zu bannen. Angesichts des imensen Unterschieds in der Beherrschung der Arkananen Künste und der daraus resultierenden Macht, ist es doch schwer glaubhaft, dass die Kräfte dieses hochgradigen Zauberers nicht ausreichen, um den Zauber zu entkräften, bzw. ihm nicht wenigstens ein weiterer Versuch zusteht. Gruß RMK
  4. Hallo Leute, im Arkanum ist auf Seite 31ff, die Regelung von Zauberduellen beschrieben. Nachdem ich mir diese Passage nun nochmals durchgelesen habe, stellen sich mir zu Bannen von Zauberwerk folgende Fragen: Ein Zauberer verschließt eine Tür mit Zauberschloss. Ein anderer Zauberer möchte dies mit Bannen von Zauberwerk aufheben. Gelingt der EW für diesen Spruch kommt es zum Zauberduell. Misslingt der Spruch jedoch, dann ist die Kraft des Bannenden zu schwach und er kann Zauberschloss nicht aufheben. Ein weiterer Versuch mit Bannen von Zauberwerk steht ihm erst wieder zu, wenn er seinen Erfolgswert für Zaubern gesteigert hat. Jetzt ist mir aber folgendes unklar und wird m. E. auch nicht durch die Regeln geklärt (zumindest konnte ich bisher nichts finden), nämlich: 1) Darf der bannende Zauberer nun generell nicht mehr versuchen einen Spruch Zauberschloss des selben Zauberers wie oben zu bannen oder bezieht sich dies nur auf den konkreten Einzelfall, wie hier die Tür? Was ist, wenn der Zauberer beispielsweise noch eine Truhe mit Zauberschloss belegt hat? 2) Wie sieht es nach einem kritischen Fehler aus? Darf der bannende Zauberer sich dann doch noch mal versuchen oder gilt dies als misslungener EW im eigentlichen Sinn? 3) Wie regele ich es, wenn ein niedrigstufiger Zauberer (Fachgebiet Erkennen) etwas mit Zauberschloss belegt und ein hochstufiger Zauberer (Fachgebiet Bewegen) den EW Bannen von Zauberwerk in den Sand setzt? Wie regelt ihr das, bzw. wie würdet ihr es regeln, sofern es keine offiziellen Regeln dafür gibt? Danke im Voraus. Gruß RMK
  5. Jupp, Suchmaschine, so wars auch bei mir. Hatte Infos über Midgard gesucht und bin hier gelandet... ...und bisher nicht enttäuscht worden
  6. Hi Hiram, ich bin in Bacharach dabei, allerdings nur als Spieler. Da dies mein erster Con überhaupt ist und ich Midgard am kommenden WE zum ersten Mal seit mehr als 15 Jahren wieder spielen werde (direkt als SL, in einer Gruppe, die bis auf einen überhaupt keine RPG-Erfahrung hat), werde ich mir das erst einmal alles in Ruhe als "einfacher" Spieler anschauen. Wenn es mir gefällt, dann werde ich auf Cons auch Runden als SL anbieten. Grüße Rene
  7. Noch mal @Woolf </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ April. 29 2002,12:14)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Komisch, hattest du nicht noch vor ein/zwei Seiten in diesem Thread gesagt, wenn der Spielleiter das Würfelergebnis anders interpretieren würde als im Regelwerk steht, würde er "Schmuh" machen? <span id='postcolor'> Hier missverstehen wir uns, glaub' ich. Wenn ich aus einer 5 eine 10 mache, dann habe ich das Ergebnis manipuliert. Das soll nicht heißen, dass das nicht Okay wäre. In meinem Beispiel wollte ich auch nur verdeutlichen, dass man mit seinem Spieler auch hin und wieder spielen kann. Ich lasse die Wache auf ihn zukommen, so dass er denkt er wird entdeckt, um sie dann wieder umkehren zu lassen. Es gibt doch zwischen Erfolg und Misserfolg auch noch Abstufungen, wie beinahe Erwischt und beinahe geglückt, eben das berühmte: Man war das knapp! Das heißt nicht, dass ich das immer so machen würde. Aber hin und wieder eben. @Hornack </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ April. 29 2002,12:56r)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ein Oldie: Würfeln oder spielen? Hornack <span id='postcolor'> Interessanter Thread, aber hier geht es eher darum ob man seine Figur rollengerechter darstellen sollte oder ob es genügt (für den Spieler) einfach zu würfeln. Grüße RMK
  8. @Woolf </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ April. 29 2002,12:13)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Und wie erklärst du deinen Spielern, denen ihr EW:Schleichen+15 gelungen ist (sie bei dir also keine Geräusche verursacht haben -- sie hätten es ja gehört, wenn sie Geräusche verurscht hätten), warum sie von der Wache dann mittels einem WW:Hören+8 doch gehört wurden?<span id='postcolor'> Warum muss es immer gehört oder nicht gehört sein? Warum muss der gelungene WW Hören denn immer und ausschließlich bedeuten, dass die Wache den Schleichenden hört? Es gibt doch auch noch andere Möglichkeiten einen Schleichenden auffliegen zu lassen, z.B. durch zufällige Ereignisse. Es könnte doch auch durchaus sein, dass der Abenteurer entdeckt wird, weil irgendetwas in seiner näheren Umgebung geschieht, dass eigentlich nichts mit ihm zu tun hat, was aber für allgemeinem Aufruhr sorgt und er deshalb durch Zufall entdeckt wird. Stell dir vor der Abenteurer schleicht durch ein Räuberlager, sein EW (offen gewürfelt) ist gelungen und er schleicht lautlos. Jetzt würfle ich verdeckt den WW Hören, er gelingt. Nun muss ich eine Situation darstellen, in der der Schleichende entdeckt wird. Ich mache das aber nicht, indem er von irgendeiner Wache gehört wird, sondern stelle folgendes Szenario dar: Ein Räuber wankt sichtlich betrunken durch das Lager und stürzt ins niedrig brennende Lagerfeuer. Der Lärm, den er dabei verursacht weckt das gesamte Lager und der Abenteurer wird dabei entdeckt. Das Ergebnis, nämlich die Entdeckung, ist das Gleiche, lediglich der Weg dorthin ist anders. Gruß RMK
  9. Hallo Leute! Ups, der Ton ist alleweil aber ganz schön scharf geworden. @Hiram Nein, nein. Ich entscheide nicht unabhängig vom EW, sonst bräuchte ich wirklich nicht würfeln. Der Wurf soll mir die Richtung zeigen und angepasst an die jeweilige Situation, die Beschlichene Person, dem Können (ausgedrückt durch den EW +X) des Schleichenden, der Umgebung usw. entscheide ich was geschieht. Die Darstellung dessen, was dann passiert ist der Situation angepasst (in der einen Situation wird der Schleichende gehört, in einer anderen wird er durch einen plumpen Zufall entdeckt, weil die Wache vielleicht just in dem Augenblick, da der Schleicher an ihr vorbei schleicht, sich umdreht und niest und ihn dadurch entdeckt) das Resultat, nämlich die Entdeckung, wird i.d.R. das Gleiche sein. Ein Schleichender muss doch nicht immer nur entdeckt werden, weil sein Schleichen von der Wache gehört wurde. So bleiben die Regeln am Ende die gleichen, lediglich das, was ich den Spielern als Bilder liefere, sieht jedes Mal anders aus. Gruß RMK
  10. Hallöle! @Hiram </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hiram ben Tyros @ April. 28 2002,12:49)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hallo RMK, jetzt kommen wir glaube ich zu der Interpretationsfrage: Was verstehe ich unter entdecken? im DFR steht auf S. 170: "Wenn der Erfolgsuwrf mißlingt und die Bschlichenen den Abenteurer bemerken, müssen sie sich dies nicht sofort anmerken lassen." Für mich bedeutet diese Passage, daß ein Abenteurer dessen EW:Schleichen mißlingt bemerkt wird. Dies heißt , je nach Umgebung, nicht, daß die Beschlichenen seinen Aufenthaltsaort sofort exakt bestimmen können. Sie sind jedoch zumindest aufmerksam geworden, daß sich jemand an sie anschleicht. Je nach Umgebung muß der SL interpretieren, ob die Beschlichenen auch den Aufenthaltsort exakt bestimmen können. (Z.B. wenn das Geräusch in einem Gebäude von der Tür kommt) oder nur die ungefähre Richtung (In freier Landschaft). In beiden Fällen sind die Beschlichenen jedoch gewarnt, können nicht mehr überrascht werden und haben die Möglichkeit den Schleicher mit falschen Informationen zu füttern oder sich auf die Suche nach ihm zu machen um ihn gefangen zu nehmen. Ist meine Sicht der Dinge jetzt klarer geworden?<span id='postcolor'> Deine Sicht ist mir klar geworden. Ich gebe dir auch in gewisser Weise recht. Allerdings kann es so sein, es muss nicht! Das meine ich mit interpretieren. Ich will versuchen es noch einmal anders zu erklären: Der SL sollte das Resultat eines Würfelwurfs der Situation entsprechend auslegen. Demnach kann der gleiche misslungene Wurf einer Person mit dem gleichen EW Schleichen in der einen Situation zur sofortigen Entdeckung führen, in einer anderen Situation dazu, dass die Beschlichenen gewarnt sind und ihn in die Irre führen wollen, wie im Regelbuch beschrieben und in einer anderen wiederum könnte der SL doch auch so gnädig sein und (trotz vergeigtem EW und gelungenem WW) den Wachen eine Katze über den Weg laufen lassen, so dass diese glauben, das Tier hätte das vernommene Geräusch verursacht. Umgekehrt muss ein gelungener EW auch nicht immer zum Erfolg führen, sondern kann genauso verwirrend und ungewiss ausgehen. Warum sollen der SL und die Spieler zu Sklaven der Würfel werden? Warum muss ein missglückter Wurf immer in Entdeckung enden? Warum muss ein Würfelresultat immer gleich in ein abschließendes Ergebnis umgewandelt werden? Nach dem Motto: Ist der EW misslungen wird er entdeckt. Fertig. Ich will nicht immer nur Hopp oder Top, Hin oder Her, Schwarz oder Weiß. Kommt es nicht hin und wieder vor, dass sich eine vermeintlich nachteilige Situation letztlich als vorteilhaft herausgestellt hat oder umgekehrt? Deshalb soll der Spieler ruhig seinen EW Schleichen selbst würfeln. Er wird sich bei einem gelungen Wurf, nie sicher sein, ob es nicht doch noch in die Hose geht. Und umgekehrt muss er nicht unbedingt entdeckt werden, wenns mal wieder ( )schief geht. @Prados Ich hatte auch gar nicht wirklich vor dich zu verbessern. Eigentlich wollte ich diesen Abschnitt aus dem Text löschen und durch einen veränderten Ersetzen, nachdem mir aufgefallen war, dass es sich anders verhält, hatte es aber versäumt. Rein nach Regel muss der aufmerksame Beschlichene nach misslungenem EW keinen WW ausführen, um den Schleicher zu entdecken. Ich will mich mal damit entschuldigen, dass es schon sehr spät und ich hundemüde war, aber diesen Beitrag unbedingt noch einstellen wollte ich hätte es wohl besser gelassen. Ergo, hast du natürlich recht. Sorry. @Hornack Wenn der Schleichende diese Fähigkeit nicht beherrscht, denke ich, kann ihm durchaus ein Fehler unterlaufen, den er nicht bemerkt. Bei einem Meisterschleicher kann ich mir das allerdings nur über einen krit. Fehler vorstellen. Ansonsten würde ich eine Entdeckung trotz gelungenem EW nur aufgrund eines Zufalls darstellen. Gruß RMK
  11. Servus Hiram, </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Bei dieser Auslegung der Regeln möchte ich Dir widersprechen. Sicher, der Abenteurer, der Schleichen +15 beherrscht ist ein Meister seines Faches. Aber genau das wird in dem hohen Erfolgswert ausgedrückt. Auf diesen Erfolgswert einen zusätzlichen Bonus (oder Malus für den zugehörigen WW) zu vergeben ist somit eine doppelte Unterstützung des Meisters zum Nachteil des weniger Geübten. Immerhin muß der WW prinzipiell immer gegen den Wert des gegnerischen Erfolgswurfes gewürfelt werden. (S.80 DFR4). Dieser ist i.d.R. bei einem Meister des Faches wesentlich höher als bei einem Anfänger. Es ist nicht ausreichend beim WW in der Summe über 20 zu kommen!<span id='postcolor'> Stimmt! Hier auf den WW einen Malus zu geben, ist unsinn. Da bin ich im Eifer des Gefechts wieder in DSA-Denken verfallen. Da der Beschlichene gegen den EW würfeln muss, ist der erhöhte EW schon teil des Ausdrucks des größeren Könnens. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Auch zu Deiner Auslegung des SChleichens noch eine kleine Korrektur. Der Beschlichene muß, wenn der EW:Schleichen mißlungen ist, nur dann einen WW:Hören machen, wenn er unaufmerksam ist. Eine Wache, die ihre Aufgabe ernst nimmt, wird bei einem mißglückten EW:Schleichen den Schleichenden in jedem Fall entdecken<span id='postcolor'> Bei einem krit. Fehler ja. Bei einem "normal" missglückten EW nicht unbedingt. Das ist eben eine Sache der Darstellung durch den SpL und seiner Interpretation des Beschlichenen. Die Wache wird auf jedenfall etwas hören, das heißt noch lange nicht, dass sie den SC auch automatisch entdeckt. Sie kann, muss aber nicht. Das muss ich der Situation, der Person etc. anpassen. Ein automatisches Entdecken, würde es zu einem reinen Würfelakt reduzieren. Gruß RMK
  12. Hallo Leutz! So, ich habe mir jetzt noch mal in aller Ruhe die Posts durchgelesen und mich intensiv mit dem DFR auseinandergesetzt. Zunächst einmal muss ich meine bisherige Einstellung zum verdeckten Würfeln revidieren. Es macht gemeinhin doch mehr Sinn, als ich bisher angenommen habe. Gerade bei den Wissens-, den Erkundungsfertigkeiten und den sozialen Fertigkeiten, so wie im DFR vorgesehen und auch begründet. Die körperlichen Fertigkeiten werden demnach vom Spieler ausgewürfelt, mit Ausnahme von Schleichen, Seilkunst etc. Ich hätte das Buch der Begabungen besser lesen sollen, statt es nur zu überfliegen. Bisher kannte ich nur das DSA Talentsystem und das ist etwas anders geregelt als das von Midgard. Fazit für mich: Verdecktes Würfeln, bei den dafür vorgesehen Fertigkeiten ist i.d.R. sinnvoll. Dennoch, Schleichen bleibt für mich eine Fertigkeit, die ich vom Spieler auswürfeln lasse, sofern er die Fertigkeit gelernt und Erfahrung darin gesammelt hat. Ob man die Fertigkeit Schleichen nun verdeckt oder offen auswürfeln sollte, hängt von der Betrachtungsweise ab. Die offizielle Regel geht davon aus, dass der Schleichende nicht wirklich feststellen kann, ob seine Handlung gelungen ist oder ob er (leise) Geräusche verursacht hat. Er ist vielleicht überzeugt keine verräterischen Geräusche gemacht zu haben, obwohl doch ein leises Knarren der Dielen, rascheln der Blätter o. ä. zu hören war (So ähnlich steht es auch im Regeltext). Für einen Abenteurer, der Schleichen nur ungelernt anwendet, ist die Regelung gut. Da er diese Fertigkeit nicht beherrscht, kann er auch nicht beurteilen, ob sie ihm gelungen oder missglückt ist. Was aber mache ich mit einem Charakter, der Schleichen +15 beherrscht, einem Profi also? Ich begründe eine Entdeckung damit, dass er beim Schleichen (er, als Meister seines Faches) doch ein Geräusch gemacht hat, welches ihm aber nicht aufgefallen ist? Unglaubwürdig! Meine Betrachtungsweise geht davon aus, dass der Schleichende (sofern er die Fertigkeit gelernt hat und vor allem wenn er sie meisterlich beherrscht) durchaus beurteilen kann, ob er Geräusche verursacht hat oder nicht, ob eine Diele (leise) geknarrt hat oder nicht, ob die Blätter geraschelt haben oder nicht usw. Er hat gelernt Geräusche zu vermeiden, darauf zu achten, dass er keinen Lärm macht. Und wenn doch innezuhalten, ruhig zu bleiben und zu warten ob er bemerkt wurde, um ggf. reagieren zu können. Dafür hat er sich schließlich in dieser Fertigkeit ausbilden lassen! Betrachtet man die Regel zur Anwendung der Fertigkeit Schleichen, dann ergibt sich folgender Ablauf: Der SpL führt den EW Schleichen für die SpF durch. Gelingt dieser Wurf, würfelt er anschließend einen WW Hören für die Wache. Gelingt der WW, hört die Wache die SpF; gelingt er nicht ist das Schleichen gelungen. Misslingt der EW Schleichen (und hier muss ich leider Prados korrigieren), wird dennoch ein WW Hören gewürfelt! Gelingt dieser Wurf, hört die Wache den Schleichenden, gelingt er nicht, hat er noch mal glück gehabt und die Wache bekommt nichts mit (weil sie z.B. geschlafen hat). Es erfolgt also auf einen EW Schleichen, egal ob geglückt oder nicht, immer noch ein WW Hören. Da dem Beschlichenen also ohnehin immer ein WW Hören zusteht, kann ich diese Fertigkeit offen oder verdeckt auswürfeln, es spielt keine Rolle. Selbst bei einem vergeigten EW Schleichen gibt es keine Misserfolgsgarantie, wie Prados angeführt hat. Es kommt lediglich darauf an, wie der SpL die Situation darstellt. Selbst der krit. Fehler ist hier fast schon Nebensache und kann nicht verwirrend eingesetzt werden(anders bei Fertigkeiten wie Menschenkenntnis, wie in Odysseus Beispiel), denn der krit. Fehler kann hier nur Lärm bedeuten, sei es weil der SC stürzt, eine Diele bricht o. ä. Ich bin der Ansicht, dass ein Rollenspiel Abenteuer fantasievoll und spannend sein soll, aber auch in sich stimmig. Was also muss ich tun, damit ich diese innere Logik hinbekomme? Ich muss improvisieren, unterscheiden, abstufen. Das bedeutet, dass ein Abenteurer mit Schleichen +15 anders behandelt werden muss wie ein Abenteurer mit Schleichen +5. Schließlich gibt es zwischen beiden einen großen Unterschied im Können dieser Fertigkeit. Wenn beide mit ihrem EW erfolgreich sind bedeutet das formal zwar, dass bei beiden der Wurf geglückt ist, allein die Interpretation ist eine andere und daraus resultiert eine andere Handhabe des WW Hören und der daraus entstehenden Situation. Während beispielsweise der WW Hören gegen den SC mit Schleichen +5 ohne Abzüge erfolgt, könnte man den WW Hören gegen den SC mit Schleichen +15 mit starken Abzügen belegen. Wird so ein Schleichmeister dann doch erwischt, kann es sich nur um einen Zufall handeln und nicht weil die Wache gerade und in diesem Moment Richtmikrofone als Ohren hat. Vielleicht muss sie niesen und dreht sich deshalb um und entdeckt dabei zufällig den Schleicher. Es kommt auf mich als SpL an, wie ich das Ganze verpacke. Würfle ich für den Spieler, dann degradiere ich ihn zum Informationsempfänger. Er wird von mir vor vollendete Tatsachen gestellt und weiß noch nicht einmal warum. Lasse ich ihn hingegen selbst würfeln, bieten sich mir viel mehr Möglichkeiten mit ihm zu interagieren. Ich kann viel eher Spannung aufbauen, kann ihn zwischen hoffen und bangen hin und her werfen, ihn im Ungewissen lasse. Würfle ich für ihn, dann kennt er das Resultat und die Ungewissheit ist dahin. Lässt er hingegen die Würfel selbst rollen, spürt er sofort den Erfolg oder Misserfolg. Er weiß aber auch, dass ein erfolgreicher Wurf kein Freifahrtschein ins Schleicherparadies ist und ebenso, dass es bei einem Missglückten noch nicht vorbei sein muss. Er ist immer am bangen, immer im Ungewissen. Ein Beispiel: Der Spieler würfelt, der EW gelingt. Der Spieler freut sich, dass der Wurf gelungen ist und wähnt sich sicher. In diesem Moment lasse ich ihn ein schrittähnliches Geräusch wahrnehmen. Er hält inne und lauscht. Nichts! Er will weiter schleichen und muss einen neuen EW ablegen. Mist daneben! Er weiß sofort, dass er ein Geräusch verursacht hat und stoppt sofort wieder seine Bewegung und lauscht. Wieder nichts. Puh, glück gehabt. Weiter gehts, mit einem erneuten EW auf Schleichen. Diesmal klappt der Wurf, er erreicht sein Ziel. Ein anderes Beispiel: Der Spieler mit hohem EW Schleichen versucht sich von hinten an eine Wache anzuschleichen. Sein EW gelingt satt. der Spieler freut sich und reibt sich die Hände. Ich würfle verdeckt, mit starken Abzügen für den WW der Wache und schaffe eine 19. Hören kann die Wache den Anschleichenden nicht, dass wäre zu billig, also flattert in diesem Moment ein Vogel davon, die Wache schaut dem Vogel erschrocken nach und entdeckt dabei den anschleichenden SC, der auch dumm drein schaut. Tja, Pech gehabt! Natürlich kann man die Fertigkeit Schleichen, auf beide Arten auswürfeln, ohne dass das verdeckte Würfeln langweilig wäre. Ich denke jedoch, dass die offene Variante zu mehr Spannung führen kann. Gruß RMK
  13. Moin, moin, @Hornack Wieso kommen wir vom Thema ab? Mike hatte doch den Thread aufgemacht, um grundsätzliche Regelfragen zu diskutieren: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">an dieser Stelle sollte es eigentlich mehr um die "regelphilosophische Grundlage" von Regelanwendung gehen. Die Diskussion über den AP-Verbrauch war da eigentlich nur der Aufhänger und das konkrete Beispiel.<span id='postcolor'> Deshalb wollte ich keinen neuen Thread aufmachen. @Woolf Bei dem Beispiel mit der Wache habe ich mich nicht vollständig ausgedrückt. Natürlich steht auch einer Wache, die die Spieler sehen ein WW zu. In diesem Fall würfele ich als SpL aber nicht verdeckt für WW Hören; dies mache ich nur, wenn die Spieler von der Wache nichts wissen. @Woolf und Mike Wenn ich als SpL bei einem verdeckten Wurf aus einer 5 eine 12 mache, dann ist das Schmuh. Nicht das mir das als SpL nicht gestattet wäre, schließlich kann ich innerhalb eines recht groß gesteckten Rahmens entscheiden wie ich will, zumal wenn es für das Abenteuer förderlich ist. Deshalb ist diese Art von "Schmuh" auch voll und ganz i.O., aber überflüssig. Denn, wenn ich einen Würfelwurf so zurechtbiege, dass er meiner Vorstellung entspricht, warum würfel ich dann? Da treffe ich doch lieber gleich die Entscheidung, welche ich für die beste halte. @Hiram Warum sollte eine unangenehme Entscheidung eines SpL's leichter zu verdauen sein, als ein eigener schlechter Wurf? Gruß RMK
  14. @Nix, also ich weiß nicht so recht. Das mit der verdeckten Würfelei war mir schon immer suspekt. Hin und wieder mag es ja gut sein, aber i.d.R finde ich es überflüssig, da kann ich als SpL auch gleich nach gut dünken entscheiden, wenn das Würfelergebnis nicht seiner favorisierten Vorstellung vom Ausgang der Handlung entspricht - schließlich sieht es ja keiner. Und ich denke, dass mancher SpL ab und an auf diesen Schmuh zurückgreift. Die Spieler müssen doch ohnehin immer wieder zwischen Spieler- und Charakterwissen unterscheiden. Warum also sollte das hier hinderlich sein? Mein Denkansatz für dieses Beispiel ist folgender: Ein Charakter, der die Fertigkeit Schleichen gelernt hat, kann beurteilen, wie der Untergrund, auf dem er sich bewegen will, beschaffen ist. Er kann demnach abschätzen, wie hoch die Warscheinlichkeit ist, keine Geräusche zu verursachen. Dieses Abschätzen erfolgt dadurch, dass der SpL ihm mitteilt mit welchen Abzügen bzw. Zuschlägen er zu rechnen hat. Er kann dann immer noch entscheiden, ob er einen Versuch wagen möchte oder nicht. Würfelt der SpL dagegen verdeckt, erfährt erhält er diese Informationen nicht und kann demnach nicht entscheiden. Einen eventuellen WW Wurf für eine Wache, von der die Spieler nichts wissen, kann der SpL dann ja verdeckt vornehmen. Mit dieser Version wird m.E. die Fähigkeit besser zur Geltung gebracht und das Risiko einer Handlung den Spielern deutlicher vor Augen geführt und wenn sie das kalkulierbare Risiko dann eingehen wird es spannender. Verdeckt würfeln würde ich beispielsweise, wenn sich die gesamte Gruppe leise fortbewegen würde und ich es dem Zufall überlassen wollte, ob sie von jemandem gehört werden oder nicht. Dann erhät es auch den "Überraschungseffekt". Auch einem Charakter, der Schleichen nicht gelernt hat, lasse ich selbst würfeln. Ihm würde ich aber, mangels Erfahrung, den eventuellen Zuschlag oder Abzug auf den EW nicht mitteilen, sonder geheim notieren und ihm dann mitteilen, ob sein Versuch erfolgreich war oder nicht, bzw. die Situation beschreiben. Vielleicht sehe ich das jetzt auch falsch oder zu sehr aus meinem Blickwinkel. Wie sehen das andere? Würde mich wirklich interessieren. Gruß RMK
  15. Hallo zusammen, ich habe zwar bisher nur SpL-Erfahrung im zweitbesten deutschen Rollenspiel-System gemacht und die Regeln des besten deutschen Rollenspiels (in seiner 4. Version) erarbeite ich mir gerade erst, dennoch gebe ich auch meinen Senf dazu ab. Für mich gibt es in einem Spielsystem obligatorische und fakultative Regeln, sowie eventuelle Hausregeln. Die obligatorischen Regeln sind die, die benötigt werden, um das gewünschte System zu Spielen. Diese Regeln sind das Grundgerüst des Spiels; an ihnen erkennt man auch um welches System es sich handelt, also ob Midgard, DSA, D&D usw. Zu dieser Kategorie gehören die meisten Regeln. Zu den fakultativen Regeln gehören nur wenige und ihr Verändern oder Nichtanwenden wirkt sich kaum oder gar nicht auf das System aus und wird auch nur von Spielern bemerkt, die sich gut mit dem Regelwerk auskennen. Es gibt eine ganze Reihe solcher Regeln, die aber wie gesagt, die Minderheit darstellen. Ein Beispiel: Im DFR4, S.170, Schleichen steht im zweiten Abschnitt, dass der EW immer vom SpL verdeckt ausgeführt wird. Ich würde es wie folgt regeln: Der Spieler, dessen SpF Schleichen beherrscht, soll seinen EW selbst ausführen. So gebe ich ihm, der diese Fertigkeit ja schließlich gelernt und mit ihr Erfahrung hat, die Verantwortung für sein Tun, als es ihm aus der Hand zu nehmen. Erstens vermeide ich damit, dass man mich des "Schummelns" verdächtigt und zweitens ist es für den Spieler und die Gruppe spannender (für mich als SpL übrigens auch), selbst über seinen Erfolg oder Misserfolg zu bestimmen und zu sehen wie die Würfel fallen, als darauf zu warten was der SpL verkündet. Mit den sogenannten Hausregeln bin ich immer vorsichtig, da sie die Balance des Spielsystems schnell stören können. Hausregeln verwende ich nur sehr spärlich und auch nur dann, wenn eine Regellücke geschlossen werden soll oder die offizielle Regel m.E. nach schlecht ist. Gruß RMK
  16. @all Zunächst einmal Danke für die interessanten Antworten; nun bin ich wieder ein wenig schlauer. @Prados Die von dir aufgeführte inoffizielle Regelerweiterung finde ich recht interessant und behalte ich mich als Hausregel mal im Hinterkopf Ich dachte mir nämlich: Was, wenn ich einen Charakter erschaffen möchte, der sich ausschließlich mit einem Waffentyp vertraut gemacht hat. Z.B. ein Priester, der nur in seiner Kultwaffe unterrichtet wurde, diese aber deutlich meisterhafter führen kann, als ein anderer Kämpfertyp seine Spezialwaffe, da der Priester bei seiner Waffenausbildung keine zeit für andere Waffengattungen und Waffentypen aufbringen musste. Der augleichende Nachteil wäre in diesem Fall, dass keine anderen Waffengattungen beherrscht würden und ein späteres Nachlernen teuer wäre. Und, die Gefahr für die Figur, bei Verlust der Waffe, keine andere effektiv führen zu können. Vielleicht noch eine Notwaffe, wie den Dolch, dessen Umgang man über die Allgemeinen Fertigkeiten erlenen kann, sonst aber nichts. Gruß RMK
  17. Na dann, erstmal vielen Dank für die Antworten ; so was hab' ich mir schon gedacht. Leider drückt sich das Regelwerk an dieser Stelle nicht ganz klar aus, weil nirgends steht, dass man als nichtmagische Figur, keine Zauberlernpunkte auswürfeln muss. Ergo fragt man sich, was dann mit diesen Lernpunkten geschieht und dann fängt man an und liest, und liest, und liest und findet keine Antwort - und irgendwann ist man dann Und deshalb gleich noch eine Frage, für deren Beantwortung ich echt dankbar wäre: Kann man bei der Charaktererschaffung eigentlich mehrere Lernpunkte auf die gleiche Fertigkeit verwenden oder ist das nicht möglich? Beispiel: Der Krieger "XYZ-Ungelöst" muss, um die Waffenfertigkeit Bihänder +5 zu beherrschen, 2 Lernpunkte aufwenden. Kann er auch 4 Lernpunkte investieren und wenn ja, wie hoch wäre sein EW dann? RMK, der vom vielen DFR-Lesen mittlereweile ist.
  18. Hallo, ich setze meine Frage in diesen Thread, da ich denke, dass sich dafür kein Neuer lohnt. Dieser passt am ehesten zu meiner Frage, da ich über die Suchfunktion nichts anderes gefunden habe. Also, mein Problem bezieht sich auf DFR M4, S.46ff. "Lehrjahre eines Abenteurers": Hier lege ich fest, welche Lernpunkte der neuen Figur für Kenntnisse und Fähigkeiten zur Verfügung stehen. Die Anwendung ist soweit auch klar, aber bei den Lernpunkten für die Zauberkünste gibt es eine Unklarheit. Was passiert mit diesen Lernpunkten bei einer Figur, die nicht zaubern kann, wie beispielsweise einem gewöhnlichen Söldner? Danke für die Antworten. Gruß RMK
  19. Ich finde gerade bei DSA die konsequente Darstellung von Gleichberechtigung nicht besonders geglückt. Es hat mir immer ein wenig das Lesen von Regel- und Quellenbänden vergrämt, weil es stellenweise "lächerlich" und "gezwungen" wirkte. Vor allem aber, da diese Form der absoluten Gleichberechtigung nicht in mein Weltbild passt. Damit will ich sagen: Fantasy orientiert sich in ihrem Wesen an Vorbildern aus dem Vormittelalter, dem Mittelalter und den gängigen Vorstellungen vom Leben und Glauben der Menschen jener Zeiten; sicherlich nicht immer historisch korrekt und vieleicht oft an weitverbreiteten Irrglauben angelehnt, doch letztlich prägen diese Vorstellungen mein Weltbild dieser Zeiten und damit das der Fantasywelten. Robin Hood war männlich, König Arthur war männlich und Tolkiens Helden waren bis auf wenige Ausnahmen auch männlich. Man spricht vom Burgherren und nicht von der Burgfrau, ins heilige Land sind die Ritter gezogen und nicht die Ritterinnen, Monarchen waren meist Könige und nur selten Königinnen. Die Geschichtsbücher sind voll von Großen Männern, Große Frauen sind da eher Randerscheinungen usw. Deshalb wirkt auf mich ein Wikingerschiff, auf dem die Hälfte der Besatzung weiblich ist, einfach lächerlich. Egal wie die historischen Gegebenheiten nun in der Realität waren oder nicht waren, für mich ist wichtig, dass ich eine Spielwelt in einem Fantasy RPG vorfinde, die so ist wie ich mir Fantasy vorstelle. Natürlich impliziert das nicht, dass weibliche SpF wirklich benachteiligt sein sollten, also eine Abenteurerin weniger leisten kann als ein männlicher Abenteurer. Weibliche SpF sind dann eben Ausnahmefrauen und nicht die Regel. Deshalb halte ich es mit BB: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Gleichberechtigung? In der Gruppe auf jeden Fall. In der Spielwelt Nein. Das wäre falsch, flach und langweilig. <span id='postcolor'> Gruß RMK, der der Meinung ist das ein Fantasyrollenspiel weder politisch korrekt, historisch belegbar oder emanzipiert sein muss.
  20. @hj, habe ein paar alte BW Ohrstöpsel gefunden, sogar noch im Grünen Kästchen; da habe ich ja direkt einen Grund sie noch mal zu benutzen @Woolf, ist ja schön, dass ich bei ausgebuchtem Con eine Nachricht bekomme. Und wie heißt die dann? Etwa so: Vielen Dank für deine Knete, aber leider ist der Con schon ausgebucht. Aber mal im Ernst: Angenommen ich habe mich angemeldet und überwiesen. Jetzt stehe ich aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht als Teilnehmer auf der Liste. Was dann? Gruß RMK
  21. Servus, so, ich habe mich jetzt mal angemeldet. Da dies mein erster Con werden wird, blicke ich noch nicht so ganz durch. Bekomme ich eigentlich nach Eingang von Anmeldung und Geldeingang so etwas wie eine Reservierungsbestätigung? Und was ist, wenn nach Eingang von Geld und Anmeldung keine Plätze mehr frei sind? Und das zieht gleich meine nächste Frage nach: Wie sieht eigentlich der momentane Belegungsstatus aus? Danke für die Antworten RMK
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