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Randver MacBeorn

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Alle Inhalte von Randver MacBeorn

  1. Ich denke, der Unterschied liegt darin, dass ein Waldläufer primär aus den Wäldern kommen sollte, während ein Kundschafter z.B. aus der Steppe oder dem Gebirge kommen könnte. /Randver MacBeorn.
  2. Ich erdreiste mich mal zu behaupten, dass ein Waldläufer nicht zwangsweise im Einklang mit der Natur leben muss, denn als Spurenleser und Jäger kann er die Natur durchaus ausbeuten, ohne dass er deshalb nicht "Waldläufer" genannt werden dürfte. /Randver MacBeorn.
  3. Mir hat sich dieses Problem auch schon gestellt, und ich habe mich entschieden, dass man es einfach so betrachten kann, dass es sich um regional anderslautende Bezeichnungen handelt. In manchen Gegenden ohne größere Waldbestände, z.B. im äußersten Süden von Waeland, sollte man schon Kundschafter sein können, Waldläufer ist da etwas schwieriger zu begründen. Vermutlich sind daher auch die Fertigkeiten etwas anders gelagert, was für mich aber auch nur nach einer regionalen Differenzierung klingt. Daher würde ich z.B. in der Tegarischen Steppe einen Kundschafter und in Alba einen Waldläufer spielen, aber von der Fertigkeiten keine allzu großen Unterschiede erwarten. /Randver MacBeorn.
  4. Hallo, ein superschönes Con-Wochenende ist ( leider ) zu Ende. Ein Sonderlob gibts für Orga und Küche. Besonders schön finde ich, dass die Orga auch intensiv zum Spielen kam und auch herzlichen Dank an den edlen Spender des Freibieres, welches sehr gut geschmeckt hat! Am Freitag habe ich parallel zum Turnier geleitet, dabei waren Shayleigh, Merwyn McMachin und zwei als Ritter kostümierte Spieler, die leider nicht im Forum vertreten sind, dabei. Ich war begeistert sowohl von der Gruppenzusammenstellung ( passende Fertigkeiten ) als auch von der Spieldynamik in der Gruppe, da ich mich teilweise nicht als SL, sondern einfach als mit an der Gruppe beteiligter NSC fühlen durfte. Für ein spannendes Abenteuer in der Feenwelt am Samstag kann ich mich bei Sirana bedanken, die einem chryseischen Hexer endlich einen guten Grund gegeben hat, Feenzauber zu lernen! Weitere Mitspieler waren HJ, Bethina, Marvin MacGregor, lendenir und Geilis. Sehr spannend und sehr anders. Danach haben wir uns bei Marvin MacGregor in die Katakomben einer Abtei gewagt. Zuerst wollten wir dazu Bogenschützen ausleihen, schließlich haben wir nur Bögen ausgeliehen, was meinen Elfen noch elfischer gemacht hat. ( Zum Glück wusste ich da noch nicht, dass man mit Fernkampfwaffen ungelernt mit +0 schießt ). Die Abtei musste schließlich von der Kavallerie gestürmt werden, dadurch war das Abenteuer leider etwas vorschnell zu Ende. Aber die NSCs auf dem Weg zur Abtei fand ich sehr gut dargestellt! Super! Die Mitspieler waren ( ich bekomme nicht mehr alle zusammen ) Triton Schaumherz, Malekhamoves, daraubasbua und zwei weitere ... Nachdem das Freibier erstaunlich wenig Wirkung gezeigt hat, habe ich mich am Sonntag mit He Pao noch in die Straßen von KuenKung gewagt, ein Dank an Bethina als SL, die mir das fremde KanThaiPan deutlich näher gebracht hat. Bei den Namen der Mitspieler tritt aber doch Gedächtnisverlust ein ... Also, Vielen Dank! und Auf ein Wiedersehen! /Randver MacBeorn.
  5. Hier ist gerade eine sehr schöne Diskussion im Gange, und ich möchte nur kurz etwas dazwischenfragen: @Valinor: Was bedeutet das? Das verstehe ich nicht. /Randver MacBeorn.
  6. Aber nur, wenn der Charakter von BBs gesundem Menschenverstand abgesegnet wird! /Randver MacBeorn.
  7. Ich habe auch früher die Festplatten defragmentiert ( komischerweise brauche ich das in letzter Zeit nicht mehr ) und dabei das Problem gehabt. Wenn Du die Systemplatte ( mit der Auslagerungsdatei ) defragmentieren möchtest, darf praktisch keine andere Anwendung, auch nicht im Hintergrund, aktiv sein, da sonst Daten auf die Festplatte geschrieben werden. Die Systemplatte kann man dann defragmentieren, wenn man alles andere inklusive der Dienste etc. abgeschaltet hat. War es das, was Du meintest? /Randver MacBeorn.
  8. Ich denke, "Powergaming" ist unabhängig vom System der Charaktererschaffung, und ein bißchen trifft es auf jeden von uns zu. Selbst wenn man alle denkbaren Nachteile in einer Figur vereint kann das "Powergaming" sein, wenn man so die Figur deutlich besser ausspielen kann als bei einer "Zufallsfigur". Auch bei meiner Vorgehensweise, wie ich Charaktere erstelle, entwickeln sich die Figuren später weiter. Ich benötige zuerst überhaupt eine Vorstellung von der Figur, weil ich es nicht mehr mag, eine Figur zu spielen, die nur von den Werten her auf dem Papier existiert. Ich möchte eine "lebendige" Figur spielen, die auch Eigenschaften hat und Dinge, die ich mir vorstelle. Durch die Abenteuer entwickelt sich die Figur dann ohnehin weiter, zuletzt gesehen in Rosendorns "Tal der toten Helden", was so intensiv war, dass Dinge geschehen sind, die ich mir vorher für die Figur überhaupt nicht vorstellen konnte. Mich stört nur eines an "Kaufsystemen", und das ist, dass alle Werte sich auf die entsprechenden Grenzen legen werden. Da ist es einfach unpraktisch, dass die Basiseigenschaften normalerweise mit einem W100 ausgewürfelt werden. Bei Systemen, deren Werte bis 20 oder so gehen, verändert sich ja bei fast jeder Stufe ein abgeleiteter Wert, aber bei einem W100-System passiert bei 61 oder 64 oder 66 oder 68 ja nichts. Daher wird jeder 61 nehmen und den Rest auf eine andere Eigenschaft legen, um auch dort eine Grenze zu überschreiten. Und das mag ich halt nicht. /Randver MacBeorn.
  9. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das nicht stimmt! Einer meiner Lieblingschars wurde nach M3 erstellt. Als ich ihn auf M4 umstellte, fiel mir auf, dass er nach 350er Regel gar nicht spielbar gewesen wäre. Nur war er (eigentlich "sie") da schon Grad 7... Aufgrund sehr niedriger Ko geht dieser Char nie in den Nahkampf, aber das finde ich für einen Spitzbuben eigentlich plausibel - insofern ist er wirklich gut spielbar und hing auch bei den EPs nicht allzu sehr hinter seiner Gruppe her. Beim Erschaffen nehme ich meistens die ganz altmodische Methode: Alle Basiswerte zweimal würfeln und dann überlegen, was für ein Char darin steckt. Und wenn irgendein Wert gar nicht so ist, wie man sich's vorstellt, kann man immer noch mit dem SL handeln, ob ein Tausch oder so drin ist. Gruß von Adjana Es kommt darauf an, wie man an die Charaktererstellung herangeht. Früher habe ich gewürfelt ( Bester von 2 Würfen ) und mir dann überlegt, welche Charakterklasse man spielen könnte. Da kam es dann auch vor, dass man eine Kampagne eigentlich mit einer "Notlösung" begonnen hat und der Spaß ein bißchen darunter gelitten hat. Mittlerweile erstelle ich Charaktere anders. Zuerst habe ich eine recht genaue Vorstellung von einer Figur, die ich spielen möchte. Am Anfang noch ganz ohne Charakterklasse, sondern nur die Überlegung, was ich eigentlich darstellen möchte. Dann überlege ich, welche Charakterklasse dazu passt und spreche mich mit dem Spielleiter ab, ob so eine Figur in die Runde passt, falls es sich um eine Kampagne handelt. Dann würfele ich ( 6 aus 9 ), um die Werte verteilen zu können. Ich weiß jetzt schon, ob es z.B. wichtig ist, Wissensfertigkeiten lernen zu können oder nicht. Sind die Würfe wirklich schlecht bzw. kommt nicht das Bild dabei heraus, was ich mir vorgestellt hatte, dann lege ich die Werte beiseite und würfele neu. Wichtig ist mir, dass die Werte immer noch ausgewürfelt sind, selbst wenn ich dafür zwei Abenteurer auswürfeln musste. Möchte ich einen städtischen Spitzbuben mit Verführen spielen, dann würde ich z.B. auch die pA neu würfeln, wenn es einfach nicht passt. Manchmal würfele ich auch einfach so einen neuen Abenteurer aus. Dabei ist es mir letztens allerdings passiert, dass einige Werte sehr hoch waren, so dass ich Geschicklichkeit und Stand jeweils 100 hatte und der Rest der Eigenschaftswerte auch überdurchschnittlich ist. Beim Auswürfeln der Ausrüstungsgegenstände hat der Charakter dann eine magische Waffe und ein magisches Musikinstrument erwürfelt. Das finde ich z.B. auch extrem und denke, dass dieser Charakter nicht unbedingt in einer Kampagne gespielt wird, sondern nur in einzelnen Abenteuern. Das ist vielleicht der Nachteil dieser Methode des Auswürfelns ... Ach ja, aktuell habe ich z.B. auch einen Heiler, der eigentlich nur halbwegs intelligent und sehr zaubertalentiert ist, aber sonst nichts. Er hat einen negativen Schadensbonus und kaum Ausdauer, und ich spiele ihn als "Angsthasen". Man braucht also kein "Kaufsystem", um Nachteile eines Charakters auszuspielen, und ich habe durchaus auch eine Menge Spaß mit dieser Figur. /Randver MacBeorn.
  10. Dazu eine wahre Begebenheit: Meine Schwester wollte mal mit uns spielen. Sie hat sich einen Charakter ausgedacht und dann hat sie 9 mal gewürfelt. Die 3 niedrigsten Werte haben wir gestrichen - zusammenzählen - unter 350. Kein Problem, da darfst du nochmal würfeln. Wieder 6 aus 9 gewürfelt und wieder unter 350. Und so ging es weiter. Insgesamt haben wir es 9 mal probiert und 9 mal haben wir es nicht geschafft über die 350 Punkte Hürde zu kommen. Beim 10. Versuch hat sie dann nicht nur die 350 Punkte Hürde geschafft sondern fast die 500 Punkte! Das Auswürfelsystem hat also komplett versagt und ich hab mich damit auf ganzer Linie blamiert. Ich habs dann ähnlich wie Bruder Buck gemacht und ihr einfach sechs aus den insgesamt 60 Werten rausgesucht und sie verteilen lassen. Das ist mir auch schon passiert. In der Situation war ich froh, dass es die 350er-Regelung gibt, so dass ich die ersten ausgewürfelten Charaktere nicht spielen musste. Das hätte nämlich bedeuten können, dass ich so einen Charakter ein paar Jahre lang spielen müsste - und das macht keinen Spaß. Danach habe auch ich einen Charakter mit sehr hohen Werten ausgewürfelt, und das war mir dann auch peinlich. Also bin ich kein Powergamer. Aber warum hast Du Dich dabei blamiert? Und warum hat das System dabei versagt? Ich denke, das Gegenteil ist der Fall. Das System schützt Anfänger davor, mit Charakteren zu spielen, die u.U. keinen Spaß machen. Als erfahrener Spieler könnte man sich ja dann über die 350er-Regelung hinwegsetzen. Ist richtig, das brauchst du nicht. Aber dein gesunder Menschverstand als Maßstab für die Charaktererschaffung ist etwas ungeeignet, denn da müssten alle Midgardspieler ihre Chars immer von dir absegnen lassen. Das Kaufsystem brauchst du um Leuten ohne diesen gesunden Menschverstand die Charaktererschaffung möglich zu machen. Der obige ( fett markierte ) Satz zeigt mir, wofür ein Kaufsystem gut ist. Aber bei einem Kaufsystem werden die Werte alle auf den Grenzen 31,61,81,91,96 ... liegen, weshalb die von den Regeln her vorgesehenen Möglichkeiten, einen "Wunsch"-Charakter zu erschaffen, besser sind. Gesunden Menschenverstand vorausgesetzt ... /Randver MacBeorn.
  11. Ja, 10 Punkte des Aussehens für so einen Vampir! Manche Abenteurer verlieren bei so einen Kampf 10 APs. In dem von Dir geschilderten Fall waren es wohl "Aussehens-Punkte" ... /Randver MacBeorn.
  12. Da kann mein Nordlandbarbar ja nur von Glück reden, nicht auch so geendet zu sein. Ein Kampf mit ein paar "aufgemotzten" Skeletten, nichts wirklich ernstes, aber in der Endphase kam es noch zu einer Rauferei. Immerhin besser, als mit einem kaputten Schlachtbeil. Das Skelett hat dabei auch getroffen, und nun ziert den bisherigen Schönling eine deutlich sichtbare Narbe im Gesicht (Aussehensverlust 8 Punkte). Merke: Begib Dich nicht in die Nähe eines Skeletts, wenn Dir Dein Aussehen lieb ist! /Randver MacBeorn.
  13. Lass uns mal wieder ein Menschendorf überfallen und ihre Vorräte rauben! Die Kobolde aus der unteren Höhle werden wieder aufdringlich, wir nehmen ein paar und spielen Ballspiele mit ihnen (mit den Kobolden als Ball). Wer ist am Besten im Feen-Fangen und Einhörnern-eine-Falle-graben? /Randver MacBeorn.
  14. Hallo liebe Leser, vermehrt lese ich Stränge, in denen es um das Verhalten von ( Mit- ) Spielern und Spielleitern am Spieltisch geht. Dies betrifft sowohl die Kommunikation untereinander als auch das Ausspielen von Verhaltensweisen des Charakters ( und manchmal auch des Spielers ) und schließlich die Gefühlslage des Spielers in besonders kritischen Situationen. Ich finde es sehr gut, dass hier im Forum auch darüber diskutiert werden kann, wie man rollenspielt, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass es auch, ev. auch durch das Rollenspielen, vermehrt zu Problemen untereinander kommt, deren Diskussion hier im Forum m.E. unnötig ist. Genannt seien hier die Diskussionen über: - Gespräche, die "In-Game" oder "Out-Game" geführt werden - Diskussionen über Spielleiterentscheidungen bzw. Meisterwillkür - Streit am Spieltisch unter den Spielern I.d.R. gehe ich davon aus, dass sich solche Probleme auch ( ohne Forum ) in der Runde lösen lassen, erst als allerletzte Konsequenz käme hier der Vorschlag zum Tragen, die Runde zu verlassen. Natürlich habe ich selbst auch Konfliktsituationen beim Rollenspiel erlebt bzw. verursacht, aber es handelt sich meiner Ansicht nach um Dinge, die spätestens bis zum nächsten Treffen vergessen sind, oder wo man vielleicht sogar etwas daraus gelernt hat. Zunächst denke ich, dass man nicht pauschalieren kann. Manche Runden leben eventuell auch von den witzigen Bemerkungen, die "Out-Game" gemacht werden, während andere lieber einen kompletten Abend "In-Game" verbringen. Da pflegt doch sicher jeder seinen eigenen Spielstil, und auf Cons funktioniert das Zusammenspielen ( meistens ) trotzdem. Nur in einer festen Runde sollte man sich einmal einigen, wie gespielt werden soll. Sofern es sich nicht um erkennbare Willkür handelt, gilt bei MIDGARD: Der Spielleiter hat immer Recht. Das musste ich auch schon akzeptieren, aber dies hindert einen Spieler doch nicht daran, seine Figur richtig auszuspielen. Oft wird man in kritischen Situationen sogar durch den Spielleiter aufmerksam gemacht, dass ein bestimmtes Verhalten des Charakters gerade nicht angebracht ist und erhält noch einmal die Gelegenheit, die Aktion zu bestätigen, wenn dadurch ernste Konsequenzen entstehen können. Kurzfristig können dadurch Irritationen entstehen, aber die lassen sich doch meist durch eine Diskussion nach dem Abenteuer oder während einer kurzen Pause lösen. Deshalb verstehe ich die Diskussionen über das Verhalten anderer ( Mit- ) Spieler bzw. Spielleiter hier im Forum nicht ganz. Überwiegen bei mir einfach die positiven Erfahrungen? Oder weshalb werden die Probleme nicht in einer Diskussion innerhalb der eigenen Runde gelöst? Ich dachte, man spielt ein Rollenspiel, um gemeinsam daran Spaß zu haben, oder habe ich da etwas falsch verstanden? /Randver MacBeorn.
  15. Woher weißt Du, wie bei uns Charaktere erschaffen werden? Ist aber für alle Beteiligten der beste Vorschlag, schließlich will/muss auch der Spieler über einige Jahre mit dieser Figur leben. Ein Glücksritter mit einem Aussehen <10 wird niemand glücklich machen, und um Spaß geht es in erster Linie bei einem Rollenspiel, und das für alle Beteiligten! /Randver MacBeorn.
  16. Ich denke, durch die Ausgestaltung eines Charakters durch ein Kaufsystem kommen Charaktere raus, die alle in ein bestimmtes Raster passen. Da wird jeder Wert doch so bestimmt, dass er genau an einer Grenze liegt ( Bsp.: die Grenzen sind jeweils volle 10er-Beträge, dann werden die Werte alle 50, 60, 70, 80, 90 usw. sein ). Bei einem Krieger wäre die Frage dann nur noch: Hat Dein Krieger Stärke 100 oder 90? Alles andere wäre rein rechnerisch blödsinnig. Deshalb finde ich jedes Kaufsystem ungeeignet, weil es die vorhandenen Nivellierungen einebnet und die Charaktere gleichförmig macht ( wie DSA oder RuneQuest oder was weiß ich ). Mit welcher Ausgestaltung eines Kaufsystems willst Du einen Anreiz setzen, der dagegen wirkt? Ich glaube eher, Du würdest dass, was Dir an MIDGARD gefällt, mit einem Kaufsystem ( teilweise ) verlieren. Ansonsten habe ich einen ganz einfachen Vorschlag: Würfel Dir einen Charakter aus, wähle die Basiseigenschaften entsprechend nach den MIDGARD-Regeln, dann zähle alle Basiseigenschaften zusammen und verteile die Summe wieder nach Deinem Gusto auf die sechs Basiswerte. Warum die letzten zehn Prozent teurer zu erwerben sein sollten sehe ich dann auch nicht ein, und deshalb bin ich gespannt, wie viele 100er Dein Charakter haben wird. Aber: Ist das spannend? Ist das MIDGARD? Glaube ich nicht. Für mich ist die 6 aus 9 - Methode die Beste, um Wunschcharaktere zu erstellen. Wer braucht da noch ein Kaufsystem??? /Randver MacBeorn.
  17. Das ist doch jetzt schon möglich! Möchtest Du vielleicht "Mohrrübe beschwören" lernen?? /Randver MacBeorn.
  18. Dann schließe ich mich mit einer Folgefrage an: Ist Waeland ( bzw. die Namensgebung ) komplett isländisch gedacht? Ich frage deshalb, weil ich Schwedisch sprechen/schreiben kann und mir beim Vergleich mit den Wikingern eine ( für mich ) teilweise etwas ungewöhnliche Namensgebung auffällt. Wären norwegische/schwedische/dänische Elemente enthalten, würde ich etwas andere Bezeichnungen erwarten. /Randver MacBeorn.
  19. Natürlich ist das albern. Damit wollte ich auf überspitzte Art auf den Umstand hinweise, dass die Spielfigur nicht sieht, was der Spieler oder der SL würfelt und die Figur daher nicht weiss, ob das anrauschende Schwert tödlich treffen wird oder nicht. Viele Grüße Harry Ich hatte damit eigentlich sagen wollen, dass der SL beim Auswürfeln eines kritischen Treffers sagen sollte, welchen Körperbereich es treffen wird. D.h. bei Bein- oder Armtreffern setzt man bewußt keine GG ein, bei Kopf- und Halstreffern dagegen schon. Der SL kündigt halt an: Der Schlag zielt auf Deine Halsgegend/Dein rechtes Bein/Dein linker Arm, und kann von Dir nicht mehr abgewehrt werden. /Randver MacBeorn.
  20. Okay, dann verlange ich aber auch von einem Spieler, dass er die GG bei einem kritischen Halstreffer, der nicht sofort tödlich ist, einsetzt. Ich zeige dem Spieler die 20/00 nicht, der Spieler weiss genauso wenig, dass dieser Treffer absolut tödlich ist, wie die Figur. Denn erkläre mir mal, wie die Figur einen kritischen Halstreffer, der nicht sofort zum Tode führt, von einem kritischen Halstreffer der wirklich sofort zum Tode führt (20/00) unterscheiden will? Der Bihänder fliegt auf meinen Hals zu und ich bekomme meine Abwehr nicht mehr hoch. Trifft er mich tödlich? Woher will ich das vorher wissen, wenn ich die 20/00 nicht auf dem Tisch sehe? Gar nicht! Viele Grüße Harry Du hast recht, der Wurf ( 100 ) müsste verdeckt stattfinden und ich nur die Information erhalten, dass mein SC schwer am Hals getroffen werden wird. Ich weiß nicht, ob es tödlich werden wird und würde die GG auch bei "nur" einem Halstreffer einsetzen. Ich stimme Dir da voll zu! /Randver MacBeorn.
  21. Okay, ich will es mal anschaulicher darlegen: Das Midgard Regelwerk hält sich bedeckt, was genau die Auswirkungen einer 20/00 ist, aber Möglichkeiten gibt es viele. Um nur mal Beispiele zu nennen: Kopf abtrennen, Schädel spalten, Gehirn zermatschen... Wenn ich davon ausgehe, dass GG prinzipiell auch nach einer 20/00 zulässig ist, dann schliesse ich obige Ereignisse aus. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass jemand nach einer Schädelspaltung noch zu einem zielgerichteten Gedanken fähig ist. Wenn aber, wie einige hier argumentieren, die Figur in der Lage sein sollen, die Gefahr eines Hiebes zu erkennen, dann doch bitte schon nach der 20 und zwar nach jeder nicht abgewehrten 20. Wenn ich einem Spieler gestatte GG nach der 20/00 gegen ihn einzusetzen, muss ich dasselbe nach einer 20/96-99 verlangen. Wie will die Figur eine 20/96-99 von einer 20/00 unterscheiden? Oder eine 20/00 von einem kritischen Halstreffer? Oder, oder, oder... Der Einsatz von GG nach einer 20/00 wirft meines Erachtens mehr Fragen auf, als beantwortet werden können. Viele Grüße Harry Hm, hier steht das "Befolgen des Regelmechanismus" ganz einfach gegen das "Ausspielen der Situation". Bei Bärchen als SL habe ich zuletzt erlebt, dass jeder Angriff plastisch beschrieben wurde und in seinen Auswirkungen sehr bildhaft dargestellt wurde. Die Situation wäre ungefähr so ( "stetig" ) beschrieben worden: Dein Gegner holt also mit dem Bihänder zu einem gewaltigen Schlag aus. Der Schlag zeilt auf Deine Halsgegend. Du stellst fest, dass Du Dich nicht dagegen verteidigen kannst, der Schlag wird dich voll treffen ... STOPP!!! Ich flehe meinen Gott an, einzugreifen! Du gehst von einer anderen Spielweise aus ( "diskret" ): Dein Gegner greift an, aha, kritischer Treffer. Prozentwurf - 100. Du bist tot. Im zweiten Beispiel gehst Du bereits vom Treffer aus und versuchst im nachhinein festzustellen, wie schwer der Treffer denn war. Ich glaube, über diese beiden Betrachtungsweisen diskutieren wir hier gerade ... /Randver MacBeorn. P.S.: In diesem Beitrag ist keine Kritik über "diesen" oder "jenen" Spielstil enthalten!
  22. Wie oft fällt die 20/00? Viele Grüße Harry Ich kann mich momentan an eine 20/100 eines SLs erinnern, welche einen SC dahingerafft hat. Der Charakter hatte aber sowieso den Wunsch geäußert zu sterben und war nicht unglücklich über die Erfüllung seines Wunsches. Zwei Mal habe ich eine 1/100 bei der Verteidigung erlebt, einmal betraf es einen meiner SCs. Wenn der Einsatz der GG regelgerecht abläuft, wäre die Wahrscheinlichkeit, es mehr als ein Mal ausprobieren zu können, schon recht gering. /Randver MacBeorn.
  23. Das Problem, das ich persönlich damit habe ist, dass die Figur auf der Spielwelt vermutlich nicht so schnell realisiert, dass ihr letztes Stündlein geschlagen hat, wie der Tod eintritt. Aufgrund der Würfelergebnisse sieht der Spieler hingegen schon, dass sich seine Figur gerade verabschiedet. Viele Grüße Harry Also, ich denke schon, dass ein menschliches Lebewesen in einer entsprechenden Situation realisiert, dass es sterben wird oder zumindest befürchtet, sterben zu können und deshalb den Wunsch "denkt", weiterleben zu können. Das wäre doch ausreichend, um als "Anrufung der Gottheit" zu rechnen und dazu sollte doch ein Sekundenbruchteil genügen? /Randver MacBeorn.
  24. Meine Erfahrungen mit GG sind eigentlich, so gut wie nie welche gehabt zu haben ( zwischen 0 und 1 ). Aber in einer Situation, wo ein Abenteurer tödlich getroffen wird, könnte ich mir durchaus vorstellen, als letzten Gedanken, der nur Bruchteile einer Sekunde dauern muss, noch ums Überleben zu flehen. Dass als Adressat die Gottheit gemeint ist, wäre dann auch klar. Was -natürlich- nicht mehr möglich wäre, wäre die Gelobung von Questen, das Opfern von Artefakten etc., dazu reicht die Zeit nicht mehr. Aber der winzige Augenblick, den Bihänder auf den eigenen Hals zurasen zu sehen, sollte als Zeit ausreichen, den Wunsch zu überleben zu äußern. Eikes Darstellung, wie er das handhabt, gefällt mir durchaus, das gibt dann tatsächlich Gesprächsstoff. Ich würde vermutlich eine tödlich getroffene und durch GG gerettete Person in ein tiefes Koma fallen lassen, und die Kameraden können sich ausdenken, wie sie ihn wieder zum Leben erwecken. D.h. die Aktion zieht noch Konsequenzen nach sich, die ausgespielt werden können. Wenn es tatsächlich um die Rettung von Abenteurern gegen das Schicksal einer 20/100 geht, halte ich aber auch Schicksalsgunst für angebrachter. Ich würde nur die Möglichkeit, es auch mit GG versuchen zu können, dadurch nicht völlig ausschließen. /Randver MacBeorn. P.S.: Während ich den Beitrag hier geschrieben habe, hat Eike schon den Grundgedanken für meine Überlegung geäußert.
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