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Raistlin

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  1. Ok, mea culpa, nach eingehendem Studium von DFR 272f. muß ich zu folgender Einschätzung kommen: 1. Beschleunigen fließt in die Übermacht mit ein. 2. Der Zauberer erhält 9 ZEP. In einem Kampf 1:1 ist der Beschleunigte also in doppelter Übermacht, erhält daher also nur die Hälfte KEP, es sei denn der SL entscheidet situationsbedingt anders. Bei einem Kampf von 2 Abenteurern (Zauberer und Kämpfer) gegen 2 Gegner, in dem der Zauberer nur den Kämpfer beschleunigt, gibt es ein Verhältnis von 3:2, was noch keine 2facher Übermacht entspricht, daher bleiben die KEP unangetastet, entsprechend dann bei mehr Beteiligten. Alles andere kann meines Erachtens aus den M4 Regeln nicht abgeleitet werden.
  2. Würfel das Beispiel einfach mal durch, einmal beschleunigt, einmal unbeschleunigt, mit denselben Würfen. Du wirst (vermutlich verblüfft) feststellen, dass sich die Niederlage des Abenteurers durch Beschleunigen in einen Sieg verwandeln läßt... Der Abenteurer ist beschleunigt. Doppelt beschleunigen ist nicht.
  3. Nicht jedes, aber jedes zweite... Aber nein, das Problem ist, daß es schlicht keine allgemeine Formel für die "Gefährlichkeit" eines Gegners gibt. Es gibt den Grad eines Gegners, der bei Midgard für die Gefährlichkeit des Gegners heran gezogen wird. Und darauf basiert dann die Berechnung der EP. Und da ist nichts mit vergleichenden Gefährlichkeiten... Nein, eben das ist nicht zwingend. Es kann dazu kommen, daß ein Kampf schneller vorbei ist, was aber nicht bedeutet, daß es weniger gefährlich ist. Einfach mal ein Beispiel eines zugegebenermaßen aus den Fingern gesogenen Duells: Abenteuerer (beschleunigt), Grad 6: LP 15, AP 30, Abwehr +14, Angriff Dolch+14 (1W6+1), LR, Res 14/16/14, Gw 80 Gegner (nicht beschleunigt), Grad 7: LP 15, AP 40, Abwehr (kl. Schild)+16, Angriff Langschwert+15 (1W6+6), VR, Gw 40 Res 14/16/14 Was macht nun den Gegner weniger gefährlich, wenn der Abenteurer beschleunigt ist? Bei durchschnittlichen Schäden der beiden Kontrahenden und jedem Schlag ein Treffer teilt der beschleunigte Abenteurer in 4 Runden 36 AP Schaden aus, von denen 28 beim Gegner ankommen. Der Gegner teilt in den 4 Runden 38 AP Schaden aus. Danach ist der beschleunigte Abenteurer erschöpft, trifft seltener (-4) und hat keine Abwehr mehr. Also trifft er in der 5. und 6. Runde wohl jeweils nur noch einmal, was dem Gegner weitere 7 AP raubt. In der 5. und 6. Runde trifft der Gegner und macht 19 schweren Schaden, von denen 15 durch die Rüstung gehen. Der Abenteuerer muß wohl auf seine weiteren beschleunigten Angriffe verzichten, da er mit 0 LP am Boden liegt, während der Gegner mit 5 AP über ihm steht und noch mal ausholt..... Die Gefährlichkeit des Gegners hat sich nicht im Geringsten dadurch verringert, daß der Abenteurer beschleunigt war. Die Beschleunigung verhilft zwar zu einem Vorteil, aber nicht in einem Maß, das eine Übermacht rechtfertigt. Sicher hat der Gegner durch den Kampf mehr KEP gesammelt, da sein Gegner beschleunigt war, aber davon hat der Abenteurer wohl wenig Nein, da hast Du mich völlig falsch verstanden. Ich sage, daß ein beschleunigter Gegner gefährlicher ist, als ein nicht beschleunigter Gegner. Aber ein beschleunigter Abenteuerer macht den Gegner nicht weniger gefährlich. Wenn ich 100 Angriffe in einer Runde habe, und der Gegner mich in seinem ersten Schlag ausschaltet, was bringen mir die 100 Angriffe?
  4. Ok, dann die einfachen Fragen:Ist Beschleunigen ein Angriffszauber? -> Nein. Ist Beschleunigen ein Heilzauber? -> Nein. Ist Beschleunigen eine Beschwörung? -> Nein. Ergo: Beschleunigen ist ein sonstiger Zauber. QED. Beschleunigen ist ein unterstützender Zauber analog zu Sehen in Dunkelheit, Marmorhaut, Segnen, etc. Jedoch sind das alles sonstige Zauber für die EP-Vergabe, daher 3 ZEP je aufgewendetem AP. Also müßte bei dieser Lesart Beschleunigen gegen einen Untoten wieder anders wirken als gegen einen Menschen? Sorry, aber das ist eine Regelung mit so vielen Ausnahmen und anderen Auslegungen, daß ich das nicht mehr mit Midgard in Übereinstimmung bringen kann.
  5. Wenn ich mich nicht ganz irre, ist beider EP-Vergabe kein Verhältnis der relativen Stärken vorgesehen, sondern die EP richten sich nur nach der Gefährlichkeit der Gegner, ganz gleich wie gefährlich die Gruppe nun ist. Mal abgesehen davon daß es keine objektive Bewertung der "Gefährlichkeit" gibt, außer der Grade der Beteiligten.Die Übermacht-Regelung wird davon natürlich nicht betroffen, aber ein Verhältnis der "Gefährlichkeit" (oder auch der Grade) für die EP-Berechnung zu bewerten, geben die Regeln afaik nicht unbedingt her.
  6. Nein. Die Gefährlichkeit des Gegners bleibt exakt gleich, nur Deine eigene Gefährlichkeit steigt durch den zusätzlichen Angriff, aber das fließt nicht in die EP-Berechnung ein.Durch Verlangsamen mag die Gefährlichkeit des Gegners zwar sinken, aber da sehe ich auch keinen Hinweis in den Regeln, daß sich dies in der EP-Berechnung niederschlagen würde. Wenn Du beschleunigt bist, steigt ja Deine Abwehr nicht, so daß jeder Schlag des Gegners immer noch gleich stark ist. Wenn der Gegner 2-3 Schläge braucht, um Dich um zu hauen, dann kannst Du vielleicht 4-6 Gegenschläge anbringen, die aber je nach Abwehr nur leichten Schaden anrichten, so daß dem Gegner am Ende ein paar AP mehr fehlen, bevor Du mit 3 LP darnieder liegst. Wieso der Gegner dadurch weniger gefährlich ist, erschließt sich mir nicht so ganz.
  7. Du gehst davon aus, daß der eine Gegner in 12 Runden überwunden ist. Das muß aber nicht der Fall sein, die Regel sollte aber allgemein anwendbar sein
  8. Dann differieren hier unsere Erfahrungen erheblich. Ich habe in den letzten 10 Jahren Midgard die Erfahrung gemacht, daß ein reiner Kämpfer fast immer deutlich weniger EP erhält als ein Zauberer. Der Großteil der Abenteuer sind einsatz von Fertigkeiten (die ein Zauberer auch hat - wenngleich der Zauberer mehr EP aus Wissensfertigkeiten zieht, und der Kämpfer eher aus Bewegungs- und Abenteuerfertigkeiten) und allgemeines Rollenspiel, was auch von beiden Typen gleichermaßen erfüllt wird. Allerdings kann während dieser sehr langen Phasen des Rollenspiels ohne Kämpfe Magie oft eingesetzt werden, was dem Zauberer auch während dieser Phasen des Spiels EPs einbringt. Die dann eher kurzen Phasen des Kampfes, in denen ein Kämpfer auch seine EP einfahren kann, bringen aber selten so viele EP, daß sie den Vorsprung des Zauberers ausgleichen können, da der Zauberer ja auch noch EP im Kampf sammelt. Dann noch diese EP zu begrenzen (oder gar zusätzlich dem Zauberer zuzuschlagen), halte ich für ausgesprochen unausgewogen. Nein, meiner Argumentation nach bekommt der Zauberer 9 ZEP, ganz egal wen er beschleunigt. Also wird er die taktisch günstigste Variante wählen. Bei der Variante, in der der Zauberer ZEP anhand der AP bekommt, die der Beschleunigte dem Gegner raubt, wird er immer den besten Kämpfer zuerst beschleunigen, um möglicht große Chancen auf EP zu bekommen, auch wenn es taktisch vielleicht sinnvoller wäre, eine andere Figur zuerst zu beschleunigen. Mal abgesehen davon, daß der Zauberer ja nicht nur einen Kämpfer beschleunigt, sondern im allgemeinen alle möglichen Kämpfer nacheinander beschleunigt. Dadurch bekommt der Zauberer Unmengen von ZEP und die Kämpfer im Verhältnis nur noch einen Teil der KEP. Das Problem scheint mir, daß wir von völlig entgegengesetzten Annahmen ausgehen, was das Gleichgewicht zwischen Zauberern und Kämpfern betrifft. Damit können wir kaum auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Daher wäre es wohl am sinnvollsten zu definieren, auf welche Situation man sich bezieht. In meiner Ausgangslage, in denen die Zauberer immer mehr EP als die Kämpfer sammeln, muß Beschleunigen als sonstiger Zauber gesehen werden, und die Kämpfer sammeln die KEP wie gehabt, d.h. wenn ein Kämpfer einem Gegner gegenüber steht, dann bekommt der Kämpfer die vollen KEP. Steht allerdings noch ein Zauberer im Hintergrund, dann ist der Kampf ja nicht mehr 1:1 sondern 2:1, womit auch eine Übermacht besteht. In Deiner Ausgangslage, in denen die Kämpfer immer mehr EP als die Zauberer sammeln, muß Beschleunigen als Kampfzauber gewertet werden, damit die Kämpfer dort ein wenig ausgebremst werden, und die Zauberer Gelegenheit bekommen, ihre ZEP zu sammeln. Auch hier sind erst einmal die Übermachtregeln anzuwenden, wobei Beschleunigen selbst nicht zur Übermacht zählt, dafür aber der Zauberer als Kampfteilnehmer. Will man die EP durch Kämpfe dann noch senken, dann kann man auch Beschleunigen zur Übermachtregel einbeziehen. Man sollte sich in einer Gruppe vorher auf die entsprechenden Verfahren einigen, damit jeder weiß, woran er ist.
  9. Und genau das ist nicht der Fall. Er ist während der 12 Runden immer noch genau so gefährdet. Er wird während der Wirkungsdauer des Zaubers 12 Mal von seinem Gegner angegriffen und kann in jedem dieser 12 Angriffe zu Tode kommen oder zumindest kampfunfähig geschlagen werden. Dagegen schützt Beschleunigen nicht, und der Gegner bleibt weiterhin gleich gefährlich. Das ist auch klar [spoiler=OT]Oder vielleicht lieber den SL verhauen?
  10. Natürlich hat das nichts mit den EPs zu tun. das ist eine Sache der Ehre! Ich badarf keines Seidwerks um meinen Gegner zu bezwingen, da stehe Asvargr vor!
  11. Dito. Dito. Naja, der Kämpfer hat sich das schon verdient, denn es ist immerhin seine eigene Haut die er da gefährdet und seine eigene Fertigkeit im Umgang mit der Waffe, die er einsetzt. Ich fände es unfair, wenn ich als Kämpfer um diese KEP gebracht würde, und würde unter diesen Umständen wohl jeden Zauberer der mich darum gebracht hat nach dem Kampf kräftig verhauen, um sie wieder zu holen. Ja, aber ohne Beschleunigen hätte er den selben Gegner auch noch vor sich, und würde dafür die vollen KEP bekommen. Beschleunigen überwindet halt keinen Gegner. Außerdem könnte der Gegner ja auch beschleunigt sein, das bringt aber auch nicht automatisch doppelte EP. Jain. Deine Variante ist für Zauberer viel interessanter, da Zauberer dann noch schneller EP sammeln, als sie es ohnehin schon tun, während die 9 ZEP Variante sicher mehr EP (genaugenommen 9 EP) mehr bringen kann, als wenn kein Beschleunigen gezaubert würde. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein Zauberer, gerade in niedrigeren Graden, oft genug mit beinahe doppelt so vielen EP ein Abenteuer beschließt als es die Kämpfer tun. Auf den höheren Graden gleicht sich das meistens wieder durch den Einsatz vieler Fertigkeiten aus. Beschleunigen ist ja auch nichts, was vom Himmel fällt. Das muß ein Zauberer erst einmal gelernt haben, und dann auch noch erfolgreich anwenden. Wenn aber ein unterstützender Zauber gewirkt wird, die Kämpfer zu "bestrafen", halte ich für unangemessen.
  12. Das ist genau die Begründung, warum ich dem Zauberer nur die 9 ZEP zugestehe, und der Kämpfer die vollen KEP bekommt. Sonst läuft der Zauberer EP-mäßig dem Kämpfer so was von davon.
  13. Wenn das vor dem Kampf passiert ist, ja, denn der Gegner wurde dann von dem Zauber ausgeschaltet. Passiert es im Kampf, natürlich nicht. Aber ok, Übermacht ist also erstmal kein Thema mehr Aber bei den von Dir angeführten Beschwörungen muß der Zauberer die Befehle geben, und die Wesen handeln gemäß der gegebenen Befehle. Und genau dort sehe ich einen derart gravierenden Unterschied zwischen Beschleunigen und den Beschwörungen, daß Du nicht von dem einen auf das andere schließen solltest. Was spricht denn dagegen, dem Kämpfer seine normalen KEP zu lassen, und dem Zauberer seine 9 ZEP zuzusprechen? Gibt es da wirklich ein derart eklatantes Mißverhältnis, das den von Dir errechneten Aufwand lohnt?
  14. Ok, wenn Du es so siehst, dann verstehe ich, wie Du auf diese Analogie kommst. Aber ein beschworenes Wesen ist halt ein zusätzliches Wesen, was wiederum zur Übermacht-Regelung führt. Es ist kaum vergleichbar mit einem Zauber wie Beschleunigen, da ja gerade bei den Beschwörungen doch immer noch der Zauberer selbst entscheidet, wie das beschworene Wesen zu handeln hat, während es bei Beschleunigen völlig in der Hand des Verzauberten liegt, wie er den Effekt einzusetzen gedenkt. Darum kann dem Zauberer, nachdem der Zauber gewirkt wurde, wohl kaum noch für irgendeine Handlung des Verzauberten Erfahrung gut geschrieben werden, ganz im Gegensatz zu beschworenen Wesen.
  15. Hast Du schon gelesen, was ich dazu geschrieben habe? Beschwörungen sind mit Beschleunigen so absolut gar nicht vergleichbar! Sowas nennt man analoge Anwendung. Ah ja? Wenn das analoge Anwendung ist, dann bin ich der Papst, denn der Papst kommt aus Deutschland. Sorry, aber ich sehe einen eklatanten Unterscheid zwischen Wesen, die unter direkter geistiger Kontrolle des Zauberers stehen (Beschwörungen, Baumkämpfer, etc.) und nur seine Befehle ausführen, um dem Gegner direkt zu schaden, und der Anwendung von Magie auf ein eigenständiges Wesen, das dann vielleicht etwas tut, was dem Zauberer nützt, und seinen Gegnern schadet. Auch verursacht der Verzauberte nicht durch die Beschleunigung an sich irgendwie mehr Schaden oder trifft den Gegner leichter, sondern jeglicher Effekt auf die AP des Gegners kommen alleine und ausschließlich aus den Fähigkeiten des Kämpfers. Das sind genauso deutliche Unterschiede, wie es zwischen Blitze schleudern und Bannen von Dunkelheit einen Unterschied gibt, der sich auch in der EP-Berechnung wiederspiegelt. Anders ausgedrückt kann der Kämpfer auch ohne den Zauberer in diesen Kampf geraten, während der Baumkämpfer ohne den Zauberer schlicht nur ein Baum wäre, und wohl kaum in den Kampf geraten hätte können. Darum denke ich, daß hier die von Solwac angeführte Analogie völlig an den Tatsachen vorbei geht, und daher keine Grundlage hat.
  16. Hast Du schon gelesen, was ich dazu geschrieben habe? Beschwörungen sind mit Beschleunigen so absolut gar nicht vergleichbar!
  17. Also meine Erfahrung dazu hat gezeigt, daß der Zauberer in solchen Situationen nie zu schlecht weg kommt. Der Kämpfer prügelt rundenlang auf diesen Gegner ein, in der Zeit kann der Zauberer ja auch noch weitere Zauber wirken, die auch Erfahrung bringen. Auf lange Sicht gesehen kommt ein Kämpfer oft weniger über den Kampf, sondern viel mehr über angewandte Fertigkeiten zu seinen EP, während der Zauberer vieles schon in den ZEP durch seine Magie erreicht, dafür vielleicht etwas weniger AEP bekommt, die er mit einer anderen Strategie hätte bekommen können.
  18. Doch, für die Punktevergabe ist es ein Unterschied, ob ich ein Gruppenmitglied oder einen Gegner verzaubere. Wo steht denn das? Bei der Verzauberung eines Gegners kann ein Zauber als Kampf- oder als sonstiger Zauber gewertet werden, bei der Verzauberung eines Gruppenmitglieds sehe ich diesen Unterschied hier nicht. Bei Verzauberung eines Gegners kann alles genauso auch gewertet werden, wie bei der Verzauberung von Gruppenmitgliedern auch, ich sehe da keinen Unterschied. Es hängt sicher oft von der Situation ab, aber sonst... Wenn ich mit einem Blitz auf ein Gruppenmitglied diesem AP raube, dann gibt das die selben ZEP, als wenn ich einem Gegner AP raube, vorausgesetzt der Zauber war sinnvoll angewandt, z.B. um eine Tarnung aufrecht zu erhalten. Wenn ich einen Gegner vor dem Tode rette, weil ich ihm in letzter Minute ein Heilen von Wunden zu Gute kommen lasse, um ihn noch ausführlich befragen zu können, dann ist das prinzipiell ein lebensrettender Zauber. Wieso sollte gerade Beschleunigen anders zu handhaben sein, als ein sonstiger Zauber, nur abhängig davon auf wen der Zauber gewirkt wird? Ein Kampfzauber kann dem Gegner entweder AP rauben oder ihn außer Gefecht setzen. Beides tut Beschleunigen nicht. Wenn man alle indirekten Effekte, die in einem Kampf nützlich sein können, damit zu Kampfzaubern macht, dann wäre z.B. Eisenhaut auch ein Kampfzauber, da hier der so verzauberte Kämpfer viel länger durch hält als ohne Rüstung, und somit auch ein Teil der geraubten APs dem Zauberer zu Gute stehen müßten. Das ist aber unpraktikabel, darum sind diese unterstützenden Zauber meiner Meinung nach ausschließlich sonstige Zauber, und die KEP gehen ausschließlich als solche an den Kämpfer. Das wäre für mich ein sonstiger Zauber. Und wenn der Gegner wirklich geschwächt wird dann gibt es noch AEP.Also ist es ein sonstiger Zauber, wenn der Gegner das Opfer ist, und ein Kampfzauber, wenn das Ziel ein Gruppenmitglied ist? Sehr seltsam das... Und ja, es gibt eine Situation, in der man Beschleunigen zum Schwächen des Gegners einsetzen kann. Wenn man kein Verlangsamen an Bord hat, kann man auch Beschleunigen nehmen, um einen Kidoka runter zu regeln. Dann hat er nur noch maximal 4 statt 6 Angriffe die Runde. Alles schon vorgekommen.
  19. Da gibt's aber keine Begründung in den Regeln zur EP-Vergabe zu, oder? KEP bei Überzahl/Unterzahl Wobei Beschleunigen, wie schon oben von mir festgestellt, keine Überzahl zur Folge hat. Ein Kämpfer ist weiterhin ein Kämpfer, und wenn er durch einen gezielten Schlag außer Gefecht gesetzt wurde, kann er vielleicht mit B8 statt mit B4 davon robben, aber ein Schlag reicht aus, statt bei einer richtigen Übermacht derer zwei.
  20. Doch, für die Punktevergabe ist es ein Unterschied, ob ich ein Gruppenmitglied oder einen Gegner verzaubere. Wo steht denn das? Wenn ich einen sonstigen Zauber auf ein Gruppenmitglied wirke ist das von der Berechnung her so ziemlich das selbe, als wenn ich den selben sonstigen Zauber auf den Gegner wirke. Wie errechnest Du z.B. die ZEP, wenn ich den Gegner beschleunige, um ihn zu schwächen? Das ist immer noch ein sonstiger Zauber. Trotzdem gibt es einen Unterschied. Der Beschleunigte erhält 12 zusätzliche Angriffe (ohne Fechten, Waffenwechsel usw.), der Verlangsamte verliert nur 6 Angriffe. Ein weiterer Zauber hingegen würde beide gleich treffen. Ok, hier hast Du recht. Um eine exakte Vergleichbarkeit zu bekommen, müßte Verlangsamen doppelt so lange wie Beschleunigen wirken. Die Situation für die 2 Minuten bei Verlangsamen ist aber analog zu einer Minute Beschleunigen. Während der zwar unterschiedlichen Zeitspannen, aber durchauch vergleichbaren Situationen unterschiedliche Maßstäbe der EP-Vergabe für die Kämpfer anzusetzen, finde ich schon etwas unglücklich in der Handhabung.Wenn man also davon ausgeht, daß 6 schläge zum Überwinden eines Gegners im Schnitt reichen, dann ergeben sich in der 1:1 Situation keine Unterschiede mehr zwischen Verlangsamen und Beschleunigen.
  21. Ja eben, darum würde ich das auch bei solchen Zaubern nicht tun wollen. Der Aufwand ist einfach zu groß, und der Unterschied lohnt sich in den seltensten Fällen.
  22. Da gibt's aber keine Begründung in den Regeln zur EP-Vergabe zu, oder?
  23. Wobei beide Wesenheiten unter direkter Kontrolle des Zauberers stehen, ein beschleunigter Kämpfer jedoch nicht. Der Kernpunkt ist wohl, daß Beschleunigen kein Kampfzauber ist, da nicht der Effekt des Zaubers an sich dem Gegner die AP raubt. Bei Beschwörungen und Baumkämpfern ist das schon etwas anders. Dort raubt der eigentliche Effekt der Magie dem Gegner die AP (auch wenn dies durch "normale" Angriffe erfolgt). Man kann sicher darüber streiten, ob Zauber wie Flammenklinge nun trotz des erheblich höheren Aufwands separat zu berechnen sein müßten, da hier der magische Effekt tatsächlich den Schaden verursacht, aber zumindest bei Beschleunigen sehe ich eigentlich keine Grundlage, die eine solche Verteilung rechtfertigen sollte.
  24. Vom Gleichgewicht der Punkteverteilung zwischen Zauberern und Kämpfern sollte der Kämpfer die vollen KEP bekommen, während der Zauberer nur die 9 ZEP erhält. Zauberer bekommen eh schon meistens mehr EP als Kämpfer. Dieses Mißverhältnis noch zu steigern halte ich für nicht sinnvoll. Der Vergleich mit dem Verlangsamen ist schon recht brauchbar, da dem Zauberer da ja auch eher selten die halben AP des Gegners als ZEP angerechnet werden, weil der Gegner "halb überwunden" wurde... @Solwac: Dein Rechenbeispiel scheint mir nicht besonders gelungen zu sein, da auch der beschleunigte Angriff an sich keine Magie ist, und daher keine ZEP rechtfertigt. Wäre der beschleunigte Angriff magisch, könnte man mit dem zweiten Angriff ja solche Wesen treffen, die nur mittels Magie zu verletzen sind, was ja nicht der Fall ist. Wenn Du unbedingt weniger EP verteilen willst, dann kann man spezielle Fertigkeiten (genau wie Artefakte) ja auf die Übermacht anrechnen. Allerdings sollte man die EP-Faktoren der Gegner auch entsprechend höher anpassen, wenn diese auch über solche Möglichkeiten verfügen. Bei uns z.B. werden diese Dinge aus der Berechnung der EP heraus gelassen, da der Grundsatz gilt, daß was die Spieler haben, die Gegner auch haben können. Anstatt dann immer wieder jede einzelne Fähigkeit und jeden Zauber gegeneinander aufzurechnen, ist es deutlich einfacher, diese Effekte auf beiden Seiten nicht in die Berechnungen einfließen zu lassen. Die Endergebnisse sind auf lange Sicht gesehen ja in etwa vergleichbar.
  25. Das ist ja auch richtig. Aber warum sollte eine solche Kampfmaschine nicht auch die KEP erhalten, die sie da angerichtet hat? Eine zerstörte Waffe ist selten direkt ersetzbar, wenn die Waffe so weggeworfen wird, daß der Kämpfer sich aus dem Kontrollbereich des Gegners bewegen muß, gehen ihm schließlich auch beide Aktionen für das Lösen vom Gegner verloren, um dann Anfang der nächsten Runde die Waffe aufzuheben. Dann gibt es noch so schöne Fehler, nach denen man diese und in der folgenden Runde nicht angreifen kann, was einen Beschleunigten natürlich doppelt hart trifft. Ich negiere ja nicht die Vorteile von Beschleunigen, dafür ist der Zauber wirklich zu oft eingesetzt, und immer wieder praktisch. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß durch unglückliche Umstände (sowohl bei der 1 als auch der 20 beim Gegner), der einzelne beschleunigte Kämpfer ausgeschaltet wird, ist halt deutlich größer, als dies für zwei unabhängig agierende, nicht beschleunigte Kämpfer ist. Darum kann man einen beschleunigten Kämpfer nicht alleine wegen der doppelten Zahl seiner Angriffe pro Runde als Übermacht in die KEP-Berechnung einfließen lassen.
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