"Vergünstigungen" - ich will nicht direkt Geld geschenkt bekommen. Wieviel sollte das schon sein, um mich wirklich zu reizen?
"hochwertiges SL-Geschenk" - hm, was sollte das sein? Am Ende ist es hochwertig, gefällt mir aber nicht oder ich kann es nicht gebrauchen.
"Nenung/Ehrung des SL" - das fehlt mir gerade noch, ich will meinen Namen nicht bei sowas sehen. Ich erinnere mich noch, daß ich ein Con-Abenteuer (von Rainer) mitspielte, weil ich das gerne mal erleben wollte. Zum Schluß sollte man die anderen Spieler und den SL beurteilen, meine Güte, wenn ich das vorher gewußt hätte, hätte ich nicht mitspielen wollen. Wenn zum Schluß alle SL aufgerufen werden und ihnen applaudiert wird, wenn sie sich ihr SL-Geschenk holen, reicht mir das vollkommen.
"SL des Cons / SL des Jahres" - die Idee finde ich wirklich am unattraktivsten: ein Wettbewerb. Das kommt mir ein bißchen vor, wie wenn in der Schule zwei Mannschaften gebildet werden sollen indem zwei Leute immer abwechselnd Leute aufrufen, nicht so schön für die, die (immer) als letzte stehenbleiben.
"Anderes" - mein Hauptanlaß, zu leiten, ist wirklich und wahrhaftig, daß ich für andere leiten will, weil auch für mich geleitet wird. Nach einem unerfreulichen Debut in meiner seinerzeitigen Heimatrunde war ich eine Weile lang zu schüchtern, um auf Conventions zu leiten, beschloß dann aber, daß das so nicht geht, daß ich mich verplichtet fühle, zu leiten, da ich auch für mich leiten lasse.
Zu leiten bereitet mir natürlich auch Vergnügen. Einerseits ist es recht nett, sozusagen der Herrgott zu sein, andererseits ist es immer wieder interessant, auf was für Ideen die Spieler kommen. Ich genieße es immens, wenn mein Abenteuer und meine Spielleitung von meinen Spielern gelobt wird und es gefällt mir, wenn ich das Gefühl habe, daß Leute mein Abenteuer spielen wollen, weil ich es anbiete (und nicht nur, weil da noch Platz ist).
Ich strebe an, mindestens bei jeder zweiten Convention zu leiten, oder auch öfter, wenn ich Lust dazu habe. Der Hauptanlaß aber ist immer, daß ich finde, daß es fair ist, wenn jeder bereit ist, zu leiten.