Ich fürchte, das ist vom Prinzip her nicht ohne weiteres vermeidbar:
Die gemeinsame Basis sind das offizielle Regelwerk und die offizielle Weltbeschreibung (wobei da natürlich jeder seinen eigenen Kenntnisstand/Regelfestigkeit und -zum Teil abhängig davon- seine eigene Interpretation hat).
Wird eine Frage zu der möglichen Interpretation einer Regel gestellt, so erfolgt die Orientierung und Auslegung zwangsläufig am Regelwerk (woran auch sonst) und den bisherigen Interpretationen. Das geschieht allein schon aus dem Grund, um die Regeln und ihre Auslegung nach Möglichkeit in sich plausibel, wiederspruchsfrei und allgemeingültig zu halten.
Ähnliches gilt für neue Charakterklassen, Zauber, Ortsbeschreibungen etc. Es kann immer nur ein Abgleich mit den offiziellen Beschreibungen und Regelungen erfolgen, welcher dann zu einer konservativen Beurteilung führt.
Am Ende steht ja mit schöner Regelmäßigkeit der Satz "Wie ihr es in eurer Gruppe handhabt, bleibt euch selbst überlassen, spielt so, wie es euch am meisten Spass macht."
Dieses Phänomen ist mir auch schon häufiger -nicht nur hier- aufgefallen.
Hier hilft auf beiden Seiten nur mehr Gelassenheit.
Man muss sich in solchen Fällen die Zeit geben, die Reaktionen des jeweiligen Gegenübers sacken zu lassen und nicht sofort darauf zu antworten, sondern erst einmal eine Zeitlang abzuwarten, sich dann die erhaltene Antwort nochmals durchzulesen[*] und dann gegebenfalls zu Antworten - oder auch nicht.
[*] Oft genug stellt man dann nämlich fest, dass die Antwort anders gemeint war, als man sie in der Hitze des Gefechts zunächst interpretiert hat.