Grüß' Euch, Wanderer der vielen Welten!
Mein Beitrag scheint - zuächst - ein wenig aus dem Thema raus zu sein.
Vorgeschichte: Ich habe vor etwa einer Dekade (soll heißen: ca. 10 Jahre) eifrigst einen Söldner aus dem "Wolsischen Imperium" bespielt. War lange Zeit völlig raus, jetzt habe ich meine alten Charakterbögen wiedergefunden und bin voller Eifer auf der Suche nach meiner Heimat. Schock: Das Wolsische imperium gibt es nicht mehr. Aber was ich hier auf Euren Seiten finde, kommt dem, was ich von damals in Erinnerung habe, am nächsten. Römisch orientiertes Gesellschaftsbild, in der Nähe der Küstenstaaten zu finden und so weiter...
Somit hätte cih meine Heimat wiedergefunden; und das schöne daran ist: HIER habe ich die Möglichkeit meine Heimat mitzugestalten ;-) wer hat schon so eine Gelegenheit...
Ich nehme also einfach mal an, daß in der Zwischenzeit ein Machtwechsel stattgefunden hat (Revolution/Militärputsch o.Äh.) und das Reich demnach umbenannt wurde.
Damit kommen wir zur Regierungsform:
Ein Imperator muß nicht unbedingt Dekadent sein. Man denke nur mal an Julius Cäsar, der sich erst als Feldherr einen Namen machte, bevor er zum Imperator wurde. Mir gefiele vor allem die Idee von dem ständigen Widerstreit zwischen Imperator (Der die Alleinherrschaft anstrebt) und einem Senat (oder ähnlicher Körperschaft) der als Volksvertretung zumindest ansatzweise Demokratische ideen durchzusetzen versucht. Eine Fülle von Möglichkeiten für Intrigen, Ränkespiele und ähnliche Machtkämpfe...
Wagenkämpfe, Gladiatorenspiele und ähnlcihes müßten natürlcih stattfinden.
A) Das Volk will ja belustigt sein und
B) (wie es bei mir war) bietet die Arena den Mitspielern die Möglichkeit, sich die ersten Kapferfahrungen anzueignen...
Religion: Vielgötterei? Mehrere Götter mit speziellen Vorzügen, jeder mit entsprechenden Tempeln und zugehöriger Priesterschaft ausgestattent? NOCH mehr Möglichkeiten für Intrigen...
(In dem Zusammenhang: Gibt es den Greifentempel eigentlich noch?)
Eine Anmerkung bliebe noch: Rom konnte seine Größe nur durch ständige Expansion erreichen, bis es als Weltmacht seinen Höhepunkt erreichte. Sein Reichtum begründete sich auf Eroberungs- und Beutefeldzügen und Gründung neuer Kolonien; ein ständiger Nachschub von Sklaven, Gold und Waren aus den unterworfenen Provinzen war nötig, um das gute Leben in der Hauptstadt zu gewährleisten. Wie läßt sich das in der Welt von Midgard umsetzen? Hier muß dringend ein anderes Modell her...
Ein Wort zum Schluß: Ich verspreche hoch und heilig, beim nächsten mal nicht so viele Worte zu verlieren. Irgendwann ist auch der Vorrat an Steinplatten in den Minen von Carrara erschöpft :-))