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Tharon

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Alle Inhalte von Tharon

  1. Tja, wenn das wirklich so ist, wie es sich hier abzeichnet, dann bieten diese lang Versteinerten ´ne Menge Abenteuerpotential. Das, was mir im Moment so im Kopf herumspukt sind derlei Geschichten: a) Der Todgeweihte: Die Charaktere finden eine Steinstatue von jemandem, den sie wieder unter den Lebenden wissen möchten. Vielleicht eine Ehefrau,ein enger Freund o. ä. Der gute war ein, zwei Jahre verschollen. Nun steht er als Statue an einem Berghang. Problem: Eine Lawine hat seinen Kopf mitgerissen, der ist völlig zersplittert. Gibt es für ihn Rettung? Er darf natürlich erst "entsteinert" werden, wenn eine plausible Lösung vorliegt (vielleicht irgendeine mächtige, thaumaturgische Zauberkraft, die den Kopf magisch wiederherstellen und ersetzen kann. b) Der Zeitzeuge: Über 800 Jahre stand die Statue vor Wind und Wetter geschützt in einem Keller Candranors. Jetzt wird sie entdeckt, "entsteinert" und hoppla: vor uns steht jemand, der den Krieg der Magier live miterlebt hat! Neben all den wichtigen und interessanten Informationen, die der Zeitzeuge bieten kann, kommt natürlich auch der Weltschmerz nicht zu kurz: "Valian, mein Valian, nur noch ein Schatten seiner alten Größe...? Ach, mein armes Herz! Wärst du doch Stein geblieben!" c) Das Mysterium: Ein paar Häuser weiter, eine weitere Statue, ebenfalls vor Wind und Wetter geschützt. Man versucht sie zu "entsteinern", aber was man auch tut: das Bannen gelingt nicht. Wer war der Versteinerte? Warum bleibt er Stein? (mögliche Lösung: er ist im Krieg der Magier von extrem fähigen Seemeistern versteinert worden. So etwas lässt sich nur schwer bannen). d) Die Bedrohung: Aufruhr im Senat Candranors: eine weitere Steinstatue ist gefunden worden. Es handelt sich um einen Staatsmann aus der Zeit der Seemeister, der ein glänzender Rhetoriker aber auch ein Fremdenhasser und Kriegstreiber war. Nach langer und frustrierender Senatsdebatte beschließt der Senat, die Statue vorsichtshalber nicht zu "entsteinern" sondern unter besonderen Sicherheitsbedingungen in Verwahrung zu nehmen. Die Abenteurer bekommen nun (von einem üblen Verbrecher) den Auftrag, den "armen Versteinerten aus den Klauen der herzlosen Politiker" zu entwenden. Welche Folgen hat das für Valian? Steigt der Staatsmann inkognito in der Senatshierarchie auf? Schmiedet er Intrigen gegen den Senat? Baut er eine Rebellenarmee auf und marschiert vier, fünf Jahre später gegen Candranor? Nun, das wär´s für´s erste. Vielleicht fällt euch ja noch mehr ein, was man mit solchen Statuen anstellen kann. (Wenn sich der thread so weiterentwickelt, gehört er wahrscheinlich eher unter "Abenteuer". Bei Bedarf bitte verschieben! Alles Gute, Tharon.
  2. Die durch eine Scheinwand verschwindende Menhit ist ´ne prima Idee! Hab´ ich komplett übersehen: die ist ja auch untot! Wenn´s ganz arg kommt, werd´ ich´s so machen. Herzlichsten Dank Landabaran!
  3. Kleines Zusatzproblem: Alle anderen Räume kennen die Charaktere bereits. Ich kann jetzt schlecht behaupten, in der Ecke stünde übrigens noch ein Sarg, den hätten sie beim ersten Mal wohl übersehen. Tharon.
  4. Landablaran?
  5. Liebe Forumgänger, mich bewegt die Frage, wie Opfer des Zaubers Versteinern altern. Wie nichtversteinerte Menschen auch? Wie Stein? Oder gar wie magischer Stein (in diesem Falle: wie schnell altert magischer Stein?). Die Beantwortung der Frage ist kein bloßer Nonsense, denn die Wirkungsdauer des Zaubers ist ja unendlich! Wenn ein Versteinerter also nach langer Zeit wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurückverwandelt wird, ist er dann (fast) genau so alt, wie vor dem Verzaubert-werden, oder ist er ein Greis? In letzterem Falle müsste sich der Stein unnatürlich schnell verändern (Falten im Gesicht, etc.) Bezüglich des Zaubers "Bannen von Zauberwerk" postete Marek, er könne auf einen Versteinerten angewendet werden, dieser sei ja schließlich eine Steinstatue (=ein Objekt). Das hört sich für mich so an, als altere ein Versteinerter so schnell wie der Stein selbst: wesentlich langsamer als menschenüblich also. Was meint ihr dazu? Tharon.
  6. Einen netten Knoten in der Zunge eines Spielers gab es letztens in unserer ars magica Runde. Die Spielercharaktere besitzen und verwalten eine eigene Burg. Da kündigt sich überraschend der Lehnsherr an. Der Gute ist ein Geistlicher (Bischof Merdici) und hat sich erst vor kurzem eine Riesenunverschämtheit auf Kosten der Spieler geleistet. Nun ja, es gelang dem Empfangskommitee gerade noch, die Etikette zu wahren und offensichtliche Feindseligkeiten zu vermeiden. Die ersten Worte des Sprechers der Charaktere waren allerdings diese: "Bischof Merdici, hiermit begrüße ich sie auf´s schärfste!"
  7. Im Endeffekt kommt doch alles anders als man denkt! Vor eineinhalb Monaten hatte ich noch Angst, der Eine würde aufgrund seiner Immunität gegen Illusionen von den Spielercharakteren als Dungeonführer missbraucht, nun gibt es ihn nicht mehr! Das kam so: An einer passenden Stelle war unser in einen Schatten der Nacht verwandelte Ylathorpriester allein. Torangareg taucht auf und versucht, seinen Deal durchzuziehen: Er stellte dem Priester die Aufgabe, den Einen umzubringen, womit er fortan ein grauer Hexer sei. Das wollte mein Spieler natürlich nicht unbedingt. Also sollte er als Ersatz für den benutzten Schattenstein ein Artefakt herausrücken und für seine Rückverwandlung in einen Menschen ein zweites. So weit, so vorgesehen. Jetzt ist der Priester aber schon im klaren darüber, dass der Eine ein Untoter ist. Er könnte also das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden, und schlug daher Torangareg vor, dass er seinen Auftrag, den Einen umzubringen für den Erlass eines Artefaktes ausführt, ohne (! ihn zum Mentor zu erwählen. Ich fand das eigentlich eine gute Lösung. Warum sollte Torangareg etwas dagegen haben? Letzten Endes ist es so passiert. Der Schatten der Nacht hat die zwei stärksten Kompagnons in die Sache hineingezogen und zu dritt haben sie dann dem Einen den Garaus gemacht. Der erwies sich übrigens als extrem zäher Gegner (Untote... brutal!. Wir haben fast einen ganzen Spieleabend damit zugebracht, den Einen LP für LP ins (endgültige) Jenseits zu befördern. Natürlich erschien hinterher prompt Torangareg und lobte den Ylathorpriester vor den Augen seiner Freunde: er sei ein hilfreicher Diener und es freue ihn immer, loyale Mitarbeiter zu kennen, auf die er bei Bedarf zurückgreifen könne. Nun hat der Priester einen gewissen Erklärungsnotstand (das kommt beim nächsten Mal). Jetzt habe ich fast das gegenteilige Problem wie beim letzten posting. Die Gruppe kennt die ersten zwei Grabkammern, die dritte noch nicht. Unbekannt geblieben ist Raum 13a, einen Raum, den man auch nicht dadurch entdeckt, dass man zufällig darüber stolpert. Man muss schon richtig danach suchen. Warum sollte man aber gerade dort nach etwas suchen? Der Eine kann nicht mehr helfen, er ist ja schon tot! Und ich habe das ungute Gefühl, dass die Charaktere irgendwann aus lauter Frust doch anfangen, die beiden schon lokalisierten Toten zu ungutem Leben zu erwecken... Also, neue Frage: Wie finden meine Spieler ohne großartige Wahrnehmungszauber (Wahrsehen ist nicht! und ohne die Hilfe des Einen die Grabkammer 13a? Dankbar für Tipps: Tharon.
  8. Also, wo hier sowieso fast alle Titel mehrfach auftauchen kann ich ja auch noch meinen Senf dazugeben. Bezüglich der Neuerscheinungen würde ich George R. R. Martins Winterfell-Zyklus auch an erster Stelle nennen. Das ist ein Zyklus, den man nicht mit der Schwarz-Weiß-Malerei Tolkiens vergleichen muss: er ist (diesbezüglich) um Längen besser. Der meiner Meinung nach nächstbeste Zyklus ist aber in diesem thread noch reichlich unterrepräsentiert: es ist für mich Jack Vance´ Lyonesse-Zyklus (Odysseus gebührt der Verdienst der Erstnennung). Die Saga ist ein kleines bisschen mehr schwarz-weiß angelegt als Martins "Winterfell", verknüpft dafür aber recht wirkungsvoll in die Tiefe gehendes Intrigenspiel mit bizarren magischen Effekten. Von nachvollziehbaren und dennoch bösartigen Intrigen kann man kaum genug lesen, oder? Das meint jedenfalls: Tharon.
  9. Schade, schade, das hört sich gar nicht gut an! Also liebe Forumgänger, ich bin der letzte, der sich über happige Preise bei den Midgard-Produkten beschwert. Eins finde ich allerdings wirklich unverschämt: halbveröffentlichte und dann eingestellte Mehrteiler! Wollen wir mal hoffen, dass es dazu nicht kommt. Lieber Myxxel, die Abstimmung unter Midgard-online.de ist ja schon eine Weile her. Was kann ich (und möglicherweise noch mehr Forumgänger) tun, damit dieses Abenteuer doch noch erscheint. Wenn ich meiner Gruppe erzähle, dass sie leider drei Einzelabenteuer gespielt haben ohne den Abschluss der Kampagne erleben zu können, dann spielen sie als nächstes "Die Haut des Meisters" Tharon.
  10. Tharon

    Trommelzauber

    Hallo Wiszang, alter Trommler hier bin ich mal wieder. Nun, mir scheint das Besetzungsproblem ist gelöst. Es müssen mehrere im Rhythmus trommelnde Profis am Werk sein, um einen Dilettanten hörbar daneben trommeln zu lassen. Freut mich! Bleibt das Logikproblem. Du schreibst selbst, die Schamanin werde durch das Trommeln verstärkt. Benötigt sie aber nun einen Dilettanten in der Profigruppe um die verstärkte Form von "Schmerzen" wirken zu können? Stimmt schon, das ist andersherum gedacht, aber in meinen Augen genauso problematisch wie vorher. Entweder da werden Trommler ausgebildet, um die Schamanin zu verstärken, dann sollte ein Anfänger die Trommelverstärkung schlechter als Fortgeschrittene beherrschen. Oder die Verstärkung kommt mehr oder weniger zufällig zu Stande: der Anfänger kann es nicht so gut wie die anderen, und siehe da, dennoch hat sein dilettantisches Danebentrommeln einen positiven Nebeneffekt, der so aber gar nicht beabsichtigt war. In letzterem Fall bräuchte man keinen Verstärkungstrommelzauber zu lernen. Dieser würde den Effekt ja zunichte machen... und deshalb würde es dann wohl auch keinen solchen Verstärkungstrommelzauber geben. Bereit für ein paar weitere Trommelpirouetten in dieser sich selbst unterhaltenden Diskussion? Alles Gute, Tharon.
  11. "Was ich allerdings vollständig ausschließen würde, ist im Sturmangriff Geschossen auszuweichen." (Serdo) Serdo hat Recht. Regeltechnisch ist der Grund allerdings viel simpler: Sturmangriff und Geschossen ausweichen sind beides Handlungen. Es ist aber nur eine Handlung pro Runde möglich. Alles Gute, Tharon.
  12. In aller Regel werden bei uns auch unglücklich ausgewürfelte Charaktere akzeptiert. Unsere Runde empfindet es normalerweise tatsächlich als Herausforderung an ihre rollenspielerischen Fähigkeiten eine Charakterklasse zu spielen, die unter extremen Nachteilen leidend ihrer Grundkonzeption kaum noch ähnelt. Wir hatten einen Ordenskrieger aus dem Tsai-Chen-Tal, der zu Beginn bei den Zaubern schlecht gewürfelt hat und keinen einzigen beherrschte. Er hieß KaNoNiZa (kann noch nicht zaubern). Irgendwann hatte er genügend AEP beisammen um sich den ersten Zauber leisten zu können. Seitdem nennt er sich KaZa (kann zaubern). Ich empfinde solche Makel als zusätzliche, begrüßenswerte Facette der Spielwelt und fände es schade, so etwas durch irgendwelche Durchschnitts- oder Verbesserungsregelungen zu verhindern. Allerdings halte ich es als Spielleiter in meiner Runde eher undogmatisch. Wenn ein Spieler dann doch ´mal einen Charakter auswürfelt, den er für absolut inakzeptabel hält... dann soll er eben in Gottes Namen nochmal würfeln. Das kommt bei uns extrem selten vor und ich habe da auch überhaupt kein Problem damit. Tharon.
  13. Tharon

    Trommelzauber

    Naja, was heißt Kritik... es war eine kleine, klugscheißerische Anmerkung meinerseits. "dafür muss man nur laut spielen, dabei aber konstant neben allen Takten trommeln. Zudem muss die Stammesschamanin den Zauber "Schmerzen" beherrschen und erfolgreich zaubern. Die Trommelei verstärkt diesen Effekt auf die von der Schamanin gewünschte Zielgruppe." (Hornack) Ja, Wiszang hat Recht: die Schamanin zaubert, der Trommler verstärkt. Das habe ich übersehen, ist aber nicht allzu entscheidend. Hornack lässt offen, ob es sich um einen einzigen Trommler handelt, oder um einen falsch spielenden Trommler in einer ansonsten richtig spielenden Gruppe. Ersteres ist meines Erachtens nach nicht möglich, letzteres schon. Das habe ich versucht, auszudrücken (möglicherweise auch nicht ganz präzise...) Wiszangs Aussage, der von Hornack beschriebene Vorgang gehe "voll in Ordnung" reicht mir allerdings noch nicht. Wenn ich zaubere, will ich etwas erreichen. In diesem Fall: den Zauber Schmerzen verstärken. Das tue ich aber durch etwas, was ich nicht will: falsch trommeln. Das ist mein Problem: der Trommler unterstützt einen Zauber, indem er etwas falsch macht. Kann man lernen, etwas falsch zu machen? Und wenn ja, warum kann man es dann ab dem zweiten Grad nicht mehr? Und wenn man es nicht lernen muss, sondern einfach so im ersten Grad zwangsläufig falsch trommelt, dann gibt es wohl nicht unbedingt einen Trommelzauber, den der Trommler extra lernen müsste. Ich bekomme das Problem im Kopf nicht zusammen. Höchstens eben über diese Zen-Buddhismus-Schiene. Alles Gute, Tharon.
  14. Hallo Thufir, ich finde deine Frage in deinem PS sehr interessant. Lohnt es sich nicht, dafür einen neuen thread aufzumachen? Mich interessiert diesbezüglich auch nicht nur die Erinnerung von einem Spieleabend zum nächsten, sondern generell die Erinnerung über einen großen Zeitraum einer Kampagne (wann ist dieser NSC zum ersten Mal aufgetaucht? Wie heißt nochmal die Kneipe in diesem Kaff? Wie war nochmal unser Verhältnis zu diesem Geistlichen? etc...) Tharon.
  15. Tharon

    Trommelzauber

    Hallo Hornack, darf ich etwas klugscheißerisch werden? Also: ein einzelner Trommler wird niemals "neben allen Takten" trommeln. Als einzelner Trommler ERZEUGT er ja erst den Takt. Bestenfalls (oder schlimmstenfalls?) erzeugt er einen Sound, bei dem der Takt beständig wechselt. Um wirklich "neben allen Takten" zu trommeln, braucht es einen Gegenpart, der einen relativ gleichmäßigen Takt durchhält. Stell dir vor, ein bulugischer Trommelverein trommelt eine ganze Weile stupide denselben tranceartigen Takt durch. Dann tritt ein Solist auf, trommelt gleichzeitig zum Takt der übrigen und der lässt dabei anscheinend jegliches Rhythmusgefühl vermissen... das wäre ungefähr das, was du beschrieben hast. Wahrscheinlich war deine Trommelzauberbeschreibung als Witz gedacht. Ich nehme sie jetzt trotzdem mal ernst. Einen Zauber für die Niedriggradigen, die die Magie unabsichtlich aufgrund mangelnder Befähigung auslösen bringt rein logisch ein paar Probleme mit sich. Wird der Zauber jetzt trotzdem bewusst ausgelöst, oder kann das jedesmal passieren, wenn der Dilettant die Trommel rührt? Wenn er bewusst ausgelöst werden kann, worauf richtet sich in einem solchen Fall das Bewusstsein des Zauberers: auf seine eigene Unfähigkeit? Kommt mir seltsam vor! Wenn er aber bei jedem Trommelschlag auch unabsichtlich ausgelöst werden kann: wozu diesen Zauber dann noch lernen? Irgendetwas stimmt da nicht so ganz. Ich habe bei der Beschreibung deines Zauber an Zen-Buddhismus denken müssen. Die Kunst des Zen beim Bogenschießen... oder eben auch beim Trommeln: Die Kunst besteht darin, die Absicht des Zusammenspiels mit dem restlichen Ensemble hinter sich zu lassen. Und so schreitet der Solist auf die Bühne, sein Hirn völlig befreit von jeglicher Absicht - und während des tranceartigen Rhythmus des restlichen Ensembles erzeugt er absichtslose Klänge... völlig frei vom restlichen Klang. Ich glaube, das passt nicht so recht nach Buluga. Aber egal: reizvoll finde ich diese Idee schon. Und wer weiß schon, was es alles in Buluga gibt...? Vielleicht kann man auch dort eine Art Dao erreichen... im Trommeln? Tharon.
  16. Ich habe das Abenteuer auch gelesen und war von der Konzeption recht angetan. In ferner Zukunft passt es auch in meine Kampagne und ich werde es dann auch leiten. Wenn ich das Problem recht überblicke sind es mir als Spielleiter etwas zu viele Handlungsorte, Ereignisse, Begegnungen, etc. um über die gesamten Möglichkeiten jederzeit den Überblick zu behalten. Daher werde ich mir wahrscheinlich für die einzelnen Stationen notieren, welche möglichen Fortsetzungen denkbar sind. So kann ich von Szene zu Szene eine Tabelle abhaken und immer noch relativ frei entscheiden, wie es weiter geht. Für meinen Geschmack ein bisschen viele Nichtmenschen, aber ansonsten sehr vielversprechend. Tharon.
  17. Ja, Prados, ganz deiner Meinung (meine Ausführungen beschränkten sich auf den zweiten Regelfall, es hörte sich bei Thanee so an, als liege ihm hauptsächlich an der Nachahmung einer anderen Person). Das ist übrigens wirklich witzig: auch mir brannte auf den Fingern (oder auf der Zunge, hahaha) irgendetwas über die Einordnung dieser angeblichen Fingerfertigkeit zu mokieren. Etwas befremdlich finde ich diese Einordnung nämlich auch. Aber dann habe ich gelesen dass Bewegungs- und Fingerfertigkeiten anscheinend grundsätzlich körperliche Fertigkeiten, soziale Fertigkeiten hingegen den sozialen Umgang miteinander abdecken. Ich hab´ also mit den Schultern gezuckt und gedacht: bescheuerter Name, aber anscheinend eindeutige Definition. Zupfen wir also weiterhin unsere Stimmbänder um zu klingen wie ein anderer! Das meint Tharon.
  18. "Und was ist wenn der rawindrische Zauberer 'Tierisches Handeln Affe' auf den albischen Bauern zaubert?" (hj) Naja, für deinen oben stehenden implizierten Widerspruch war dein Beispiel natürlich nicht sonderlich geeignet. Aber gehen wir ruhig mal vom Extremfall aus: Es war ein albischer Bauer der in einer fragwürdigen albischen Übersetzung eines uralten rawindischen Märchens eine Tierart namens "Aphe" gefunden hat. Aus reiner Neugier zaubert er auf seinen Nachbarn, den Bauern tierisches Handeln: "Aphe" und der Bauer... beginnnt sich zu kratzen, äffische Laute auszustoßen und eine halbaufrechte Gangart einzunehmen. Der Zauberer denkt: Aha, immerhin! Und fügt seine Beobachtungen seinen Aufzeichnungen zu. Warum eigentlich nicht? Tharon.
  19. Im Prinzip befürworte ich Hornacks Lösung. Trotzdem existiert ein Sonderproblem, das besonderer Betrachtung bedarf: Nachahmung eines Nicht-Muttersprachlers. Wenn jemand also nur eine Sprache mit +7 beherrscht, reicht es dann für einen Nachahmenden, die Sprache auch nur auf +7 zu beherrschen? Oder muss man selbst so weit über der Sache stehen und die Natur der Sprachverletzungen durch den Nachzuahmenden zu durchschauen um dessen Slang auch für Muttersprachler authentisch zu machen? Ich tendiere zum letzten Argument. Beispiel: Stellt euch vor, ihr hört einen Japaner Deutsch sprechen. Deutsch+7, ziemlich schlecht! Dann kommt ein Amerikaner und versucht ihn nachzumachen. Der hat aber auch nur Deutsch+7. Vielleicht kann er den Tonfall des Japaners nachmachen, für einen Deutschen dürften sich aber trotzdem merkliche Unterschiede im Sprachgebrauch der beiden Sprecher auftun. Superkorrekt gehandhabt müsste man wohl auch noch unterscheiden, wie hoch das Sprachniveau dessen ist, den man durch die Nachahmung täuschen will. Das ist mir aber zu viel Aufwand. Daher werde ich es wohl so regeln, dass ein Nachahmender den Sprachlevel des jeweiligen Sprechers UND mindestens +14 erreicht haben muss. Im Prinzip also letztenendes: Hornacks Lösung. Tharon.
  20. Wenn der Zwerg weiterhin demselben Glauben angehört, denke ich, sollte er die Queste auch versuchen zu erfüllen. Interessant ist in diesem Zusammenhang: durch wen oder was wurde er von den Toten erweckt? Durch einen Priester desselben Glaubens? Dann ist meiner Ansicht nach die Angelegenheit klar: der Zwerg muss noch ´mal ´ran. Oder aber durch einen Priester eines anderen Glaubens? Dann kommt es vielleicht auch ein bisschen auf den fremden Priester an: der Zwerg ist dabei gestorben, die Queste seines "alten" Gottes zu erfüllen, und das ohne dessen Unterstützung. "Schäbiger Gott" könnte ein Kleingläubiger denken. Auferstanden ist er aber durch die Hilfe eines anderen Gottes: DAS ist also die Macht, die in Wahrheit über das Leben des Zwerges wacht! Der kleingläubige Zwerg könnte konvertieren. Dann braucht er natürlich seine alte Queste nicht mehr zu erfüllen (er muss dann höchstens die Antwort seines Ex-Gottes verkraften... Spielleiterentscheidung). Tharon.
  21. Gurps: Midgard! (Hihihi) Tharon.
  22. @ Harry B: Mir scheint, du hast zwar die Einnahmen deiner Spieler gezehntelt, den Preis für das Alchimistenlabor aber nicht. Das ist gar nicht nett von dir! Tharon.
  23. Bestiarium M3: "Sie sind arrogant und grausam und so sehr von ihrer eigenen Vollkommenheit überzeugt, daß sie auch den Kampf gegen eine Übermacht ohne Zögern aufnehmen." Jede Midgardgruppe muss selbst entscheiden, ob ein solcher Charakter spieltauglich ist. In meiner Gruppe gäbe es keinen Platz für ihn. Tharon.
  24. @ Detritus: Mhm, den "Glossenskandal" hab´ ich am Rande mitbekommen! Ich brauche eigentlich auch gar keine Begründung, warum die Regeln im Restforum etwas weniger strikt gehandhabt werden, als im Gildenbriefforum. Ich wollte eigentlich nur wissen, ob das so ist. Das "Warum?" wissen die Macher des Forums, das tangiert mich als User eigentlich nur peripher. Ich wollte einfach nur wissen, wie es sich denn nun verhält, denn das sollte man als User ja nun doch. Übrigens: Allgemeines Lob (Gildenbriefforum und restliches Forum) für Toleranz, Geduld und liberale Haltung der Macher von meiner Seite aus. Ich kann keine Zensur erkennen. Die wenigen geschlossenen threads entstehen entweder aufgrund organisationstechnischer Probleme (falsches Forum) oder, um das Forum vor verbalen Amokläufern zu schützen. Gerade im letzteren Fall werden threads wirklich erst geschlossen, wenn argumentativ gar nichts mehr geht. Findet mein Zustimmung! Tharon.
  25. Lieber Hendrik, ich habe mit der Möglichkeit, dein Beitrag sei Ironie, gerechnet. Aber ich war nicht sicher. Daher habe ich sicherheitshalber ´mal ernst geantwortet. Ächz: Kommunikation per Netz ist wirklich nicht so einfach! Liebe übrigen Ratgeber, Da es keine Wellen der Entrüstung mehr zu geben scheint, werde ich es wohl bei unserer nächsten Sitzung ´mal mit der letztgenannten Version der Höllenmission versuchen. Ich möchte mich hier nochmals bei allen Beteiligten bedanken. Der thread war für meine ars magica Runde und mich von großem Wert. Ich habe darüberhinaus die Möglichkeit des Forums kennengelernt, bei spielleiterischen Unsicherheiten (und wer hat die nicht?) potenzielle Kampagnenverläufe zur Diskussion ins Netz zu stellen: eine Möglichkeit, die mir sehr gefällt. Alles Gute, Tharon.
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