Auf meinen Beschwerdebrief an den Blitz-Verlag habe ich umgehend eine freundliche Antwort erhalten. Deshalb hier ein paar Hinweise.
1. An der Wahl Ralph Sanders als Autor des ersten MIDGARD-Romans führte kein Weg vorbei, da zum damaligen Zeitpunkt kein anderer Autor zur Verfügung stand. Hier liegt also nicht, wie manche im Forum argwöhnten, ein Fall von Vetternwirtschaft oder eine ignorante Haltung des Verlags gegenüber dem Midgard-Lizenzgeber vor, sondern ein unglücklicher Umstand, den der Blitz-Verlag nicht verschuldet hat. Außerdem war der Ruf Ralph Sanders als Autor zum damaligen Zeitpunkt laut Blitz-Verlag einwandfrei.
2. Der Roman wurde erst geschrieben, nachdem ein vorliegendes Exposé freigegeben wurde. Außerdem besitzt der Midgard-Lizenzgeber für die folgenden Romane ein Veto-Recht (von dem bei dem zweiten geplanten Roman Ralph Sanders bereits Gebrauch gemacht wurde). Der Blitz-Verlag ist also durchaus um faire Zusammenarbeit mit dem Midgard-Lizenzgeber bemüht, auch wenn man das "Lechvelian" vielleicht nicht ansieht.
3. Da die Auflage der MIDGARD-Romanserie vergleichsweise niedrig ist, kann der Verlag diese Bücher nicht zu einem niedrigeren Preis anbieten. Da der Blitz-Verlag auf solche niedrigen Auflagen spezialisiert ist, wäre der Preis sogar sehr viel höher, wenn ein "großer" Verlag die Midgard-Romane (bei gleicher Auflage) veröffentlichen würde.
4. Der Geschäftsführer des Blitz-Verlags, Jörg Kaegelmann, versprach abschließend in seiner eMail, "auf jeden Fall [in] Zukunft noch besser auf die MIDGARD-Serie aufzupassen und sie zu verbessern, wo es nur möglich ist."
Viktor