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Wurko Grink

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Beiträge von Wurko Grink

  1. Culinazation Le Journal pour le fame

     

    Wiener Spion entlarvt

    Paris: Der "Höchstgeheime Geheimdienst Ihrer Republik" hat in den Reihen des "Departement pour les affairs des étrangers" einen Wiener Spion bei der Abgabe einer vermeintlich offiziellen Depesche nach Konstantinopel enttarnen können. Regierungssprecher Paul Palaver versicherte, dass keine einzige Zeile des kompromittierenden übermittelt werden konnte. Zwar schwieg er sich über den Inhalt aus, doch haben wir ihn aus gut unterrichteten Kreisen erhalten - und wird somit unseren Lesern exklusiv geannnt:

    Salam al Aleikum, Döner-Sultan!

    Guckst Du hier: hab isch gemacht Angriff auf Deutsches und Öster Reisch, kannst Du noch leben gut, sonst sie Disch gemacht platt;patsch wie nix.

    Schau misch an, darfst Du nischt vergessen: Bin immer Kleineländerfreund. Willst Du belgische Schoko? Hab isch große Tafel in mein Cîtroên.

    Salut, Pimpernelle

    Da bislang allfällige Reaktionen wie säbelrasselnde Kriegserklärungen oder anderwaitige, anonyme Attentate ausgeblieben sind, dürfen wir davon ausgehen, dass dieses Schreiben nicht in das Osmanische Reich gelangt ist.

    Kaiser entschuldigen sich

    Wien/ Berlin: Zutiefst untertänigst und zu Kreuze kriechend, auf den Knien dreimal um den Elysèe-Palast herum, entschuldigten sich die Botschafter unserer beiden Nachbar-Monarchien für die infamen Unterstellungen, die sie ihrer unfreien Presse zu veröffentlichen nahegelegt hatten. Hingegen bestätigten sie, dass nicht La Grande Nation heimtückisch und ohne Vorwarnung einen militärischen Angriff gegen eines dieser beiden nibelungentreu verbündeten Länder durchgeführt habe, sondern als ersten kriegerischen Akt zwischen unseren Ländern das Deutsche Reich im Herbst 1905, indem eine dt. Armee aus Tirol unsere Soldaten grundlos im Piemont angriffen. Die Erklärung der Kaiser beinhaltet ebenfalls die Anerkennung des rechts Frankreichs auf Selbstverteidigung und sieht es als rechtens an, die ihnen gebührende Strafe durch unsere glorreiche Armee empfangen zu dürfen.

  2. Also ich weiß ja nicht, was Converanstalter so mit ihren Listen machen, aber ich muss mich schon sehr wundern, dass ich KEINE Einladung zum BreubergCon bekommen habe...

     

    Dann werde ich die Jungs wohl "meine aktuelle Mailadresse" wissen lassen... :dozingoff:

     

    Euer

     

    Bruder Buck

    dem kann ich mir nur anschließen *whistle*

     

    Gruß, Wurko

  3. Le Cache-Sex

    Le Journal pour les Monsieurs

    Extra-Ausgabe: Pimpernelle betreibt Körperertüchtigung

     

    "Wenn der übergewichtige Backenbart etwas von mir will, soll er nur kommen!"

    Mit diesen Worten reagierte Président Pimpernelle auf die jüngsten Äußerungen des Monarchisten aus dem Hause Habs - allein dieser Name ist schon bezeichnend für die vereinnahmende, unersättliche Gier dieser Blutsauger der Arbeiterschaft.

    Ansonsten zeigte sich der Président zuversichtlich auf seinem Weg zu einer ersten morgendlichen Körperertüchtigung seit 30 Jahren, der sich auf einen bevorstehenden Zweikampf zu freuen scheint. "Dem werde ich eins auf den aufgeblähten Bauch dreschen, dass die ganze heiße Luft entweicht; uns einen HInterhalt vorzuwerfen! Meinen Hintern halten kann er und mich gern haben! Wir haben weder eine deutsche, geschweige denn österreichische Einheit angegriffen! Stattdessen haben deren verbände ein französisches Küchenbattallion ohne Vorwarnung bombardiert, während es Ziegenmilch im Piemont molk und gutes Käse mit 14-jähriger Lagerung herstellen wollte. Kein Sinn für Kunst oder das zen in der Kunst des Käsemachens. Aber der Märzfurz, äh, Fuchs Marx, das ist ein Kerl nach meinem Geschmack, der hat auich schon Schnecken gegessen!"

    Mit diesen aufmunternden Worten lief der Président in kurzen Hosen los, setzet sich nach 100 m und somit 1 harten Minute in ein Café und erholte sich von der Anstrengung bei einem wohlverdienten Café au lait.

  4. @wurko

    Hmm mit einem "eigenen" Abenteuer wollte ich noch nicht anfangen, dazu bin ich noch nicht Regelfest genug :worried:.

    In der alten Gruppe haben wir fast immer in Mac Arans Gasthaus begonnen, die Tradition möchte ich brechen. Deshalb bin ich auf "Der Geist im Weine" gekommen. Da kann man ja auch noch was ein-, und ausbauen.

    Es wär natürlich schön wenn sich noch ein Spieler/In finden würde. Doch greife ich da lieber auf Leute zurück die ich oder jemand anders aus der Gruppe kennen. Und da evtl. auch nen Anfänder, dann ist die Blamage nicht so groß a050.gif .

     

    Vielen Lieben Dank an Euch

    Grad für MacArans rasthaus hätte ich zwer gleich 6 Einstiegsabenteuer in petto (und viele Seiten P&P, weil wir den Eintritt ins Rasthaus zuerst via mail gemacht haben), aber wenn der Standort Euch schon zum hals raushängt, ist das mehr als verständlich.

    dann würde ich aber "Das Land jenseits" empfehlen, im DDD Abeteuerband "Von Magiern und Finsteren Mächten". Das Abenteuer kann m.E. problemlos zu zweit gespielt werden, explizit von Grad-1-ern und verlamngt vor allem kniffliges Gespür. Außerdem vermittelt es viel Flair einer albischen Magiergilde, bedarf aber eines größeren Vorbereitungsaufwands, wenn Du die Stimmung (auch aus den Vorlesungen) gut rüberbringen magst.

     

    gruß, wurko

     

    PS: Der gefälschte Gildenbrief war doch auch schon im Band "7 kamen nach Corrinis" drin; ansonsten ist der natürlich auch ideal (wie auch "die steinerne Hand")

  5. Hi!

    Was hältst Du davon, die Infos für das Abenteuer in ein Selbstgeschriebenes zu verpacken?

    Und keine Angst vor Selbstgeschriebenen: wenn Du den plot simpel hältst und Dich voll auf das ROLLENspiel konzentrierst, ist der Spielspaß da, um den es ja in erster Linie geht. Da Du selbst ja länger zu spielen scheinst, dürfte das mit den nötigen, bunten NSC kein Problem für Dich sein.

    Wieviel Zeit wird denn Eure erste Einheit dauern? Bei etwa 4 Stunden würde ich zum Einstieg den "Klassiker" empfehlen: Kennenlernen im Wirtshaus.

    Mach's locker und agiere über die Stimmung: whistle-tunes im Hintergrund (zur Not gehen auch irische reels und die guten alten Dubliners), jedem ein Glas Uisgee und wasser hingestellt und dann erstmal die Kneipe beschreiben (Stroh auf dem Boden; offenes Feuer, vor dem die dampfenden Plaids der vort dem guten, alten albischen Regen Geflohenen hängen; Verweis auf die unterschiedlichen Muster auf den Kilts; dösende Hunde oder Mäusen hinterjagende katzen usw. und beschreib dann eine Hnadvoll besonders hervorstechender Gestalten oder Szenen.

    Überleg Dir hierfür ein paar stereotype NSC , "Wettkämpfe" zum mitmachen (Armdrücken, Fingerstechen, Wurfpfeilspiel, Würfeln ...) und ein paar Geschichten, die die SC bei unterschiedlichen Personen erfahren können (hier kommen im gespräch auch viele der Infos über die Clans rüber, die das Nachfolgeabenteuer braucht), wenn sie diese ansprechen - oder von einem neugierigen Holzfäller mit nur 8 Fingern angesprochen werden (kannst tief in die Kiste der Männer-Klisches greifen und ihnen zwischen die Beine treten).

    Wichtig ist m.E., dass Du von anfang an die NSC komplett in der Rolle sein lässt und die SC somit auch zur direkten Rede zwingst. Sehr gut kommt auch, wenn sich die SC noch nicht kennen und Du die ersten Minuten mit ihnen separat spielst (musst aber die SC genauso bunt schildern können wie die NSC) und sie dann überrascht feststellen, mit wem sie es da wirklich zu tun hatten.

    Über die gespräche, Glücksspiele, überstandene Wirtshausschlägerei oder gelungene verfolgung eines flüchtigen taschendiebes mit anschließender Belohnung durch Syre oder Stadwache dürfte das erste treffen komplett vorüber gehen.

    Solltest Du stattdessen zwei harte Nüsse haben, die sich partout noch nicht darauf einlassen können, in-game zu sein (nenn es schauspielern, das zieht neulinge eher rein), dann kannst Du ja immer noch den Holzhammer, äh, Auftraggeber rausholen; irgendso ein altes Männlein/ Weiblein, dass sich im Wald verlaufen und eine vielversprechende Höhle entdeckt hat, wo die SC mit ihm/ ihr nach der Erledigung von einer handvoll Riesenratten ein Skelett mit prallem Edelsteinbeutel finden; vielleicht noch die Kirgh für eine ordentlich Beerdigung informieren und somit erste KOntakte zur Amtlichkeit geknüpft haben (=Nachfolgeabenteuer). Oder er traut sich wegen der Wölfe allein nicht in den Wald, braucht aber ein bestimmtes Kraut für seine kranken Enkelkinder. Er revanchiert sich dann nicht mit Gold, sondern als kostenloser Lehrmeister für Fertigkeiten in der freien Wildbahn; oder war ein Kundschafter für einen Syre eine sDir genehmen Clans, der nach rechtschaffenen Gestalten Ausschau hielt und hiermit geignete und fähige Leute überprüfen lassen wollte.

     

    Die Abenteuer mit den twists und dreifach verschachtelten Abenteuersträngen würde ich mir aber für später aufbewahren. Und wenn es irgend möglich ist, findet eine 4. Person, dann gibt es mehr Ineteraktion zwischen den Spielern. hier zwei links: http://www.helden.de/service/koop/index2.php und http://www.rollenspiel-service.de/cgi-bin/go?cmd=view&tpl=spielersuche.html&skin=103

     

    gruß, wurko

  6. La Destillation

     

    Pimpernelle wird Idealist

    Paris: Président Pimpernelle hat in einer aufrüttelnden Rede das gesamte französische Volk dazu aufgerufenen, den geschundenen Seelen Europas zur Freiheit von ihren monarchischen Unterdrückern zu verhelfen. "Die hilfe heischenden Rufe der Proletarier Russlands und Englands dürfen nicht ungehört verhallen. Zu Herzen nehmen muss sie sich ein jeder, wie auch eine Waffe in die Hand! Marchons! Marchons à l´Europe!"

     

    Nachbarsorgen

    Brüssel: Die Belgische Bevölkerung zeigte sich nach dem Abmarsch deutscher Truppen und der im Verlaufe ihres Manövers an ihrer Küste gestrandeten englischen Kriegsschiffe beunruhigt, hofft aber auf baldige Gründung einer Universitée Culinarique oder die unbegründete Hoffnung, die Engländer würden die Leonidas- Pralinen zu schätzen wissen.

     

    Kulinarisches

    Paris/ Venice:: Österreichisch- Ungariche Truppen haben in la belle Venice ein Riesenrad errichtet, um die gelangweilte deutsche Armee in Tirol von der Belästigung urösterreichischer Dirndl ab- und sie hin ins Tourismusgeschäft zu lenken. Schon wird der erste Sauerbraten in den Kanälen verspeist, wie zum Hohn der dort flanierenden Wiener.

  7. Ich glaub auch, er meint den Osmanen, diesen schlimmen Döner-Wüstling, der sich nict scheuen würde, diese in Ricks Original Alban Cafe zu verputzen.

    Habe eben Lukarnam angeschrieben, wie es mit Bacharach aussieht ... mit Glück wär ich dann auch dabei

     

    @BB: dachte auch, wir kämen noch ins Gespräch. Schade zwar, aber vielleicht klappt ja Bacharach bei mir.

  8. Hallo!

    euch allen vielen Dank für ein schönes (eigentlich zwei schnöne) Wochenende(n)!!!

    Mit Eurer Truppe war es mehr als schön für mich, Euch mein Minagpahit anzutun. Mein Zahn wurde übrigens kurz nach dem Abt. "entnervt"; ein Wunder, dass ihr mich in dieser "Vorkater"stimmung so leidlich ausgehalten habt;) Vielen Dank auch nochmal, dass Tanah und ich so unbekannt bei Euch hereinschneien durften! Und danke an Solwac, dass wir Deine Bude verpesten durften!

     

    @Orlando: habe Dich nicht vergessen, werde Dir wohl die Unterlagen am Wochenende zusenden. Besten DAnk auch nochmal für Deine spontane Gastfreundschaft - auch an deine Frau

    @all: Orlando hat das hübscheste Kind, das ich je gesehen habe!

     

    lg guido

  9. Hallo!

    Endlich wieder daheim am meinem geliebten Netzanschluss :D

    dahr erst so spät: Vielen lieben Dank an Rosendorn und Andreas für zwei äußerst gegensätzliche, aber lustige Abenteuer! ebensovielen dank an Tony, auch wenn ich ihm mit meinem "kick&rush"-stil sehr zur Last gefallen sein dürfte :blush:

    DEank auch den wackeren, nimmermüden Gesellen auf ihrem erst ausführlichen, dann spotlight- Weg durchs einigermaßen wilde Errain - und somit auch ganz herzlichen Dank an Rainer für ein sehr stimmungsvolles Abenteuer, dem eindeutig 12 oder 20 mehr Stunden zeit gebührt hätten, dass es seinen ganzen Charme hätte entfalten können.

    Und zuletzt auch wagenladungen voll Dank an das Orga-Team!!! (Und an Rick McBogart, der sich so viele Stunden Canio il Dento hat antun müssen - denk Dir hier ein kleienes GUte-Nacht-Lied :disturbed: )

    lg guiido

  10. Also ich lass mir als SL gerne schmeicheln. Serviles Benehmen, Handreichungen und Lob werden direkt mit EP belohnt. Es ist für mich selbstverständlich, dass mir als SL grundsätzlich von allen Nahrungsmitteln das beste Stückchen gereicht wird, dass mir untertänige Spieler ein gekühltes Bier aus dem Kühlschrank holen usw. Sonst bräuchte ich doch nicht leiten. Und außerdem bin ich doch immerhin Herr über Leben und Gedeihen der Spielfiguren.

     

    Grüße...

    Der alte Rosendorn

    Bei uns gibt es SEP, Schleimerfahrungspunkte. Wer 10 hat, darf beim nächsten mal neben dem SL sitzen.

    Aber sonst: Sind mir Lob und Kritik genauso wichtig. In der Regel haben wir (in der einen Runde; nur ich leite) nach dem Spiel noch 10 MInuten fürs feedback reserviert. Ist mir wichtiger als abschließende texte im Internet, die ich zwar auch sehr genieße, die aber nur aus Eigenmotivation einzelner Spieler heraus etwas bringen.

    Lustigerweise gibt es die texte nur in der Runde ohne Feedback (da wechselt der SL aber regelmäßig). Aber beides wirkt für mein armes Seelchen wie Balsam.

     

    Gruß, Wurko

  11. aus den geheimen Mitschriften des Privatsekretärs Pimpernelles

    Pimpel glotzte blöd aus der schrecklich rosa Wäsche, während er sich im Bett aufrichtete, kratzte sich an Kopf und Hintern und murmelte: "Was, bitte, sind U-Boote? lauter dann, mit einem seligen Lächeln: "ahhh, oui, Unterhaltungsboote! Sollen diese Monarchen doch feiern! Raimond, sende den Herren eine Kiste Champagner, gut geschüttelt."

  12. @Raven: Ich kann mich Solwac nur anschließen! Überleg Dir, auf was für einen Charakter (im doppelten Sinne) Du Lust hast, ganz unabhängig von dem, was für andere gestalten da herumeiern oder wo genau gespielt wird - es weiß ja keiner (bis auf einen), in welchen settings die Con-kampagne auf den folgenden Cons alles spielen wird.

    Und was Grad 1-Charaktere angeht: Meine Haus-Runde habe ich inzwischen überzeugt (nicht überredet), dass man problemlos als Grad 1-er mit Grad 6-ern mitspielen kann; auf die Ideen kommt es an.

     

    Gruß, Wurko

  13. Was macht eigentlich die freie Züricher Presse? Haben die in der Schweiz doch mittlerweile Angst vor einer Invasion? :?:

    So lange, wie sich der deutsche in Tirol nicht bewegt hat, kann ich mir das kaum vorstellen. Der Après-Ski ist wohl doch zu anstrengend, um noch an andre Eroberungen zu denken

  14. Eine frei verfügbare Presse im osmanischen Reich?

     

    Unter Umständen sogar unabhängig und unzensiert?

     

    Faszinierender Gedanke - aber gewöhnungsbedürftig!

    Dem unbedarften Beobachter stelt sich eher die Frage, ob es überhaupt eine Presse gibt, wenn man mal von denen für Oliven absieht.

  15. La Destillation

     

    Vermischtes

    Paris/ Liuerpul: Der nach seiner Amtsenthebung als Secrétaire des Affairs les Etrangers in der Versenkung – nach allfälliger Meinung auf einer Sennenhütte in der französischen Schweiz - untergetauchte Gruyere Roquefort ist wie eine Wasserleiche wieder nach oben getrieben: Ganz im Norden Frankreichs tauchte der sich nun mit „de“ schmückende Roquefort als Maître Culinarique auf, um in altgewohnter manier frei von jeglichem staatsmännischem Feingespür seine unmittelbaren Nachbarn unflätig zu beschimpfen.

    Auf unsere Nachfrage bei Pressesprecher Paul Palaver, ob Monsieur Le Président Pimpernelle seinen alten Bergkameraden so schnell wieder feuern würde wie beim letzten mal, wo „de“ Roquefort ganze 6 Tage sein Amt bekleidete, erhielten wir die unbefriedigende Auskunft, dass Palaver nicht verstanden habe, was wir meinten und die Pressekonferenz auflöste.

     

    Brüssel: Die Belgische Bevölkerung zeigte sich nach dem Abmarsch deutscher Truppen erleichtert und der im Verlaufe ihres Manövers in die Nordsee gelangten englischen Kriegsschiffe beunruhigt, hofft aber auf baldige Gründung einer Universitée Culinarique.

     

    Paris/ Venice:: Österreichisch- Ungariche Truppen haben unter deutscher Schützenhilfe la belle Venice eingenommen. Schon wird der erste Apfelstrudel in den Kanälen verspeist, wie zum Hohn der dort untergetauchten Widerstandskämpfer des wackeren italienischen Presidente Don Alfredo. Dieser konzentrierte drei Einheiten in Norditalien, um den deutschsprachigen Vormarsch auf der Halbinsel zumindest zu blockieren.

    Auf Nachfrage beim selten, aber diese Woche besonders schweigsamen Regierungssprecher Paul Palaver erhielten wir keine Antwort, doch munkeln ungenannt bleiben wollende Diplomaten von Schreianfall Monsieur Le President Pimpernelles, die in signifikantem Zusammenhang zur wochenlangen Schweigsamkeit des kränkelnden Don Alfredos steht. Es sei aber davon auszugehen, dass bei der offensichtlichen Annäherung der drei Kaiser Europas (Dänemark, Rumänien) die Stoßkraft der Österreichisch- Ungarischen Truppen nach Westen zielen könnte und von daher sofortige Truppenaufbauten zum Schutze der Republik vorbereitet werden müssten.

  16. Culinazation Le Journal pour le fame

     

    Liverpool culiniziert

    Liverpool/ Liuerpul: Die Brester Handelsflotte ist glorreich in Liuerpul eingelaufen! Hunderttausende jubelten frenetisch entlang der Ufer der Mersey, als das erste mal die Marseillaise erklang und Weinbergschnecken in Knoblauchsauce, zitronierte Froschschenkel und 4 Jahre gereifter Käse unter die nach Kochkultur hungernde Bevölkerung geworfen wurden. Viele der Zuschauer schwenkten Spruchbänder mit den Aufschriften „Vive La France“ und „Never again 1571“, womit sie auf eine Bittschrift anspielen, in der Königin Elisabeth I. um Steuersenkungen gebeten wurde und die mit folgenden Worten endete: „Liverpool, die arme, heruntergekommene Stadt Ihrer Majestät.“

    Nicht länger Stadt ihrer Majestät, sondern glückliches Mitlied der großen Kulturnationen dieser Welt, verkündete der neuernannte Maître Culinarique für das Departement Lieupol, Gruyère Roquefort, in den Albert- Docks seine Pläne für die Zukunft: Errichtung einer Universitée Culinarique zur Etablierung von Kochkunst und Tischsitten sowie Anvisierung des Jahres 1908, um Liuerpul als Kulturhauptstadt Europas in ganz besonderem Licht erstrahlen und alle Welt neidisch auf diesen glücklichsten aller Flecken Frankreichs blicken zu lassen. Roquefort beendete seine Rede vor der glücklichen, sich als Neo-Franzosen betrachtenden Bevölkrung mit der für ihn typischen Herzlichkeit in Richtung King Edwood: „ Ihhr värdammtän Ängländäär, wiir machän auf Oire Tafel einän großen Aufen!!!“

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