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Silk

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  1. Äh...,wenn ich mich nicht total irre, herrscht in Erainn ein feudales Gefolgschaftssystem, und in diesem zählt in erster Linie Landbesitz. So wie du es beschreibst, klingt Erainn nach einer nomadischen Gesellschaft, und das ist es definitiv nicht. Nicht die Sippe ist in Erainn die wichtigste Institution, sondern der/die herrschende Fürst/in. Zusammenfassend würde ich sagen, das in Erainn schlicht totale Gleichberechtigung herrscht. Wobei ich immer noch denke, dass das Kriegshandwerk in erster Linie von Männern beherrscht wird. Ich weiss, Fialla Nathrach, Fianna ,...aber diese beiden Orden sind auch Sonderfälle. Gerade ersteren würde ich als Hinweis darauf werten, dass Frauen im allgemeinen nicht zur kämpfenden Truppe gehören (warum sonst einen Orden, der nur aus Frauen besteht?), und die Fianna sind eine sehr kleine (350 Angehörige?) Elitetruppe, die wirklich nur auf Qualifikation schaut und nicht auf's Geschlecht. Damit will ich nicht sagen, dass es sonst keine Kriegerinnen gibt, aber es ist wohl nicht die Regel. Silk
  2. Bitte? Wo du diese Ansicht her hast intressiert mich jetzt schon mal. So wie ich PT bisher verstanden habe, sind sie in erster Linie dafür zuständig, bereits Verstorbene auf ihrem letzten Weg zu begleiten und nicht dafür, ein Gemetzel unter Verwundeten anzurichten. Entsetzt, Silk
  3. Eigentlich glaube ich nicht, dass die Erainner ausschliesslich von Frauen regiert werden. Die Frauen Erainns sehe ich eher als die spirituellen Führerinnen ihres Volkes (Töchter der Schlange). Frauen geniessen in Erainn zwar schon volle Gleichberechtigung, aber in einer kriegerischen Gesellschaft, die Erainn darstellt, dürften die politischen Führungsrollen wohl schon eher von Männern besetzt werden. Silk
  4. Ich kann mich ja täuschen, aber Or sind doch, glaube ich, sowieso weniger an ihre Kultwaffe gebunden als Priester. Ich habe das immer so ausgelegt, dass Or hauptsächlich Waffen der gleichen 'Gattung' benutzen,wie die, die ihre Gottheit bevorzugt. Mh, irgendwie wird das jetzt ein wenig OT. Silk
  5. Ich denke, das war auch der Plan der Autoren. Nirgendwo herrscht ein tatsächlich grosser Krieg, aber wenn es der Spielrunde gefällt, kann in (fast) jeder Region zu jeder Zeit einer ausbrechen, es braucht nur den richtigen Anlass (man beachte dazu auch das Abenteuer 'Säulen der Macht'). Silk
  6. Hab ich's mir doch gedacht. Du bist ein Ausserirdischer, der von der Welt Utopia kommt, stimmt's? Na dann, willkommern auf der Erde. Hier ist das etwas anders (nenne mir ein Beispiel für deine Aussage). Zum Thema: Ich stimme Verimathrax zu, dass es DAS BÖSE in der Welt von MIDGARD nicht gibt. Selbst die vielzitierten Dämonen der Finsternis würde ich nicht als 'böse' bezeichnen, sondern als "dem menschlichen Leben entgegenstehend". Diese versuchen schliesslich auch "nur" ihren Einflussbereich zu erweitern und wenn die einfältigen, kurzlebigen Menschlein ihnen dabei im Weg stehen, so ist das doch wohl deren Problem. Schwierig wird die Angelegenheit, wenn man versucht die Begriffe 'gut' und 'böse' mit den verschiedenen, kulturell bedingten, Moralvorstellungen der Bewohner Midgards in Einklang zu bringen. Gerade Nahuatlan bietet sich hier als Beispiel an: Oberflächlich betrachtet, bietet sich jedem Besucher aus den zivilisierten Ländern Midgards ein grausiges Bild. Blutopfer, Selbstverstümmelung, sinnlose Kriege oder ähnliches sind an der Tagesordnung, und doch geschieht all dies nur, um zu verhindern, dass der Chaosgott Camasotz die Herrschaft über Nahuatlan gewinnt. Gut oder Böse? Ein Reisender aus Vesternesse dürfte sich auch in fernen KanThaiPan ziemlich merkwürdig vorkommen, wenn er erfährt, dass die KanThai kein Problem damit haben, ihm freundlich lächelnd ins Gesicht zu lügen, weil sie seine Ehre nicht verletzen wollen. Von den dunklen Ritualen, die mit der Verehrung der dunklen Dreiheit einhergehen wollen wir gar nicht erst sprechen, obwohl selbst diese finsteren Wesenheiten für die KanThai ganz "normale" Götter sind, denen Verehrung zu teil werden muss. Gut oder Böse? Die Akimba auf Serendib zeichnen sich durch besondere Grausamkeit im Kampf aus und ihre Schamaninnen bzw. Hexen stehen mit den Toten in Kontakt. Auch nicht gerade etwas, was (in den meisten zivilisierten Ländern) als gesellschaftlich anerkanntes Verhalten bezeichnet werden kann. Gut oder Böse? Die waelischen Raubfahrer sehen es als ganz normal an, Klöster und Tempel an den albischen Küsten zu plündern und dabei auch nicht davor zurückzuschrecken. selbst unbewaffnete Mönche oder Nonnen niederzumetzeln. Die Götter Waelands sehen dies übrigens auch nicht als ehrenrühriges Verhalten an. Gut oder Böse? Die twyneddischen Barbaren schlagen ihren besiegten Gegnern die Köpfe ab und präperieren sie, damit sie als Wachposten fungieren können,was bei ihnen als grosse Ehre gilt, die nur einem würdigen Feind zuteil wird. Befragt mal einen albischen Krieger zu diesem Thema. Gut oder Böse? ... Wie man sieht, kann man die Begriffe 'Gut' und 'Böse' nicht verwenden, ohne dabei den gesellschaftlichen Kontext zu beachten. Deshalb schliesse ich meine Ausführung mit den Worten, mit denen ich sie begonnen habe. Es gibt auf Midgard kein universelles Böse, ebensowenig wie ein universelles Gute. Silk
  7. Exakt meine Meinung. Ich hab im Laufe meines Rollenspielerlebens schon häufig erlebt, dass Spieler die Aktionen ihrer Charaktere, die dem Zusammenspiel der Gruppe äusserst abträglich waren, damit zu begründen, sie hätten "nur ihren Charakter konsequent ausgespielt" und dann die Beschreibung der Charakterklasse aus dem DFR als Rechtfertigung "missbrauchten". Aber es geht beim Rollenspiel eben nicht (nur) darum, Stereotypen zu verkörpern (obwohl auch das eine zeitlang Laune machen kann), sondern darum, seinem Charakter 'Tiefe' und 'Persönlichkeit' zu verleihen. Ich muss (leider) noch mal was zum Thema "Birnen" sagen (@Woolf: ). Auch 'bösen' Charakteren sollte man diese 'Tiefe' zugestehen. Ein sHx oder PC mag einer Macht dienen, die nichts weiter will, als die Welt Midgard dem Chaos zuzuführen und deren Gedankengänge sind dem Menschen natürlich nicht zugänglich. Aber bei dem Charakter selbst handelt es sich definitiv um einen Menschen mit all seinen Fehlern, Vorzügen, Stärken und Schwächen. Ich würde auch so einem Charakter die Fähigkeit zusprechen mit der Zeit eine gewisse Freundschaft zu den Menschen zu entwickeln, mit denen er täglich zu tun hat, selbst wenn er sie anfangs vielleicht nur als "Mittel zum Zweck" betrachtet, Es mag schliesslich Gründe dafür geben, warum jemand den Weg eines sHx oder PC eingeschlagen hat, die nicht unbedingt darin liegen müssen, dass derjenige einfach nur ein Arschloch oder ein Psychopath ist. @Birk: Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich mich so in der realen Welt umschaue, stelle ich immer wieder fest, dass auch die meisten Arschlöcher (von denen echt viele rumlaufen ) keine grossen Probleme haben, Freunde zu finden, die meistens auch Arschlöcher sind. Silk
  8. Stimme ich von ganzem Herzen zu. Was ich intressant finde, ist, dass die Mehrheit hier scheinbar der Ansicht ist, dass man zwar von schwarzen Hexern und Priestern des Chaos verlangt, dass sie konsequent ausgespielt werden (und damit unspielbar sind), aber gleichzeitig von einem Krieger o.ä. erwartet, seinen Ehrenkodex zurückzustellen, wenn ein Spitzbube (hallo, das ist ein Dieb!) in der Gruppe ist. Faszinierend, Silk
  9. Ja. In einem der letzten Gildenbriefe (weiss gerade nicht welchen Nummer) als Draconariklingen.
  10. Bei verschiedenen Diskussionen über, 'dunkle' Charaktere (sHx,PC) taucht immer wieder das Argument auf, dass solche Charktere nicht spielbar sind, wenn man sie konsequent ausspielt. Jetzt frage ich mich, wie es denn bei anderen Charakterklassen aussieht. Kann man eine Charakterklasse wirklich konsequent in einer gemischten Gruppe ausspielen? Einige Gedanken, die ich mir zu den einzelnen Klassen gemacht habe (ich gehe hier immer von der Klassenbeschreibung des DFR/ARK aus): - Krieger: Würde niemals mit einem Assassinen, Spitzbuben oder Hexer (g,s) zusammenarbeiten. Problematisch kann die Kombination mit einem Söldner oder Glücksritter sein. - Priester: Gemeinsames Herumreisen mit Hexern, Schamanen, Druiden? Undenkbar. Problematisch bei Magiern, Glücksrittern, Spitzbuben, Assassinen. - Assassinen sind per se Einzelgänger, die wohl eher alleine arbeiten. - Waldläufer lieben die Einsamkeit und würden sich bestenfalls kurzfristig mit anderen zusammenarbeiten. - Druiden misstrauen Magiern und Hexern Es gibt sicherlich noch andere Beispiele, warum die eine oder die andere Charakterklasse nicht mit anderen zusammenarbeiten kann. Aber ich denke Ihr versteht, worauf ich hinaus will. Kann man seine Charakterklasse wirklich konsequent ausspielen, ohne die Gruppe zu sprengen? Gebt mir Input !!! Silk
  11. Ach, verdammt. Nun sei doch nicht gleich beleidigt. Ich entschuldige mich hiermit offiziell bei allen, denen ich mit meinen Äusserungen zu nahe getreten sein sollte :männlicherhändedruck:, und gelobe Besserung. Silk
  12. Zwingt euch ja auch niemand. Ich versuch ja nur klarzustellen, dass es durchaus möglich ist, 'böse' Charaktere zu spielen, und das ich es schon öfter, zur allgemeinen Zufriedenheit, getan habe. @Lars: Wie ich auch schon erwähnt habe, heisst einen bösen Charakter zu verkörpern nicht unbedingt, dass man einen psychopathischen Massenmörder spielt. Wenn sich Bosheit für dich nur durch morden, plündern, brandschatzen, usw. definiert, hast du, meiner Ansicht nach, eine sehr eingeschränkte Sicht der Welt (auch der Rollenspielwelt). Ein 'böser' Charakter ist auch, wer....Ach, ich geb's auf. Ihr habt eure Meinung, ich habe meine, und alle sind glücklich damit. Silk Diskussionsende.
  13. Zumal man sich dort als Beschattender bewusst unauffällig bewegen muss, also aktiv handelt. In diesem Fall werden die Eigenheiten einer Person natürlich schneller offenbar. Grüße Prados Euch fällt auch auf alles was ein. Ich bin beleidigt, und ziehe mich aus der Diskussion zurück. Silk
  14. Äh, und was war nochmal der Grund dafür, dass man mit zu hoher pA nicht beschatten kann? Ich bezweifle, dass jemand mit demjenigen, den er beschatten will, ein längeres Gespräch führt. Silk
  15. Und wieder können wir uns darauf einigen, dass es wohl einfach vom individuellen Spielstil abhängt, was einem Spass macht, und was nicht. @ Odysseus: Danke, werde ich haben. Silk
  16. Gerade bei diesem Punkt bin ich mir eben nicht so sicher. Die pA mag nicht auf den ersten Blick wirken, aber eine Person mit hoher pA fällt trotzdem sofort auf, sobald sie (egal wo) auftaucht. Silk
  17. Klingt auch nicht schlecht. In beiden Fällen hinterlässt der Charakter definitiv Eindruck. Gefällt mir auch, diese Definition. Weiter so, Silk
  18. Das Böse gewinnt auch, wenn keiner was dafür tut? Echt? Toll, da hätte ich mir die ganze Arbeit mit meinem schwarzalbischen Kr/Be also sparen, und mich einfach zurücklehnen können, darauf wartend, dass 'DAS BÖSE' vorbeikommt und sagt "O.K., ich habe gewonnen. Du bist jetzt mein persönlcher Stellvertreter auf dieser Welt!". Warum sagt mir das keiner? Gut, jetzt mal ernsthaft, 'bösen' Charakteren geht es doch in erster Linie darum, möglichst viel Macht und Einfluss für sich selbst zu gewinnen. Ich würde das nicht unbedingt als sinn- und ziellos bezeichnen. Gerade die Zusammenarbeit in einer Gruppe wird da sehr wichtig, wie folgendes Beispiel erläutern soll: - der PC baut im Untergrund einen Kult um seinen Gott auf. - der OrC rekrutiert eine Truppe, möglichst skrupelloser, Söldner. - der As sorgt dafür, dass eventuelle Gefahren für die Gruppe aus dem Weg geräumt werden. - der Be sorgt für dämonische Unterstützung. Ansonsten müssen Abenteuer mit bösen Gruppen nicht viel anders aussehen, als die mit guten. - Verschollene Artefakte müssen geborgen werden. - Einflussreiche Persönlichkeiten wollen als "Freunde" gewonnen werden (denken die zumindest ). - Mächtige Spruchrollen, die die Macht des Zauberers stärken, werden entdeckt. - Eventuelle Konkurrenz muss ausgeschaltet werden. - Zusätzliche Hilfe aus den Ebenen der Finsternis wäre auch nicht schlecht. - ... Jede Menge Arbeit für die bösen Jungs, würde ich sagen. Mit ein bisschen Fantasie, lassen sich für Bösewichter mindestens genauso spannende und abwechslungsreiche Abenteuer spielen, wie für die strahlenden Helden. Und wer glaubt, dass dunkle Charaktere weniger komplex und vielschichtig sind wie helle oder graue, sollte mal darüber nachgrübeln, ob er nicht zu schablonenhaft denkt. Am Sonntag werde ich vorraussichtlich wieder anfangen eine 'böse' Gruppe zu leiten und ich freue mich darauf. Silk
  19. "Das ist kein einfacher Waldläufer. Das ist Aragorn, Arathorns Sohn..." (Legolas) Silk
  20. Silk

    Eure lieblings Bands

    Blind Guardian Manowar Wagner (zählt das als Band???) Nightwish Savatage In Extremo Simon & Garfunkel (verdammt, jetzt habe ich mich geoutet) ...alles, was klassischer Metal ist (und einiges andere) Silk
  21. Äh...,wieso? Ich habe schon des öfteren Figuren gespielt, die mehrere Jahre nicht aus der weiteren Umgebung einer Stadt herausgekommen sind. Und die besten Abenteuer sind sowieso die, bei denen nicht der Spielleiter sagt: "Ihr macht als nächstes folgendes....", sondern die, bei denen der Spielleiter fragt: "Und, was haben eure Figuren als nächstes vor?" Silk
  22. Weil er sich damit in der Öffentlichkeit gut darstellt, vielleicht eine fette Belohnung kassiert, mächtige Fürsprecher gewinnt, o.ä., aber insgeheim trotzdem die Sache des 'Bösen' fördert. Silk
  23. Stimmt. Da habe ich mich in der Wortwahl vergriffen. Aber kaum ein Wert lässt mehr Interpretationsmöglichkeiten zu als die pA (siehe die vielen Beiträge in diesem Forum). Deshalb bleibt es wohl jeder Spielgruppe überlassen, wie sie die pA für sich definiert. Meine Spieler sind mit der Interpretation zufrieden, die ich vorgeschlagen habe, und jeder hat seinen Spass am Spiel. Und letztlich kommt es genau darauf an. Ich habe fertig, Silk
  24. Was ich sage. Böse heisst nicht dumm. Silk, immer noch schweineevil
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