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Arenimo

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Alle Inhalte von Arenimo

  1. :rotfl::rotfl::rotfl::rotfl::rotfl: Was ist denn an Solwacs Feststellung so lustig? Er, du, ich, wir alle also erklären und durchleben damit gerade rekursiv live den Witz. Ihr bekommt alle :harryb: wenn ihr so weiter macht! Die stehen aber nicht in der Liste! Die Diskussion hier ist völlig unnötig und hat mit dem urpsrünglichen Thema nichts mehr zu tun!! :motz: Oje, wie kommen wir je wieder aus diesem Witz raus? :rotfl:
  2. In der Spruchbeschreibung steht: "Insbesondere kann dieser Zauber gegen Sumpfboden eingesetzt werden, wobei eine Zauberduell entscheidet, ob dieser gelingt." Daher (und auch aufgrund der unten verlinkten Disksussion) behaupte ich, dass die Opfer nach der Kombination Sumpfboden + Steinboden nicht irgendwo einzementiert rumstehen, sondern ganz normal auf dem Stein stehen und dann ganz normal weiterlaufen können. Siehe auch Sumpfboden - Einsatzmöglichkeiten. Ansonsten wäre die Kombination Midgard-untypisch heftig. Grüße, Arenimo
  3. Eben, und um diese Missstimmung am Spieltisch nicht auch noch künstlich hochzuzüchten, sollten wir uns hier aus der Ferne davor hüten, irgendwelche Anschuldigungen der Art "Der Kerl kennt die Regeln und besch... seine Mitspieler" in den Raum zu werfen. Der Thaumaturg ist eine sehr komplizierte Charakterklasse und es handelt sich offenbar größtenteils um Midgard-Neulinge - da kann man durchaus davon ausgehen, dass da einfach einiges aus purer Unwissenheit falsch gelaufen ist. Ich gluabe mittlerweile haben wir zur Genüge festgestellt, dass da bei den (geprägten oder nicht geprägten) Runenstäben oder -bolzen irgendetwas nicht ganz regelkonform abläuft und dass dies zu Gunsten des heiligen Spielgleichgewichts wieder repariert werden sollte. Hinweis: Wenn sich der Thaumaturg dann beim nächsten Abenteuer sehr schwach und unnötig fühlt, dann dürfte man übrigens am richtigen, regelkonformen Weg sein. Auf niedrigen Graden geht es allen so und gerade das macht auch den großen Reiz am Steigern aus . Daher rate ich zur Vorsicht bei größeren Veränderungen durch Hausregeln. Wegen der unterschiedlichen Spielweisen müsst ihr das am besten selber ausmachen, dafür kennen wir hier im Forum euch alle viel zu wenig. Gruppendynamiken lassen sich von außerhalb kaum einschätzen, insbesondere wenn wir nur die Schilderungen einer Person haben. Eine wichtige Regel ist aber, dass alle Spieler in der Lage sein sollten, zwischen Charakterhandlungen und Spielerhandlungen zu unterscheiden. Wir hatten mal eine Spielerin, deren Charakter bewusst unsympatisch und bissig gespielt wurde - wenn dann ein bissiger Kommentar über den Spieltisch fliegt musste man einfach wissen, dass diese Wortmeldung auf Charakter- und nicht auf Spielerebene stattfand. Wenn einem Spieler diese Trennung schwer fällt kann das rasch zu bösem Blut und Missverständnissen führen. Grüße, Arenimo (Hobbypschikologe)
  4. Sehr schöne Hilfestellung, aber wenn ich kurz Missverständnissen vorbeugen darf: Die Feuerkugel selbst bewegt sich mit B3, pro Runde also um 3m, nicht um 4. Der Abstand zwischen Zauberer und Feuerkugel kann sich aber um bis zu 4 m pro Runde vergrößern, da sich ja der Zauberer ebenfalls um einen Meter bewegen darf. Normalerweise wäre ich nicht so pingelig, da es sich hier beim Geholfenen aber um einen Magie-Regelneuling handelt... Grüße, Arenimo Edit: Obw war schneller... ich dafür ausführlicher
  5. Wenn ein sehr niedriggradiger Zauberer regelmäßig mächtiger als seine kämpfenden Mitabenteurer ist, dann dürfte tatsächlich entweder ein Regelfehler vorliegen (in diesem Fall klingt es ganz danach) oder der Spielleiter baut (vielleicht ungewollt) ständig Situationen auf, die nur mittels Magie zu lösen sind. Obwohl die Feuerkugel auch zu den absoluten Lieblingszaubern von Arenimo gehört, konnte sie bis jetzt eher selten wirklich effektiv eingesetzt werden. Wenn man nicht wirklich in einer guten Situation ist (in der Bewegung stark eingeschränkte Gegner und gute Deckung für den Zauberer), laufen die Gegner einfach davon und das Kügelchen macht nur ein bisschen Krach. Oder man trifft seine Freunde*. Wenn der Spieler nur den Charakter so spielt, dass dieser ein kleiner Besserwisser ist und sich immer überall einmischen muss, dann können daraus immer wieder lustige Situationen entstehen und das wäre dann nicht so tragisch (zumindest mMn). Wenn der Spieler selbst sich einfach dauernd überall einbringen muss, dann is es vielleicht etwas schwieriger. Dann muss der SL eben auch mehr auf die anderen Spieler eingehen und diese müssen sich auch selbst mehr präsentieren. Es ist übrigens sehr leicht, die Zauberer mal dumm aus der Wäsche schaun zu lassen und so vielleicht andere Figuren zu fördern: Eine Flussüberquerung oder eine Kletterpartie ist ideal für die Bewegungstalent0e (z.B. Waldläufer) unter den Charakteren, soziale Spielereien gehen auch meistens ohne Magie reibungsloser über die Bühne (Ideal für Glücksritter etc.) und im Kampf ist ein Zauberer ohne seine Kämpfer meistens völlig aufgeschmissen. Also, schaut euch mal die Regeln an, redet vielleicht nochmal über euren Spielstil, das wird schon noch! Grüße, Arenimo ________________ *) An dieser Stelle möchte ich Neidiel ganz besonders herzlich grüßen...
  6. Arenimo

    Tagebuch

    Also, bei uns werden zu Beginn jedes Abenteuers verschiedene Jobs per Würfelentscheid (oder per Freiwilligenmeldung) verteilt: Der AdT (= A... des Tages, schreibt die Erfahrungspunkte mit), der ZSF (= Zitateschriftführer, schreibt die lustigsten Wortmeldungen mit) und der TBA (= Tagebucha..., ist für den späteren Tagebucheintrag zuständig). Das heißt, dass bei uns prinzipiell nach jedem Abenteuer ein Charakter so ein Tagebuch schreibt. Prinzipiell. Denn die meisten von uns sind doch privat ziemlich eingebunden und so werden nur die hälfte der vergebenen Tagebücher auch tatsächlich geschrieben. Das ist zwar schade, weil die Tagebücher immer toll zum lesen sind, aber was soll's? Wir haben alle viel zu tun und ein Hobby sollte nicht zur Pflicht werden. Die Tagebücher sind bei uns rein freiwillig, AEP oder sowas gibts dafür nicht. Auch würde keiner unserer SLs auf die Idee kommen, da irgendwelche Daumenschrauben anzusetzen. Wir spielen Midgard zum Spaß und der jew. Spielleiter ist nicht unser Erzieher. Grüße, Anarchorenimo
  7. @ Markus K.: Ich weiß schon, dass Deine Idee nicht ganz so weit gegangen is, ich hab nur eine "radikale" Erweiterung dazu angeboten. Ich selber würd's auch nicht machen, möglich wäre es aber. @ Serdo: Ja, die fehlende kritische Abwehrmöglichkeit wäre einer der (negativen) Nebeneffekte einer solchen Vereinfachung. Außerdem wäre dann die Kombination aus einem kritischen Erfolg beim Angriff mit einem kritischen Fehler bei der Abwehr irgendwie witzlos - einfach zwei Mal dasselbe. Wie gesagt, ich würds nicht vereinfachen wollen (und ich seh auch nicht, warum die 1/100 verschärft werden müsste). Also, keine Missverständnisse hier, ich mag die angebotenen Tabellen! Grüße, Arenimo
  8. Das wirft eine etwas andere Frage auf: Wirkt ein Schutzamulett (ein Spiegelamulett ist mMn nur ein erweitertes Schutzamulett) auch gegen selbst gewirkte Zauber? Dann wäre der Zauberer nämlich zumindest geschützt, wenn auch der Spiegeleffekt nicht mehr eintreten würde. Grüße, Arenimo
  9. Ich persönlich finde die Listen in ihrer derzeitigen Form durchaus ok, ich wüsste auch nicht, warum eine 1/100 gleich wirken soll, wie eine 20/100. Wer Markus K.s Idee hier aber zu Ende denken will, der könnte die Listen völlig symmetrisch gestalten. d.h. ein kritischer Fehler bei der Abwehr hätte dann dieselben Auswirkungen, wie wenn der Gegner einen kritischen Erfolg gewürfelt hätte. Wäre für mich zwar zu heftig und eine unnötige Hausregel, aber vielleicht will ja jemand einen DIN-A5 SL-Schirm. Grüße, Arenimo
  10. War das ein schwarz-rotes geknüpftes Armband? Wenn ja, das lag auf einer Kiste im Wehrgang zum Essensraum. Vielen Dank (auch an Laetitia) für die sachdienlichen Hinweise, ich werd's mal bei der Jugendherbergsverwaltungsleitungsadresse versuchen. Ich dachte ich hätt das Bandl im Waschraum liegen lassen. Offenbar is es dann von dort aus aufgebrochen um mich zu suchen. Danke! ----------------- Ich könnte mir vorstellen, dass die Mehrzahl "Matthien" lautet und sowieso nur eine Gattungsbezeichnung ist. Matthias Spielleiterius Midgardii. Wegen des großen Erfolges oft kopiert! ----------------- Grüße, Matthias
  11. Ja, auch ich bin wieder wohlbehalten zurückgekehrt... War ein echt schönes Wochenende, ein toll organisierter Con auf einer echt genialen Burg. Mein erster SüdCon hat mir wirklich wirklich viel Spaß gemacht. Vielen Dank an die Organisatoren für ihre große Mühe! Ich bedanke mich auch bei meiner Freitagsspielleiterin Julia und meinen Freitagsmitspielern mit dem großen Herz für Trolle. Und auch vielen Dank an meine Spieler am Samstag, es hat mir wirklich großen Spaß gemacht. Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut, bis zum nächsten Mal, Grüße, Arenimo P.S.: Wenn jetzt noch mein Armband gefunden werden würde, wäre ich über und drüber glücklich (hab eh schon ein Mail geschickt)...
  12. oh, mein erstes gespieltes Abenteuer... Ja, das war ein Selbstgeschriebenes von einer damals noch rel. unerfahrenen Spielleiterin. Wir wurden auf hinterhältigste Weise zu sowas wie Gladiatoren versklavt - sehr böse. Aber schön war vor allem das kleine Versehen der Spielleiterin, als sie dem blutjungen Arenimo einfach so (also ohne weitere Erfolgswürfe) erlaubt hat, dem Gegner in der Arena mittels Macht über unbelebte Natur 20 kg Sand in die Augen zu schmeißen. Das hat mich als unerfahrenen Spieler mächtig stolz gemacht und mittlerweile bin ich generell der Meinung, dass man vor allem bei Neulingen die Regeln gern mal zu Gunsten eines coolen Effekts beiseite lassen kann. (Aber das ist eine andere Geschichte). Ja, das war ein schönes Abenteuer. Grüße, Arenimo
  13. Vielleicht sollte man sich zunächst überlegen, wie wichtig der Gehstock ist. Leidet der Charakter unter Schmerzen, sobald er sich auf dem verletzten Fuß abstützt oder macht das Bein erst nach längeren Märschen Probleme. Im ersten Fall stell ich mir vor allem die Fertigkeiten Klettern und Balancieren schwierig vor, auch andere Bewegungsfertigkeiten dürften kaum möglich sein. (Das Landen beim Springen ist wohl recht schmerzhaft...). Außerdem würde ich einen kleinen Malus auf die Abwehr geben. Im zweiten Fall dürfte sich erstmal wegen dem Stock nur die Bewegungsweite reduzieren, außerdem wäre bei längeren Wanderungen oder Reittouren ein regelmäßiger PW:Wk oder so notwendig. Ich würde vorschlagen, dass die Effekte sich mit der Zeit verändern. In den ersten Wochen hat der Charakter echte Schmerzen, sobald er ohne Stock unterwegs ist, Bewegungsfertigkeiten sollten da sehr eingeschränkt sein. Im Laufe der Monate klingt das aber immer mehr ab, bis das Bein nur noch bei längeren Belastungen echte Probleme macht. Dazwischen kann man dann auch gut mal ein, zwei Minuten ohne Stock handeln. Natürlich leicht humpelnd. Ich glaube diese Verletzung sollte man (zumindest später) vor allem durch Rollenspiel zum Ausdruck bringen, weniger durch Mali. Der Charakter ist dann einfach etwas vorsichtiger, er ist nicht mehr derjenige, der sofort auf den Baum klettert um die Gegend zu erkunden, oder mal schnell irgendwohin läuft. Grüße, Arenimo Edit/Nachtrag: Lustig, Tellur würde die Mali mit der Zeit erhöhen, ich würde sie verringern... Tja, so viele unterschiedliche Meinungen gibt es.
  14. Ich habe mir dafür ein paar Excel-Tabellen gebastelt: ein Massengegnerblatt mit 10 Gegnern pro Seite, ein etwas detaillierteres mit 5 Gegnern und ein größeres (für Zauberer) mit zwei Gegnern pro Blatt. Da wird aber nichts berechnet, sondern einfach mittels Copy&Paste ein Gegner nach dem anderen erstellt. Ich bin wie Sauron, ich produzier euch die Orks in Hunderterpacks! Die Blätter sind sehr einfach gehalten und um sie hier allgemein zum Download anzubieten, find ich sie zu unschön. Wenn du magst, kann ich sie dir aber mal so zuschicken. (Wird aber bis nach dem SüdCon dauern...) Grüße, Arenimo P.S: Massengegner würfle ich auch nicht aus, sondern ich nehm einfach Durchschnittswerte. Wenn alle Gegner auf einem Blatt denselben Grad haben, dann haben sie auch alle gleich viele LP und AP - die Spieler merken das ja eh nicht. Ganz schön grausam, wie ein SL so mit manchen NPCs umgeht. So unpersönlich... P.P.S: Oje, eigentlich war ich ja ganz und gar Off-Topic, also rasch: Online-Monstergenerator kenn ich auch keinen. Wär aber nicht unpraktisch!
  15. [drupal=1304]Abenteuertitel: Mit fremden Freunden unter freundlichen Feinden - oder umgekehrt?[/drupal] Achtung! Bitte hier keine Änderungen vornehmen, sondern immer über [drupal=1304]diesen Link[/drupal] gehen! Spielleiter: Matthias Sonnleitner (Arenimo) Anzahl der Spieler: 4-6 Grade der Figuren: 4-6 Voraussichtlicher Beginn: Samstag nach dem Frühstück. Voraussichtliche Dauer: Bis zum Abendessen sollten wir gut fertig werden. Art des Abenteuers: Kampf, Ermittlung Voraussetzung/Vorbedingung: Die Charaktere sollten moralisch etwas flexibler sein, Priester, Ordenskrieger oder Elfen könnten es schwer haben. Außerdem sollte jeder der Charaktere Albisch sprechen können. Beschreibung: Ein herbstlicher Regenguss sorgt dafür, dass genau ihr zur falschen Zeit am falschen Ort seid. Denn als der Streit um die Herrschaft in der kleinen Grafschaft von Altnaharra eskaliert, ist es plötzlich gar nicht mehr so einfach, sich für die richtige Seite zu entscheiden. Ein Spiel um Vertrauen, Freundschaft, Verrat und Lüge. Achtung! Bitte hier keine Änderungen vornehmen, sondern immer über [drupal=1304]diesen Link[/drupal] gehen!
  16. Er kann dann aber PPs dafür erwerben. Das stimmt, an Praxispunkte hatte ich nicht gedacht. Aber gut, selbst wenn der Charakter mit seiner von Anfang an gelernten Ausnahmefertigkeit Praxispunkte sammelt, so bleibt es eine Ausnahmefertigkeit, dh. er braucht viele Praxispunkte um die Fertigkeit zu steigern. Wer bei der Charaktererschaffung die wenigen vorhandenen Lernpunkte ins erlernen von Ausnahmefertigkeiten steckt, nimmt prinzipiell einen Nachteil in Kauf: Er erspart sich zwar die späteren Kosten fürs grundsätzliche Lernen dieser Ausnahmefertigkeit, dennoch wird er durch die hohen Steigerkosten weniger Freude an dieser Fertigkeit haben. (Egal ob mit oder ohne Praxispunkten.) Daher meine ich, dass es nicht notwendig ist, den Charakter gleich zu Beginn ausbluten zu lassen und ihn zu bestrafen, nur weil er die Charakterklasse etwas lockerer sehen möchte.* Ich meine also nicht, dass die ungewöhnlichen Fertigkeiten jetzt extra billig sein sollten. Ich meine nur, dass sie auch nicht extra verteuert werden müssen. Grüße, Arenimo ______________________ *) Ja, ich weiß, dieser Satz ist ein wenig polemisch formuliert. Aber der Grundgedanke sollte trotzdem rüberkommen. Hoffentlich.
  17. Die Liste der ungewöhnlichen Fertigkeiten auszubauen wäre auch mein Lösungsansatz - in diese Liste könnte man m.M.n. auch ruhig ein paar Waffenfertigkeiten (auf +4) einbauen. Allerdings glaube ich nicht, dass diese außergewöhnlichen Fertigkeiten dann extra teuer sein müssen, schließlich wird das restliche Lernschema ja nicht verändert: Wenn ein Charakter über die ungewöhnlichen Fertigkeiten eine Ausnahme-Fertigkeit lernt, so ist sie ja deswegen später nicht billiger zu steigern. Der Charakter hat dann als Kind etwas gelernt, was er später einfach kaum mehr verbessern kann. Und wenn eine Charakterklasse eine gewisse Fertigkeit dem Lernschema nach nicht lernen kann, dann soll sie diese Fertigkeit natürlich auch nicht bei den ungewöhnlichen Fertigkeiten erlernen können. Ich würde die Charaktererstellung möglichst offen handhaben und es ist nie ein Fehler, zu beginn ein paar Fertigkeiten mehr zu können. Grüße, Arenimo
  18. Auch wenn das konkrete Beispiel beantwortet wurde ist die Grundfrage ja nicht ganz uninteressant: Ist der Charakter bei 0 AP nicht eigentlich eh schon tot? Wie Serdo kann auch ich aus Erfahrung sagen, dass 0 AP sicher noch kein Todesurteil sind, aber dass man sich (als etwas schlechter gerüsteter Abenteurer) möglichst rasch aus dem Kampf entfernen sollte. Das ist ein völlig richtiger (und auch sehr realistischer) Regelmechanismus: Adrenalin hin oder her, wenn ein Kämpfer mal erschöpft ist, lässt die Konzentration rapide nach und wer dann im Nahkampf bleibt, dessen LP sind wirklich sinnlos. Außer bei so Monstern wie Trollen oder Untoten wirft das übrigens auch ein ganz anderes Problem für Spielleiter auf: Dem "normalen" Gegner (als z.B. dem Aufwärmwegelagerer) werden meistens die AP ausgehen bevor er stirbt - das heißt, er wird sich (oft) ergeben müssen. Und ein zur unrechten Zeit gefangengenommener Gegner kann ein Abenteuer seeeehr stören. (Das soll einfach nur ein Hinweis zur Abenteuervorbereitung sein...) Grüße, Arenimo
  19. Wenn es nicht nur um einen speziellen Charakter gehen soll, sondern eine allgemeine Regelung erwünscht ist, dann würde ich auch eine Modifikation der ungewöhnlichen Fertigkeiten am sinnvollsten finden. Dazu bräuchte man nicht einmal neue Listen "Adel/Mittelschicht/Volk/..." sondern man könnte einfach von jeder Waffengattung* eine Waffe ins Schema der ungewöhnlichen Fertigkeiten einbauen. Natürlich entsprechend teuer. Ein Ansatz zur Preisgestaltung am Beispiel eines Langschwerts: Man sucht sich ein paar Charakterklassen, die das Langschwert zu Standardkosten lernen und steigern würden und schaut sich an, wie viele Lernpunkte die im Lernschema so fürs Langschwert aufwenden müssten. Dann zählt man da so zwei, drei Punkte hinzu und steckt das dann zu den Kosten in die Tabelle der ungewöhnlichen Fertigkeiten. So ist jeder in der Lage, eine Ausnahmewaffe gleich zu beginn zu lernen. Hätte ich das DFR zur Hand, könnt ich das sogar noch mit Zahlen füttern. Ich schätze aber dass ein Langschwert so für etwa 5-6 ungewöhnliche Lernpunkte zu haben wäre. Natürlich sind die ungewöhnlichen Fertigkeiten eigentlich nicht fürs erlernen von zusätzlichen Waffenfertigkeiten gedacht, aber wenn jemand sowas will... Grüße, Arneimo ___________________________ *) Außer den Magierstäben und den seltenen regionsspezifischen Waffen.
  20. Also ich sehe absolut keinen Grund, warum man sich so wehement gegen eine leichte Modifikation des Lernschemas wehren muss. Noch dazu, wo diese Modifikation einen klaren Nachteil für die Figur bedeutet. Damit schließe ich mich Prados' Position aus Beitrag #35 an. Nur mal kurz zusammengefasst, was Schwerttänzer hier will: Er will einen Charakter aus den ganz normalen Midgard-Klassen spielen, in diesem Fall einen Magier, Hexer oder Heiler. Nur hat dieser Charakter anscheinend eine etwas ungewöhnlichere Biographie und hat eben anstatt des Magierstabs oder des Dolchs eben gelernt mit einem etwas größeren Schwert umzugehen. Basteln wir einen Hintergrund: Sagen wir, der Vater der Figur war Ritter und die Mutter Magierin. Und der Vater wollte einen tollen Krieger heranzüchten und hat mit dem Kleinen den Schwertkampf trainiert. Mami hat aber gesehen, dass der Kleine ein großes magisches Talent hat und hat ihm heimlich etwas Magie beigebracht. Wenn er aber eh schon mit dem Schwert zu kämpfen lernt, wird sie ihm aber nicht noch zusätzlich den Magierstab antun, der Junge will schließlich Zauberer werden. Tja, irgendwann bekommt der Papi das Ganze mit, ist aber so freundlich und lässt den Jungen fertig zum Zauberer ausbilden (deshalb auch Charakterklasse Magier oder so). Aber so kam es, dass der Charakter bisher nur gelernt hat, mit dem Schwert umzugehen - wenn auch nicht sehr gut, da er sich vor allem auf Zaubern konzentriert. Fertig. Jetzt haben wir einen Charakter, der als Grad 1 mit ein paar ganz normalen Zaubersprüchen beginnt und eben (anstatt der anderen Waffen*) ein bisschen (nur auf +4) mit einem Schwert umgehen kann. Das restliche Charakterschema, insbesondere das Steigern bleibt völlig unangetastet. Der Charakter nimmt also einen echten Nachteil auf sich, um eine nette Hintergrundgeschichte ausspielen zu können. Das ist doch bitte kein Powergaming, sondern echt gutes Rollenspiel. Also, wenn das Schwert zur Hintergrundgeschichte des Charakters gehört, würd' ich es auch für nur einen Lernpunkt zulassen. Ich glaube es geht hier eh nur um eine Spezialkonstruktion für einzelne Charaktere, oder? Eine allgemeine Hausregel für alle Zaubercharakterklassen einzuführen fände ich der Mühe nicht wert, da Zauberer+Schwert ja nur Nachteile bringt und daher von kaum jemandem gelernt werden würde (außer eben bei entsprechendem Hintergrund). Ich find die Idee schön und damit wird das Grundsystem von Midgard in keinster Weise gefährdet. Grüße, Arenimo _____________________________ *) oder wenn's sein soll kann er auch die klassischen Waffen lernen, is echt egal.
  21. @ Einskaldir und Schwerttänzer: Bevor ihr da noch weiter aneinander vorbei redet/schreibt möchte ich kurz klarstellen dass ihr eh beide dasselbe meint (zumindest scheint mir das so): Der entscheidende Punkt (in eurem kleinen Untertopic in diesem Thema) ist, dass das kampflose Überwinden von Gegnern weniger Punkte bringt, als es der Kampf bringen würde. Die Begründung dafür liegt darin, dass auch das Risiko für die betroffenen Figuren geringer ist. Also, wer ein hohes Risiko eingeht (und damit wahrscheinlich nicht so viele Abenteuer erleben wird), hat dafür die Möglichkeit, mehr Punkte pro Abenteuer abzukassieren. Wer schlau agiert, verringert sein Risiko, steigt ein wenig langsamer auf, überlebt dafür länger.* Schwertttänzer hat nur kurz eingeworfen, dass es Charaktere geben kann, die so heldenhaft kämpfen, dass ihnen das eigene Überleben völlig egal ist. Das sind die, die den engen Korridor bis zum letzten Blutstropfen halten, nur um den Frauen und Kindern noch ein wenig Zeit zur Flucht zu geben. Eine Art natürlicher Selektion sorgt aber dafür, dass solche Charaktere selten bleiben. Sie sterben nämlich einfach. Übrigens: Horatius auf der Brücke und Scaevola (sind schon die gemeint, oder?) Also, jetzt können wir wieder zurück zum Thema. Grüße, Arenimo P.S: Ich hab das ganz absichtlich nicht als P.N. geschrieben, da sich ja auch andere über diese Diskussion ohne echten Diskussionspunkt wundern könnten. P.P.S: Nein, ich will nicht schulmeisterlich sein, ich will nur weiterer Verwirrung vorbeugen. P.P.P.S: (Edit) Serdo war schneller... _____________________________________________ *) Alles natürlich vereinfacht.
  22. Ein QB:Chryseia gibts auch gar nicht. Informationen zu dem Land gibts in verschiedenen Gildenbriefen (und bei Triton Schaumherz ). Meiner Meinung nach sollte der SL bei solchen Orakeln (bzw. den entsprechenden Fertigkeiten und Zaubern) durchaus auch auf der Meta-Ebene mit den Spielern reden. Wenn also ein Spieler gerade dabei wäre, eine Frage zu stellen, deren Beantwortung das Abenteuer obsolet machen würde, dann darf der SL das durchaus auch so sagen, also: "Tschuldige, lieber Spieler, darf ich Dich bitten, eine andere Frage zu stellen? Ich glaube Du willst ja auch noch ein lustiges Abenteuer erleben und nicht alles durch eine glückliche Fragestellung binnen drei Minuten lösen." Das ist zwar vielleicht ein wenig plump, sollte aber in Summe für mehr Spielspaß sorgen. Solche Eingriffe sollten aber natürlich die absolute Ausnahme bleiben. Wenn ein SL so ein Orakel einbaut (bzw. die entsprechenden Fertigkeiten zulässt), dann sollte er auch damit umgehen können und bei der Abenteuerplanung darauf achten, dass das Orakel auch wirklich und sinnvoll eingesetzt werden kann. D.h. Orakeleinsätze sollten zwar beschränkt werden und auch nicht ganz eindeutige Antworten liefern. Aber sie sollen gleichzeitig auch sinnvoll einsetzbar bleiben - sonst frustet's die Spieler. Grüße, Arenimo
  23. Okay, auf Einskaldirs Wunsch mal ohne Flaps:Wozu soll die Bewertung denn dienen? Welches Ziel verfolgst du? Als Spieler merkst du doch, ob ein Abenteuer oder der SpL Murks ist! Ja, dieser Frage schließe ich mich auch an. Feedback für den SL ist gut und wichtig, aber dafür brauchts i.A. noch kein standardisiertes Verfahren mit Fragebögen, zu erfüllenden Kriterien und Notendurchschnitt. Solche "Objektivierungsmethoden" sind doch (wenn überhaupt) nur beim Vergleich mehrerer Personen sinnvoll, also wenn ich mich z.B. als Personalchef über die Performance* meiner Angestellten informieren will. Beim Rollenspiel trifft sich aber eine sehr überschaubare Gruppe von maximal 7-8 Leuten, vielleicht die Hälfte wird auch hin und wieder leiten, mal mehrere, mal nur einer. Meistens sind die Rollenspieler auch noch miteinander befreundet, wie objektiv die Noten dann werden ist also doppelt fraglich. In diesem Rahmen ist simples Reden (vielleicht bei einem ) wohl am zielführendsten - und auch am einfachsten. Bei Cons... ernsthaft, stellt euch das mal vor: Samstag Abend, die meisten Abend-Gruppen haben schon angefangen oder sind ausgebucht. Ein paar Leute sitzen vor den Aushängen, würden gern spielen, haben aber keine Gelegenheit. Da opfert sich einer und meint: "Hm, ok, eigentlich wollt ich ja nur spielen, aber sicherheitshalber hatte ich ein Abenteuer dabei. Wenn's sein soll, leit' ich's euch." Wird dann jemand auftreten und sagen "He, bei Deinen letzten Abenteuern hast du aber nur ein Durchschnittsranking von 3,7 gehabt. Außerdem ist Dein Erzähl-Level unter aller Sau. Nein, bei Dir spiel' ich nicht..."? Nein, die Leute werden sich freuen - und das ist auch gut so. Feedback und das alles ist super. Da lernt man auch was. Aber ein SL-Ranking ist einfach nur absurd. Grüße, Arenimo _________________ *) allein dass dieses Wort hier auftaucht zeigt, dass man so ein System doch gar nicht wollen kann!
  24. Das erinnert doch an das Lieblingslied der Zwerge (laut Terry Pratchett): Gold, Gold, Gold Gold, Gold, Gold .... Sehr gute Idee, klingt sehr nach !.Wobei ich den Zwergen nicht ganz so schnelle Rhytmen zumuten würde. Derb, deftig, laut, einfach und doch irgendwie schön... Grüße, Arenimo
  25. @ Blox(ichweißnieobduschwampfstodernicht)mox: Ist das Thema ernst gemeint? Falls ja: Von einer SL-Bewertung halte ich gar nichts. Wenn jemand meint, der SL war nicht gut, dann soll er es selbst besser machen. Das gilt für die Heimrunde und auch für Cons. Spiellleiten ist freiwillig, der SL macht das zum Spaß und opfert dazu (tw. recht viel) Freizeit. Dass da mal ein Abenteuer in die Hose geht, gehört zum Lernprozess und liegt nicht immer nur am SL. Konstruktive Kritik und Vorschläge sind dann immer willkommen, aber Noten und Bewertungen sind wirklich überflüssig. In meiner Erfahrung ist der SL selbst i.A. eh sein größter Kritiker, man merkts eh selber, wenn ein Abenteuer schlecht war. Dann braucht man nicht auch noch einen Spieler, der ein kurzes "nicht genügend" murmelt und geht. Grüße, Arenimo
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