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Railroading wird ja immer als Einschränkung des Spielers beschrieben. Alle Beiträge bisher drehen sich immer nur um den Spielleiter und dessen Beitrag dazu. Tritt aber nicht genauso Railroading auf, wenn die Mehrheit einer Gruppe sich zu etwas entschließt und der einzelne Spieler nur die Wahl zwischen mitziehen oder Ausstieg hat (mit der Figur, aber die nächste Figur wäre ja wieder in derselben Situation)? Gerade bei Kampagnen gibt es durchaus die Situation, dass einzelne Figuren für sich einen gewissen Weg gehen wollen und damit andere in ihrer Wahlfreiheit einschränken. Gibt es für den Spieler jetzt einen Unterschied, ob der Spielleiter durch NSC und andere Beschreibungen etwas anleiert oder ob z.B. eine versprochene Queste etwas vorgibt? Solwac P.S. Ich halte eine Aufsplitterung der Gruppe hier für keine Option, da so die Gruppe zerbricht. Kurze Ausflüge sind nicht das Problem und auch nicht das Thema.
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Railroading - Was zum Henker ist das?
Rosendorn antwortete auf Sulvahir's Thema in Rollenspieltheorie
Nur damit wir uns nicht missverstehen: Ihr dürft meinetwegen alles nennen und verstehen, wie ihr wollt. Ich verbiete euch doch gewiss nichts. Viele mir bekannte Leute benutzen halt den Begriff "Railroading" seit vielen Jahren in einem ganz bestimmten, relativ einfachen und eng begrenzten Sinn. In diesem Umfeld habe ich mich auch schon öfters an Diskussionen beteiligt oder zumindest mitgelesen, weswegen in meinem Sprachgebrauch RR eben so belegt ist. Jetzt verwirrt es mich halt, wenn hier plötzlich irgendwelche anderen Bedeutungen erstellt und verteidigt werden. Aber bitte, wenn ihr den Begriff anders verwenden wollt - nur zu. Ich werde nicht mehr versuchen, euch die herkömmliche Bedeutung anzutragen. Ich möchte nur bemerken, dass vieles, was hier als "gutes Railroading", "Roter Faden" oder so ähnlich benamst wird, zumindest für mich stinknormales Rollenspiel ist. -
Zufallstabellen vs. festgelegte Ereignisse
Storr der Schnitter antwortete auf Rosendorn's Thema in Rollenspieltheorie
Ich habe das jetzt mal gerühmt, weil ich im Großen und Ganzen der gleichen Meinung bin (und danke auch für den Beitragsmiley!). Nur will ich in diesem Strang auch mal in den anderen Spielstil schlüpfen und die Vorteile der Zufallstabelle herausarbeiten. Und da fällt mir halt auf, dass damit gewisse Akte der Spielleiterwillkür nicht möglich sind. Lieber EK, ich will keineswegs sagen, dass Festlegungen unfair sind und immer in Spielleiterwillkür wie railroading münden. Wenn man aber mal unfair agiert, dann macht man das doch über solche Festlegungen, oder? Wenn ich jetzt die Zufallstabelle verwende, dann hat das zwei Vorteile: 1. gebe ich mir selbst gar nicht erst die Möglichkeit, bewusst oder unterbewusst so zu handeln, und 2. erkennen auch meine Spieler, dass das Ereignis wie z. B. der Brand zufällig war und nicht meinem railroading dient. Mit freundlichen Grüßen vom Schnitter -
Ja, ich finde es immer wieder erstaunlich, dass die Leute dennoch aktive Midgardspieler sind. So sehr, wie Leute klein gehalten werden, Railroading erdulden müssen und den Einstieg ins Abenteuer nicht schaffen. Man sollte meinen, dass bei so schlechten Spielleitern nicht nur einer den schwarzen Peter haben sollte und auch mal spielen dürfte... Solwac
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Überland-Hindernis, das nicht überwunden werden soll
KoschKosch antwortete auf KoschKosch's Thema in Spielleiterecke
Erstmal danke an alle für die super Einfälle! ...ich mag übrigens Railroading solange das keiner merkt. Das scheint mir sowieso eine sehr psychologische Sache zu sein, die der eine braucht, der andere aber verabscheut. Wichtig ist, dass nicht mal der Verdacht aufkommt, oder dieser nur einer von vielen Eindrücken ist. Viele Grüße, vielen Dank, Euer Kosch -
@Rosendorn: We agree to disagree. Du findest Railroading blöd, ich finde Abenteuer ohne Plot blöd (und würde sie eben auch nicht als Kampagne bezeichnen). Interessieren würde mich eher, wie hj in dein Szenario einen Plot bringen möchte, ohne die RR-Elemente zu verwenden. Gruß von Adjana
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@Camlach: Das Wort "Railroading" habe ich hier als erster genannt, aber lediglich auf Antwort auf dich und @Panther, weil ich im anderen Thread nicht mehr antworten durfte (Moderation). Ich wollte diese meiner Ansicht nach falsche Aussage dort nicht einfach stehen lassen, weil sie meiner Ansicht nach die Diskussion hier überschattet. Wie auch immer, meine Gedanken zu Railroading stehen in einigen der hier verlinkten Threads. Dort kannst du auch gerne nochmals nachfragen - hier habe ich alle Argumente vorgebracht, warum im Konzept an sich kein Railroading vorliegt. Ihr habt euch nach wie vor nicht mit meinen Ausführungen auseinander gesetzt, sondern beharrt auf irgendwelchen Annahmen, die ich längst und ausführlich widerlegt habe. Bitte zitiert doch einfach die Passage aus meinen Postings, die euch unklar ist und wo ihr Erläuterungen braucht. Pauschale Falschaussagen wie bringen niemanden wirklich weiter - ich habe da schon wesentlich mehr erläutert und mit Beispielen versehen. Ich sehe keinen Sinn in weiterer Wiederholung, solange nicht konkret auf meine (zugegebenermaßen etwas langen) Postings eingegangen wird. @daaavid: Die Basis, die ich deutlich erweitert habe, ist in einem Abenteuer für das von mir aktuell bevorzugte Setting "Hellfrost". Ich setze den Titel in Spoiler-Tags, damit jeder selbst entscheiden kann, ob er es wissen möchte, weil ich inhaltlich durchaus gespoilert habe: Ich habe gehört, dass die vorgestellte Methode so oder ähnlich wohl auch in anderen Hellfrost-Abenteuern vorkommt.
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Nein, er hört kein weißes Rauschen oder stößt gegen unsichtbare Mauern. Die geben schon ein bisschen nach, aber bleiben trotzdem Mauern. Der zufällige NSC ist in einem Railroad-Abenteuer bestenfalls Fluff, schlimmstenfalls geht er überhaupt nicht auf den Charakter ein, weißt ihn brüsk ab etc. Kosmetische Dinge können die Abenteurer immer machen, so lange sie keine Relevanz fürs Abenteuer haben oder dieses nicht aktiv sabotieren. Das macht das ganze aber noch lange nicht zu einer Sandbox. Inwiefern Rollenspiel ohne Sandboxelemente funktioniert bin ich unschlüssig. Klar, etwas Freiheit brauchen die Charaktere schon, aber dafür kann ich auch relativ breite Schienen bauen. Es bleiben aber Schienen. Und zum Thema Computerspiele: Auch da gibt es Railroading und Sandbox. Allerdings ist zumindest für mich Railroading dort nicht unbedingt eine schlechte Sache. Ich vergleiche da gerne Mass Effect (Railroading) und The Elder Scrolls. Klar ist die Technik limitiert, aber gerade beim neuen Skyrim ist es möglich so gut wie alles nachträglich einzufügen, dank einer sehr aktiven Modder Community. Neue Rasse gefällig? Bitte sehr! Der Flecken Erde wirkt etwas leer? Basteln wir nen Dungeon samt Quests rein.
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Mehr Railroading als sonst sehe ich hier nicht, der SL kann ja auch bei einem an sich vorgezeichneten Dungeon jederzeit die Bereiche noch ändern, die die Abenteurer noch nicht erforscht haben. Ob die jetzt so variabel oder durch Karten ziehen variabel sind, schenkt sich m.E. nicht viel. In beiden Fällen kann die SLin den Dingen ihren Lauf lassen oder sie den Spielern in von ihr bevorzugter Reihenfolge vorlegen.
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Einflussnahme des SL auf Diskussionen der Spieler
Sulvahir antwortete auf Roumorz's Thema in Spielleiterecke
Volle Zustimmung! Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen tötet diese Form von Zeitdruck den Spielspass eher, als dass sie Kampfstimmung fördert. Statt Spielspaß wird in erster Linie Stress auf Spielerebene aufgebaut. Tendenziell wird diese SL-Taktik meiner Erfahrung nach eingesetzt, um Railroading zu übertünchen. : -
Verwendung von "Fachsprache" hier im Forum
Bruder Buck antwortete auf Bruder Buck's Thema in Rollenspieltheorie
Railroading ist für mich übrigens einer dieser englischen Begriffe, für den ich einfach keine gute, deutsche Entsprechung finde. Der Begriff ist griffig und eindeutig, jeder mit auch nur mittelmäßigen Englischkenntnissen kann sich darunter was vorstellen. Sand box = Sandkasten - auch das ist eindeutig und kann demnach getrost Deutsch angewandt werden, finde ich. Grüße Bruder Buck -
Entscheidungen des Spielleiters nicht akzeptieren
obw antwortete auf Tharon's Thema in Spielleiterecke
Es war nicht meine - und ich nehme auch nicht an, die von anderen Diskutanden - Absicht, feststehende Begriffe umzudeuten, wobei ich die spezialisierte Festlegung auf linearen Ablauf nur aus dem Bauch raus als überflüssige Einschränkung empfinde. Ergo verwende ich von jetzt an das umfassendere Ablaufplanung, wobei das wahrscheinlich für manche Leute übles Railroading impliziert, wenn ich so drüber nachdenke.- 311 Antworten
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Entscheidungen des Spielleiters nicht akzeptieren
Gast antwortete auf Tharon's Thema in Spielleiterecke
Ich verfolge das seit einiger Zeit. Da wird viel durcheinander geworfen. Z.B. auch das Konzept des Plot-points oder das des Storyboards. Es gibt kein einheitliches Vokabular, zumindest bin ich auf diverse Definitionen gestoßen. Selbst unter dem Begriff 'Railroading' verstehen die Leute immer wieder etwas anderes (immerhin ist meist die ungefähre Idee dahinter gleich).- 311 Antworten
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Es gibt, wenn ich mich richtig entsinne an drei stellen übelstes Railroading. Zwei Stellen hab ich umgeschrieben, die dritte (ich mag wegen Spoilergefahr nicht näher darauf eingehen) würde ich aus heutiger Sicht so nicht mehr leiten wollen und ebenfalls ändern. Man lernt halt dazu. Viele Grüße hj
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moderiert Abenteuerideen entworfen nach der "Rollenspieltheorie"
Abd al Rahman antwortete auf Thema in Midgard-Smalltalk
@Bruder Buck Dir ist aber schon klar, dass Du in einer zu 99% Railroading freien Kampagne spielst, oder? Das letzte Prozent werde ich im 2. Teil ( dank den Diskussionen hier) eleminieren. Es gibt keinen Punkt an dem ich den Spielern etwas aufgezungen habe oder der Ausgang bzw. Start nicht offen war. Viele Grüße hj- 34 Antworten
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Diskussion zu: Verbesserungswünsche für Midgard
Galaphil antwortete auf LarsB's Thema in Material zu MIDGARD
Sowas nennt man dann Railroading Oder war es eher Kulissen schieben? Nö, wieso? Die restlichen Spieler überfallen die gegnerische Truppe. Wenn der SL allerdings eine schwere Begegnung/eine Überfall geplant hatte, die die ersten trifft, die an der Stelle vorbeikommen, und die Gruppe wird aufgehalten, dann trifft es eben die Gegner -
moderiert Ist es generell Railroading, wenn man die Vorgeschichte einer SPF einbaut?
Eleazar antwortete auf Alas Ven's Thema in Midgard-Smalltalk
Unabhängig von dem konkreten Fall: So was wie Railroading kann entstehen, wenn der SL aufgrund der Vorgeschichte eines Spielers eine Vorstellung entwickelt, wie er seine Rolle zu spielen hat. Dann kann es geschehen, dass er seine Welt oder seine Arbeit auf seine Spielleitervorstellung der Spielfigur zuschneidet und erwartet, dass die sich dann auch so verhält, wie er es sich ausgemalt hat. Das Motiv ist dann eigentlich dem klassischen Railroading, wo der SL seine Vorstellungen eins zu eins umgesetzt haben möchte, entgegen gesetzt. Der Effekt kann aber ähnlich werden. Der SL hat eine feste Vorstellung davon, wie die Spielfigur sich verhalten soll, weil er (besser) zu wissen meint, was der Spieler will. Ich habe nur wenige Szenen erlebt, in denen ein SL derart "überfürsorglich" wurde, aber man merkt es dann oft nicht gleich. Wenn es beiden endlich auffällt, ist das Problem leicht zu lösen, in dem der SL dem Spieler wieder den ganzen Freiraum lässt. -
Je nun, man spielt Rollenspiele um Spaß zu haben ("glücklich zu sein"), nicht um eine Freiheitsbewegung zu unterstützen. Wenn die Spieler mit der Spielweise des gängelnden Spielleiters "glücklich werden" und Railroading und dergleichen tatsächlich wollen, sehe ich kein Problem - sonst müßte ich nämlich so tun, als gäbe es "schlechten Spielspaß" und "richtiges Rollenspiel", und das fände ich höchst arrogant und absurd.
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Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du den Nagel vol auf den Kopf getroffen hast. Es geht relativ viel mit Kindern, wenn man es richtig beschreibt und sie nicht selbst durch eine freie Handlung arbeiten müssen. Also PRO "railroading". Detektiv und Stadtabenteuer sind meist ungeeignet, es sei denn sie sind sehr geradlinig und man "führt" die Spieler ein bisschen.
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@Schwerttänzer: Hallo! Ich denke, in diesem Thread geht es darum, mit welchen Mitteln - die kein Railroading darstellen - ein Abenteuer zu leiten! Deine Aussage verstehe ich eher als: warum ein Spieler nicht auf einen Wink im Abenteuer eingeht! Mach doch dazu einen eigenen Thread auf, der sich mit diesen durchaus wichtigen Dingen beschäftigt! Sonst vermischt sich hier alles! gruß Wolfheart
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Railroading oder was machen Spieler von sich aus?
Solwac antwortete auf Solwac's Thema in Rollenspieltheorie
Hm, wenn ich das so sehe, dann gibt es also Spieler, die jegliches Railroading nicht möchten und welche, die den roten Faden nicht stören möchten. Was passiert jetzt aber, wenn es gar keinen roten Faden gibt? Oder was passiert, wenn solche Spielertypen aufeinander treffen? Sind dann die einen glücklich beim Mitspielen des roten Fadens eines anderen Spielers (sofern dieser einen hinbekommt)? Solwac- 21 Antworten
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Wir reden eigentlich von der gleichen Sache. Eine Zeitleiste ist nichts, was "abgearbeitet" werden soll, sondern eine Möglichkeit, wie etwas geschieht, wenn die Scs nicht eingreifen. Eine Agenda ist genau das Gleiche. "Die Schurken haben etwas vor und werden es von da bis dann umsetzen." Es ist einfach eine Idee, von dem was passieren wird, was davon für die SCs sichtbar sein wird und was nicht. Das hat überhaupt nix mit railroading zu tun. du vermischst zwei Dinge, die nicht zusammen gehören.
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@Stephan Warum ich meine Art zu leiten als in überlegen darstelle? Weil ich so leite. Wäre eine andere Methode meiner überlegen würde ich natürlich die benutzen.Ich hab schon alle mögliche Varianten zu leiten ausprobiert. Über Railroading bis hin zur Julchen Definition von Kulissenschieberei. Ich hab lange experimentiert um zu dieser Auffassung zu kommen und tu es noch immer. Oder worauf willst Du hinaus?
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Die Techniken wurden ja auch nur als "Fragwürdig" bezeichnet. Schlecht werden sie dann, wenn du sie einsetzt obwohl deine Spieler dagegen sind. Genau wie Railroading nichts schlechtes ist, solten deine Spieler damit einverstanden sind. Eine andere Frage in dem Zusammenhang: Lässt du auch deine Spieler an den Würfeln drehen wenn ihnen das Ergebnis nicht gefällt? Wie würdest du dazu stehen wenn du sie beim heimlichen Würfeldrehen überraschst?
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Railroading und das Ködern von Spielern
Gast antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Rollenspieltheorie
Ja, so sehe ich das auch. Ich kenne daher auch kein Midgard-Abenteuer, dass Railroading enthält (propagiert), aber das eine oder andere Midgard-Abenteuer wo Handlungsalternativen und alternative Lösungswege zu kurz kommen. Wobei ich da direkt anfügen möchte, dass es nun einmal der Lauf des Lebens ist, dass es hin und wieder nur einen Weg gibt. Dann fühlt man sich railgeroadet, ist es im engeren Sinne aber nicht.