HILFE !! Bin ein Werwolf !

Hallo Leute !

Tja, was soll man(n) machen .... mich hats erwischt !

Bei einem unserer letzten Abenteuer wurde mein netter und lebensfroher Barde von so einem Wolf gebissen, der (natürlich! ein verdammter Werwolf war.  

Unser Meister hat sich sehr gefreut und spielt das auch konsequent durch. Meine Mitstreiter (allen voran natürlich der gliedmaßen-abschlachtende Söldner) fingen also schon mal an die Waffen zu schärfen, nachdem sie von meinem Problemchen gehört hatten.  

Ok, laut Regelwerk benötige ich "Austreiben des Bösen" und "Heilen von Krankheit", da aber unser Meister das Ganze realistisch durchspielen will, kann ich keinen Priester finden, der mir helfen möchte.... nun, und besonders reich bin ich auch nicht.

Ich kann davon ausgehen, dass so ziemlich jeder, der erfährt das ich ein "Mensch im Wolfspelz" bin mich zunächst tötet und dann nachfragt.

Selbst von unserem Heiler ist keine Hilfe zu erwarten, da er "Amputation" immer noch als probates Heilmittel sieht .....  

Meine Frage an Euch: Irgendwelche Ideen oder Erfahrungen mit ähnlichen Situationen gemacht ?? Helft mir .... bald ist wieder Vollmond !

Gruß an Alle,

Shruktus (MdB)

Meinem Barde ist ähnliches widerfahren. Aber da er ein gläubiger Vana-Anhänger ist konnte man ihm im Kloster dort helfen. Allerdings mußte er dann ein Jahr lang für das Kloster arbeiten.

Die Lykantropie war aber auch nicht ganz so schlimm, der Barde konnte nur kein Silber anfassen und Vollmond mochte er auch nicht. Da war er dann etwas "gereizter" als sonst. aber er bekam keinen Pelz, also keine vollständige Verwandlung.

Und die Gruppe war auch eher verständnisvoll, aber ich zweifle nicht daran, daß der gute We To Priester eingeschritten wäre, wären orgendwo Schafe, Jungfrauen oder kleine Kinder verschwunden...

Glenn

@Shruktus: Kann es sein, dass deine lieben Mitabenteurer dich nicht so gerne haben? Wenn doch sollten die dir eigentlich helfen können (und wollen) und zwar nicht durch Amputation. Mach ihnen doch mal klar, wie unersetzlich du für sie bist und ob sie dir nicht helfen könnten. Vielleich dadurch, dass sie wiederum den Priestern eines Tempels klar machen, dass du unersetzlich bist und du geheilt werden musst.

Sirana

Hm, scheint eine interessante Glaubensgemeinschaft zu sein, in deren Gegend Deine Gruppe gerade operiert. Ich dachte immer, zu den wichtigsten Aufgaben eines Priesters/Schamanen gehört fast überall, das Böse zu bekämpfen und nicht schulterzuckend daneben zu stehen.

In den meisten Kulten dürfte das auf eine angemessene Geisteraustreibung hinauslaufen, welche normalerweise unentgeltlich erfolgt. Es ist normalerweise unrealistisch dass ein Priester Bezahlung für seine Dienste fordert, außer sein Verein heißt Scientology. Sicher nimmt er anschliessend gerne eine Spende für die Kirche, aber eben nachher und freiwillig! Schamanen sind sogar traditionell dazu verpflichtet, jedem Hilfegesuch umgehend nachzukommen, ohne Lohn zu verlangen oder Rücksicht auf die eigene Unversehrtheit zu nehmen. Das ist der Preis, den die Geister  für ihre Gabe verlangen.

Mit welcher Begründung verweigern die Priester Dir denn die Hilfe?

Das der Heiler da auch nicht helfen will... Seltsam...

Und was ist daran realistisch, das Priester nicht gegen eine gefährliche Krankheit angehen...

Sehr seltsam...

Um auf deine Frage zurück zukommen:

Leider ...äh... eher zum Glück nein , weder mit der Werwolfskrankheit noch mit Gruppenmitgliedern die gleich "amputieren" wollen!

Selbst die Fruchtbarkeitspriesterin, die wegen unvorsichtiger Zauberei und Wunderei am falschen Platz die Gesinnung und Aura wechselte, wurde zu ihrem Heimattempel geschafft und nicht aus der Gruppe "amputiert".

mfg

Detritus

P.S. Ich hoffe, das artet hier nicht wieder in eine "Wer spielt das vernünftigere MIDGARD"- Diskussion aus...

Für den Anfamg würde es doch reichen, Deine Figur in entsprechenden Nächten sicherzustellen, das gefährdet weder die Gruppe noch NSCs.

Myrdin

Hi Shruktus!

Wenn selbst der SL dir keine Unterstützung zukommen läßt, wie du eine Heilung finden könntest (und sich über die Ansteckung sogar gefreut hat), bleibt dir eigentlich nur noch die Wahl die Figur aus dem Spiel zu nehmen. Der Werwolf zieht sich dann in eine einsame Gegend zurück, wo er keinen Menschen gefährdet.

Das erscheint mir zumindestens passender, als unter den fröhlichen Schwerthieben deiner (unkameradschaftlichen) Freunde zu fallen...

Best,

der Listen-Reiche

moment, moment. also nicht, dass ihr die situation mißversteht:

erstmal: ich bin der söldner, der gerne gezielte hiebe austeilt.

und unser meister ist auch keine person, die unserem freund hier seine unterstützung verweigert. dafür hat er viel zu viel midgarderfahrung.

er will es ihm nur nicht zu einfach machen! zunächt hat er ihm durch den schamanen eine vision zukommen lassen, die sehr nett und poetisch formuliert ist und ihm rät, erstmal einen tadellosen lebenswandel zu führen, um die wolfstriebe zu unterdrücken.( sehr regelkonform mit M3! )

dann sind wir gerade mit der gruppe auf dem weg, eine lösung für ihn zu finden. der barde kommt aus errain und ist nathir anhänger. also gehts erstml dahin.

da wir gerade die schwarze hand gespielt haben, haben wir auch gleichmal die gefängniszellen genutzt, um seine verwandlung sicher beobachten zu können. war kein netter anblick, vorallem, weil wir ihm auch noch ein lamm in die zelle gestellt haben, um zu gucken, in wie weit er sich kotrollieren kann. vom lamm blieb nicht viel übrig.

nun da musste sich mein söldner schon sehr am riemen reißen, ihn nicht gleich zu erschlagen, was ich in seiner situation auch nicht vorwerfbar, sondern realistisch finde. die gruppe ist gerade grad 5 und kennt sich noch nicht so lange. außerdem ist es noch nicht so, dass sich eine enge emotionale bindung zwischen söldner und barde ergeben hat.

also war ich seeeehr nett, noch nicht ungehalten zu reagieren und an der kampanie zu seier rettung mitwirke.

dem heiler (diesem heiler!! ) geht es ähnlich. er ist ein sehr selbstloser heiler, der nie die waffe zieht und sich nur auf seine abwehr konzentriert, wird er angegriffen. er kennt sich halt mit lykantrophie nicht aus. außerdem müssen die erwähnten zauber angewendet werden, wenn der barde werwolf ist. dieses risiko will der heiler nicht eingehen, der meint, dass es dafür wahrscheinlich keine heilung gibt (das ist sein rollenspieltypisches verhalten! auch der heiler kann seine verschrobenen ansichten haben! ).

Was ist eigentlich das Problem? Ich spiele unter anderem eine Waeländerin (Grimwelde), die eine geborene Werwölfin ist und von ihrer Sippe verbannt wurde, als in der Pubertät ihre wölfische Natur ans Mondlicht trat. Es macht wirklich Spaß, sie zu spielen. Überhaupt wundere ich mich, warum alle Leute davor zurückschrecken, einfach mal die Herausforderung anzunehmen, so etwas wie einen Werwolf zu spielen in einer Welt, die ein riesengroßes Problem damit hat... naja, ich persönlich finde es echt spannend. Außerdem, erkennt ihr denn nicht, daß so ein Charakter eine weitaus schillerndere Figur ist als der handelsübliche Krieger, Barde etc...

Man, traut euch mal was!!!

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Haruka @ Juli. 03 2002,16:35)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Überhaupt wundere ich mich, warum alle Leute davor zurückschrecken, einfach mal die Herausforderung anzunehmen, so etwas wie einen Werwolf zu spielen in einer Welt, die ein riesengroßes Problem damit hat...<span id='postcolor'>

genau das ist nämlich das andere problem (verzeih haruka...  )

ich kann die kommentare oben teilweise nicht ganz nachvollziehen. ich geh doch nicht in ein kloster oder zu einem orden oder sonstwohin und sage "hallo! ich bin ein werwolf. heilt mich! "

realistisch würden die mich steinigen, verbrennen, was weiß ich nicht und nicht sagen :"alles klar mein sohn. wir sind ja soooo religiös und helfen deshalb allen und jedem. komm nur rein. wir heilen dich auch wenn wir womöglich selbst dabei draufgehen.."

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Haruka @ Juli. 03 2002,16:35)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Was ist eigentlich das Problem? Ich spiele unter anderem eine Waeländerin (Grimwelde), die eine geborene Werwölfin ist und von ihrer Sippe verbannt wurde, als in der Pubertät ihre wölfische Natur ans Mondlicht trat. Es macht wirklich Spaß, sie zu spielen. Überhaupt wundere ich mich, warum alle Leute davor zurückschrecken, einfach mal die Herausforderung anzunehmen, so etwas wie einen Werwolf zu spielen in einer Welt, die ein riesengroßes Problem damit hat... naja, ich persönlich finde es echt spannend. Außerdem, erkennt ihr denn nicht, daß so ein Charakter eine weitaus schillerndere Figur ist als der handelsübliche Krieger, Barde etc...

Man, traut euch mal was!!!<span id='postcolor'>

Das hat glaube ich weniger was mit Mut zu tun...

Eher mit Selbstmord...  äh falsches Zitat.

Spielen kann man das sicherlich und es mag auch interessant sein, aber ich mag lieber Figuren, deren natürliche Lebenserwartung etwas höher ist (Nein, es sind nicht Elfen gemeint), als die von verkappten Bösewichtern.

Außerdem muß man es auch mögen, wer es nicht mag mag es halt nicht. Das ist auch keine Mutfrage...

Und über den Sinn und Unsinn von Figuren, die unter Umständen durch ihr (Fehl-)Verhalten die Gruppe sprengen können, wurde an anderer Stelle ebenfalls diskutiert.

Aber das soll jeder so halten, wie er persönlich mag!

Schruktus mag es nicht, ein Werwolf zu sein (Was ich nachvollziehen kann) und die Konsequenzen die ihm daraus drohen, das er Pech gehabt hat, sind auch nicht gerade angenehm. Von daher volles Verständnis für seinen Wunsch wieder einen normalen und lebenden Charakter zu haben.

mfg

Detritus

@ detritus: natürlich. das ist auch o.k! aber er muss sich auch ein bischen dafür anstrengen...

Auf jeden Fall zeigen die Kommentare von Shruktus und Einskaldir, wie verschieden doch die Eindrücke aus einem Rollenspielabend sein können...

Der SL würde die Sache wahrscheinlich noch etwas anders erzählen und die Wahrheit liegt irgend wo in der Mitte!  

Auf jeden Fall sollte sich ein SL überlegen, ob er einem Spieler eine bestimmte Situation aufzwingen will. Manchen Spielern mögen bestimmte 'Rollen' einfach nicht, da ihnen selbige das Rollenspiel vermiesen...  

@Haruka

Es ist schön, daß du die einzige Wahrheit kennst und wir alle keinen Mumm zum 'richtigen' Rollenspiel haben...

Best,

der Listen-Reiche

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Juli. 03 2002,16:52)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ detritus: natürlich. das ist auch o.k! aber er muss sich auch ein bischen dafür anstrengen...<span id='postcolor'>

Das habe ich auch nicht bestritten. Allerdings kenne ich die Diskussionen, wo sich ein entsprechender Spieler (ein wenig zu recht) beschwert, wenn er quasi nachträglich noch dafür bestraft wird, das er Pech hatte.

Klar, das ist Rollenspiel und man sollte damit leben können, aber es ist nicht leicht...

mfg

Detritus

natürlich ist es nicht leicht. und wenn ihr shruktus kennen würdet, würdet ihr auch feststellen, dass dies keine beschwerde über eine ihn nicht akzeptierende migardgruppe ist.

ich glaube er möchte einfach ein paar erfahrungen oder tipps  von euch hören, wie er damit umgehen kann bzw. was ihm in seiner situation helfen könnte. glenns antwort entspricht dem noch am meisten.

was habt ihr für verhaltenstipps? an wen kann er sich wenden ohne (realistischer weise) gleich an den pranger gestellt zu werden? wie müsste er sich einem orden nähern, damit die ihm auch helfen und ihn nicht aus dem verkehr ziehen ???

usw. usw. usw.

Da ich zusammen mit Shruktus & Einskaldir spiele, kann ich Einskaldirs Meinung nur bestätigen, dass wir unseren Shruky wirklich gern haben.

Aber es ist tatsächlich für uns eine etwas schwierige Situation (und bestimmt erst recht für Shruktus). Ich denke, mit der angetretenen Reise nach Erainn wird sich das Problem für ihn auch bald erledigt haben. Und in der Zwischenzeit werden wir ihn wahrscheinlich wirklich in Vollmondnächten irgendwo einsperren müssen.

Ist, glaub ich, wirklich nicht so dramatisch, wie er es schildert. Aber ihr wisst ja, Barden haben nun mal einen Hang zur Theatralik. Und übrigens, hat schon ´mal jemand hier über unsere Ängste nachgedacht als mögliches Wolfsfutter??

Hallo, der Werwolf ist wieder da !

Ups, also meine Mitstreiter haben das hier richtig wiedergegeben, wollte hier mich ganz und gar nicht über irgendwas beschweren, die Kommentare zu meinen Kollegen waren auch eher etwas augenzwinkernd bzgl. einiger ihrer  "Marotten" gemeint. Im großen Ganzen seh ich es ja auch als eine interessannte Herausforderung an ... mich nervt es halt nur, dass es gerade meinen Barden "erwischt" hat, sprich mit meinem "ausschweifenden Lebenstil" erstmal Schluß ist.  

Also, ganz klar keine Vorwürfe an irgend jemanden, da die Abneigung gegen Werwölfe ja durchaus realistisch ist. Mir schien die Situation zeitweise nur etwas ausweglos und wollt halt ein paar Erfahrungen von anderen hören!

.... und unser Heiler hat mich ja schließlich doch nicht "ganzkörperamputiert" ;-)

Gruß an Alle !!

@Einskaldir, Oquhila und Shruktus:

Na ihr seid ja welche...  

Bei Hilferufen und Suchen nach guten Ideen, ist es nie gut zu übertreiben oder Personen und ihr verhalten zu karikieren... Nur zu leicht kann es mißverstanden werden... .

Was den Umgang mit dem unfreiwilligen Werwolf betrifft, werdet ihr wohl so verfahren müssen, wie Oquhila es jetzt endgültig geschrieben hat. Immerhin scheint das Eure Planung zu sein und da werde ich mich hüten reinzureden.  

mfg

Detritus

P.S. @Oquhila: Natürlich haben wir auch über Eure Ängste als mögliches Wolfsfutter nachgedacht...  

Hört auf Angst zu haben,...

... das verdirbt nämlich den Geschmack!  

ihr sollt doch alle reinreden!!!!!!!!    

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Juli. 03 2002,18:58)</td></tr><tr><td id="QUOTE">ihr sollt doch alle reinreden!!!!!!!!    <span id='postcolor'>

Nö, jetzt will ich nicht mehr!  

mfg

Detritus  

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Detritus @ Juli. 03 2002,18:53)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Bei Hilferufen und Suchen nach guten Ideen, ist es nie gut zu übertreiben oder Personen und ihr verhalten zu karikieren... Nur zu leicht kann es mißverstanden werden... .<span id='postcolor'>

@Detrius

Recht hast Du ! Hab ja extra keine Namen genannt !

.... Moment mal ... oder ist Einskaldir hier schon als "gliedmaßenabschlagend" bekannt ??!?!  

Ok, Scherz beiseite, alles ganz easy  

Es geht nicht um die Namen, die will keiner wissen. Generell ist sowas blöd. Es wird eine sehr stark verzerrte Situation dargestellt, die dazu führt, das sich die Leute grundlos erregen und im schlimmsten Fall zu bösem Blut führt.

Willst du Beispiel? Guckst du hier.

mfg

Detritus

P.S. Das Einskaldir "gliedmaßenabschlagend" ist, verrät doch schon der Name!  

@ detritus: dir kann ich ja meine herrkunft nicht verheimlichen, alter drachenbeinthronleser.....

ansonsten verzeih uns. wir sind doch noch rookies.....

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Einskaldir @ Juli. 03 2002,20:47)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@ detritus: dir kann ich ja meine herrkunft nicht verheimlichen, alter drachenbeinthronleser.....

ansonsten verzeih uns. wir sind doch noch rookies.....<span id='postcolor'>

Rookies ja, aber alt genug auch!  

mfg

Detritus

P.S. Habe schon längst verziehen...

Es ist wirklich wenig hilfreich, bei einem Problem dieses zu sehr zu übertreiben.

Ihr scheint Euch ja doch einigermaßen einig darüber zu sein, wie ihr damit in eurer Welt umgeht.

Aber eins noch an Einskaldir:

Für Schamanen und Druiden dürfte es realistischerweise grundsätzlich so sein, dass sie niemanden zuerst "an den Pranger stellen", wenn er sich ihnen mit einem Problem nähert. Selbst wenn es Mestoffelyzh höchstpersönlich wäre! Sie werden sich erst dessen Problem anhören und dann angemessen und in Absprache mit dem Betroffenen reagieren.

Und insbesondere bei einem Schamanen beinhaltet das den Versuch, den bösen Geist aus dem Opfer auszutreiben. Was auf eine Heilung vond er Lykantrophie hinausläuft. Ein Schamane, der das nicht tut, ist sehr schnell die Unterstützung durch seinen Totemgeist los, was faktisch seinen Tod bedeutet!

Und was Priester angeht entzieht es sich meinem Verständnis, warum diese einen Lykantrophen, der sich freiwillig in ihre Obhut begibt, zwingend umbringen sollten. Es ist doch viel naheliegender, die Macht ihrer Gottheit zu beweisen, und das arme Wesen von seinem Fluch zu befreien. Das ist für die Gläubigen viel überzeugender, als dass dieser niedergemetzelt wird. Fürs Mtzeln ist im Zweifel der Mob zuständig, den die Schuldfrage nun einmal nicht interessiert. Einen Priester sollte das vehement interessieren. In Alba wäre übrigens die Vraidos-Priesterschaft ein naheliegendes Ziel, an das sich der mit Lykantrophie geplagte wenden könnte. Wenn die ihn abweisen oder gar umbringen (lassen), dann haben die was an ihrem Glauben falsch verstanden.