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AEP-Vergabe: sinnvoller Einsatz von Fertigkeiten


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Galaphil, ich habe keine Regel festgelegt, sondern eine vorhandene erklärt. Darüber hinaus mag es mir schmeicheln, dass du deine Meinung so bereitwillig drangibst, aber dazu besteht keine Notwendigkeit.

 

Zum Thema möchte ich aber noch anmerken, dass ich von einer plausiblen Vermutung gesprochen habe. Wenn die Gruppe in einem Höhlensystem ist, dessen Türen aus behauenen Felsdurchgängen bestehen, die mit Holzlatten zugestellt sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit auf eine Falle eher sehr gering. Insofern kann der Fallensucher gerne schauen, aber spätestens bei der dritten baugleichen Tür würde ich mir die Punktevergabe überlegen.

 

Darüber hinaus ist der Zeitaufwand fürs Fallenentdecken nicht zu vernachlässigen.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

# Prados: Deine Antwort läßt dem SL aber trotzdem sehr viel Spielraum: da ich verdeckt würfle, kann der Sp ja nicht wissen, ob er einen EW geschafft hat oder nicht. Wenn ich weiß, es gibt keine Falle, könnte ich dem Spieler auch sagen, er findet keine. Er kann ja auch nicht wissen, ob ich ihm dann die EP nicht gebe, weil ich zu niedrig gewürfelt habe, oder? Das ist jetzt natürlich gemein, aber eigentlich ging es ja darum, dass der Sp selbst gewürfelt hat und aufgrund seines eigenen Wurfes den PP einforderte. Stimmen wir da überein? Aber ich gebe zu, dass ich die Konsequenz dieser Regelauslegung erst mit all meinen Spielern durchdiskutieren müsste.

Geschrieben

Ich weiß leider nicht genau, worüber wir überein stimmen sollen. Ein Spieler, der unaufgefordert eine Entdeckungsfertigkeit würfelt, auf die normalerweise verdeckt gewürfelt werden müsste, hat Pech gehabt: Der Wurf wird vom SL wiederholt. Der sollte dann aber bitte so fair sein, das Würfelergebnis auch anzuerkennen.

 

Die Antwort auf einen missglückten EW:Fallen entdecken müsste eigentlich immer "Du findest keine" lauten, denn genau das passiert ja normalerweise.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Galaphil, ich habe keine Regel festgelegt, sondern eine vorhandene erklärt. Darüber hinaus mag es mir schmeicheln, dass du deine Meinung so bereitwillig drangibst, aber dazu besteht keine Notwendigkeit.

 

Zum Thema möchte ich aber noch anmerken, dass ich von einer plausiblen Vermutung gesprochen habe. Wenn die Gruppe in einem Höhlensystem ist, dessen Türen aus behauenen Felsdurchgängen bestehen, die mit Holzlatten zugestellt sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit auf eine Falle eher sehr gering. Insofern kann der Fallensucher gerne schauen, aber spätestens bei der dritten baugleichen Tür würde ich mir die Punktevergabe überlegen.

 

Darüber hinaus ist der Zeitaufwand fürs Fallenentdecken nicht zu vernachlässigen.

 

Grüße

Prados

 

Für mich ist es eine Festlegung, aber auch darüber gibt es Interpretationsspielraum.

 

Nein, es war ein unterirdischer Tempel. Nur der Zugang war geschützt, der restliche Tempel verlassen (seit gut 1000 Jahren).

 

Den Zeitaufwand hab ich berücksichtigt und prinzipiell Punkte fürs daran denken gegeben. Dank dieses Zeitaufwandes konnten sie einen sonst unumgänglichen Kampf am Ende umgehen und die Gegner dank der Infos im Tempel überführen - auch dafür gab es Punkte. Du siehst, ich will den Charakteren nicht etwas vorenthalten, aber ich habe die Logik außerhalb der Regeln nicht eingesehen und ich hatte auch nicht deine Interpretation. Wenn ich deiner Auslegung gefolgt wäre, hätte aber an diesem Abend ausschließlich der Wa EP bekommen und das wäre wohl auch frustrierend für den Rest der Gruppe gewesen (abgesehen davon wären wir gar nicht erst mit dem Abenteuerfertig geworden). Deshalb will ich das ganze noch einmal mit den Leuten besprechen, wie wir es in Zukunft halten wollen.

 

Trotzdem, danke für deine Regelerklärung

Geschrieben
Ich weiß leider nicht genau, worüber wir überein stimmen sollen. Ein Spieler, der unaufgefordert eine Entdeckungsfertigkeit würfelt, auf die normalerweise verdeckt gewürfelt werden müsste, hat Pech gehabt: Der Wurf wird vom SL wiederholt. Der sollte dann aber bitte so fair sein, das Würfelergebnis auch anzuerkennen.

 

Die Antwort auf einen missglückten EW:Fallen entdecken müsste eigentlich immer "Du findest keine" lauten, denn genau das passiert ja normalerweise.

 

Grüße

Prados

 

Mit Übereinstimmung meinte ich, dass ich keine EP und PP für seinen Würfelwurf vergeben habe. Das ich dann selbst nicht gewürfelt habe, ist anscheinend mein Fehler.

 

Ich meinte, bei einem missglückten EW.Fallen entdecken bekommt der Spieler exakt dasselbe Ergebnis wie bei einem geglückten EW, wenn keine Falle vorhanden ist. Insofern kann der Spieler nicht wissen, ob sein Wurf geglückt ist oder nicht. Aus dem, was er vom SL erfährt, sollte er den Unterschied nicht merken können.

Geschrieben
es ist wirklich schwierig auf Deinen Beitrag zu antworten, wenn die eigene Antwort so seziert und auseinandergelegt wird. Ich will dennoch einen Versuch wagen.

Mit einem Beispiel vorzugehen ist eine gute Idee. :thumbs:

 

Ich lasse zum Bespiel meine Spieler ihre KEP selber aufschreiben - nur soviel zu der mir unterstellten mangelnden Selbstständigkeit meiner Spieler.

Bitte entschuldige, so habe ich das nicht gemeint. Es war - wenn du so willst - gedankenlos dahergesagt, ohne dir oder deinen Spielern etwas unterstellen zu wollen.

 

Nichts desto trotz kann ich es nicht leiden, wenn meine Spieler einfach so würfeln. Das bringt nur Chaos in den Handlungsablauf und bevorteilt diese voreilligen Spieler. Der Spielleiter ist gezwungen auf sie zu reagieren und muss die anderen Spieler somit vernachlässigen.

Grundsätzlich sehe ich das schon auch so. Nichtdestotrotz kommt es darauf an. Wenn wir uns gerade in einer Phase befinden, in der das Spiel in Runden abgehandelt wird, hat jeder zu warten. Hier stimmen wir überein. Geschehen die laufenden Handlungen nicht unter Zeitdruck, kann man etwas mehr durchgehen lassen.

 

Ich habe keinen Denkfehler gemacht. Es gilt der einfache Grundsatz, dass die Abwesenheit von Dingen sich nicht beweisen lässt.

Die Abwesenheit von Dingen lässt sich aber beweisen. ;)

 

Wir diskutieren doch gerade über den Terminus "erfolgreich". Für einen Zauber der nicht die gewünschte Wirkung hat, z.B. Lähmung auf eine Person, gibt es keine Erfahrungspunkte. Wenn ich jemanden Verwirren will und das Verwirren scheitert, gibt es auch keine Erfahrungspunkte.

Jein. Es gibt keine Punkte, wenn der EW scheitert. Wenn die Resistenz gelingt, gibt es Erfahrungspunkte.

 

Nun zu den Folgen der EP-Vergabe, wie ich als Spieler bei Dir vorgehen könnte. Meine Spielfigur hat Wahrnehmung, Fallen entdecken, Spuren lesen, Suchen und Schleichen. Ich betrete einen Raum und mache die folgende Ansage:

 

"Ich schleiche, damit mich mögliche Wächter im Nachbarraum nicht hören, untersuche mit Fallen entdecken, Wahrnehmung und Suchen die Türschwelle. Es könnte ein Mechanismus vorhanden sein. Anschliessend vergewissere ich mich, dass keine Spuren (z.B. Schleif und Kratzspuren) einer möglichen Falle vorhanden sind."

 

Nun alle Möglichkeiten, gäben es aus Spielersicht Sinn, zumal im vorhergehenden Raum vielleicht eine Falle gewesen war und vielleicht bekannt ist, dass manche Räumlichkeiten bewacht werden. Aber der Sinn setzt sich eben nicht nur aus der Spielersicht zusammen.

 

Wie würdest du die Situation handhaben?

 

Vorausgesetzt, dass alle EW gelingen, gäbe es die folgenden EP:

5 AEP für Schleichen in den Raum

5 AEP für Fallen entdecken/Wahrnehmung/Suchen

 

Um dieselbe Tätigkeit durchzuführen, nimmt man natürlich nicht nacheinander drei verschiedene Fertigkeiten, sondern nur eine. Im Regelfall diejenige, die man am besten beherrscht. Je nach eingesetzter Fertigkeit, kann es unterschiedliche Informationen geben.

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben
#Akeem: nun, ich habe es als polemisch aufgefasst, wie du auf Merl geantwortet hast. Es wirkte zumindest so auf mich.

Ok, also entschuldige bitte.

 

Zu deiner Frage, ob ich es für eine wertvolle Information halte, ob eine Falle vorhanden ist oder nicht: Der Spieler darf ja, laut Regel, nicht wissen, ob er einen Erfolg hatte oder nicht! Der SL würfelt verdeckt und sagt dem Sp nur, ob er etwas findet oder nicht, nicht aber, was er gewürfelt hat. Demnach ist es keine zusätzliche Information, da er immer das Ergebnis : du findest nichts, bekommt.

Wenn man mit Erfolg nach Fallen sucht wo keine vorhanden ist, gebe ich die Information, dass der Anwender sich sicher ist, dass nichts vorhanden ist. Ebenso bei einem kritischen Fehler, wenn eine Falle vorhanden ist.

 

Natürlich darf der Anwender das Ergebnis erfahren, er darf nur nicht zwischen einem kritischen Fehler und einem Erfolg unterscheiden können.

Geschrieben
Ich meinte, bei einem missglückten EW.Fallen entdecken bekommt der Spieler exakt dasselbe Ergebnis wie bei einem geglückten EW, wenn keine Falle vorhanden ist. Insofern kann der Spieler nicht wissen, ob sein Wurf geglückt ist oder nicht. Aus dem, was er vom SL erfährt, sollte er den Unterschied nicht merken können.

 

Da das mit der AEP-Vergabe nicht mehr wirklich zu tun hat, habe ich dafür eine separate Baustelle aufgemacht:

 

http://www.midgard-forum.de/forum/showthread.php?p=1703567#post1703567

Geschrieben
beim Kampf würfelt man doch auch dauernd und kriegt jedesmal Punkte (wenn man trifft) und es beschwert sich keiner. Könnte man genauso mit einem Wurf und einmal Punkten abhandeln. :dunno:

 

Schon, aber da gibt es existierende Gegner. Wir reden hier von nichtexistenten Fallen und reinem Verdacht. Wenn es 27 Fallen gibt, bin ich auch bereit, 27 mal EP fürs Finden zu vergeben. Mich stört nur, dass keine Fallen vorhanden sein müssen, und der Spieler bekommt trotzdem die EP.

 

Es muß aber schon eine realistische Möglichkeit für Fallen geben. Wenn die 27 Türen gleich sind und fünfmal nichts war, dann wird es für die sechste identische Tür kaum eine vernünftige Begründung geben, warum es ausgerechnet hier nun eine Falle geben sollte. Um bei 27 Türen jedesmal AEP zu vergeben, bräuchte es schon so 10-15 Fallen...

 

Der Kämpfer bekommt übrigens für jeden Schlag i.a. auch mehr als 5 KEP...

Geschrieben
"Ich schleiche, damit mich mögliche Wächter im Nachbarraum nicht hören, untersuche mit Fallen entdecken, Wahrnehmung und Suchen die Türschwelle. Es könnte ein Mechanismus vorhanden sein. Anschliessend vergewissere ich mich, dass keine Spuren (z.B. Schleif und Kratzspuren) einer möglichen Falle vorhanden sind."

 

Falls vernünftigerweise Wachen im Nachbarraum angenommen werden können (d.h. falls es entsprechende Hinweise gegeben hat!), gibt es AEP für Schleichen.

 

Wahrnehmung kann man, wenn ich die Beschreibung richtig erinnere, eigentlich fast nicht bewußt einsetzen, so auch hier nicht. Dafür gibt es ja Fallen Entdecken und Suchen (die sich eingestandenermaßen hier etwas überschneiden; ein Punkt für M5).

 

Spurenlesen ist ein bißchen konstruiert. "Spuren einer Falle" findest Du mit Fallen Entdecken. Allerdings könntest Du mit der Fertigkeit, entsprechende Bodenbeschaffenheit vorausgesetzt, nach Spuren von Menschen suchen, die hier durchgegangen sind.

 

Bedenke, daß die ganzen Fertigkeiten Zeit brauchen. Wenn Du nicht gerade ein völlig verlassenes Verlies durchstöberst (und in einem solchen gibt es eigentlich traditionsgemäß auch eine Tabelle für wandernde Monster), hast Du nicht die Zeit, um jede Tür stundenlang zu durchsuchen.

Geschrieben
#Akeem: nun, ich habe es als polemisch aufgefasst, wie du auf Merl geantwortet hast. Es wirkte zumindest so auf mich.

Ok, also entschuldige bitte.

 

Zu deiner Frage, ob ich es für eine wertvolle Information halte, ob eine Falle vorhanden ist oder nicht: Der Spieler darf ja, laut Regel, nicht wissen, ob er einen Erfolg hatte oder nicht! Der SL würfelt verdeckt und sagt dem Sp nur, ob er etwas findet oder nicht, nicht aber, was er gewürfelt hat. Demnach ist es keine zusätzliche Information, da er immer das Ergebnis : du findest nichts, bekommt.

Wenn man mit Erfolg nach Fallen sucht wo keine vorhanden ist, gebe ich die Information, dass der Anwender sich sicher ist, dass nichts vorhanden ist. Ebenso bei einem kritischen Fehler, wenn eine Falle vorhanden ist.

 

Natürlich darf der Anwender das Ergebnis erfahren, er darf nur nicht zwischen einem kritischen Fehler und einem Erfolg unterscheiden können.

 

Ersteres angenommen. Ich habe es leider wirklich falsch aufgefasst.

 

Wegen zweiterem: da hat MaKai einen eigenen Strang aufgemacht, ich werde dort antworten.

Geschrieben
beim Kampf würfelt man doch auch dauernd und kriegt jedesmal Punkte (wenn man trifft) und es beschwert sich keiner. Könnte man genauso mit einem Wurf und einmal Punkten abhandeln. :dunno:

 

Schon, aber da gibt es existierende Gegner. Wir reden hier von nichtexistenten Fallen und reinem Verdacht. Wenn es 27 Fallen gibt, bin ich auch bereit, 27 mal EP fürs Finden zu vergeben. Mich stört nur, dass keine Fallen vorhanden sein müssen, und der Spieler bekommt trotzdem die EP.

 

Es muß aber schon eine realistische Möglichkeit für Fallen geben. Wenn die 27 Türen gleich sind und fünfmal nichts war, dann wird es für die sechste identische Tür kaum eine vernünftige Begründung geben, warum es ausgerechnet hier nun eine Falle geben sollte. Um bei 27 Türen jedesmal AEP zu vergeben, bräuchte es schon so 10-15 Fallen...

 

Der Kämpfer bekommt übrigens für jeden Schlag i.a. auch mehr als 5 KEP...

 

Nun, ich glaube nicht, dass alle Türen gleich aussahen. Es könnte also schon sein. Und der Spieler weiß ja nicht, hinter welcher Türe eine Falle ist oder nicht.

 

Apropos: dazu werfe ich ein neues Beispiel in die Runde: wir haben jetzt zwei Spieler, die F.E gelernt haben. Wir gehen wieder von obigem Beispiel aus. Sp.1 sagt, er schaut an jeder Tür nach einer Falle und in jedem Raum noch einmal. Sp 2 findet das super und statt herumzustehen schaut er auch nach. Wird für beide Spieler gewürfelt und bekommen beide die EP und jedesmal die Chance auf EP? Ansonsten wäre ja ein Spieler grob benachteiligt. Oder wird nur für den besseren gewürfelt und beide bekommen die EP? Und wer bekommt dann die Chance auf einen PP?

 

Wie man sieht, kann man das sehr schnell weiterkonstruieren, sodass ein Abend zu einer Würfelorgie ausartet, wenn man nicht eine Grenze zieht (und das alles. ohne dass es eine einzige Falle geben muss - es genügt ja nur der reine Verdacht!

 

ad Kampf: jein. Nicht jeder Schlag trifft und nicht jeder Schlag muss viele EP bringen, schon gar nicht bei kleinen Kämpfen. Und wenn es zu einem Kampf kommt, können wenigstens alle Spieler eingreifen und EP bekommen, was beim Fallen entdecken nicht der Fall ist: da schauen alle nur dem einen zu.

 

Korrekt, oder?

Geschrieben
"Ich schleiche, damit mich mögliche Wächter im Nachbarraum nicht hören, untersuche mit Fallen entdecken, Wahrnehmung und Suchen die Türschwelle. Es könnte ein Mechanismus vorhanden sein. Anschliessend vergewissere ich mich, dass keine Spuren (z.B. Schleif und Kratzspuren) einer möglichen Falle vorhanden sind."

 

Falls vernünftigerweise Wachen im Nachbarraum angenommen werden können (d.h. falls es entsprechende Hinweise gegeben hat!), gibt es AEP für Schleichen.

 

Wahrnehmung kann man, wenn ich die Beschreibung richtig erinnere, eigentlich fast nicht bewußt einsetzen, so auch hier nicht. Dafür gibt es ja Fallen Entdecken und Suchen (die sich eingestandenermaßen hier etwas überschneiden; ein Punkt für M5).

 

Spurenlesen ist ein bißchen konstruiert. "Spuren einer Falle" findest Du mit Fallen Entdecken. Allerdings könntest Du mit der Fertigkeit, entsprechende Bodenbeschaffenheit vorausgesetzt, nach Spuren von Menschen suchen, die hier durchgegangen sind.

 

Bedenke, daß die ganzen Fertigkeiten Zeit brauchen. Wenn Du nicht gerade ein völlig verlassenes Verlies durchstöberst (und in einem solchen gibt es eigentlich traditionsgemäß auch eine Tabelle für wandernde Monster), hast Du nicht die Zeit, um jede Tür stundenlang zu durchsuchen.

 

10 Minuten reicht pro Fertigkeitsbeschreibung und in meinem Fall hatten sie die ganze Nacht und beliebig lange danach Zeit: Skelette wurden nur in bestimmten Räumen durch betreten aktiviert, aber nicht schon vorher und verließen auch nicht ihren Raum. Limit war eigentlich nur das Schlafbedürfnis der Spieler (und dann vielleicht der Charaktere ;))

Geschrieben

Hallo Akeem,

 

Die Abwesenheit von Dingen lässt sich aber beweisen.

 

Nein, lässt sich nicht. Du kannst nur hinreichende Vermutungen aufstellen. Wenn du nicht die Möglichkeit hast, alle Fälle zu testen und das Gebiet einzugrenzen. Auch wenn du 1000 mal an der selben Stelle Fallen nicht entdeckt hast, kann sie dennoch da sein. Vielleicht hast du den Faktor Zeit übersehen, Die Falle ist nur bei Vollmond vorhanden. Oder die Falle entsteht erst nachdem man sie 1000 mal untersucht hat :-)))

 

Vorausgesetzt, dass alle EW gelingen, gäbe es die folgenden EP:

5 AEP für Schleichen in den Raum

5 AEP für Fallen entdecken/Wahrnehmung/Suchen

 

Warum so und nicht so?

 

Vorausgesetzt, dass alle EW gelingen, gäbe es die folgenden EP:

 

5 AEP für Schleichen in den Raum

5 AEP Wahrnehmung für die seltsame Erhebung, die auf der Schwelle gefunden wurde.

5 AEP für Fallen entdecken, weil eine Falle da ist. Es ist ein Speerfalle. Die exact durch die gefundene Erhebung ausgelöst wird.

5 AEP für Suchen, weil man nun ein Loch im Boden findet, da wo der Speer normalerweise einschlägt.

5 AEP für Spurenlesen, weil man das Blut an der Wand entdeckt, dass vom letzten Opfer stammt.

 

Grüsse Merl

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat:

Die Abwesenheit von Dingen lässt sich aber beweisen.

Nein, lässt sich nicht. Du kannst nur hinreichende Vermutungen aufstellen. Wenn du nicht die Möglichkeit hast, alle Fälle zu testen und das Gebiet einzugrenzen. Auch wenn du 1000 mal an der selben Stelle Fallen nicht entdeckt hast, kann sie dennoch da sein. Vielleicht hast du den Faktor Zeit übersehen, Die Falle ist nur bei Vollmond vorhanden. Oder die Falle entsteht erst nachdem man sie 1000 mal untersucht hat :-)))

 

Das erinnert mich stark an die Wissenschaften: dort ist es eine bekannte Tatsache, dass man eine Hypothese niemals beweisen kann, sondern sie ausschließlich falsifizieren. Das trifft auf die Hypothese: "hier ist keine Falle" insofern zu, weil ich sie ausschließlich auslösen kann und damit falsifizieren, sie allerdings nie beweisen kann: siehe Merls Argument.

 

5 AEP für Schleichen in den Raum

5 AEP Wahrnehmung für die seltsame Erhebung, die auf der Schwelle gefunden wurde.

5 AEP für Fallen entdecken, weil eine Falle da ist. Es ist ein Speerfalle. Die exact durch die gefundene Erhebung ausgelöst wird.

5 AEP für Suchen, weil man nun ein Loch im Boden findet, da wo der Speer normalerweise einschlägt.

5 AEP für Spurenlesen, weil man das Blut an der Wand entdeckt, dass vom letzten Opfer stammt.

 

Wahrnehmung würde in dem Fall nicht eingesetzt, weil es mMn durch Fallen entdecken abgedeckt wird. Spuren lesen kann in dem Fall EP geben, wenn es wichtig ist, das Blut an der Wand zu entdecken (würde bei mir aber auch mit dem selben EW: Suchen gefunden)

 

PS: ich würde mich freuen, wenn mir jemand mein obiges Beispiel mit mehreren Fallenentdeckern in der Gruppe regelgerecht erklären könnte (wirklich!)

Bearbeitet von Galaphil
PS eingefügt
Geschrieben
5 AEP Wahrnehmung für die seltsame Erhebung, die auf der Schwelle gefunden wurde.

5 AEP für Fallen entdecken, weil eine Falle da ist. Es ist ein Speerfalle. Die exact durch die gefundene Erhebung ausgelöst wird.

5 AEP für Suchen, weil man nun ein Loch im Boden findet, da wo der Speer normalerweise einschlägt.

5 AEP für Spurenlesen, weil man das Blut an der Wand entdeckt, dass vom letzten Opfer stammt.

 

Das gehört alles zusammen.

Geschrieben
Nun, ich glaube nicht, dass alle Türen gleich aussahen. Es könnte also schon sein. Und der Spieler weiß ja nicht, hinter welcher Türe eine Falle ist oder nicht.

 

Zum wiederholten mal: es geht nicht um das Wissen oder nicht des Spielers. Es geht darum, ob aus der Sicht der Figur hier vernünftigerweise eine Falle zu erwarten wäre oder nicht. Das schließt schon einmal fast alle Türen, die Innenräume verbinden, aus, da hier normalerweise nur Befugte, die aber möglichst ungehindert, verkehren.

 

Auch wenn die 27 Türen nicht alle genau gleich aussahen: wenn die Unterschiede zwischen der n-ten und der n-1-ten nicht auf eine Falle hindeuten (z.B. Tür ist deutlich stärker, ist versteckt, ...), dann sind sie für unser Thema bedeutungslos.

 

Apropos: dazu werfe ich ein neues Beispiel in die Runde: wir haben jetzt zwei Spieler, die F.E gelernt haben. Wir gehen wieder von obigem Beispiel aus. Sp.1 sagt, er schaut an jeder Tür nach einer Falle und in jedem Raum noch einmal. Sp 2 findet das super und statt herumzustehen schaut er auch nach. Wird für beide Spieler gewürfelt und bekommen beide die EP und jedesmal die Chance auf EP? Ansonsten wäre ja ein Spieler grob benachteiligt. Oder wird nur für den besseren gewürfelt und beide bekommen die EP? Und wer bekommt dann die Chance auf einen PP?

 

Aber klar doch - beide dürfen suchen und beide bekommen auch AEP. Genau das Gleiche passiert doch, wenn eine Gruppe auf eine Nichtspielerfigur trifft und diese bemenschenkenntnist wird - das machen auch mehrere, und der SL muß auch für mehrere würfeln.

 

Noch einmal, nicht den Zeitfaktor vergessen. Dein verlassenes, unbewohntes Verlies ist kein Maßstab.

 

Wie man sieht, kann man das sehr schnell weiterkonstruieren, sodass ein Abend zu einer Würfelorgie ausartet, wenn man nicht eine Grenze zieht (und das alles. ohne dass es eine einzige Falle geben muss - es genügt ja nur der reine Verdacht!

 

Wenn Du mehrere Spieler mit entsprechenden Fertigkeiten dabei hast, dann ist das so. Ich habe dazu den W20 in der Würfelunterlage liegen, nehme den umgedrehten (also unten offenen) Würfelbecher in die Hand und gebe dem Würfel damit einen ordentlichen Schubs. So kann ich ganz schnell auch 5-6 Würfe durch"würfeln", ohne mehr als wenige Sekunden Zeit zu verlieren.

 

Wenn Dein Abenteuer aus verschlossenen Türen besteht, hinter deren jeder realistischerweise eine Falle zu erwarten wäre, dann ist, Verzeihung bitte, das der Kern des Abenteuers, und dann mußt Du eben auch darauf würfeln... sonst wäre die Figur um die Früchte der FP betrogen, die sie in die für Deinen Abenteuergegenstand relevante Fertigkeit gesteckt hat.

 

ad Kampf: jein. Nicht jeder Schlag trifft und nicht jeder Schlag muss viele EP bringen, schon gar nicht bei kleinen Kämpfen. Und wenn es zu einem Kampf kommt, können wenigstens alle Spieler eingreifen und EP bekommen, was beim Fallen entdecken nicht der Fall ist: da schauen alle nur dem einen zu.

 

Ja, wenn man zu dritt beschleunigt auf ein Örkchen einprügelt, dann gibt's nicht so viel, aber selbst ein mickriges Skelett hat EP2, für vier Punkte Schaden also acht KEP, und ich hatte am Samstag auch einen Kampf, wo der Spieler 48 Punkte pro Treffer eingesackt hat.

Geschrieben

Also: erst mal dank dafür, dass du mir die mir wichtige Frage nach den mehrfach-Möglichkeiten für AEP beantwortet hast! Ich dachte, ich hätte mal gelesen, dass nur einer die Möglichkeit hat, danach zu suchen, aber ich kann das auch falsch aufgefasst haben. Jedenfalls werde ich das künftig in meinen Runden bekannt geben und allen klar machen.

 

zum ersten Punkt: ich möchte mich da jetzt nicht in die Nesseln setzen, aber eigentlich wurde mMn die Frage früher anders beantwortet.

 

Zum Punkt mit der Würfelorgie: ok, wenn du das so siehst. Ich hatte bisher einen anderen Zugang, aber ist zu akzeptieren, wenn man die Regelauslegung so sieht.

 

Wie gesagt, die acht KEP für ein Skelett kann aber jeder bekommen, nicht nur der Kämpfer! Das ist der Unterschied, mMn

Geschrieben
5 AEP Wahrnehmung für die seltsame Erhebung, die auf der Schwelle gefunden wurde.

5 AEP für Fallen entdecken, weil eine Falle da ist. Es ist ein Speerfalle. Die exact durch die gefundene Erhebung ausgelöst wird.

5 AEP für Suchen, weil man nun ein Loch im Boden findet, da wo der Speer normalerweise einschlägt.

5 AEP für Spurenlesen, weil man das Blut an der Wand entdeckt, dass vom letzten Opfer stammt.

 

Das gehört alles zusammen.

 

Sehe ich anders, siehe Beispiel DFR S. 114 grauer Kasten.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Wie gesagt, die acht KEP für ein Skelett kann aber jeder bekommen, nicht nur der Kämpfer! Das ist der Unterschied, mMn

 

Na ja, Nichtkämpfer machen typischerweise nicht so viel Schaden, sowohl weil sie "kleinere" Waffen bevorzugen (weil die billiger sind, geringere Mindestwerte erfordern, mit dem Figurentyp kompatibler sind, ...), als auch, weil sie tendenziell geringere Schadensboni haben. Sie treffen auch typischerweise schlechter, wiederum weil sie's nicht so gesteigert haben und weil sie weniger AnB haben, tendenziell wenigstens. Weiterhin haben sie meist weniger AP, und für die eigentlich bessere Verwendung, als sie sich von einem Nahkampfgegner wegschlagen zu lassen. Schließlich tragen sie weit überwiegend weniger dicker Rüstungen auf weniger Körperteilen, so daß sie überproportional einstecken. Weniger Verteidigungswaffen kommt auch noch dazu, eventuell auch noch weniger Lebenspunkte (eine Figur mit niedriger Konsti läßt man eben eher Magier als Söldner werden). Insgesamt sind da schon Unterschiede...

Geschrieben
5 AEP Wahrnehmung für die seltsame Erhebung, die auf der Schwelle gefunden wurde.

5 AEP für Fallen entdecken, weil eine Falle da ist. Es ist ein Speerfalle. Die exact durch die gefundene Erhebung ausgelöst wird.

5 AEP für Suchen, weil man nun ein Loch im Boden findet, da wo der Speer normalerweise einschlägt.

5 AEP für Spurenlesen, weil man das Blut an der Wand entdeckt, dass vom letzten Opfer stammt.

 

Das gehört alles zusammen.

 

Sehe ich anders, siehe Beispiel DFR S. 114 grauer Kasten.

 

Was in dem grauen Kasten spricht gegen meine Meinung? :confused:

 

In dem grauen Kasten werden die Fertigkeiten von verschiedenen Personen durchgeführt. Bei deinem Beispiel bin ich davon ausgegangen, dass es sich um eine Person handelt. Wenn verschiedene Personen die entsprechenden Erfolgswürfe durchführen, erhalten natürlich ggf. alle ihre EP. In dem von dir genannten Beispiel ist das jedoch nicht möglich, da sich aus Platzgründen jeweils nur eine Person den entsprechenden Ort anschauen kann. Die Kette wird dann beim ersten Erfolg abgebrochen und kann daher auch nur einmal zu AEP führen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Akeem,

 

ich hatte es so gelesen, dass der Halbling mindestens 2 automatische Fertigkeiten einsetzt, um die Gefahr zu bemerken. Prinzipiell werden, denke ich, immer alle vorhandenen, relevanten, automatischen Fertigkeiten befragt. Sie liefern unterschiedliche Informationen, die aber zum gleichen Ergebnis führen können. Da es ausdrücklich auch die Regelung gibt, dass man eine Fertigkeit zusätzlich noch als Verdeckte einsetzen kann, folgt daraus, dass man auch mehrere Entdeckungsfertigkeiten und Wissensvertigkeiten "aktiv", verdeckt durch den Spielleiter einsetzen lassen kann und somit über unterschiedliche Informationen zum selben Ergebnis kommen kann. Unterschiedliche Informationsquellen sichern ein Ergebnis ab. Man kann als Spieler also den kritischen Fehler ausschliessen. Was ich für meinen Teil als sinnvoll erachte.

 

Als kleiner Seitenhieb aus dem anderen Strang ... Gönn den Spielerfiguren doch auch mal was :D

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben
ich hatte es so gelesen, dass der Halbling mindestens 2 automatische Fertigkeiten einsetzt, um die Gefahr zu bemerken.

Wovon eine nicht EP-Relevant ist... (Hören).

 

Prinzipiell werden, denke ich, immer alle vorhandenen, relevanten, automatischen Fertigkeiten befragt. Sie liefern unterschiedliche Informationen, die aber zum gleichen Ergebnis führen können. Da es ausdrücklich auch die Regelung gibt, dass man eine Fertigkeit zusätzlich noch als Verdeckte einsetzen kann, folgt daraus, dass man auch mehrere Entdeckungsfertigkeiten und Wissensvertigkeiten "aktiv", verdeckt durch den Spielleiter einsetzen lassen kann und somit über unterschiedliche Informationen zum selben Ergebnis kommen kann. Unterschiedliche Informationsquellen sichern ein Ergebnis ab. Man kann als Spieler also den kritischen Fehler ausschliessen. Was ich für meinen Teil als sinnvoll erachte.

Was ich einem Spieler zugestehe ist, dass er nacheinander seine Fertigkeiten einsetzt, bis eine der Fertigkeiten gelingt, welche dann alle relevanten Informationen liefert. ...oder aber eben Falschinformationen aufgrund eines kritischen Fehlers.

 

Einen kritischen Fehler auf diese Weise abfedern zu wollen ist mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen. Da habe ich auch noch keine Meinung zu.

 

Als kleiner Seitenhieb aus dem anderen Strang ... Gönn den Spielerfiguren doch auch mal was :D

:ätsch:

Geschrieben
5 AEP Wahrnehmung für die seltsame Erhebung, die auf der Schwelle gefunden wurde.

5 AEP für Fallen entdecken, weil eine Falle da ist. Es ist ein Speerfalle. Die exact durch die gefundene Erhebung ausgelöst wird.

5 AEP für Suchen, weil man nun ein Loch im Boden findet, da wo der Speer normalerweise einschlägt.

5 AEP für Spurenlesen, weil man das Blut an der Wand entdeckt, dass vom letzten Opfer stammt.

 

Das gehört alles zusammen.

 

Sehe ich anders, siehe Beispiel DFR S. 114 grauer Kasten.

 

Was in dem grauen Kasten spricht gegen meine Meinung? :confused:

 

In dem grauen Kasten werden die Fertigkeiten von verschiedenen Personen durchgeführt. Bei deinem Beispiel bin ich davon ausgegangen, dass es sich um eine Person handelt. Wenn verschiedene Personen die entsprechenden Erfolgswürfe durchführen, erhalten natürlich ggf. alle ihre EP. In dem von dir genannten Beispiel ist das jedoch nicht möglich, da sich aus Platzgründen jeweils nur eine Person den entsprechenden Ort anschauen kann. Die Kette wird dann beim ersten Erfolg abgebrochen und kann daher auch nur einmal zu AEP führen.

 

Ehrlich gesagt, wenn die Figur alle Fertigkeiten schafft und alle Einzelinformationen erhält (aus denen sie sich ihr Bild immer noch selbst zusammen setzen muß - was allerdings nicht besonders schwer ist, jedenfalls wenn F.E. unter den erfolgreichen EWs war), dann soll sie auch für alle AEP bekommen.

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