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Todeshauch u.a. - Resistenz, GiT oder beides?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich bin irgendwie etwas verwirrt, weil meine Vorstellungen zum Umgang mit der Magie hier im Forum wohl von einigen anders gehandhabt wird. Entweder habe ich etwas wesentliches übersehen oder ich spiele es doch richtig.

 

Mein Problem:

Generell gehe ich davon aus, dass eine Figur einen Resistenzwurf hat gegen auf sie angewandte Magie und gegen Umgebungszauber, die ihm direkt Schaden können. Das eigentliche Problem ist nun die Umgebungsmagie:

1.) Es gibt Zauber wie Rauchwolke, Todeshauch, Hauch der Verwesung usw., die einer Figur schaden können. In der Spruchbeschreibung steht dann z.B., dass die Figur einen PW:Gift gegen die negative Wirkung machen darf. Nach meiner Vorstellung darf sie aber vorher sowieso auf WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie würfeln, ob sie der Wolke/dem Hauch entkommt. Andere Forumsuser scheinen den PW:Gift aber anstelle eines WW:Resistenz einzusetzen.

2.) Zu (1.) würde das m.E. dann auch heißen, dass man bei Sturmwind nur den PW:Stärke würfelt und keinen WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie. Ich dachte eigentlich immer (so auch hier), dass man mit einem gelungenem WW:Resistenz dem Wirkungsbereich entkommt (diesen verlässt) und so der Wirkung des Zaubers entgeht, schafft man das nicht, dann steht man im Sturmwind und muss mit PW:St überprüfen, ob man umgehauen wird.

3.) Der Extremfall (nach der Vorstellung der anderen Forumsuser) wäre dann m.E. Sturmhand. Denn mit der Logik der (unbekannten) Forumsuser, dürfte das Opfer ja auch keinen WW:Resistenz machen, da es ja berührt wurde und dann schon im Wirkungsbereich ist, ihm als kein WW:Resistenz zusteht, sondern nur ein möglicher alternativer Wurf um der Magie zu widerstehen. Das wäre dann in diesem Fall keiner, weil es nur darum geht, ob das Opfer getroffen wird oder nicht (den Alternativwurf zur Resistenz würde also in diesem Fall der Angreifer machen - es ginge darum, ob es dem Sturmhand-Nutzer gelingt das Opfer zu berühren oder nicht).

 

 

 

Ich weiß nicht, ob das Thema so schon mal aufkam. Ich hoffe mir kann jemand diesbezüglich helfen. Vielleicht ist ja die Lösung einfach und es heißt dann nur: Xan so wie du es machst, ist es richtig ;). Ich hoffe so ist es.

 

MfG Xan

Geschrieben

Hallo Xan,

 

Es entspricht meiner Logik, das erst wenn etwas eintrifft eine entsprechende Reaktion erfolgt.

Das heist, zuerst wird geschaut ob wirklich die Magie etwas bewirken kann -> WW:Resistenz. Erst wenn der WW:Resistenz fehlschlägt kommen die Folgen -> sprich der Betroffene wird von der Magie erfasst und muss einen entsprechenden PW machen.

 

Was anderes ist es in meinen Augen, wenn der Betroffene unbewusst dieser Magie ausgesetzt wird und somit überrascht wird. In dem Falle würde ich keinen WW:Resistenz zulassen und gleich einen PW abverlangen. Ich setze in dem Fall die Kampfregeln ein -> überraschter Gegner kein WW:Abwehr.

Geschrieben
Hallo Xan,

 

Es entspricht meiner Logik, das erst wenn etwas eintrifft eine entsprechende Reaktion erfolgt.

Das heist, zuerst wird geschaut ob wirklich die Magie etwas bewirken kann -> WW:Resistenz. Erst wenn der WW:Resistenz fehlschlägt kommen die Folgen -> sprich der Betroffene wird von der Magie erfasst und muss einen entsprechenden PW machen.

 

Was anderes ist es in meinen Augen, wenn der Betroffene unbewusst dieser Magie ausgesetzt wird und somit überrascht wird. In dem Falle würde ich keinen WW:Resistenz zulassen und gleich einen PW abverlangen. Ich setze in dem Fall die Kampfregeln ein -> überraschter Gegner kein WW:Abwehr.

 

Das ist nicht der Thread dafür, aber ich wollte das nicht so stehen lassen. Wir spielen es nicht so! Bei uns gibt es bei diesen Zaubern keinen WW:Resistenz, sondern nur den PW oder wasauchimmer.

@Elodaria: Deine Begründung würde übrigens auch zu meinem Ergebnis führen. Umgebungsmagie verändert in Midgard faktisch die Umgebung. Die Magie (be)wirkt auf jeden Fall sobald der EW:Zaubern geglückt ist. Wenn der "Bezauberte" Wehrlos ist, würde ich als SL sogar darüber nachdenken, die PW:Stärke oder PW:Gewandtheit entfallen zu lasen.

 

 

Macht doch im Zweifel dafür einen Thread auf, mir fällt kein bestehender ein, der das Thema behandelt.

 

Mfg Yon

Geschrieben

Xan fragt:

 

Ich bin irgendwie etwas verwirrt, weil meine Vorstellungen zum Umgang mit der Magie hier im Forum wohl von einigen anders gehandhabt wird. Entweder habe ich etwas wesentliches übersehen oder ich spiele es doch richtig.

 

Mein Problem:

Generell gehe ich davon aus, dass eine Figur einen Resistenzwurf hat gegen auf sie angewandte Magie und gegen Umgebungszauber, die ihm direkt Schaden können. Das eigentliche Problem ist nun die Umgebungsmagie:

1.) Es gibt Zauber wie Rauchwolke, Todeshauch, Hauch der Verwesung usw., die einer Figur schaden können. In der Spruchbeschreibung steht dann z.B., dass die Figur einen PW:Gift gegen die negative Wirkung machen darf. Nach meiner Vorstellung darf sie aber vorher sowieso auf WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie würfeln, ob sie der Wolke/dem Hauch entkommt. Andere Forumsuser scheinen den PW:Gift aber anstelle eines WW:Resistenz einzusetzen.

2.) Zu (1.) würde das m.E. dann auch heißen, dass man bei Sturmwind nur den PW:Stärke würfelt und keinen WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie. Ich dachte eigentlich immer (so auch hier), dass man mit einem gelungenem WW:Resistenz dem Wirkungsbereich entkommt (diesen verlässt) und so der Wirkung des Zaubers entgeht, schafft man das nicht, dann steht man im Sturmwind und muss mit PW:St überprüfen, ob man umgehauen wird.

3.) Der Extremfall (nach der Vorstellung der anderen Forumsuser) wäre dann m.E. Sturmhand. Denn mit der Logik der (unbekannten) Forumsuser, dürfte das Opfer ja auch keinen WW:Resistenz machen, da es ja berührt wurde und dann schon im Wirkungsbereich ist, ihm als kein WW:Resistenz zusteht, sondern nur ein möglicher alternativer Wurf um der Magie zu widerstehen. Das wäre dann in diesem Fall keiner, weil es nur darum geht, ob das Opfer getroffen wird oder nicht (den Alternativwurf zur Resistenz würde also in diesem Fall der Angreifer machen - es ginge darum, ob es dem Sturmhand-Nutzer gelingt das Opfer zu berühren oder nicht).

 

 

 

Ich weiß nicht, ob das Thema so schon mal aufkam. Ich hoffe mir kann jemand diesbezüglich helfen. Vielleicht ist ja die Lösung einfach und es heißt dann nur: Xan so wie du es machst, ist es richtig ;). Ich hoffe so ist es.

 

MfG Xan

  • Like 1
Geschrieben

In unserer Gruppe wird es genauso gespielt wie Xan das macht: Erst wird ein WW:Resistenz gewürfelt, sofern das Opfer nicht wehrlos ist, und sollte dieser misslingen, wird der im Zauber angegebene PW durchgeführt. Ich wüsste nicht, warum dieser WW:Resistenz bei einem Umgebungszauber wegfallen sollte, obwohl es nicht in der Spruchbeschreibung erwähnt wird.

Außerdem würde ein Zauber wie z.B. Todeshauch extrem viel gefährlicher und dann auch zu günstig, wenn das Opfer keine Möglichkeit hätte, dem Schaden zu entgehen, denn dort bekommt man auch bei gelungenem WW 3W6/2 Schaden. Dann wäre der Zauber extrem mächtig für 800 Punkte.

Bei Sturmhand bin ich mir allerdings nicht sicher, ob man wirklich einen WW hat, um nicht in dem Sturm gefangen zu werden, denn dort steht explizit, dass bei einem WW nur der Sturzschaden halbiert wird. Der Spruch kostet aber auch 3000 Punkte. Da kann man schon etwas mehr Durchschlagskraft verlangen als bei einem Hauch oder einer Wolke.

Geschrieben

Das Problem mit den Umgebungszaubern ist m.E., dass die Resistenz nicht einheitlich geregelt ist. Verzaubert wird ja eigentlich die Umgebung, also müsste die Resistenz sozusagen bei der Landschaft oder der Luft liegen und nicht bei irgendwelchen darin befindlichen Personen. Allerdings gibt es manche Zauber, die ich resistieren darf (zb Blitze schleudern oder Feuerkugel) und andere, bei den GiT oder Stärke zum Tragen kommen. Offiziell ist die Resistenz eines Umgebungszaubers das "Heraushechten" aus dem Wirkungsbereich (weswegen ahnungs- oder wehrlose mW nicht resistieren dürfen). Und das sorgt immer wieder für Probleme. Wenn jemand nicht mehr als einen Meter Platz zum Wegspringen hat, aber die Feuerkugel trotzdem resistiert, wie stell ich mir das vor? Und andersherum: Wenn ich am Rande einer Rauchwolke stehe, warum sollte ich dann nicht mit einem Hechtsprung resistieren können?

 

Wenn das alles einheitlich wäre, ließe sich die Ausgangsfrage viel leichter beantworten.

 

Gruß von Adjana

Geschrieben

lt. Ark, S.20 ist der WW:Resistenz bei Umgebungszaubern vorgesehen, solange das Opfer nicht wehr- oder völlig ahnungslos ist. Der WW stellt in diesem Fall ein blitzschnelle Ausweichbewegung dar. Somit erfolgt in diesem Fall erst der WW und bei mißlingen der PW (sofern vorgesehen). Anders ist es, wenn die Figur sich freiwillig in den Bereich begibt, oder wehr- bzw. ahnungslos. Dann ist nur der PW fällig. So verstehe ich die Passage zumindest.

Geschrieben
lt. Ark, S.20 ist der WW:Resistenz bei Umgebungszaubern vorgesehen, solange das Opfer nicht wehr- oder völlig ahnungslos ist. Der WW stellt in diesem Fall ein blitzschnelle Ausweichbewegung dar. Somit erfolgt in diesem Fall erst der WW und bei mißlingen der PW (sofern vorgesehen). Anders ist es, wenn die Figur sich freiwillig in den Bereich begibt, oder wehr- bzw. ahnungslos. Dann ist nur der PW fällig. So verstehe ich die Passage zumindest.

 

Ja, genauso sehe und spiele ich es auch in meiner Runde. Erst der WW:Res, und falls der misslingt, der PW (falls erlaubt). Wenn ich in einem Raum bin und dort ein Todeshauch hineingezaubert wird, kann ich vielleicht beim Fenster rausspringen, oder, falls dies nicht geht, muss ich die Folgen über mich ergehen lassen (das muss der SL dann nach Logik der Situation lösen). Im zweiteren Fall würde der Sp wohl als wehrlos gelten, da er nicht mehr ausweichen kann.

 

Zur Sturmhand: da steht auch genau beschrieben, was bei einem Gelingen des WW passiert: das Opfer kann mit der Bewegung mitgehen und den Fall/Aufprall kontrollieren, darum weniger Schaden.

Geschrieben
Leute, vergesst nicht die so schön schwammig formulierte "unbewusste Gegenmagie."

 

ok, ergänze meine Passage bei Ausweichbewegung um "unbewusste Gegenmagie". Das gilt m.E.n. aber nur in dem Moment, wenn der Zauber beginnt zu wirken. Anschließend sollte der reale Rauch, die reale Wolke etc. aber nicht mehr mit Gegenmagie abgewehrt werden können, bzw. anders ausgedrückt, nach dem die Wirkung entstanden ist und die Person sich im Wirkungsbereich aufhält, tut sie das dann freiwillig. Sie nimmt dann die Wirkung bewusst in Kauf, verzichtet also auf die "Abwehr".

Geschrieben
Leute, vergesst nicht die so schön schwammig formulierte "unbewusste Gegenmagie."

 

Die stürzt mich nur noch mehr in Verwirrung, weil ich mich dann im Unterschied von "ahnungslos" und "unbewusst" verheddere. :lookaround:

 

Gruß von Adjana

Geschrieben
Leute, vergesst nicht die so schön schwammig formulierte "unbewusste Gegenmagie."

 

Die stürzt mich nur noch mehr in Verwirrung, weil ich mich dann im Unterschied von "ahnungslos" und "unbewusst" verheddere. :lookaround:

 

Das verwirrt nicht nur dich. Ich vermute darin einen Terminus technicus, der es schlicht und einfach ermöglicht, einem Flächenzauber zu resistieren, ohne sich von der Stelle zu bewegen. Denn interessanterweise heißt es zwar, dass jemand, der seinen EW:Resistenz schafft, aus dem Wirkungsbereich des Zaubers heraushechtet, aber am Ende steht eben doch jeder dort, wo er vorher war. Das heraushechten beißt sich nämlich mit den anderen Regeln wie "Lösen vom Gegner", "panisch fliehen" usw. Insbesondere weil die Wirkung eines Zaubers ja meist in der Handlungsrunde eintritt, wo man sich nicht mehr bewegen darf. :dozingoff:

 

Insofern wird die "unbewusste Gegenmagie" von den meisten Gruppen unbewusst genutzt. Wenn der WW:Resistenz geschafft ist, dann gibt es eben den halbierten Schaden (oder was immer angegeben ist), aber das Opfer bleibt dennoch auf der Stelle stehen.

Geschrieben

@ Adjana:

 

Zu beengte Verhältnisse und ausweichen gegen flächendeckende Umgebungsmagie:

 

Jetzt sind wir am entscheidenden Punkt, an dem zwei Vorstellungen aufeinanderprallen (erstmal unabhängig von den genauen Regelerklärungen in den Regelwerken):

 

1) Der WW:Resistenz gg. Umgebungsmagie besteht aus einer Ausweichbewegung, schafft man ihn also nicht, wird man vom Effekt erfasst.

 

2) Der WW:Resistenz gg. Umgebungsmagie kann eine Ausweichbewegung, aber auch eine unbewusste Gegenmagie sein, schafft man den Wurf nicht, wird man vom Effekt erfasst. [Laut DFR gibt es beide Erklärungen.]

 

 

Ich möchte mich jetzt genauer zu 2) äußern und warum ich diese Erklärung, nämlich die Erklärung über die unbewusste Gegenmagie nicht gut finde und ein Verfechter von 1) bin und in dieser Hinsicht dringend eine Überarbeitung der Regeln zur Umgebungsmagie bei M5 erwarte.

 

a) Das schwierigste Problem ist m.E. folgendes: Versucht ein Opfer eines flächendeckenden Umgebungszaubers zu resistieren, gäbe es ja die Möglichkeit, dass das Opfer sagt "meine unbewusste Gegenmagie ist angesprungen", woraus folgen würde, dass er seine Position (und damit seine Position relativ zu den Gegnern oder Kollegen) nicht verändern müsste, andererseits müsste das Opfer bei bewusster Ausweichbewegung (was ja die andere Umschreibung eines WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie ist) seine Position (und damit seine Position relativ zu den Gegnern oder Kollegen) verändern müsste und damit plötzlich sich mit anderen Begebenheiten auseinandersetzen müsste.

D.h. ein Opfer könnte je nach dem was für es besser ist immer sagen: "Ich nutze den WW:Res gg. Umgebungsmagie als Gegenmagie" oder "Ich nutze den WW:Res gg. Umgebungsmagie als Ausweichbewegung (was bei einem flächendeckendem Umgebungszauber durchaus mehrere Felder sein können)."

--> Deshalb halte ich die Möglichkeit zwei Varianten dafür zu haben, wie ein WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie aussehen kann, für gelinde gesagt bescheuert.

 

b) Ich fände deshalb eine Beschreibung der WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie bloß als Beschreibung der Ausweichbewegung (und nicht über eine zusätzliche Erklärung als unbewusste Gegenmagie) als viel sinnvoller und praktikabler, da der SL und die SpF genau wissen wie es zu handhaben ist und es kein Regelgeheische gibt, in dem jede Seite für sich nach Regellücken sucht.

 

c) Beengte Verhältnisse und WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie: Um noch mal diesen Punkt von Adjana aufzugreifen, denke ich, dass man einfach auch auf WW:Resistenz ja Boni und /Mali vergeben kann. Angenommen ein Opfer liegt in einer Grube aus der es nicht herauskommt und es wird eine Feuerkugel in die Grube gezaubert, dann hat es eben keine Chance auszuweichen und damit auch kein Recht auf einen WW:Resistenz. Sind die Möglichkeiten des Ausweichens beschränkt (warum auch immer) kann sich das Opfer nur schleppend oder kriegend fortbewegen oder es gibt nur die Möglichkeit sich eng in eine Nische gequetscht der "Feuerwalze" zu entgehen (weil die Nische der einzige Ort ist, dann die der Wb der Feuerkugel nicht heranreicht, sie aber gleichzeitig wenig Platz bietet), dann sind eben einige Abzüge auf den WW:Resistenz angebracht. --> weiter mit d)

 

d) WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie und Abwehr: Generell, wenn ich Abwehren darf, also nicht wehrlos bin oder mir aus anderem Grund kein WW:Abwehr zusteht, würde mir auch kein WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie zustehen. Generell könnte man also fast sagen, den WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie braucht man gar nicht und könnte ihn restlos streichen und durch WW:Abwehr ersetzen. Ich will ja aber nicht das ganze (lieb gewonnene) Midgardregelwerk umkrempeln. Der WW:Resistenz gegen Umgebungsmagie kann natürlich genauso gut bestehen bleiben. Die einzige Frage die man sich berechtigter Weiße stellen müsste ist, warum haben ZAU eine höhere Resistenz gegen Umgebungsmagie als KÄM? Eine Erklärung - wenn auch nicht die glücklichste - ist, dass die ZAU im kontinuierlichen und weitreichenden Umgang mit Magie ein gewisses Magiegespür entwickeln, dass sie eben auch auf Umgebungsmagie den Hauch schneller intuitiver reagieren lässt, als die KÄM/zKÄM. Das ist vielleicht nicht die beste Erklärung, aber die einzige, die mir auf die Schnelle so einfällt und halbwegs stimmig ist.

 

e) Magieressistente Rassen & WW:Resistenz gg. Umgebungsmagie: Die letzte wichtige Frage in diesem Zusammenhang wäre dann, warum haben die Völker der Gnome, Elfen, Halblinge eine erhöhte Resistenz gegen Umgebungsmagie? Zur Antwort muss man wohl erstmal den regeltechnischen Aspekt betrachten. Hätten die Gnome und Halblinge hier nicht auch einen großen Vorteil als Volk, wären sie nicht nur körperlich kampfschwach, sondern auch noch in gewisser Weiße magisch anfällig, wenn die ZAU im Bewusstsein, diese Völker hätten keine hohe Resistenz gegen Umgebungsmagie, Angehörige dieses Volkes einfach mit ihren Blitzen und Feuern wegrösten würden, in der Gewissheit sie so besiegen zu können (da ihre Zauber gegen Geist oder Körper) keine Aussicht auf Erfolg hätten. Kurzum die Gnome und Halblinge wären zu benachteiligt und niemand würde sie spielen wollen (und evtl. würde auch niemand sie als NSC nutzen). Fazit: Sie müssen diese hohe Resistenz auch gegen Umgebungsmagie haben. Die Begründung meinerseits wäre dann die gleiche wie bei der erhöhten Resistenz der ZAU gegen Umgebungsmagie: Diese Völker haben eben (wenn auch unbewusst) ein gewisses Magiegespür, dass sie (im Hinblick auf Umgebungsmagie) auch schneller und intuitiver agieren lässt, weshalb sie auch eine gute Chance haben dem Radius z.B. einer Feuerkugel zu entkommen (und eben sogar besser als Menschen, ...). Bei den Halblingen lässt sich dies ja durch den schlafenden Drachen Yonvalker Ashan, die durch das Blauwasser von jedem Halbling von ihm aufgenommene Magie, die auch im ganzen Halfdal wirkt, erklären. Mittlerweile ist das natürlich teil der "genetischen Erbinformation" der Halblinge geworden. Ähnlich könnte/müsste es bei den Gnomen und auch bei den Elfen sein.

 

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Alles kann (m.E.) so bleiben wie es ist, die komische Regelung mit der "unbewussten Gegenmagie" sollte es (m.E.) aber nicht geben. Vielleicht stirbt sie ja endlich mit M5.

Geschrieben

Da in der Spruchbeschreibung von z.B. Todeshauch nur der PW:GiT erwähnt wird und sonst nichts, spielen wir es immer so, dass einem eben nur dieser Wurf zusteht. Immerhin entsteht die Wolke ja so langsam, dass man sie sieht und auch ohne Resi ausweichen kann. Nur auf beengtem Raum, oder eben ohne Fluchtmöglichkeit vor dem Gas, kann man nichts machen und muss hoffen, dass man das Gift gut genug verträgt, um eben nicht am Ende dran zu sterben (PW gelungen...).

 

Mir war nie bewusst, dass da noch ne Resi möglich wäre.

Ich denke, der Einfachheit halber spielen wir das auch in Zukunft so wie bisher. Hat auch nie groß Probleme mit der Regelung gegeben...

 

LG Anjanka

Geschrieben

Hallo noch mal,

 

ich dachte immer, diese Form der Resi wäre nur bei einer kritisch erfolgreichen Resistenz gegeben, durch die man ja gar keinen Schaden nimmt.

Ich meine mich erinnern zu können, dass das Regelwerk nur in diesem Fall von "unbewusster Gegenmagie" spricht.

 

Ansonsten weicht man eben immer aus (wenn man nicht kritisch resistiert hat).

 

LG Anjanka

Geschrieben
Hallo noch mal,

 

ich dachte immer, diese Form der Resi wäre nur bei einer kritisch erfolgreichen Resistenz gegeben, durch die man ja gar keinen Schaden nimmt.

Ich meine mich erinnern zu können, dass das Regelwerk nur in diesem Fall von "unbewusster Gegenmagie" spricht.

 

Ansonsten weicht man eben immer aus (wenn man nicht kritisch resistiert hat).

 

LG Anjanka

 

Das wiederum würde bedeuten, dass man auch wehrlos kritisch resistieren darf?

 

Gruß von Adjana

Geschrieben
Hallo noch mal,

 

ich dachte immer, diese Form der Resi wäre nur bei einer kritisch erfolgreichen Resistenz gegeben, durch die man ja gar keinen Schaden nimmt.

Ich meine mich erinnern zu können, dass das Regelwerk nur in diesem Fall von "unbewusster Gegenmagie" spricht.

 

Ansonsten weicht man eben immer aus (wenn man nicht kritisch resistiert hat).

 

LG Anjanka

 

Das wiederum würde bedeuten, dass man auch wehrlos kritisch resistieren darf?

 

Gruß von Adjana

 

Geht ja nicht, da wehr- oder völlig ahnungslosen kein WW:Resistenz bei Umgebungsmagie zusteht (Ark, S. 20)

Geschrieben
Hallo noch mal,

 

ich dachte immer, diese Form der Resi wäre nur bei einer kritisch erfolgreichen Resistenz gegeben, durch die man ja gar keinen Schaden nimmt.

Ich meine mich erinnern zu können, dass das Regelwerk nur in diesem Fall von "unbewusster Gegenmagie" spricht.

 

Ansonsten weicht man eben immer aus (wenn man nicht kritisch resistiert hat).

 

LG Anjanka

 

Das wiederum würde bedeuten, dass man auch wehrlos kritisch resistieren darf?

 

Gruß von Adjana

 

Geht ja nicht, da wehr- oder völlig ahnungslosen kein WW:Resistenz bei Umgebungsmagie zusteht (Ark, S. 20)

 

Das ist mir klar, aber nach Anjankas Logik (die ich ansonsten plausibel finde) müsste es so sein.

 

Gruß von Adjana

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo noch mal,

 

ich dachte immer, diese Form der Resi wäre nur bei einer kritisch erfolgreichen Resistenz gegeben, durch die man ja gar keinen Schaden nimmt.

Ich meine mich erinnern zu können, dass das Regelwerk nur in diesem Fall von "unbewusster Gegenmagie" spricht.

 

Ansonsten weicht man eben immer aus (wenn man nicht kritisch resistiert hat).

 

LG Anjanka

Eine kritisch erfolgreiche Resistenz bedeutet nicht, dass man unbewusst Gegenmagie einsetzt.

 

Im Regelwerk steht nur, dass beides möglich ist, egal wie der EW:Resistenz ausgeht.

 

Daraus folgt, bei einem gelungenen EW:Resistenz springt man aus dem betroffenen Bereich heraus (und erleidet damit nur niedrigeren Schaden) oder (wenn man nicht herausspringen aber resistieren kann), dass man unterbewusst Gegenmagie einsetzt - mit entsprechenden Folgen (verringerter Schaden), wie beim herausspringen.

 

Diese unterbewusste Gegenmagie ist also für die Fälle, wo man den Zauber kommen sieht, folglich resistieren kann, aber nicht vom Fleck kann, weil man durch Gegner oder sonstige Dinge behindert wird.

 

Ich finde diese Regelung aber auch unbefriedigend.

Bearbeitet von Dirion
Korrektur
Geschrieben
Hallo noch mal,

 

ich dachte immer, diese Form der Resi wäre nur bei einer kritisch erfolgreichen Resistenz gegeben, durch die man ja gar keinen Schaden nimmt.

Ich meine mich erinnern zu können, dass das Regelwerk nur in diesem Fall von "unbewusster Gegenmagie" spricht.

 

Ansonsten weicht man eben immer aus (wenn man nicht kritisch resistiert hat).

Nein, die beiden Varianten stehen gleichberechtigt nebeneinander.

Geschrieben

Eine kritisch erfolgreiche Resistenz bedeutet nicht, dass man unbewusst gegenzaubert.

 

Im Regelwerk steht nur, dass beides möglich ist, egal wie der EW:Resistenz ausgeht.

 

Im Regelwerk steht Gegenmagie, nicht Gegenzauber!

 

Ein Gegenzauber würde den Spruch an sich unterbinden (ARK S.32).

 

Unter Gegenmagie verstehe ich, dass das resistierende Opfer unbewusst magisch reagiert. Im Beispiel von Todeshauch wäre das z.B. eine Art schwacher Luftsphäre, oder bei einer explodierenden Feuerkugel ein unbewußter Hitzeschutz.

Geschrieben (bearbeitet)

Eine kritisch erfolgreiche Resistenz bedeutet nicht, dass man unbewusst gegenzaubert.

 

Im Regelwerk steht nur, dass beides möglich ist, egal wie der EW:Resistenz ausgeht.

 

Im Regelwerk steht Gegenmagie, nicht Gegenzauber!

 

Ein Gegenzauber würde den Spruch an sich unterbinden (ARK S.32).

 

Unter Gegenmagie verstehe ich, dass das resistierende Opfer unbewusst magisch reagiert. Im Beispiel von Todeshauch wäre das z.B. eine Art schwacher Luftsphäre, oder bei einer explodierenden Feuerkugel ein unbewußter Hitzeschutz.

Ja, stimmt. Da habe ich das falsche Wort benutzt.

Das ich die Gegenmagie gemeint habe, hätte man an meinem letzten Satz sehen können. Hab's nun korrigiert.

Bearbeitet von Dirion
Geschrieben

Moin,

 

so ganz versteh ich diejenigen nicht, die für zusätzliche Resistenzwürfe bei "Todeshauch" und "Hauch der Verwesung" plädieren.

Der Wb dieser beiden Sprüche dehnt sich langsam genug aus, um ihm durch einfaches Wegbewegen innerhalb der Bewegungsphase unmittelbar nach Zauberabschluß zu entgehen.

Wer das nicht kann oder nicht tut, bekommt Schaden, den er per PW: Gift reduzieren kann. Hier gibt es schlicht keinen Grund, wieso ein WW:Umgebungsmagie dazugedichtet werden sollte.

 

Rauchwolke ist etwas anders gelagert, da er wie z.B. Eisiger Nebel schlagartig wirkt; von einer auf die andere Sekunde steht man im Dunst. Hier würde ich jedoch so argumentieren, daß durch den Rauch keine unmittelbare Bedrohung ausgeht und die Reflexhandlung "wegspringen" nicht ausgelöst wird.

Vermutlich würde ich als SL jedoch einer SF den Resistenzwurf zum Wegspringen gestatten.

 

Für mich wäre die Frage interessant (respektive die Antwort auf diese Frage, die meines Wissens nach nicht im Regelwerk beantwortet wird): Wie weit kann man weghechten?

Gerade wenn man nicht erwartet, gleich weghechten zu müssen (und wenn man es erwartet, erübrigt sich wohl der WW: Resistenz), kann man nicht einfach so die 3m annehmen, die laut Regelwerk ohne EW: Springen überbrückt werden können.

Ich denk grad drüber nach, als Hausregel zu definieren, daß man maximal auf das übernächste Feld weghechten kann. Wer noch einen EW: Akrobatik schafft, steht auch gleich wieder.

D.h. aber z.B., daß der, der im 3w6-Bereich einer Feuerkugel steht, auch bei gelungenem WW noch 1w6 schweren Schaden kassiert.

Unrealistisch ist das nicht...

 

Ich denke, die Krücke der "unbewußten Gegenmagie" sollte wirklich abgeschafft werden, allerdings bin ich mir nicht sicher, daß ich alle Konsequenzen einer solchen Entscheidung überblicke.

Geschrieben
Offiziell ist die Resistenz eines Umgebungszaubers das "Heraushechten" aus dem Wirkungsbereich .

 

Gruß von Adjana

 

Das stimmt so nicht. Es steht nirgends, dass du den Bereich verlassen musst. Ich wüsste auch nicht, dass irgendwo mal etwas offizielles in der Richtung behauptet wurde.

Geschrieben
Ich denke, die Krücke der "unbewußten Gegenmagie" sollte wirklich abgeschafft werden, allerdings bin ich mir nicht sicher, daß ich alle Konsequenzen einer solchen Entscheidung überblicke.

In dem Fall müsste man die Handlungsablauf in der Rundenphase komplett anders gestalten. Vor einer Feuerkugel kann ich immer weglaufen (B3). Wenn die Bewegungsphase vorbei ist, darf ich mich aber nicht mehr bewegen.

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