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Geschrieben

Meiner Meinung nach sollte der Erfolgswert auch Einfluss auf die Breite der Erkenntnisse haben.

Z.B.: Spurenlesen: Ein Anfänger (Erfolgswert <10) kann eine Spur verfolgen, erkennen wie alt die Spur in etwa ist und sogar von welcher Tierart sie stammt (sofern sie ihm bekannt ist). Ein Experte (Erfolgswert >10) kann darüber hinaus aus den Spuren genauere Informationen ablesen (Verwundungen, Belastung, etc.)

 

Kräuterkunde bietet ein breites Spektrum an Anwendung:

Mit Giftmischen oder Heilkunde kennt man natürlich die heilende Wirkung der Kräuter - im Notfall kann man sie auch ausfindig machen (z.b. indem man einen EW-4 würfelt). Jedoch sollte es mit Kräuterkunde leichter sein, da der Kundige einfach besser weiß, wo er suchen muss. Eventuell kennt ein Kräuterkundler auch eine alternative Möglichkeit.

Gleichzeitig kann man mit Kräuterkunde bei hohem Wissenstand (>10) durchaus auch heilende (Kräuter-)Umschläge oder sogar natürliche Gegengifte herstellen - natürlich mit weniger Erfolgsaussicht wie der Heilkundige oder der Giftmischer.

 

Große Anwendungsmöglichkeiten finden sich für diese Fähigkeiten jedoch nicht immer. Ich glaube das einzige mal, dass ich Kräuterkunde eingesetzt habe, war als meinem Valianischen Hexer das Erainische Essen (laut SL Wildschwein in Pfefferminzsoße ;) ) zum Hals raushing, woraufhin er kurzentschlossen zum Markt ging und mit einem EW:Kräuterkunde eine geschmacksverbessernde Kräutermischung gefunden hat.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Also.. wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist folgende Kombination von Fertigkeiten notwendig, um ein Gegengift zu beschaffen:

 

1. Giftmischen, um die Vergiftung zu identifizieren (andere Fertigkeiten können dabei helfen, s. S. 110 DFR)

2. Kräuterkunde, um zu wissen, welche Zutaten für ein Gegengift notwendig sind (ggf. reicht die Giftmischerapotheke)

3. falls nicht die Giftmischerapotheke ausreichend war, Pflanzenkunde, um die notwendigen Pflanzen zu finden (ggf. Naturkunde für nicht-pflanzliche Bestandteile)

4. Kräuterkunde, um das Gegengift zuzubereiten

 

Ein gefundenes Mittel kann mit Giftmischen identifiziert werden. Alchimie hat mit Giften und Gegengiften gar nichts zu tun, sondern nur mit Zaubertränken.

  • 11 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Diese Aufzählung ist in dieser Absolutheit nicht richtig. Mit Giftmischen identifiziert man ein Gift und weiß um die Zutaten des Gegengiftes - andernfalls könnte er es ja nicht herstellen. Kräuterkunde, also Punkt 2, ist nicht notwendig. Dieser Punkt 2 kann dann zur Anwendung kommen, wenn beispielsweise ein Experte der Kräuterkunde nach einem Gegengift gefragt wird, der aber nicht giftmischen kann oder wenn der EW von Kräuterkunde höher ist als der von Giftmischen.

 

Auch Punkt 4 ist in dieser Absolutheit nicht korrekt. Wie in den Beschreibungen zu Vergiftungen zu lesen ist, erfordert eine Behandlung ein individuelles Vorgehen. Anders gesagt: Nicht jedes Gegengift muss zubereitet werden, in einigen Fällen kann auch etwas Unbehandeltes oder mit sich Rumgetragenes (es wird z.B. Alkohol genannt) helfen.

 

Das Fazit lautet: Der SL sollte sich, falls er mit Vergiftungen arbeiten will, im Vorfeld Gedanken machen, wie eine Vergiftung zu behandeln ist, und entsprechende Anforderungen festlegen. Die Behandlungen unterschiedlicher Vergiftungen können hinsichtlich der benötigten Fertigkeiten sehr stark variieren.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
Geschrieben

In diesem Fall sehe ich es ähnlich, wie Prados. Die Regeln sprechen m. W. ausdrücklich in der Beschreibung zu Giftmischen davon, dass es auch das Wissen um Gegengifte beinhaltet. Dies gilt auch für die Anwendung eines solchen. Alternativ könnte man einen EW Kräuterkunde nehmen, bei dem ich aber u. U. eine negative WM geben würde. Hängt vom konkreten Einzelfall ab. Um das Gegengift zu suchen, halte ich Pflanzenkunde, Tierkunde und Naturkunde für angebracht, je nach dem um was für eine Substanz es sich handelt. Die Diagnose „Vergiftung“ lässt sich neben „Giftmischen“ auch über Heilkunde darstellen. Verfügt der Abenteurer über beide Fähigkeiten, würde ich ihm im Falle eines Gelungenen Heilkundewurfes entweder den Wurf Giftmischen erlassen oder eine Positive WM darauf geben. Ggf. kann man Heilkunde hier entsprechend zu Erste Hilfe anwenden.

Geschrieben
In diesem Fall sehe ich es ähnlich, wie Prados. Die Regeln sprechen m. W. ausdrücklich in der Beschreibung zu Giftmischen davon, dass es auch das Wissen um Gegengifte beinhaltet. Dies gilt auch für die Anwendung eines solchen. Alternativ könnte man einen EW Kräuterkunde nehmen, bei dem ich aber u. U. eine negative WM geben würde. Hängt vom konkreten Einzelfall ab. Um das Gegengift zu suchen, halte ich Pflanzenkunde, Tierkunde und Naturkunde für angebracht, je nach dem um was für eine Substanz es sich handelt. Die Diagnose „Vergiftung“ lässt sich neben „Giftmischen“ auch über Heilkunde darstellen. Verfügt der Abenteurer über beide Fähigkeiten, würde ich ihm im Falle eines Gelungenen Heilkundewurfes entweder den Wurf Giftmischen erlassen oder eine Positive WM darauf geben. Ggf. kann man Heilkunde hier entsprechend zu Erste Hilfe anwenden.

 

Es ist ja definitiv so, das manche Fertigkeiten sich überschneiden.

 

Mit Giftmischen kann man pflanzliche Gifte, tierische Gifte,

(Al-)chemistische herstellen und deren Gegengifte.

 

Mit Kräuterkunde und Alchemie, vielleicht auch Tierkunde, deckt man höchstens Teilbereiche ab. Bei Tierkunde kennt man die Gifte giftiger Tiere und vielleicht auch was man dagegen machen kann. So dann auch bei den anderen Fertigkeiten. Ich finde das auch keine Erschwernis nötig ist, um das Gift herzustellen/besorgen oder dessen Gegengift.

 

Pflanzenkunde sehe ich eher nicht als Möglichkeit. Mit Kräuterkunde kennt man die Inhaltsstoffe bestimmter Pflanzen. Bei dem Techlevel in Midgard ist es eher nur das Wissen über die Wirkung, als die Inhaltstoffe direkt.

 

Mit Pflanzenkunde hat man eher die Informationen, wann blühen Pflanzen, wie sehen sie aus, wann geben sie Früchte, welche sind essbar. Also Informationen die eher ein Florist, Bauer oder Waldarbeiter hat. Überschneidungen zu Kräuterkunde sind natürlich auch da.

Geschrieben
Mit Pflanzenkunde hat man eher die Informationen, wann blühen Pflanzen, wie sehen sie aus, wann geben sie Früchte, welche sind essbar. Also Informationen die eher ein Florist, Bauer oder Waldarbeiter hat. Überschneidungen zu Kräuterkunde sind natürlich auch da.
Pflanzenkunde deckt in diesem Zusammenhang vor allem ab, wo die Pflanze wächst, was die Voraussetzung dafür ist, die Pflanze zu finden. Dies deckt Kräuterkunde eigentlich nicht ab. Ich würde aber dennoch einen EW Käuterkunde gestatten, diesen aber mit negativen WM belegen.

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