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Sekundengenauer Ablauf


Empfohlene Beiträge

Hi, folks!

 

Im Kampf handeln die Beteiligten in der Reihenfolge ihrer Gw. Beim sekundengenauen Ablauf dagegen handeln sie "sofort", wenn ihnen ein PW: Gw gelingt, ansonsten mit 1W6 Sekunden Verzögerung.

 

Problem: Es gibt nur bei Zaubern eine genaue Angabe, wann die Handlung stattfindet (oder sehe ich das falsch, daß die Zauber je nach Zd genau in der 1., 5. oder 10. Sekunde - ggf. +1W6 Sekunden- wirken? ). Wann schlägt ein Kämpfer im Nahkampf zu, wann schießt ein Bogenschütze? Ein überhasteter Hieb, dauert 3 sec, aber wie lange dauert ein "normaler"? 5 sec? Und schlagen beide Gegner im Nahkampf gleichzeitig zu (also z. B. beide in Sekunde 5)?

 

Ein besonderes Problem ergibt sich dadurch, daß beim normalen Kampfsystem (Reihenfolge nach Gw) ein Kämpfer mit höherer Gw vor einem Zauberer mit 1-sec-Zauber zuschlägt; verlangt der Zauberer aber den sekundengenauen Ablauf, ist er (gelungenen PW:Gw vorausgesetzt) IMMER (selbst bei überhastetem Hieb) vor dem Kämpfer dran. Dieser Widerspruch stört mich. Kann es sein, daß auch ein Zauberer länger braucht, um den Zauber anzubringen (Kampfsituation überblicken, Zielanvisieren), auch wenn die eigentliche Zd nur 1sec beträgt? Der Kämpfer braucht seine 3 oder 5 Sekunden ja schließlich auch nicht nur zum Zuschlagen!

 

Ich bin sowohl an Euren Regelauslegungen als auch an Hausregeln interessiert!

 

Hendrik, nicht zu Beginn JEDER Runde PWe:Gw würfeln will

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Hallo Hendrik

Viel zu der Problematik wurde bereits hier:

Sekundenzauber... und eine Kampfrunde dauert 10 sec

gesagt. Unter anderem auch, was der Zauberer mit dem Rest der Runde macht.

Ich selber spiele nicht Sekundengenau, daher kann ich leider weiter nix dazu sagen dunno.gif

 

<span style='color:green'>Link korrigiert, Hornack</span>

 

 

 

 

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hi

 

mein kommentar zu sekundengenauen abläufen: vergiß sie! ich mag sie nicht wirklich. wenn jemand wirklich darauf bestehen sollte, macht einfach einen PW:RW - und aus.

 

wir würfeln zur zeit eh schon genug herum, da sollten wir uns nicht auch noch damit quälen zu klären WANN jem. dran kommt.

 

lg reitie,

 

...der einmal ein system gespielt hat wo man beim kämpfen in dutzenden tabellen nachschaun musste und dabei wahnsinnig geworden ist (war es AD&D ?)

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Hallo Hendrick,

(alle Angaben aus M3 dafür dort mit Gewähr... smile.gif )

Gearbeitet wird in Zeiteinheiten von 10 sec.

Bei Beginn der Einheit=Runde: PW: RW, bei Gelingen handelte der Abenteurer sofort, bei misslingen 1W6 sec später. Für Zauberer (da steht ein extra Beispiel dabei) begann die Zauberdauer dann und endete entsprechend viele Sekunden später (Buch des Ruhmes, Seite 10).

Ein überhasteter Angriff brauchte 1 sec Zeit und brachte WM-4 auf den Angriff. Ein normaler Angriff fand in der 3. Sekunde nach ende der letzten Handlung statt

Wie es bei M4 steht weiss ich nicht.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

 

 

 

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Kommando zurück, Alters-Alzheimer hat bei mir voll zugeschlagen! In DFR4 S. 90 ist ausdrücklich geregelt, daß ein normaler Hieb 3 sec benötigt und ein überstürzter nur 1 sec, also wie in M3. Überdies wird ein normaler Hieb noch um den Waffenrang beschleunigt oder verzögert (S. 227). Mit einer schnellen Waffe wie Kurzschwert oder Dolch (Waffenrang +2) ist es daher kein Problem, in der 1. Sekunde einer Runde ohne Abzüge zuzuschlagen (auf einen Zaubernden vielmehr sogar mit +4! ). Und wenn der Kämpfer eine deutlich höhere Gw hat als der Zauberer, würde ich das sogar so sehen, daß der Kämpfer vor dem Zauberer mit seinem 1-sec-Zauber trifft (auch wenn beide in der gleichen Sekunde an der Reihe sind, so sie ihre PW: Gw schaffen). Aber selbst wenn man das nicht so sieht, kann man doch dem Zauberer wenigstens noch richtig eine verpassen, bevor man schlafend niedersinkt! biggrin.gif

 

Danke an alle für Eure Anregungen und Hilfestellungen,

 

Hendrik, der demnächst noch einmal genauer nachliest, bevor er etwas postet

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Hi Hendrik,

 

da habe ich doch noch einen Kommentar für Dich.

 

Beispiel:

1. Zauberer mit 1sec Zauber

2. Kämpfer mit Waffe deren Waffenrang +2 gibt.

 

Ob der Kämpfer oder der Zauberer zuerst an der Reihe ist würde ich mit einem vergleichenden PW: GW (früher RW hier fehlt er mir wirklich wink.gif ) bestimmen. Wer weiter unter seinem GW ist gewinnt den Vergleich, bzw. wenn BEIDE über ihrem GW liegen, gewinnt der, der näher an seinem GW ist.

 

Diese Regel würde ich aber nur anwenden, wenn es Spitz auf Knopf steht. Normalerweise ist der sekundengenaue Kampf detailliert genug und es kann auch vorkommen, daß beide GLEICHZEITIG agieren also sowohl der Zauber als auch der Angriff gelingt.

 

Gruß

 

Hiram

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Hendrik du machst damit ein Fass auf mit dm du glaube ich nicht glücklich wirst. Du mußt als SL selbst die Entscheidung treffen was geht und was nicht. Wann der Kämpfer Gelegenheit hat zuzuschlagen und der Zauberer die Coolness hat einer tödlichen Waffe ohne Wimpern zucken ins Auge zu schauen. Wie wäre es mit einer Probe? Ich als Magier würde jedenfalls den Kopf einziehen.

 

Dreamweaver

 

Don`t dream it - be it

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Hallo,

 

was mich besonders am sekundengenauen Kampfablauf annölt, ist die Tatsache, daß Kampftaktik keinerlei Einfluss mehr hat. Zugegeben, es regt mich hauptsächlich deswegen auf, weil mein Söldner Kampftaktik +18 hat. Aber jedesmal, wenn wir auf sekundengenauen Ablauf wechseln, frage ich mich, wofür ich die vielen Punkte ausgegeben habe. mad.gif

 

Was haltet Ihr davon, daß der Initiativewert von Kampftaktik+1W20 zum Handlungsrang hinzugezählt wird? Nur mal eine Idee, wie man das sinnvoll einbringen könnte.

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Hallo Serdo,

 

Kampftaktik ist laut Beschreibung die Fertigkeit, größere Kampfgruppen effektiv zu führen. Im sekundengenauen Kampf ist das ganze Geschehen aber individualisiert, sodass Kampftaktik eigentlich nichts mehr nützt.

Dennoch ist das Wissen ja nicht verloren, daher sollte die Kampftaktik berücksichtigt werden. Deine Version ist mir allerdings zu viel Rechnerei. Ich schlage Folgendes vor:

 

Ein Kämpfer mit Kampftaktik kann sich entscheiden, ob er seinen Handlungsbeginn von seinen körperlichen Reflexen (PW:Gw) oder von seiner taktischen Schulung (EW:Kampftaktik) abhängig machen will. Gelingt also ein EW:Kampftaktik, handelt er bereits ab der ersten Sekunde.

 

Weiterhin ist es einem Kämpfer mit Kampftaktik (KT) im sekundengenauen Kampf möglich, die Absichten eines Gegners zu durchschauen. Er muss dazu ein 'Kampftaktik-Duell' gewinnen (EW:KT gegen WW:KT des Gegners). War er erfolgreich, teilt der Spielleiter dem Kämpfer-Spieler mit, was der Gegner in dieser Runde vorhat. Der Kämpfer darf seine Handlungen dann daran anpassen.

 

Beide Anwendungsmöglichkeiten sind Alternativen und lassen sich in einer Kampfrunde nicht gleichzeitig anwenden.

 

Grüße

Prados

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  • 2 Jahre später...

Aus dem Strang Konzentrierte Abwehr und Beschleunigen, weil es hier doch besser rein paßt...

@Raistlin: Das Regelwerk sieht in den 10 Sekunden-Runden den Standard und gibt nur optional die Sekundenregelung an. Du drehst das um, darauf sind die Beschreibungen der Regeltexte aber nicht ausgerichtet.
Optional ist zwar richtig, aber für fast alle wesentlichen und entscheidenden Kämpfe ist das Rundenbasierte System oft zu grobmaschig, so daß man auf das feiner granulierte System wechseln müßte (auch wenn es trotzdem der Bequemlichkeit zuliebe meist nicht getan wird).

 

Darum hier mal die Frage in die Runde, ob im Allgemeinen gerade entscheidende Kämpfe nicht doch überwiegend relativ sekundengenau ablaufen, während die 10-Sekunden-Runden nur für eher unwichtige Aktionen ohne erhebliche Relevanz verwendet werden. Was ist der Standard, und wie ist er in den Regeln abgebildet, und wie eng spielt ihr am Regeltext? Hier z.B. wurnde vergleichende PW:Gw schon erwähnt, die ja nach Regeln nicht vorgesehen sind. Sind derartige Abweichungen von den Regeln in den kritischen Kämpfen üblich?

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