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Göttliche Gnade den Spielern bekannt machen?


Fussel

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Ich habe ja meine eigenen Charakterblätter entworfen gehabt - mit Hilfe meiner schlechteren Hälfte. :schweiss:

Da meinte er aber, dass "Göttliche Gnade" niemals auf dem Charakterblatt des Spielers stehen drüfte, da dieser Wert lauf Regeln nur dem Master bekannt sein darf (der Spieler ihn also gar nicht wissen soll).

 

Stimmt das? :confused:

 

Ich suche mal weiter in den Grundregeln. Konnte bisher aber nichts dazu finden.

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Warum soll das der Spieler nicht wissen dürfen? Das ist doch Gängelei...

 

Der Charakter weiß nichts von seiner GG, aber erwachsene Spieler (im Sinne der Spielweise, nicht des Lebensalters) sollten doch gut genug zwischen Spieler- und Charakterwissen trennen können...

 

Außerdem kann man das nur bei Charakteren der Heimrunde machen. Bei wechselnden SL oder Concharakteren macht das erst recht keinen Sinn, die GG nicht auf dem Charakterblatt zu vermerken.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Ich habe ja meine eigenen Charakterblätter entworfen gehabt - mit Hilfe meiner schlechteren Hälfte. :schweiss:

Da meinte er aber, dass "Göttliche Gnade" niemals auf dem Charakterblatt des Spielers stehen drüfte, da dieser Wert lauf Regeln nur dem Master bekannt sein darf (der Spieler ihn also gar nicht wissen soll).

 

Stimmt das? :confused:

 

Ich suche mal weiter in den Grundregeln. Konnte bisher aber nichts dazu finden.

Es gibt keine Regelaussage dazu. Wenn dein Spielleiter und Göttergatte das in seiner Weisheit in der Heimrunde machen möchte, kann es das ja tun. Es stellt sich dann nur die Frage, warum ein Spieler überhaupt ein Charakterdatenblatt haben soll. Die Figur weiß ja auch nicht, dass sie Langschwert+12 oder Beredsamkeit+7 hat.

 

Viele Grüße

Harry

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Außerdem kann ein Spieler für ein Großes Wunder eine beliebige, von ihm festgelegte, Anzahl an GG opfern. Wie soll das gehen, wenn der Spieler net weiß, wie viel GG er hat??

 

Das ist sicher richtig, aber Hausregeln können halt abweichen. Für Charaktere die nicht in einer festen Kampange gebunden sind, sollte man allerdings an der Grundregel festhalten.

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Naja - den Wert bei Langschwert oder bei Konstitution die kann man sich als "Charakter" ja denken, grob. Man hat es ja so gesehen immer vor Augen wie gut man denn nun bei einer Fertigkeit ist.

Aber ob und wie mir ein Gott Göttliche Gnade zugesteht, dies kann sich doch kein "Charakter" vorstellen / wissen.

 

So gesehen könnte man doch sagen: Auf dem Charakterblatt sollte nur das stehen, was ein Spieler an seinem Charakter "tatsächlich" auch sehen / einschätzen könnte.

Naja, denk ich mal ....

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So gesehen könnte man doch sagen: Auf dem Charakterblatt sollte nur das stehen, was ein Spieler an seinem Charakter "tatsächlich" auch sehen / einschätzen könnte.

Naja, denk ich mal ....

Ich bin der Meinung, auf dem Charakterblatt muss alles stehen, damit ich meine Figur spielen kann. Dazu gehören auch diverse Regelmechanismen wie Göttliche Gnade oder Schicksalsgunst. Dinge, die eine Figur natürlich nicht weiß.

 

Solwac

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Natürlich sollte ein Spieler wissen, wieviel GG seine Figur hat. Wie soll denn sonst der Regelmechanismus funktionieren?

Die Figur weiß nichts davon, aber das ist bei anderen Werten ja auch der Fall.

 

Solwac

 

Warum soll das der Spieler nicht wissen dürfen? Das ist doch Gängelei...

 

Der Charakter weiß nichts von seiner GG, aber erwachsene Spieler (im Sinne der Spielweise, nicht des Lebensalters) sollten doch gut genug zwischen Spieler- und Charakterwissen trennen können...

(...)

Grüße

Bruder Buck

 

Salut,

 

ich gebe zu Bedenken: die Spielfigur kann sehr wohl etwas von ihren "Werten" - einschließlich GG - wissen. Dann nämlich, wenn man etwas macht, das "Rollenspiel" heißt [ja, schon gut - ich wollte nicht übermäßig ironisch werden :blush:]. Das heißt der SL gibt den Charakteren mittels NSC Rückmeldungen über ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten, über ihren (sozialen) Status und anderes mehr. Vieles wird dabei nicht quantifiziert, sondern als Vergleichswert angeboten.

Für Spielrunden, die das für "Gedöns" halten, reicht die normale Zahl. ;)

 

Grüße, Malódian

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Natürlich kann ein Spieler einschätzen, ob seine Taten gottwohlgefällig waren - aber vielleicht kann man eben nicht einschätzen, wie weit das Wohlgefallen geht. Falls doch kann ein Spieler ja ohne Probleme eh seine eigene Liste führen.

 

Ich kann mit beidem leben, gebe meinen Spielern aber den genauen Wert der GG nicht. Warum nicht? Vielleicht schickt eine Gottheit einen Abenteurer auf eine Queste und er tut was Gutes, ohne dass er es so genau weiß. Dann wäre es blöd, wenn am Ende des Spielabends ein Punkt GG mehr auf dem Konto wäre. Wenn jemand vollkommen die Orientierung verloren hat, mag er eine ungefähre Vorstellung kriegen, finde ich aber auch nicht wichtig.

 

Bei der Frage, wie viele Punkte jemand einsetzt, gibt es ja verschiedene Möglichkeiten: Die Hälfte. Alle bis auf einen. Zwei Punkte, wenn ich so viele habe.usw. Meistens macht es ja eh nur Sinn alles zu opfern, z.B. beim Sturz von der Hängebrücke.

 

Eine große Sicherheit brächte eine genaue Information übrigens auch nicht: Ob ich nun 2 oder 4 Punkte GG habe besagt ja nichts weiter als dass meine Gottheit mich im ersten Fall in 9 von 10 oder eben wahlweise in 8 von 10 Fällen in den Tod stürzen lassen würde. Bei so hohen Wahrscheinlichkeiten eines Misserfolgs, gibt es keine Sicherheit. Damit kann ich sowohl mit und ohne diese Information gleich gut spielen. Und wie gesagt: in der Situation in der du deine GG brauchst, hast du eh keine Alternative dazu, sie anzuwenden.

 

Ich jedenfalls kenne keine Situation, in der sich ein Spieler in eine Gefahr begeben hat, weil er so und so viel göttliche Gnade gehabt hat.

 

Soll doch jeder so handhaben, wie es dem Spielspaß dient.

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Eine große Sicherheit brächte eine genaue Information übrigens auch nicht: Ob ich nun 2 oder 4 Punkte GG habe besagt ja nichts weiter als dass meine Gottheit mich im ersten Fall in 9 von 10 oder eben wahlweise in 8 von 10 Fällen in den Tod stürzen lassen würde.

Es könnte aber als Indikator dienen, was ich meiner Gottheit alles versprechen muss, damit sie mich doch rettet.

 

Viele Grüße

Harry

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Eine große Sicherheit brächte eine genaue Information übrigens auch nicht: Ob ich nun 2 oder 4 Punkte GG habe besagt ja nichts weiter als dass meine Gottheit mich im ersten Fall in 9 von 10 oder eben wahlweise in 8 von 10 Fällen in den Tod stürzen lassen würde.

Es könnte aber als Indikator dienen, was ich meiner Gottheit alles versprechen muss, damit sie mich doch rettet.

 

Viele Grüße

Harry

 

 

Bis ich bei einer Chance von ungefähr 10 von 10 Fällen wäre, würde ich meiner Gottheit eh immer so ziemlich alles versprechen, was mir einfällt, damit sie mich rettet :D.

 

Ich würde jedenfalls bei einer 50:50 Chance nicht getrost abwarten, ob sich schon mal was tut, um dann in Bodennähe schnell noch mal eine Queste nachzuschieben.

 

Überhaupt finde ich rollenspieltechnisch jedes Aufheben von GG ziemlich problematisch. Wie soll so ein Gebet denn aussehen?

"Lieber Gott, rette mich aus dieser lebensbedrohlichen Gefahr, behalte aber noch ein bisschen was von deiner Gunst über, falls ich bald noch mal in Schwierigkeiten gerate"? Reichlich schwacher Auftritt, nicht unwahrscheinlich, dass der Gott diesen Gläubigen mal ganz schnell zum persönlichen Gespräch vorstellig werden lässt.

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@Eleazar: Hier sollte man immer Spielwelt und Regelmechanismus trennen.

 

Natürlich wird ein Charakter in einer lebensbedrohlichen Situation mit all seinen Sinnen sein Stoßgebet an seinen Gott richten.

 

Der Spieler aber sollte nicht dazu gezwungen werden, auf jeden Fall alle GG einzusetzen, es soll Charaktere geben, die haben GG im zweistelligen Bereich (bzw. habe ich das selber schon erlebt) und da kann man - als Regelmechanismus! - schon mal abwägen, ob man wirklich alles aufbrauchen muss.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Lieber Eleazar, ich gebe Dir recht, wenn ein Wesen in Gottes Gnaden den sicheren Tod vor Augen hat, wird (bzw. sollte) es alles (also alle GG-Punkte) daran setzen, sich diesem zu entziehen. Da bin ich voll und ganz bei Dir. Wer sich hier auf der sicheren Seite wähnt und mit den GGs knausert, der hat bei mir als SL ein Problem...

 

a) Anders schaut es aber aus, wenn der Priester oder Ordensritter mal wieder beim Zaubern eine 1 gewürfelt hat. Hier kann er mit einem GG-Punkt ausgleichen.

 

b) Auch bei der Erschaffung von Thaumagralen wird GG "verarbeitet".

 

Wie a) und b) zeigen, gibt es sehr wohl Situationen, in denen nicht alle GGs auf einmal verbraten werden müssen bzw. können.

 

Darum macht es auch Sinn, den Spielern die Anzahl ihrer GGs zu nennen. Sie erfahren von mir ja auch die Anzahl ihrer SG oder ihre PP. Die sollen sich ruhig mal selbst um die Buchhaltung kümmern...

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Mit 'gefühlten' Punkten zu arbeiten ist einfach unpraktisch, wenn tatsächlich ein Regelmechanismus vorhanden ist. Wenn der Spieler selber entscheiden kann, wieviel Punkte GG er einsetzt, muß er die Maximalzahl auch kennen. Das hat doch sonst keinen Sinn... :silly:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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Ich bleibe bei meiner Meinung: Als Hausregel, kann doch jede Gruppe nach den Regeln spielen, die ihnen a) vom Spielleiter angeboten werden, oder b) die ihnen den größten Spielspaß bringen.

Nur bei einem Charakter der in vielen Gruppen oder auf Con`s gespielt wird geht dieses nicht, da muß man sich schon auf den kleinsten, gemeinsamen Nenner verständigen. DAS GRUNDREGELWERK um das Spielgleichgewicht zu gewährleisten.

 

Dies trifft in diesem Fall, wie in den meisten ähnlichen zu.

 

Beispiel: Ein Con, ein Charakter in Not, der Spieler ich setze meine GG ein und verspreche eine große Queste, Frage vom Spielleiter" wieviel GG hast du denn", Antwort" weiß nicht telefoniere bitte mal mit meinen Spielleiter daheim!"

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