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Totemwechsel eines Schamanen nach Berührung mit Chaoskult?


Leah´cim

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, ich habe in meiner Spielgruppe auch eine Art "Totemwechsel"-Problematik.

Und zwar wurde unser (Wolf-)Schamane durch das anlegen eines Kleidungsstückes zu einer Frau, was allein noch kein Problem, sondern eher einen (einige) wunderbare Rollenspielabende beschert(e) hat.

ABER: Die Schamanin hat das Kleidungsstücke einer Chaosordens an und hat mittlerweile (nicht ganz freiwillig) deren Geisteshaltung verinnerlicht (es besteht jedoch keine Besessenheit oder Übernahme). D.h. sie kann nicht mehr an ihren Totem glauben => m.E. keine Zauber mehr möglich,

ABER: Dieser Chaoskult hat als Verkörperung ihrer Gottheit eine Spinne.

 

Meine Frage: Kann die Schamanin diese Spinne nunmehr (ggfls. nach einem kleinen Initationsritus) als Totemtier wählen durch dieses dann ihre (schamanischen) Wundertaten (ohne jedoch Priesterin zu werden) wirken?

 

Wenn ja: Wie leicht/schwer würdet ihr diesen Initationsritus gestalten?

 

Moderation :

Ich (Fimolas) habe den Themenstrang aus dem folgenden ausgelagert: Wechsel des Totems

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Bearbeitet von Fimolas
Moderation
Geschrieben

Ups...

 

Krass, was dem Schamanen /der Schamanin da wiederfahren ist...

 

Hat sie ihr Totem verloren und die Glaubenshaltung des Chaosordens verinnerlicht, würde ich sagen, dass eine Hinwendung zum "Symboltier" der Chaosgottheit keineswegs das Gleiche bewirkt wie die Beziehung zu einem Totemgeist. Die Spinne ist lediglich eine Manifestation der Gottheit, nicht der Totemgeist "Spinne". Insofern bleibt wohl nur der Karriereweg zur Priesterin (Chaos) übrig, um wieder an Wundertaten zu kommen.

 

Ein entsprechender Initiationsritus würde wohl eher einer Initiation in den Chaoskult dienen.

 

Grüße,

Yarisuma

Geschrieben

Alternativ sähe ich da höchstens, dass im Rahmen der Annahme des Chaoskultes das Wesen des verehrten Totems verändert wird und aus dem Wolf ein "Spinnenwolf" (oder so ähnlich) wird. Quasi würde dadurch eine neue, chaotische Emanation des Wolfstotems geschaffen.

Eine Übernahme durch ein reines fremdes Totem wäre natürlich auch denkbar, hielte ich bei der Hintergrundgeschichte aber erst einmal für unwahrscheinlich. Da wäre dan doch eher der Weg zu schwarzen Hexer oder zum P© offen.

Entsprechend der Art des Wechsels, die ja eher nicht aus der Person selbst entsteht, hielte ich es auch für möglich, dass das Totem schlicht erhalten bleibt, und die Schamanin in einem stetigen Kampf mit ihrem Totem verbleibt. Das würde einen Weg der "Heilung" ermöglichen, wenn das Totem irgendwann mal den Kampf (schleichend, aber stetig) gewönne und das "wahre" Wesen der Schamanin wieder herausholte.

In der Zwischenzeit müßte die Schamanin halt regelmäßig einen inneren Kampf gegen das Totem gewinnen, um Wunder zu vollbringen. Je nachdem, ob aus Sicht des SL die Handlung im Sinne des Totems wären würde ich entsprechende Abzüge zwischen -2 und -8 auf den Ew:Wundertaten ansetzen. Das spiegelt die jeweilige Schwierigkeit des inneren Konfliktes wieder.

Geschrieben (bearbeitet)

mmmhh... gute Ansätze.

Wissen muss man hierbei, dass der SC unverschuldet in diesen "Gesinnungswandel" hineingeraten ist. Der Spieler das Risiko durch seine Handlungen "billigend in Kauf" genommen hat und mit der jetzigenSituation nicht unzufrieden ist.

Mich treibt jetzt auch die Frage um, welche Boni die Schamanin jetzt noch von ihrem/ihren Totem(s) bekommt. Auch möchte ich ihm/ihr nicht dauerhaft oder über einen längeren Zeitraum (da ja reiner Zauberer(in)) die Zauber nehmen bzw. verleiden.

 

Ich habe auch noch ein paar (noch nicht ganz ausgegorene) Ideen:

 

a) Die Idee mit dem inneren Konflikt finde ich gut.

Hier könnte man jeden Myrkdag und/oder Ljosdag ein Zauberduell (je +20) der beiden "Totemgeister"

Spinne/Wolf durchführen, welcher für die nächste Zeit das führende Totem ist (dies bestimmt

dann die Boni). Diesen kann die Sc nach gelungem PW: Wk mit einem Bonus für sein bevorzugtes Totemtier beeinflussen kann (z.B.

Bonus = w6/2 + Bonus für Int der Sc)

 

b) oder die Schamanin könnte auch einfach "dunkel" (wie zB ein dunkler Druide) werden und anstelle des Wolfes kann sie halt einen Dunkel-/Geisterwolf (mit den bisherigen Boni) haben. Dies würde den "Totemwechsel" leichter machen, aber der Konflikt der Totemtiere wäre wohl weg bzw. für den Spieler geringer (da ja spieltechnisch sich nichts verändert). Auch wäre dieser Wechsel ohl "endgültig".

 

c) Den Wechsel zum PC/schw. Hexer find ich auch ganz gut möglich. Hier weiß ich aber nicht, ob der Spieler dies so gerne möchte. Der Wechsel selbst dürfte aber doch wohl nicht so schnell von statten gehen, da hier ja, neben dem Wechsel von einem Totem weg hin zu einer Gottheit/einem Mentor, auch ein kompletter Wechsel der Mentalität der Schamanin erfolgen müsste.

Bearbeitet von Leah´cim
Geschrieben

Das Totem bleibt IMHO auf jeden Fall das gleiche. Ein Totemwechsel ist aus meiner Sicht im Schamanistischen Glauben nicht vorgesehen, da dass Totem von Geburt an dem Menschen zugeordnet ist.

 

Das Spinnentotem hat mit einer Spinnenchaosgottheit nichts zu tun, ich würde diese zwei "Wesen" eher als Feinde sehen, nicht als Freunde. Daher wäre für mich dieser Wechsel auszuschließen.

 

Das Wolfstotem könnte tatsächlich versuchen den Schamanen wieder zurückzubekehren, da fände ich die Idee mit dem Innerenkonflikt wirklich gut. Ich würde evtl. den Schamanen erstmal min. -8 (eher sogar mehr) auf den EW:Zaubern für Wundertaten geben und dann analog zu den kritischen Fehlern diese -8 reduzieren oder erhöhen, wenn er einen weiteren kritischen Fehler oder erfolg verbucht. Das ganze kann noch durch Rollenspiel modifiziert werden (Totemgefälliges handeln vs. Chaosgottheitgefälliges handeln). landet der Zaubernwert auf 0, hat das Totem verloren und der Schamane wird zum Chaospriester, landet der Malus bei 0, gewinnt das Totem und der Schamane wird wieder der Alte.

 

Dieser Konflikt sollte auch vom Spielleiter bei gelegenheiten eingebaut werden (Visionen z.B.)

Geschrieben

Auch ein guter Ansatz (Aber wieso ist das Totem seit der Geburt festgelegt?

 

Ich glaube meine Lösung b) lasse ich fallen,

Lösung c) als Notlösung (ich möchte noch ein wenig mehr vom Spieler und seinen Vorstellungen hören),

und tendiere eher zu a) (<---für die "Übergangsphase) zzgl. Harry W.´s Vorschlag (<--für das Vorgehen bzgl. des endgültigen Obsiegens einer Seite)...wobei ich dann eher für die dunkle Seite den Schwarzen Hexer, mit der "Spinnengöttin" als Mentorin wählen möchte

Geschrieben

Das ist doch egal wie es in die Regeln passt wenn das Rollenspiel das so ergeben hat und der Spieler das so möchte.

 

Erlaube es und fertig. Irgendwann bewegen sich die meisten Charaktere aus dem Korsett der Regeln hinaus. Das gibt ihnen Flair. Regeltechnische Vorteile hat er ja nicht wenn ich den Fall richtig verstanden habe.

 

YenLen

Geschrieben

Ob und was der Spieler will ist ja noch gar nicht so klar...

und genau diese "Zerissenheit" würde ich gerne (soweit den Spieler das nicht annervt) auch in das Rollenspiel mit einbringen...

 

es geht also hier nicht um einen Regelfetisch, sondern um "Was hät´s denn gerne...was hams denn da" :-)

Geschrieben

Ok, ich verstehe was Du meinst.

 

Offeriere dem Spieler doch in kurzen Traumszenen oder ähnliches die Zurückerlangung seiner Zauber. Wenn er auf die Offerten eingeht gib ihm so Stück für Stück seine alten Zauber wieder.

 

YenLen

Geschrieben
Auch ein guter Ansatz (Aber wieso ist das Totem seit der Geburt festgelegt

 

So verstehe ich den Schamanismus. Das Totem sucht sich den Schamanen aus, nicht umgekehrt. Bei den Ritualen zum Schamenenwerden, offenbart sich dieses Totem nur. Vielleicht ist Geburt etwas zu früh, wichtig ist für mich nur, dass IMHO das Totem normalerweise nicht wechselt. Anders ist das zugegebenermaßen bei den Naturhexern (QB: Buluga), es differenziert also evtl. durchaus je nach Kultur

Geschrieben

Nunja, aber gerade weil sich das Totem den Schamanen aussucht (und eben nicht umgekehrt) wäre ein Wechsel in gewisser Form durchaus möglich:

Nämlich dass ein Totem den Schamanen eines anderen Totems quasi abwirbt / erobert. Das kann dann so ablaufen, wie es HarryW schon beschrieben hat.

 

... Die Spinne* versucht, den Einfluss des Wolfs zu zurückzudrängen und ihm die Schamanin weg zu nehmen. Der Wolf arbeitet entsprechend dagegen.

Je nach dem, welche Seite gerade die größere Macht über die Schamanin verfügt, kann diese unterschiedliche Zauber unterschiedlich gut. In Träumen wird sie von den Totems umworben, damit sie sich und ihre eigenen Kräfte zum jeweiligen Totem wendet.

Dieser Machtkampf innerhalb der Schamanin wird im Endeffekt vor allem ihr selbst schaden, ich kann mir vorstellen, dass die Psyche da sehr arg drunter leiden könnte.

Entsprechend selten sind auch solche "Übernahmeversuche" durch fremde Totems: Bis die Spinne Erfolg hat und den Wolf vertrieben hat, kann es durchaus sein, dass die Schamanin völlig in den Wahnsinn getrieben wurde - und für die Spinne war der ganze Aufwand umsonst.

Vielleicht kann man sich das so vorstellen, als ob zwei Fürsten um ein Dorf streiten - im Endeffekt leidet darunter immer und vor allem das umstrittene Dorf.**

 

Ein Totem durch einen Mentor zu ersetzen stell ich mir aber höchst schwierig vor, das geht wohl nur, wenn die Schamanin nochmal ganz von vorn anfängt.

 

Grüße,

Arenimo (der jetzt fast bedauert, dass wir keinen Schamanen in der Gruppe haben)

 

_________

*) jetzt mal als Totem angenommen, obwohl das von Leah´cim anscheinend nicht ganz so vorgesehen ist.

**) Der Vergleich Totem=Fürst und Schamane=Dorf funktioniert vielleicht generell nicht schlecht: Das Dorf wäre ohne seinen Lehnsherren zu schwach um selbst etwas zu stande zu bringen, der Lehnsherr braucht das Dorf um etwas erreichen zu können. Jeder gewinnt seine Macht nur durch den anderen, beide sind aufeinander angewiesen aber dennoch sind Rollen- und Machtverteilung ganz klar festgelegt. Das Dorf zollt dem Lehnsherren respekt und wenn es gegen eine Regel verstößt wird es bestraft...

Geschrieben

Stimmt ein von den Totems ausgeheneder Wechsel wäre theoretisch möglich, ich denke aber das die Totems an sowas (auch wegen Arenimos angemerkten Problemen) kaum interresse haben, dies würde zu unnötigen Streit zwischen den von mir eher als verbündet angesehenen Totems führen (ein verfeindetes Totem hat wohl noch weniger Chancen und daher auch weniger interresse an so einer "Übernahme").

 

Im vorliegenden Fall, würde ich aber sogar sagen, dass das Spinnentotem (das wie bereits erwähnt IMHO nichts mit einer Chaosspinnengöttin zu tun hat, außer vielleicht Feindschaft) das letzte wäre, das so einen wechsel anstreben würde (wer will schon einen Chaosanhänger, noch dazu wenn man sich dafür mit einem Gott UND einen anderem Totem anlegen muss). Das Wolfstotem aber hat interresse seinen Schamanen wieder zu holen, nicht zuletzt, da der ja eher unfreiwillig zum Chaoskult gewechselt ist.

Geschrieben

ABER: Die Schamanin hat das Kleidungsstücke einer Chaosordens an und hat mittlerweile (nicht ganz freiwillig) deren Geisteshaltung verinnerlicht (es besteht jedoch keine Besessenheit oder Übernahme). D.h. sie kann nicht mehr an ihren Totem glauben => m.E. keine Zauber mehr möglich,

 

mir fällt grad hier noch was auf. Der/die Schamanin kann (wird) weiterhin an das Totem glauben, schließlich weiß es von dessen Macht,nur verehren wird er/sie es nicht mehr, es sei denn er/sie ist der Meinung, dass er/sie die beiden Religionen (chaosorden und Wolfstotem) verbinden kann was schwierig werden könnte. Die einzige hier mögliche Variante die mir einfällt, ist, dass der Schamane der Meinung ist, dass sich die Ziele des Totems und des Ordens nicht wiedersprechen oder gar gleichen.

 

nur in diesem Fall wird der Schamane überhaupt auf die Idee kommen das Wolfstotem um Hilfe zu bitten (ausgenommen vielleicht notlagen).

Geschrieben

dann würde der Schamane also doch (ähnlich wie Droch druide) "dunkel" werden und "sein" Totem ggfls mit ihm. zB aus Wolf wird Dunkel- oder Geisterwolf? Diese Verwandlung wäre m:e nur möglich, wenn das Totem eigentlich kein Wesen sondern eher die Manifestation eines Glaubens an die Naturgeister, hier manifestiert durch einen Wolf, ist, oder?

Geschrieben

Jo, der Totem ist kein einheitliches Wesen. Er ist eine Emanation eines Lebensprinzips.

Insofern sehe ich keine Schwierigkeiten, einen Schamanen "dunkel" werden zu lassen. Das wäre eine der Möglichkeiten, was mit einem Totem passieren kann, das von chaotischen Mächten infiziert wird.

Alternativ halt die "Kampf-um-den-Schamanen"-Variante. Aber selbst da sollte sich die chaotische Macht in Form eines Totemgeistes manifestieren. Einfach, um es dem Weltbild des Schamanen anzupassen. Selbst da könnte es ein Kampf zwischen "heller" und "befleckter" Ausführung von Wolf geschehen. Gerade Wolf sollte für solche Wandelungen ja empfänglich sein. Die Anlagen hat er ja.

Sei es als "Menschenfresser", "Einsamer Wolf" oder ähnlichen Variationen des Themas Wolf.

 

Spinnenwolf wäre in meinen Augen hinterhältig, grausam, schlau, einzelgängerisch, intrigant, erbarmungslos, silberzüngig, nach außen eher unscheinbar und treuherzig, auf lange Sicht planend, launisch.

Ein Puppenspieler hinter den Kulissen, der nur in sicheren Situationen sein wahres Gesicht zeigt, dann aber erbarmungslos und vernichtend zuschlägt, ansonsten aber lieber seine Schachfiguren bewegt. Der vermeindlich beste Kumpel an deiner Seite, der plötzlich in deinen Rücken sticht, wenn du für ihn wertlos oder gar gefährlich geworden bist, oder seine Pläne es halt erfordern. Vielleicht sogar aus einer Laune heraus.

Geschrieben
Hallo, ich habe in meiner Spielgruppe auch eine Art "Totemwechsel"-Problematik.

Und zwar wurde unser (Wolf-)Schamane durch das anlegen eines Kleidungsstückes zu einer Frau, was allein noch kein Problem, sondern eher einen (einige) wunderbare Rollenspielabende beschert(e) hat.

ABER: Die Schamanin hat das Kleidungsstücke einer Chaosordens an und hat mittlerweile (nicht ganz freiwillig) deren Geisteshaltung verinnerlicht (es besteht jedoch keine Besessenheit oder Übernahme). D.h. sie kann nicht mehr an ihren Totem glauben => m.E. keine Zauber mehr möglich,

ABER: Dieser Chaoskult hat als Verkörperung ihrer Gottheit eine Spinne.

 

Meine Frage: Kann die Schamanin diese Spinne nunmehr (ggfls. nach einem kleinen Initationsritus) als Totemtier wählen durch dieses dann ihre (schamanischen) Wundertaten (ohne jedoch Priesterin zu werden) wirken?

 

Wenn ja: Wie leicht/schwer würdet ihr diesen Initationsritus gestalten?

 

 

Für mich klingt es, als sei der Schamane starken Einflüsterungen ausgesetzt. Beeinflussen oder stärkere Magie?

"Keine Besessenheit oder Übernahme" und "nicht ganz freiwillig" deuten darauf hin.

 

Warum dies bewirkt, daß der Schamane nicht mehr glauben kann, verstehe ich noch nicht.

 

Mir würde einleuchten, wenn er Zweifel bekäme und somit einen inneren Kampf ausfechten müsste.

 

Der Initiationsritus sollte eine Einführung in den Chaoskult sein. Einen Totemwechsel sehe ich dabei nicht, eher einen Glaubenswechsel von Schamanismus (alle Naturgewalten, -geister, -erscheinungen sind mächtig und verehrenswert zu tatsächlich kommt die Macht nur von den wenigen Göttern, von denen die Spinnengottheit im Zentrum der Macht sitzt, sie hält die Fäden in der Hand.

Geschrieben (bearbeitet)

Beeinflussen ist wohl die richtige Richtung. In dem (von mir etwas ausgebautem) Abenteuer "Die steinerneHand" waren einige Roben der Kultistinnen so verzaubert, dass zwei SC von Männern zu Frauen wurden. Seitdem hören sie ständig diese Stimme/Einflüsterung die sie zur dunklen Seite der Macht ziehen will. Dies war ursprünglich nur als Rollenspielgimmick geplant.

 

Beide Spieler/SC fühlen sich als Frauen und wohl auch als böse Frauen ausgesprochen wohl und lassen sich gerne in die Arme des Bösen fallen (auch zu Menschenopfern sind sie bereit).

Es tun sich also echte menschliche Abgründe auf... aber "what shalls". Als Spl gebe ich jedem sein Plaisierchen...

 

Ich kann mir mittlerweile auch vorstellen, dass der Spieler auch eine schwarze Hexe oder Chaospriesterin spielen würde (was wahrscheinlich in der Gruppe spielbar sein wird, denn er ist ein ruhiger "Strippenzieher" im Hintergrund).

 

a) bei einem Wechsel zur Chaospriesterin könnte sie dann wohl Ihre bisherigen Zauber (Schwäche Schwingenkeule) behalten. Sind zwar da keine Grundzauber, also wohl auich keine Wundertaten, aber "gelernt" ist doch dann gelernt", oder?

b) würde dies auch bei einer schw. Hexe gelten, da die Zauber hier ja keine Wundertaten sein können?

 

PS. Der zweite SC ist ein(e) Waldläufer(in), regeltechnisch sehe ich hier keinen Änderungsbedarf

Bearbeitet von Leah´cim
Geschrieben

a) bei einem Wechsel zur Chaospriesterin könnte sie dann wohl Ihre bisherigen Zauber (Schwäche Schwingenkeule) behalten. Sind zwar da keine Grundzauber, also wohl auich keine Wundertaten, aber "gelernt" ist doch dann gelernt", oder?

Formal nicht, da Wundertaten anders gewirkt werden als normale Zauber. Regeltechnisch müßte der Zauber dann neu gelernt werden. (Eventuell mit einem "Wiederholungsrabatt", um die verlernten GFP zu kompensieren.)

Formal würden sogar alle gemeinsamen Grundzauber neu gelernt werden müssen, da die Quelle geändert wird.

 

b) würde dies auch bei einer schw. Hexe gelten, da die Zauber hier ja keine Wundertaten sein können?

 

Grundregel für Wunderwirker: Bei Wechsel der Quelle gehen alle Grundzauber verloren.

 

Regelechnisch am einfachsten wäre halt eine Pervertierung des eigenen Totems, da Klasse und Wunderquelle im Prinzip gleich bleiben. Eventuell würde sich der Bonus ändern, je nachdem, wie der neue Totem ausgeprägt ist.

Geschrieben

a) bei einem Wechsel zur Chaospriesterin könnte sie dann wohl Ihre bisherigen Zauber (Schwäche Schwingenkeule) behalten. Sind zwar da keine Grundzauber, also wohl auich keine Wundertaten, aber "gelernt" ist doch dann gelernt", oder?

b) würde dies auch bei einer schw. Hexe gelten, da die Zauber hier ja keine Wundertaten sein können?

 

PS. Der zweite SC ist ein(e) Waldläufer(in), regeltechnisch sehe ich hier keinen Änderungsbedarf

 

Wundertaten sind etwas anderes als "normale" Magie. Ich würde das schon unterscheiden.

 

Für einen Zauberer sehe ich zwei Möglichkeiten wie es weitergehen kann.

1. Klassenwechsel

2. Klasse belassen, aber es wird nun anders interpretiert, was vom Totem kommt.

 

Für einen Waldläufer ergibt sich wohl keine Klassenänderung aber seine Einstellung dürfte sich ändern.

 

Letztlich bieten diese Einflüsterungen reichlich Stoff für das Rollenspiel, das interessanteste daran dürfte sein, wie sich die Figuren verhalten und verändern und was der Rest der Gruppe daraus macht.

Geschrieben
dann würde der Schamane also doch (ähnlich wie Droch druide) "dunkel" werden und "sein" Totem ggfls mit ihm. zB aus Wolf wird Dunkel- oder Geisterwolf? Diese Verwandlung wäre m:e nur möglich, wenn das Totem eigentlich kein Wesen sondern eher die Manifestation eines Glaubens an die Naturgeister, hier manifestiert durch einen Wolf, ist, oder?

 

So wars von mir zwar nicht gemeint, aber ich fange an dieser Idee (vor allem Kazzirahs Ausführungen) immer mehr abzugewinnen. Wäre wohl die schönste Lösung.

Geschrieben

So, ich habe dem Spieler jetzt alle 3.Alt. offeriert

 

a) schw. Hexerin (Chaosgöttin wird Mentorin, alle Wundertaten weg, Chaosgöttin bietet sich aber als Lehrerin an).

b) Totem "pervertiert" zu dunklem Wesen (vgl. Droch Druid), wie zB Spinnenwolf;

SpF bleibt Schamanin, Wundertaten bleiben erhalten oder

c) "Zerissenheit": vgl. Post 5; gewinnt der Wolf wird alles wieder wie ursprünglich, gewinnt die "Spinne" "entsteht" eine Priesterin Chaos

 

Morgen steht die Entscheidung an...stay tuned...

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