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Geschrieben

Hallo alle zusammen,

 

im Strang über Blitze Schleudern wird gerade mal wieder heiß diskutiert.

 

Angeregt durch einen Beitrag von Prados kam mir der Gedanke zu einer Hausregel, die das Meucheln aus dem Hinterhalt unmöglich machen würde.

 

Während der Zauberdauer umzucken Elmsfeuer die Hände des Zauberers. Es beginnt ein dumpfes Donnergrollen, das bis zum Ende der Zauberdauer zu voller Lautstärke angeschwillt, bis sich die Blitze mit einem lauten Knall entladen.

 

Hier hätte man nicht nur den von Prados erwähnten Donner als Nebeneffekt, sondern auch erkennbare Lichteffekte. Den Donner würde ich um den Zauberer entstehen lassen, um einer Stille als Gegenmaßnahme entgegenzuwirken.

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Ich stelle mir gerade den armen NSC vor, der gerade einen Kampf gegen eine Fliegenklatsche mit Anderthalbhänderschaden überlebt hat und jetzt über Illusionszauber nachdenkt von einem Donnergrollen aufrüttelt wir, nur um dann zu erleben, wie der Zauberer durch einen Zauberpatzer Stille zaubert. :silly:

 

Während der Zauberdauer schon Effekte entstehen zu lassen hat den Nachteil, dass solche Logikbrüche auftreten können. Auch kann so schon ein Erfolg erzielt werden ohne das der EW:Zaubern gelingt. So könnte der Donner als Signal missbraucht werden usw.

 

Solwac

Geschrieben

Finde ich nicht gut.

 

Ähnliche Effekte müssten dann plötzlich alle Zauber bekommen um konsistent zu bleiben.

 

Abgesehen davon sehe ich nicht die Notwendigkeit den Zauber zu entschärfen, um nicht aus dem Hinterhalt beschossen werden zu können. Scharfschießen ist was das angeht viel tödlicher.

Geschrieben

Angeregt durch einen Beitrag von Prados kam mir der Gedanke zu einer Hausregel, die das Meucheln aus dem Hinterhalt unmöglich machen würde.

Wenn ich mir Prados Beitrag so durchlese, braucht es wirklich keine Hausregel. Das die Blitze mit lautem Donnern verbunden sind, steht ja in der Spruchbeschreibung schon drin. Und die Zauberdauer ist nun mal 10 Sekunden. Man kann das in der Tat so interpretieren, dass schon vor dem Zucken der Blitze Krach ist. :notify:

 

Grüße

 

Bruder Buck

Geschrieben
Äh, nee. Das ist eine Hausregel. Vor dem Ende der Zauberdauer passiert in Midgard nix. Man würfelt schließlich auch erst gegen Ende der Zauberdauer seinen EW:Zaubern.

Auch gut. In dem Fall bin ich gegen die Hausregel.

 

Blitze schleudern ist mit sehr viel AP-Verlust verbunden. Das limitiert den Zauber schon, finde ich.

  • Like 1
Geschrieben

Angeregt durch einen Beitrag von Prados kam mir der Gedanke zu einer Hausregel, die das Meucheln aus dem Hinterhalt unmöglich machen würde.

Wenn ich mir Prados Beitrag so durchlese, braucht es wirklich keine Hausregel. Das die Blitze mit lautem Donnern verbunden sind, steht ja in der Spruchbeschreibung schon drin. Und die Zauberdauer ist nun mal 10 Sekunden. Man kann das in der Tat so interpretieren, dass schon vor dem Zucken der Blitze Krach ist. :notify:

Das "Blitze schleudern" mit einem (lauten) Donnern verbunden ist, ist wohl unzweifelhaft korrekt, aber warum dieses Donnern vor den Blitzen entstehen erschliest sich mir nicht. Ich dachte immer, dass es in der Natur zuerst blitzt und dann donnert. In diesem Fall würde ich - wie bisher auch - weiterhin davon ausgehen, dass der Zauberer "Blitze schleudern" zaubert, dann die Blitze ihre Wirkung entfalten und es gleichzeitig* mit der Wirkung zu einem donnern bzw. knallen kommt.

 

*weil die Entfernung sehr gering ist; lt. meinem Verständnis der Wikipedia-Artikel wird es wahrscheinlich auch zu einem lauten "Knall" (bis zu 5 km Entfernung).

Geschrieben (bearbeitet)
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen. Das ist eine subjektive Entscheidung.

 

Äh, nee. Das ist eine Hausregel. Vor dem Ende der Zauberdauer passiert in Midgard nix. Man würfelt schließlich auch erst gegen Ende der Zauberdauer seinen EW:Zaubern.

Dies ist auch ein sehr gutes Argument gg. diese Interpretation von "Blitze schleudern". Es würde m.E. wenig Sinn machen, dass es vor einem erfolgreichen EW: Zaubern zu den "Nebenwirkungen" kommt.

Bearbeitet von Gwythyr
Geschrieben
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen.

Kein Problem.

 

Solwac

Geschrieben
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen.

Kein Problem.

Kannst du das vllt. noch durch eine Erklärung ergänzen?

Geschrieben
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen.

Kein Problem.

Kannst du das vllt. noch durch eine Erklärung ergänzen?

Beim klassischen Balancieren auf dem Hochseil (etwas anderes scheint mir für mehr oder weniger hochgradige Abenteurer unpassend) werden die Arme und eventuell eine Balancierstange den Hebelgesetzen folgend eingesetzt um das Gleichgewicht zu halten. :notify:

 

Solwac

Geschrieben
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen.

Kein Problem.

Kannst du das vllt. noch durch eine Erklärung ergänzen?

Beim klassischen Balancieren auf dem Hochseil (etwas anderes scheint mir für mehr oder weniger hochgradige Abenteurer unpassend) werden die Arme und eventuell eine Balancierstange den Hebelgesetzen folgend eingesetzt um das Gleichgewicht zu halten. :notify:

Dankeschön, aber was hat das denn mit der "Hausregel Blitze schleudern mit Wums" zu tun?

Geschrieben
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen.

Kein Problem.

Kannst du das vllt. noch durch eine Erklärung ergänzen?

Beim klassischen Balancieren auf dem Hochseil (etwas anderes scheint mir für mehr oder weniger hochgradige Abenteurer unpassend) werden die Arme und eventuell eine Balancierstange den Hebelgesetzen folgend eingesetzt um das Gleichgewicht zu halten. :notify:

Dankeschön, aber was hat das denn mit der "Hausregel Blitze schleudern mit Wums" zu tun?

Wie Du an den Schachtelzitaten erkennen kannst, bezog sich mein Link auf Akeems Bemerkung zur Physik.

 

Solwac

Geschrieben
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen.

Kein Problem.

Kannst du das vllt. noch durch eine Erklärung ergänzen?

Beim klassischen Balancieren auf dem Hochseil (etwas anderes scheint mir für mehr oder weniger hochgradige Abenteurer unpassend) werden die Arme und eventuell eine Balancierstange den Hebelgesetzen folgend eingesetzt um das Gleichgewicht zu halten. :notify:

Dankeschön, aber was hat das denn mit der "Hausregel Blitze schleudern mit Wums" zu tun?

Wie Du an den Schachtelzitaten erkennen kannst, bezog sich mein Link auf Akeems Bemerkung zur Physik.

Ist klar. Leider wird mir nicht ganz klar in wie weit das Hebelgesetz und deine weiteren Ausführungen etwas mit "Blitze schleudern" zu tun haben. Dagegen haben die naturwissenschaftlichen Erklärungen zu Blitz und Donner einen Bezug zum Zauber "Blitze schleudern". In diesem Zauber geht es nämlich um Blitze und Donner, aber nicht um balancierende Abenteurer (s. "Das Arkanum", S. 100). Wenn es um balancierende Abenteurer geht, kannst du gerne mit dem Hebelgesetz argumentieren.

Geschrieben
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen. Das ist eine subjektive Entscheidung.

Bevor das hier ausartet:

 

hj Hausregelvorschlag sieht vor, dass bereits wärend der Zauberdauer Lärm entsteht, also bevor die Blitze losschlagen. Insofern ist Serdos Verweis auf realweltliche Physik irreführend.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen. Das ist eine subjektive Entscheidung.

hj Hausregelvorschlag sieht vor, dass bereits wärend der Zauberdauer Lärm entsteht, also bevor die Blitze losschlagen. Insofern ist Serdos Verweis auf realweltliche Physik irreführend.

Wenn man diese Hausregel aufgrund der realweltlichen Physik ablehnen möchte, dann ist das keineswegs irreführend. Wenn Serdo und ich diese Hausregel für nicht sinnvoll erachten, weil sie gegen realweltliche Physik verstößt, dann ist das eine legitime Entscheidung. Da hier nach der Meinung über diese Hausregel gefragt wird, dürfen wir diese wohl begründen oder wäre es Dir lieber, wenn wir einfach schrieben: "Ich lehne diese Hausregel ab". Normalerweise begründet man aus Höflichkeit seine Meinung, weil sonst ein Gedankenaustausch kaum möglich ist.

 

Hinzu kommen noch andere Gründe warum ich diese Hausregel problematisch finde:

Äh, nee. Das ist eine Hausregel. Vor dem Ende der Zauberdauer passiert in Midgard nix. Man würfelt schließlich auch erst gegen Ende der Zauberdauer seinen EW:Zaubern.

Dies ist auch ein sehr gutes Argument gg. diese Interpretation von "Blitze schleudern". Es würde m.E. wenig Sinn machen, dass es vor einem erfolgreichen EW: Zaubern zu den "Nebenwirkungen" kommt.

 

Das ist m.E. eine zutreffende Sichtweise und eine weiterführend "gute" Idee:

Der Vorschlag ist ein ziemlich starker Eingriff in den Zauber.

 

Mir gefällt der Vorschlag aber als improvisierter Patzer bei diesem Zauber.

 

Auch diese Sichtweise kann ich verstehen.

Finde ich nicht gut.

 

Ähnliche Effekte müssten dann plötzlich alle Zauber bekommen um konsistent zu bleiben.

Es erscheint mir aber genauso nachvollziehbar, die realweltliche Physik als Begründung heranzuziehen. Denn in dem Spruchbeschreibung scheint der Autor bei den verschiedenen "Blitzzaubern" diese beachtet zu haben.

Bearbeitet von Gwythyr
Geschrieben
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen. Das ist eine subjektive Entscheidung.

hj Hausregelvorschlag sieht vor, dass bereits wärend der Zauberdauer Lärm entsteht, also bevor die Blitze losschlagen. Insofern ist Serdos Verweis auf realweltliche Physik irreführend.

Wenn man diese Hausregel aufgrund der realweltlichen Physik ablehnen möchte, dann ist das keineswegs irreführend. Wenn Serdo und ich diese Hausregel für nicht sinnvoll erachten, weil sie gegen realweltliche Physik verstößt, dann ist das eine legitime Entscheidung. Da hier nach der Meinung über diese Hausregel gefragt wird, dürfen wir diese wohl begründen oder wäre es Dir lieber, wenn wir einfach schrieben: "Ich lehne diese Hausregel ab". Normalerweise begründet man aus Höflichkeit seine Meinung, weil sonst ein Gedankenaustausch kaum möglich ist.

 

Da kann man mal sehen, wie schön alles durcheinander gehen kann oder wie gut alles miteinander verwoben ist.

 

Aber was ich nicht verstehe, wie will man die realweltliche Physik einbringen, wenn es um Magie geht, die eben nicht den irdischen physikalischen Gesetzen entspricht.

 

Schließlich hat der irdische Donner naturwissenschaftlich doch etwas mit Gewitter, Wolken, Himmelsphänomen zu tun, wenn ich mich nicht irre.

 

Das midgardsche Blitze schleudern jedoch entspringt jedoch nicht der Natur sondern der Macht des Zauberers. Nichts von den irdisch notwendigen Dingen führt hierbei zur elektrischen Entladung und der donnerverursachenden Reibung.

 

Hoffentlich erinnere ich mich da noch richtig und habe nicht irgendwelchen Schmuh geschrieben. Naja, man wird nicht jünger.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich weiss ja nicht... Kennt Ihr eigentlich Gewitter? Erst kommt der Blitz, dann der Donner. Hat was mit Licht- und Schall-Geschwindigkeit zu tun. *hüstel*

Es geht hier um eine Hausregel, nicht um Physik.

Man kann sicherlich bei der Diskussion über diese Hausregel auf die Physik zurückgreifen. Das ist eine subjektive Entscheidung.

hj Hausregelvorschlag sieht vor, dass bereits wärend der Zauberdauer Lärm entsteht, also bevor die Blitze losschlagen. Insofern ist Serdos Verweis auf realweltliche Physik irreführend.

Wenn man diese Hausregel aufgrund der realweltlichen Physik ablehnen möchte, dann ist das keineswegs irreführend. Wenn Serdo und ich diese Hausregel für nicht sinnvoll erachten, weil sie gegen realweltliche Physik verstößt, dann ist das eine legitime Entscheidung. Da hier nach der Meinung über diese Hausregel gefragt wird, dürfen wir diese wohl begründen oder wäre es Dir lieber, wenn wir einfach schrieben: "Ich lehne diese Hausregel ab". Normalerweise begründet man aus Höflichkeit seine Meinung, weil sonst ein Gedankenaustausch kaum möglich ist.

 

Da kann man mal sehen, wie schön alles durcheinander gehen kann oder wie gut alles miteinander verwoben ist.

 

Aber was ich nicht verstehe, wie will man die realweltliche Physik einbringen, wenn es um Magie geht, die eben nicht den irdischen physikalischen Gesetzen entspricht.

Diese Argumentation ist durchaus verständlich, denn viele Zauber hebeln die Physik aus (z.B. Fliegen, Schweben etc.). Trotzdem werden die Naturgesetze eben teilweise beibehalten. Bei vielen Zaubern bei denen Wärme bzw. Hitze entsteht wird extra betont, dass leicht entzündbare Materialien Feuer fangen (z.B. Feuerkugel, Feuerlanze etc.). Nicht selten wird dies - wenigstens in meiner Runde - von den Spielern ausgenutzt.

 

Zudem haben lt. Spruchbeschreibung "Blitze schleudern" und "Donnerkeil" beides laute Geräusche als Nebeneffekt. Hier werden also die Naturgesetze teilweise beibehalten, denn es entstehen zwar die Blitze durch Magie (und nicht im Rahmen der von dir oben sehr zutreffend beschriebenen Wetterphänomene), aber danach geht alles "naturwissenschaftlich" weiter. Hierzu sollte man beachten warum der Donner entsteht.

 

Warum soll die Nebenwirkung (Donner) vor der Ursache (Blitz) erscheinen? Wenn im Rahmen der Hausregel die realweltiche Physik nur "ausgeklammert" werden würde, dann wäre das m.E. kein Problem und ich - und Serdo wahrscheinlich auch - wären nicht mit diesen 'Argumenten' gekommen. Jedoch klammert diese Hausregel die realweltliche Physik nicht aus, sondern sie "dreht" sie um.

 

Das geht eben m.E. zu weit und deshalb habe ich - und ich nehme an Serdo auch - die realweltliche Physik herangezogen. Ehrlich gesagt finde ich es nicht schön wie mit der Argumentation von einigen Personen umgegangen wird. Einfach zu sagen: "Das ist irrelevant" bzw. es sogar lächerlich zu machen ist extrem unhöflich. Deine Gedanken kann ich vollkommen nachvollziehen, aber trotzdem geht mir das "Umkehren" von Naturgesetzen zu weit.

Bearbeitet von Gwythyr
  • Like 1
Geschrieben
Warum soll die Nebenwirkung (Donner) vor der Ursache (Blitz) erscheinen? Wenn im Rahmen der Hausregel die realweltiche Physik nur "ausgeklammert" werden würde, dann wäre das m.E. kein Problem und ich - und Serdo wahrscheinlich auch - wären nicht mit diesen 'Argumenten' gekommen. Jedoch klammert diese Hausregel die realweltliche Physik nicht aus, sondern sie "dreht" sie um.

Kennst du das Donnergrollen, bevor das Gewitter losgeht?

Geschrieben (bearbeitet)
Warum soll die Nebenwirkung (Donner) vor der Ursache (Blitz) erscheinen? Wenn im Rahmen der Hausregel die realweltiche Physik nur "ausgeklammert" werden würde, dann wäre das m.E. kein Problem und ich - und Serdo wahrscheinlich auch - wären nicht mit diesen 'Argumenten' gekommen. Jedoch klammert diese Hausregel die realweltliche Physik nicht aus, sondern sie "dreht" sie um.

Kennst du das Donnergrollen, bevor das Gewitter losgeht?

Ich glaube zu wissen was du mit dem Donnergrollen meinst.

 

Hierzu erst einmal eine Definition wie Donner entsteht:

Donner ist das krachende, mahlende oder rollende Geräusch, das von einem Blitz während eines Gewitters erzeugt wird. Der Donner entsteht durch die plötzliche Ausdehnung der Luft, die durch den extremen Temperaturanstieg der Luft beim Durchgang eines Blitzes verursacht wird.

 

Eine Möglichkeit für dieses "Donnergrollen" bzw. "Rollen" wäre folgendes:

Ein weiterer Grund für einen ausgedehnten Knall, also ein längeres Rollen, ist der Verlauf des Blitzes, wenn er sich beispielsweise über mehrere Kilometer vom Beobachtungspunkt weg erstreckt. An jedem Punkt des Blitzkanals wird diese Druckwelle erzeugt, sodass sie vom weiter entfernten Teil des Blitzes mehr Zeit benötigt, um bis zum Beobachter vorzudringen. Im Volksmund ist mit Donner genau dieses Zusammenspiel aus Knall, Rollen und Nachhallen gemeint.

 

Manchmal geht dem Knall auch ein Rollen voraus. Dieses geschieht, wenn ein Teil des Blitzes sich näher am Beobachter befindet als der Rest bzw. der eigentliche Blitz. Diese weit schwächere Druckwelle erreicht, je nachdem wie sehr der Blitz gekrümmt ist, den Beobachter eine bis mehrere Sekunden vor dem eigentlichen Knall. Damit dieses Phänomen auftreten kann, muss sich der Blitzkanal im Verlauf um mindestens 150 m horizontal vom Beobachter wegbewegen, da sonst die Zeit zwischen Rollen und Knall zu kurz wäre, und somit beide Geräusche wahrnehmungsbedingt zusammenfallen. Beispiel: Ein Beugen des Blitzkanals um etwa 340 Meter vom Beobachter weg lässt das Rollen etwa eine Sekunde früher ertönen als der eigentliche Knall.

Diese "Phänomene" können aber - aufgrund der geringen Reichweite des Spruches - wohl bei der Anwendung von "Blitze schleudern" nicht auftreten.

 

Zudem ist es wahrscheinlich, dass es sich bei diesem Donnergrollen um das ferne Echo von Blitzen handelt, die aufgrund einer großen Entfernung nicht gesehen werden. Es klingt wie "Grollen" bzw. "Rollen", weil es viele Donnerschläge bzw. teilweise sogar das Echo von Donnerschlägen ist (im Wikipedia-Artikel steht das Donnergrollen oft von Höhenzügen zurück geworfen wird; dies kann sogar mehrmals geschehen). Dieses Rollen ist im Vergleich zu einem Nahen Donner relativ leise, weil es eben von Standpunkt des Betrachters weit entfernt ist. Da es viele Donnerschläge sind klingt es wie Rollen. In gewisser Hinsicht ist es also so, dass das Gewitter beim Betrachter noch nicht begonnen hat. Das Donnergrollen, das er hört ist das Echo eines weit entfernten Gewitters. Man hört dieses Donnergrollen übrigens auch manchmal und dann kommt es am "eigenen Standort" überhaupt nicht zu einem Gewitter. Das müsste Dir eigentlich auch schon einmal passiert sein. Ich persönlich kann mich an solche Situationen erinnern. Im letzten Sommer habe ich einmal draußen Fußball gespielt und man konnte "ein nahes" Gewitter beobachten. Am "eigenen Standort" war relativ gutes Wetter und wir konnten weiterspielen.

Bearbeitet von Gwythyr
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