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Charaktere mit überzogener Ausrüstung/Sonderfertigkeiten auf Cons


Gast Quintulf

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Gast Quintulf
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

Am Samstag hat mich auf Bacharach die, meiner Meinung nach, recht überzogene Ausrüstung und die Sonderfertigkeiten der Charaktere einiger Mitspieler gestört.

 

Ich erinnere mich da an 27 Punkte schweren Schaden verursacht mit beidhändigem Kampf, an einem Söldner der mit dutzenen von magischen Ringen mit Spruchwirkung (Von "Macht über unbelebtes" bis "Sturmwind" war alles geboten) den Magier überflüssig machte, an Fähigkeiten aus dem "Kanthaipan"-Quellenbuch das 4 Attacken ermöglichte bis hin zu hin zu einem "Mann mit Helm" der im Endkampf nach gewürfelter "3" 13! Punkte schweren schaden verkündete. Dazu kamen noch Beschleunigungsringe, die sich ohne Handlung aktivieren ließen u.ä.. Knapp Verpasst habe ich aus der Gegenspielergruppe den Spieler eines "Magiers" (Ausgerüstet mit Vollrüstung,RS6, keine Abzüge beim Zaubern und Bewegen) der die Gruppe verliess bevor es zum Endkampf kam. Mein Grad 8 Krieger war da in den Kämpfen - besonders im Endkampf - nur noch Statist und Füllstoff.

 

Es war nicht das erste Mal das ich in Runden gespielt habe in denen einzelne Spieler mit Charakteren aufliefen, die so stark waren das sie das Abenteuer quasi im Alleingang gelöst haben. Nach Standardregeln gesteigerte Charaktere hatten es schwer in der Gruppe ihren Platz zu finden. unter Standardregeln verstehe ich Grundregelwerk, Arkanum, Bestiarium, MdS und Kompendium.

 

Am ehesten Problematisch fand ich immer:

 

- Ringe mit Spruchwirkungen in grosser Zahl. Die Magier der Gruppe sind fast überflüssig.

- Obskure Items die grundlegende Regelmechanismen aufheben. Beispiele Items, die Berührungszauber auf die Distanz ermöglichen oder kritische Fehler verhindern/die chance auf kritischen Erfolg erhöhen.

- Überzogene Schadensboni. W+10 Schaden mit einer Einhandwaffe ist von einem "Durchschnittskrieger" auch auf hohen Graden nicht zu erreichen.

- "Kanthaipan"-Quellenbuch Fertigkeiten von Charakteren die nicht aus Kanthaipan kommen.

 

Grundsätzlich will ich niemandem vorschreiben wie er zu spielen hat. Erlaubt ist was gefällt. Problematisch wird es immer auf Cons wenn so ein Charakter zusammen mit Standardcharakteren spielt und diese zu Statisten degradiert werden.

 

Da ich nicht nur meckern sondern auch konstruktiv sein will hier ein paar Vorschläge für den Nächsten Con von mir:

 

An die Spieler:

 

- Ihr lösst ständig alle Abenteuer im Alleingang und wundert euch warum die Charaktere eurer Mitspieler so schwach sind ? Macht euch doch einfach ein paar Concharaktere nach "Standardregeln" mit nicht all zu vielen Items und Sonderfertigkeiten. Die machen auch spass zu spielen.

 

An die Spielleiter:

 

- Verteilt nicht so viel Zeug! Es muss nicht immer das Schwert +3/+3 mit Sonderfertigkeiten sein, oder der "Beschleunigung und Marmorhaut in einem" Ring natürlich ohne AbW und ohne Handlung auszulösen.

- Achtet darauf das die Gruppe ausgeglichen ist und entweder nur Skill und Ausrüstungsmonster oder Standardcharaktere zusammen spielen.

 

Gruss,

 

Quintulf

Bearbeitet von Quintulf
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Geschrieben

Yo, das kenne ich auch, dass mir immer mal wieder solche Figuren begegnen. Ich gehört eher zu den Spielern, die mit magischen Gegenständen eher schwach ausgerüstet sind. ...und die Gegenstände die ich habe sind meist nicht besonders stark. Nun ja.

 

Ein bißchen liegt das auch an den Spielleitern auf den Cons. Wenn die solche Figuren nicht mehr zulassen würden, wäre es halbwegs gerecht.

 

1W6+10 ist schon heftig. Da muss man selbst mit maximalem Schadensbonus von +5 entweder eine magische Waffe +4 haben (Langschwert oder Streitaxt) oder einen magischen Morgenstern+3.

 

Ich gebe zu, ich habe mal ein magisches Schwert mit +2/+6 verteilt. Allerdings hatte das einen hohen ABW (15, glaube ich), wenn man die Flammen aktiviert, die den Schaden +6 verursachen und zum anderen eine heftige Nebenwirkung, wenn das Ding ausbrennt (übergroße Feuerkugel mit 6W6 im Zentrum...). Der Spieler, der das Schwert bekommen hat, hat es im nicht-aktivierten Zustand zerbrochen und war froh darüber, als er den Umschlag mit der Nebenwirkung geöffnet hat. :D

 

Auf diesem Con sind mir aber tatsächlich nur handzahme Figuren begegnet. In dem Mittwochabend-Abenteuer war mein Grad 8 Heiler tatsächlich mal die mächtigste Figur, die mit zwei einfachen Zaubern (Austreibung des Bösen und Bannen von Finsterwerk) bei jeweils hohen Würfelergebnissen ziemlich viel gerissen hat. Der heftige Kampf gegen die Dämonin wurde so ziemlich entschärft, weil ich sie erfolgreich austreiben konnte und die gefangenen Seelen wurden ruck-zuck befreit.

 

Obwohl... da fällt mir gerade ein, dass da noch eine ziemlich heftige Figur, vermutlich ein Elementarbeschwörer, mit ziemlich heftigen Zaubern, die glaube ich auch nicht Standard-Konform waren, dabei war. Was solls, ich hatte die passenden Zauber und habe sie effektiv eingesetzt. :D

 

Viele Grüße

Harry

Geschrieben

sehr schön formuliert!

Insbesonder gut fand ich, dass Du da nichts vorschreibst oder diese Spielweise diskreditierst. Aber es ist wohl wichtig, nochmal darauf hinzuweisen, dass es eben zu Problemen führen kann, wenn unterschiedliche Spielweisen ungefedert aufeinander prallen.

 

LG

Wurko

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Quintulf,

 

 

ich gebe Dir in allem recht.

 

Dabei finde ich es völlig in Ordnung, dass manche Spieler eine Vorliebe für derart aufgemotzte Charaktere haben: erlaubt ist, was gefällt.

 

Problematisch wird es, wenn solche Artefaktmonster (meistens sind diese Spielfiguren zudem auch noch die typischen Wertemonster) neben "gewöhnlichen" Spielfiguren kämpfen: dann geraten die Spielanteile ziemlich aus dem Gleichgewicht. Das ist dann manchmal etwas doof.

 

 

Mein Lösungsvorschlag an Spielleiter:

 

- handelt es sich um ein kampfbetontes Abenteuer, sollte man entweder nur "Artefakt-und Wertemonster" oder "normale" Spielfiguren zulassen; ggf. kann man das "Artefaktmonster" ja auch abrüsten.

 

- handelt es sich um ein Diplomatie- oder Detektivabenteuer, ist die Gruppenzusammensetzung egal;

 

 

Im konkreten Fall unseres "Zweigruppenabenteuers" fand ich es allerdings okay, dass die beiden Gruppen sehr gemischt waren. Schließlich bestand der Clou der Geschichte darin, die ganzen Superhelden am Ende aufeinander treffen zu lassen und zu sehen, wie sie sich dann verhalten... :D

 

 

Viele Grüße,

 

kleinschmidt

Bearbeitet von kleinschmidt
Geschrieben

Egal ob Dinge von Spielleitern verteilt oder von Spielern "erfunden" werden: Wer sich nicht Gedanken macht, ob solche Artefakte oder selbst erfundene Zauber wirklich dem Spielspaß zuträglich sind, der handelt gegen die Interessen der anderen Besucher auf einem Con. In seiner Heimrunde kann man natürlich alles machen und absprechen, auf einem Con hingegen kommen viele verschiedene Auffassungen zusammen und es muss ein gemeinsamer Nenner gefunden werden.

 

@Quintulf: Was hat der Spielleiter zu diesen Artefakten gesagt?

 

Solwac

Geschrieben

Auch ich gebe Quintulf recht. :thumbs:

 

Wobei mich als SL die Artefaktemonster nicht so arg stören, denen kann ich dann gezielt entsprechendes entgegen stellen. Als Mitspieler aber mit dem eigenen Charakter zum Statisten degradiert zu werden, ist nervig - zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass leider oft die Spieler solcher Über-Charaktere auch keine sonderlich guten Rollenspieler sind. Wie auch, sie spielen ja nur alleine ihren Charakter....

 

Grüße

 

Bruder Buck

Geschrieben

Ich gebe Quintulf nicht recht.

 

Warum soll sich ein Spieler Gedanken um seine Artefakte und Fähigkeiten machen? Dazu ist der Spielleiter da, der sich die Liste vor dem Abenteuer anguckt und sagt, was er nicht dabei haben will. Nickt er die Liste ab ist es ein Spielleiterfehler und kein Spielerfehler.

 

Auf Cons kommen nunmal Spieler aus unterschiedlichen Traditionen zusammen.

Geschrieben

auch ich muss dir recht geben. Das geht soweit bei mir, dass ich mit bestimmten Spielern nicht mehr spielen mag, weil mich einfach nicht über diese Dinge ärgen will. Ist halt meine Freizeit und da möchte ich auch Spass haben...

 

Das ist übrigens auch ein Grund, meiner Meinung nach, warum es viele vorabgesprochene Runden gibt.

 

 

 

LG

 

Chriddy

Geschrieben

Hallo Chriddy!

 

Das ist übrigens auch ein Grund, meiner Meinung nach, warum es viele vorabgesprochene Runden gibt.
Ja, stimmt, das war bei mir früher auch einmal der Grund gewesen.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben
Dazu ist der Spielleiter da, der sich die Liste vor dem Abenteuer anguckt und sagt, was er nicht dabei haben will. Nickt er die Liste ab ist es ein Spielleiterfehler und kein Spielerfehler.
Der Spieler muss den Spielleiter aber unterstützen. Wenn ich nämlich einfach nur die (manchmal sehr unleserlichen) Datenblätter sehe, dann dauert es entweder sehr lange oder ich muss dem Spieler in gewissem Umfang vertrauen. :dunno:

 

Solwac

Geschrieben

Ich sehe es auch so, dass es eher ungünstig ist, dass gerade auf einer Con solche Unterschiede auftreten. In der Heimrunde würde man sich als Spieler vielleicht eher einmal trauen zu sagen: "Hey, gib doch auch den anderen mal ihre 5 Minuten Ruhm." Wenn man die Leute nicht kennt, ist das schon schwieriger.

 

Ich handhabe das so, dass ich, wenn ich ein besonderes Artefakt haben sollte, erst mit dem Spielleiter abspreche, ob er das zulässt. Wenn er sagt, dass es okay ist, dann sollte das ganze noch mit den anderen Spielern abgestimmt werden. (War bei mir bis jetzt noch nicht der Fall. Ich habe nur eine Figur mit einem ziemlich mächtigen Schwert und das wurde beide Male vom SL abgelehnt. Daher kann ich nicht sagen, ob die Absprache mit den Mitspielern praktikabel ist.)

 

Es sollte sich aber jeder Spieler eines zum Grundsatz machen: Eine Rollenspielrunde ist nicht dazu gedacht, sich selbst darzustellen, sondern gemeinsam Spaß zu haben und niemanden an die Wand zu spielen.

Geschrieben
Dazu ist der Spielleiter da, der sich die Liste vor dem Abenteuer anguckt und sagt, was er nicht dabei haben will. Nickt er die Liste ab ist es ein Spielleiterfehler und kein Spielerfehler.
Der Spieler muss den Spielleiter aber unterstützen. Wenn ich nämlich einfach nur die (manchmal sehr unleserlichen) Datenblätter sehe, dann dauert es entweder sehr lange oder ich muss dem Spieler in gewissem Umfang vertrauen. :dunno:

 

Solwac

Wenn ich was nicht lesen kann frage ich nach, bzw. frage explizit nach magischen Gegenständen. Ich hatte bisher noch keinen Spieler erlebt, der sich mit mir wegen eines "gestrichenen" Artefaktes gestritten hätte.

Geschrieben
Ich hatte bisher noch keinen Spieler erlebt, der sich mit mir wegen eines "gestrichenen" Artefaktes gestritten hätte.
Als Spielleiter hatte ich das auch noch nicht, wohl aber als Mitspieler. Und da hätte ich gerne ohne den betreffenden Spieler gespielt, obwohl der Spielleiter einiges gestrichen hat. Meist liegt das Problem nämlich nicht wirklich bei den Artefakten und da wären wir wieder beim Spieler...

 

Das Artefakte gestrichen werden, die das Abenteuer definitiv stören würden ist hoffentlich selbstverständlich.

 

Solwac

Geschrieben
Hallo,

 

Am Samstag hat mich auf Bacharach die, meiner Meinung nach, recht überzogene Ausrüstung und die Sonderfertigkeiten der Charaktere einiger Mitspieler gestört.

 

Als SL: ich nehme mir die Freiheit die SC der Spieler vor Beginn des Abenteuers anzusehen und sie je nach Bedarf abzulehnen, oder Artefakte, Fertigkeiten und Zaubersprüche temporär zu streichen, falls ein Appell an den Spieler nichts bringt. Ebenfalls meine ich, sind meine Abenteuer nicht primär darauf fokussiert was eine Figur kann, sondern wie die Fertigkeiten konstruktiv eingesetzt werden. als Folge davon sind solche Ferktigkeitssammlungen und Artefakt Kollektionen nicht so entscheidend.

Als Spieler: je mehr die anderen SC können, desto besser. Schaden machen oder gut aussehen wollen meine SC selten. Wieder versuche ich eher ein Problem zu lösen als primär selbst aktiv zu sein. Wenn ein Kampfmonster meinem SC dabei jederzeit den Rücken freihält, freut ich das natürlich. Sollte wider Erwarten ein konstruktives Spiel einfach nicht möglich sein, habe ich jederzeit die Möglichkeit einfach aufzustehen und zu gehen.

Zuletzt, alle meine SC (Schande über mich) haben einen mehr oder weniger ausgeprägten sehr fiesen Charakterzug, sind hinterhältig und haben eine nur bedingt ausgeprägte 'Gruppenloyalität'. Kurz ich bin mir nicht zu schade, meinen SC einem 'Kollegen' so richtig auf die Füsse zu treten. Dazu haben sie in der Regel ihre Mittel und Wege an die die SC Monsterbauer nicht immer gedacht haben. Da mein SC dabei jeweils 'Heimvorteil' besitzt, also sich Art, Zeit und Ort der Konfrontation aussuchen kann, und zuvor nicht darlegt was eralles drauf hat, besteht jeweils eine vernünftig gute Chance dass er damit durchkommt. Ich weiss, ich wäre inzwischen alt genug solche kindische Reaktionen im Griff zu haben und einfach zu gehen. Immer gelingt es mir halt nicht.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Dazu ist der Spielleiter da, der sich die Liste vor dem Abenteuer anguckt und sagt, was er nicht dabei haben will. Nickt er die Liste ab ist es ein Spielleiterfehler und kein Spielerfehler.
Der Spieler muss den Spielleiter aber unterstützen. Wenn ich nämlich einfach nur die (manchmal sehr unleserlichen) Datenblätter sehe, dann dauert es entweder sehr lange oder ich muss dem Spieler in gewissem Umfang vertrauen. :dunno:

 

Solwac

Wenn ich was nicht lesen kann frage ich nach, bzw. frage explizit nach magischen Gegenständen. Ich hatte bisher noch keinen Spieler erlebt, der sich mit mir wegen eines "gestrichenen" Artefaktes gestritten hätte.

Du redest jetzt als Mitspieler, so wie der Strangeröffner es meinte oder als Spielleiter?

Als Mitspieler würde ich mich über den Spielleiter und nicht den Mitspieler beschweren.

Geschrieben
Ich gebe Quintulf nicht recht.

 

Warum soll sich ein Spieler Gedanken um seine Artefakte und Fähigkeiten machen? Dazu ist der Spielleiter da, der sich die Liste vor dem Abenteuer anguckt und sagt, was er nicht dabei haben will. Nickt er die Liste ab ist es ein Spielleiterfehler und kein Spielerfehler.

 

Auf Cons kommen nunmal Spieler aus unterschiedlichen Traditionen zusammen.

 

Ich denke, es ist ein bisschen von beidem.

 

Mir geht es gar nicht mal um Streitpunkte zwischen Spielern und Spielleitern, viel mehr darum, dass es eine Zumutung für den Spielleiter auf einem ist, für jede Figur erst mal eine halbe Stunde pro Figur aufzuwenden um durchzusehen, was jetzt okay ist und was nicht. Selbst bei "nur" 10 Minuten pro Figur hat der Spielleiter eine Stunde nichts anderes zu tun, als Spielfiguren zu kontrollieren.

 

Davon ab bin ich als Spielleiter nicht die moralische Instanz der Spieler.

Geschrieben

Als einer der Spielleiter gebe ich auch Quintulf recht.

 

Hier gab es mehrer Probleme:

 

Wenn ich eine Gruppe leite, würde ich solche Artefakte auch ablehnen. Clou bei der Sache war eigentlich die Tatsache, dass zwei hochgradige Gruppen am Ende aufeinander treffen. Und wenn beide solche Monster sind wäre es wirklich interessant gewesen zu sehen, wie sie auf "gleichwertige " Gegenwehr reagieren, wenn mal andere genauso krass drauf sind. Leider ergab es sich, dass die Wertemonster in beiden Gruppen ungleich verteilt waren. Das war nicht so schön. Und noch krasser war, das die "Monster" in meiner Gruppe geradezu Waisenknaben gegen die "Monster" in der anderen Gruppe waren.

Da wir als Spielleiter zunächste davon ausgegangen sind, dass beide Gruppen entsprechend ausgerüstet sind, wollten wir auch kaum was streichen.

 

Und der Magier mit der VR war noch der harmloseste Charakter dieses Spielers...

 

Ich habe für mich auch zwei Schlüsse gezogen:

 

1. Wenn ich ein normales Abenteuer leite, werde ich auf Cons maximal bis Grad 8 gehen. Es scheint mir darüber eine Schwelle zu liegen, die normales Spielen kaum noch möglich macht.

 

2. Wenn ich sowas nochmal zulasse, werde ich entsprechendes dagegen setzen.

 

@ Quintulf: Ich hoffe, du hattest trotzdem etwas Spass. Ich habe gern mit dir gespielt. Sowohl als Spieler als auch als Spielleiter.

Geschrieben
Ok, ich verstehe. Der Spieler soll Gedankenlesen können um zu beurteilen was ok ist? Es gibt nur eine Instanz die das kann. Und das ist der Spielleiter.
Der Spieler soll sich selbst einfach Gedanken machen. Wer so mitarbeitet unterstützt den Spielleiter und sorgt so für einen reibungslosen Ablauf. Viele machen es so, aber eben nicht alle.

 

Das hat nichts mit der Entscheidung des Spielleiters zu tun, fragen kann der Spieler natürlich. Aber wenn der Spielleiter erst einmal eine Stunde lang die Figur studieren muss, dann ist diese Figur prinzipiell untauglich für Cons und sollte nur bei Spielleitern gespielt werden, die diese Figur kennen.

 

Solwac

Geschrieben
Ich finde die Argumentation amüsant. Jetzt haben wir uns von 10 Minuten auf eine Stunde pro Figur hochgearbeitet.
Du verwendest doch auch gewisse Stilmittel, oder?
Geschrieben

Ergänzung:

 

Ich glaube, podaleirios kann da noch mehr zu sagen. Ihm wurde wohl auch ein Charakter ernsthaft angeboten, mit schwarzer Haut und roten Augen. Auf die Nachfrage, dass es sich dabei also um einen Farbigen handele, kam die Antwort, dass die Haut wirklich schwarz sei.

Als dem SPieler dann entgegnet wurde, dass das Abenteuer in einem erainnischen Dorf spiele und so jemand mit Sicherheit auf ganz Versternesse, wenn nicht überall, sofort gelyncht würde, stieß er nur auf Unverständnis bei dem Spieler. :dunno:

Geschrieben
Ich finde die Argumentation amüsant. Jetzt haben wir uns von 10 Minuten auf eine Stunde pro Figur hochgearbeitet.
Du verwendest doch auch gewisse Stilmittel, oder?

Du führst als einziges Argument den Aufwand des Spielleiters an und übertreibst bei diesem einzigen Argument maßlos. Das kann ich nicht ernst nehmen.

Geschrieben

Ich finde schon, dass Spieler durchaus auch ein bisschen Selbstkontrolle üben sollten und allzu mächtige Artefakte ihrer Charaktere bei Con-Abenteuern einfach nicht einsetzen.

 

Habe ich auch schon selbst so praktiziert.

Geschrieben
Ok, ich verstehe. Der Spieler soll Gedankenlesen können um zu beurteilen was ok ist? Es gibt nur eine Instanz die das kann. Und das ist der Spielleiter.

Wir reden hier ja wirklich von überzogenen Ausrüstungsgegenständen/Sonderfertigkeiten, wenn ich Quintulf richtig verstehe. Da kann man als Spieler durchaus mal in sich gehen und sich fragen, ob dies oder das nicht vielleicht etwas heftig ist. In einer Hausrunde ist das selbstverständlich was anderes, aber hier, in der Con-Situation wäre ich an Q.s Stelle auch etwas stinkig, wenn meine SpF von gleichem Grad nur noch Staffage wäre, weil andere, die nicht viel mehr (oder gar weniger) GFP haben, auf Grund ihrer Fertigkeiten öfter (mal ist okay, jeder hat sein Anrecht auf das Spotlicht) die Situation allein klären können und das nicht etwa wegen ihrer überragenden rollenspielerischen Leistungen, sondern weil sie Dinge haben oder Fertigkeiten können, die unausgewogen (bezogen auf den Rest der Mannschaft) sind. Und hier kommt natürlich auch der SpL ins Spiel, der den Krempel verteilt hat - aber da ist es doch schon viel zu spät, denn der SpL, der das aktuelle Abenteuer leitet, ist evtl unschuldig, weil er vielleicht nicht alles lesen konnte (schon aus Zeitgründen), was das Artefakt konnte.

Ich habe ein Problem mit der Definition von überzogen. Kannst Du mir dabei helfen? Wenn ich mir so einige offizielle Abenteuer anschaue, gibt es auch dort einige Artefakte, die ich nicht bei meinen Spielern erlauben würde.

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