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Vertraute für einen Barazachiel-Hexer


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Geschrieben

Hallo!

 

Seit kurzem spiele ich eine neue Figur, einen Hexer mit einem etwas ungewöhnlichen Mentor: Barazachiel. Und so wie der Mentor ist auch der Hexer - etwas ungewöhnlich.

Er ist quasi der "Kämpfer" der Truppe, ziemlich resolut und eher einer, der mit anpackt, anstatt hinten herumzustehen und große Reden zu schwingen. Nun hat er aber Binden des Vertrauten gelernt. (Eigentlich hatte er das schon seit Spielbeginn, hatte aber aus bestimmten, ziemlich komplizierten Gründen hatte er keinen Vertrauten).

 

Die Frage ist nun: Was für ein Vertrauter soll es denn sein?

Ich habe eben das Bestiarium gewälzt und irgendwie nichts gefunden, was mir zugesagt hätte. Die "üblichen" Hexer-Vertrauten (Krähe, Ratte, Kröte, ...) passen irgendwie nicht. Da er selbst ein begeisterter Kämpfer ist, sollte auch der Vertraute irgendwie wehrhaft sein.

Irgendwie hatte ich dabei die ganze Zeit das Bild von einem Dino mit Schwanzkeule vor Augen (wohl wegen der Assoziation mit "Morgenstern"), aber diese netten Tiere sind für Vertraute etwas zu groß, und wenn man sie kleiner skaliert macht die Anatomie irgendwie keinen Sinn mehr. (Eine Fingergroße Keule? Wie süß.)

Vom Gefühl her hätte ich gerne ein gepanzertes Tier - das würde irgendwie passen. Deswegen habe ich auch mal das (etwas kurze) Kapitel über Schildkröten gelesen, kam jedoch zu dem Schluss, dass die entweder ebenfalls zu groß oder aber als Vertraute völlig unnütz sind.

Dabei hatte ich aber, ausgehend von dem Beschreibungstext zum Ao, eine neue Inspiration, die mir - je mehr ich darüber nachdenke - immer mehr gefällt:

 

Ein Gürteltier!

Gürteltiere sind Säugetiere und dürften damit von der Intelligenz her im richtigen Bereich liegen. Wenn man eine der kleineren Arten nimmt, sollte auch die Größe passen - und irgendwie passen diese kleinen gepanzerten Tierchen prima zu dem Bild, das ich von meinem "Hexer" habe.

 

Diese possierlichen Tierchen sind zwar nicht im Bestiarium enthalten, ich scheue aber auch nicht davor zurück, ein bisschen Recherche zu betreiben und sie (unter eurer Mithilfe hier im Forum) auszuarbeiten.

 

Bevor ich mir aber die Arbeit mache, wollte ich fragen, ob hier jemand noch andere coole Ideen für mich hat. Ich hoffe, ich habe ungefähr vermitteln können, nach was ich suche. Lasst eurer Phantasie freien Lauf!

 

Grüße,

Gimli CDB

Geschrieben

Zum einen ist die Wildkatze eine recht starke Katze.

Dann wäre vielleicht der Zwergdrache für dich interessant.

Hast du dir mal die Arakane angesehen? Mit ihrem Kragenzauber sind die echt nett. ;)

Eine Rote Witwe wäre auch recht fies.

 

Ansonsten klingt das Gürteltier auch recht nett.

Geschrieben

Danke für eure Vorschläge!

 

Besonders der Honigdachs hat mir sehr gut gefallen. Nun ist aber doch meine Phantasie mit mir durchgegangen, nachdem ich das hier gelesen hatte: Prähistorisches Gürteltier mit Schwanzkeule

 

Eigentlich war ich ja der Meinung, dass es erst ab einer gewissen Größe für Tiere sinnvoll ist, ihren Schwanz als Angriffswaffe (oder zur "aktiven Verteidigung") einzusetzen, aber die Lektüre des Wikipedia-Artikels über Leguane belehrte mich eines besseren: Die Männchen verteidigen ihre Reviere mit peitschenartigen Hieben ihres Schwanzes, der ca. 2/3 der gesamten Körperlänge misst.

 

Von den Ausmaßen her kommt ein solches Tier durchaus als Vertrauter in Frage: Das größte bekannte Exemplar ist 2,30 Meter lang, wiegt 10,5 Kilogramm und ist im Chicago Museum of Natural History ausgestellt.

 

Was für Leguane geht, sollte ja auch für Gürteltiere machbar sein. Daher jetzt ein erster Ausarbeitungsversuch für eine etwas ungewöhnliche (Fantasy-)Gürteltierart.

Von den Werten her habe ich mich an der vergleichbar großen und vergleichbar gut gepanzerten Skorpionsameise (BEST. S. 166) orientiert. Da Knochenplatten aber etwas stabiler sein sollten als Chitin, habe ich die Rüstungsklasse um eine Stufe angehoben, außerdem ist der Schaden etwas größer - dafür verfügen diese possierlichen Tiere über kein Gift. Ich bin gespannt auf eure Meinungen!

 

Keulenschwanzgürteltier (Grad 1) (In: t40)

LP 2W6 AP 1W6+4 EP 3

Gw 40 St 60 B 18 PR

Abwehr+11 Resistenz+10/12/10

Angriff: Schwanzhieb+7 (1W6/+2) - Raufen+5 (1W6-4)

Vorkommen: Steppenregionen Huaxals

 

Das Keulenschwanzgürteltier besitzt einen etwa kopfgroßen, beinahe kugelförmigen Leib, an den sich ein unterarmlanger, kräftiger Schwanz anschließt, an dessen Spitze sich eine faustgroße, knochige und stachelbewehrte Verdickung befindet.

Selbst der kleine Kopf weist eine solide Panzerung auf, einzig der Bauch ist ungeschützt.

 

Im Gegensatz zu den anderen Vertretern der Gürteltiere hat das Keulenschwanzgürteltier eine aktive Form der Verteidigung entwickelt, indem es sich Angreifern gegenüber mit seiner kräftigen Schwanzkeule zur Wehr setzt, deren Hiebe denen eines Streitkolbens ähneln.

 

Im Normalfall sind diese Tiere friedlich und ernähren sich von Insekten, zu Boden gefallenen Früchten und den stärkehaltigen Wurzeln mancher Pflanzensorten. Fühlen sie sich jedoch bedroht, pressen sie sich eng an den Boden, sodass sie von ihrem knöchernen Panzer nahezu vollständig geschützt sind, und heben ihren Schwanz bedrohlich in die Höhe. Genügt diese Drohgeste nicht und nähert sich der Angreifer weiterhin, so teilt das Tier heftige Schwanzhiebe aus, die unvorsichtigen Räubern empfindliche Wunden zufügen können.

 

Doch nicht nur im Kampf gegen Räuber setzen diese Tiere ihren Schwanz ein, auch im Kampf um das Paarungsrecht fechten die Männchen teilweise brutale Kämpfe aus, in deren Verlauf sie sich gegenseitig mit ihrem Schwanz auf den Panzer schlagen. Aus diesem Grund verfügen die Männchen über eine deutlich ausgeprägtere Schwanzkeule, mit der sie im Kampf einen um +2 Punkte erhöhten Schaden anrichten.

 

Da sie wegen ihres schmackhaften Fleisches, welches als Delikatesse gilt, bejagt werden, sind diese bizarren Tiere inzwischen selten geworden.

Geschrieben

Hallo Sorrow!

 

Danke für das Lob.

Eigentlich steht was zu der Größe in der Beschreibung, aber da mich schon mehrere Leute gefragt haben, scheint das wohl etwas "versteckt" zu sein. Deshalb hier nochmal etwas präziser:

 

Der Leib sollte etwa die Größe eines menschlichen Kopfes haben, wobei der Schwanz etwa so lang (und auch etwa so dick) sein sollte wie ein menschlicher Unterarm. Der "Keulenkopf" ist dann etwa faustgroß und hat Stacheln von ca. 1,5 cm Länge. Der ganze Verteidigungsapparat entspricht von der Größe her einem Streitkolben, daher der vergleichbare Schaden.

 

Viele Grüße,

Gimli CDB

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