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Hallo, wir hatten gestern mal dieses schöne Phänomen, dass meine Spieler jeder Fallgrube gefunden haben und natürlich in jede hineingefallen sind. Statt den Weg zu nehmen, den sie auch schon sicher beschritten hatten, wollten sie unbedingt auch noch den ganzen Raum nach Fallen absuchen. Mit Erfolg: Sie sind in jede Fallgrube gefallen. Das ganze endete nahezu tödlich und ich frage mich als Spielleiter, ob dieses Phänomen auch in anderen Gruppen vorkommt, dass man unbedingt in jede Falle hineinstolpern muß... Toras
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- fallen entdecken
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Es geht allgemein um die Abenteurerfertigkeiten, bei denen gesagt wird, dass ein Versuch 10 Minuten dauert. Folgende Beobachtungen: - Diese starre Zeitvorgabe ist vollkommen unrealistisch - warum sollten 10 Spitzbuben, die sich mit unterschiedlichen Boni an unterschiedlich komplexen Schlössern hantieren, auf den Glockenschlag zur gleichen Zeit fertig werden? - Manchmal hat man zum Öffnen eines Schlosses alle Zeit der Welt und kann in Ruhe überlegen, wie man die Sache angehen will. Und manchmal hat man keine 10 Minuten, um diese verdammte Geheimtür zu finden und muss es deswegen schneller versuchen. Wieso wird dem nicht Rechnung getragen? - In den unteren Graden beherrschen Abenteurer solche Skills mit so geringen Boni, dass man sich nicht ansatzweise auf einen Erfolg verlassen kann. Spitzbuben im ersten Grad blamieren sich regelmäßig auf ihrem eigenen Spezialgebiet. Die Fertigkeiten hochzubringen hingegen verschlingt ein Vermögen von EPs. Nachdem mir unser Spitzbube wochenlang die Ohren vollgeheult hatte, haben wir in unserer Gruppe folgende Hausregel eingeführt, mit der wir eigentlich ganz zufrieden sind. 1.) Übertrifft das Würfelergebnis unter Berücksichtigung aller Modifikationen die für einen Erfolg benötigte 20, so werden bringen die überschüssigen Punkte eine Zeitersparnis von je 10% der angesetzten Zeitdauer. Beispiel: Langfinger Joe mit Schlösser öffnen +8 und einem magischen Dietrich +3 macht sich an einem Schloss zu schaffen. Er würfelt eine 13 + 8 +3 = 24. Vier Punkte übertreffen den benötigten Erfolg, statt in 10 Minuten ist er nach 6 Minuten am Ziel. Hätte er eine 19 gewürfelt, so wäre das Schloss bereits in der ersten Sekunde aufgesprungen. Analog würde er mit dem ersten Tasten die Geheimtür aufstoßen oder die Falle entdecken. Würfelt er eine 9, so geht die Tür exakt nach 10 Minuten auf. Würfelt er höchstens eine 8, so weiß er nach 10 Minuten nicht mehr, was er an der Tür noch ausprobieren soll. 2.) Nimmt sich der Abenteurer halb/ doppelt so viel Zeit wie für die Anwendung der Fertigkeit eigentlich vorgesehen, so erhält er -2/+2 auf seinen Erfolgswurf. Beim schnellen Arbeiten geht der Abenteurer nicht gründlich vor, sondern versucht zu einem schnellen Erfolg zu kommen. Er lässt Dinge aus, die einen geringen Erfolg versprechen. Punkte über 20 können bei einem Erfolg die angesetzte Zeit von 5 Minuten noch weiter reduzieren. Langfinger Joe käme bei einer gewürfelten 13 + 8 + 3 -2 jetzt auf eine 22. 2 x 10% von 5 Minuten wären eine Minute und Jangfinger Joe hätte die Tür nach 4 Minuten geöffnet. Interessant wird es, wenn Joe nach 5 Minuten die Tür nicht aufbekommen hat. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: a) er hat beim hastigen Arbeiten was übersehen - er hat z.B. eine 10 gewürfelt und hätte ohne die -2 für schnelles Arbeiten die Tür aufgekriegt. Dann kann er einfach noch mal von vorne anfangen und in aller Ruhe 10 Minuten in das Schloss investieren und es am Ende nach 15 Minuten öffnen. Er darf dabei keinen neuen Erfolgswurf machen um seine Chancen verbessern, die 10 aus dem ersten Wurf bleibt stehen. Er muss jedoch noch ein zweites mal würfeln, wobei lediglich eine natürliche 1 zu einem Effekt führen würde. Hat Joe beim ersten Versuch nur eine 3 gewürfelt, so wird er die Tür auch nach weiteren 10 Minuten nicht aufbekommen. Wenn sich Joe von vornherein 20 Minuten Zeit für die Tür nimmt, bleibt es in jedem Fall bei einem einzigen Versuch. Er hat in den 20 Minuten nichts unterlassen, was ihm zum Thema Schlösser öffnen einfallen würde. Würfelt eine 13 + 8 +3 +2 = 26, so hat er die Tür immerhin nach 8 Minuten offen. Übrigens: Bei einer gewürfelten 1 kann der Spielleiter nach Lust und Laune festlegen, wie lange der ganze Versuch gedauert hat. Die Spieler sollen durch die Zeitangabe keinen Hinweis darauf bekommen, ob es einen kiritischen Fehler gegeben hat oder nicht. Wenn es aus SL-Sicht tatsächlich unerheblich ist, wie lange das Öffnen eines Schlosses in der konkreten Situation dauert, kann man sich die Rechnerei deswegen auch sparen. Die Modifikationen +2/-2 können dessen ungeachtet ja trotzdem zur Wahl stehen. Was meint ihr?
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Hallo Forumianer, im DFR4, S. 180, rechte Spalte unten, steht: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Wie bei allen Entdeckungsfähigkeiten ist es auch mit Spurenlesen möglich, automatisch Spuren zu entdecken, ohne ausdrücklich nach ihnen zu suchen.<span id='postcolor'> Entdeckungsfähigkeiten sind: Baukunde, Fallen entdecken, Geheimmechanismus öffnen, Lippen lesen, Spuren lesen, Suchen, Tarnen, Verbergen, Wahrnehmung. Bei Baukunde, Fallen entdecken, Geheimmechanismus öffnen, Spuren lesen, Suchen, Tarnen und Wahrnehmung sind die Automatismen beschrieben. Leider hab ich wohl zu wenig Fantasie, um mir vorstellen zu können, wie man automatisch Lippen lesen oder Verbergen kann. Beides benötigt meiner Ansicht nach ein gewisses Mass an Aufmerksamkeit; muss also bewusst geschehen und kann nicht automatisch passieren. Vielleicht könnt Ihr Euch ja eine Situation vorstellen, in der es Sinn macht. Aber ich finde diese Regelung für Lippen lesen und Verbergen derzeit nur unsinnig.
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- baukunde
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Aus dieser Diskussion: Das ist m.E. korrekt. Bei dem i.a. niedrigen Erfolgswert von F.E. kann das auch durchaus ein Problem sein. Aber so ist das eben. Ob eine Falle da ist, weiß man vor allem dann, wenn man sie gefunden hat.
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