Hallo!
Mir kommt jetzt Tiergestalt unter, und ich bin ja ein Fan des Ansatzes, dass das Tier durchaus individualisiert wird (also die rothaarige Schamanin mit ausgewürfelter B28 im Zweifel eine Katze mit eher rotem Fell und einer für Katzen hohen B sein darf, diese Katzengestalt dann aber ihre Tiergestalt bleibt.)
Das vorab, und der Sinn und Unsinn von individualisierten Tiergestalten soll hier auch nicht diskutiert werden.
Meine Frage: Wie kriege ich die Erfolgswerte für körperliche Fertigkeiten - z.B. wenn der Tiermeister in seiner Bärengestalt einen Hang hochklettern will oder oben genannte Schamaninnenkatze zum 5m entfernten Baum springen will.
Gibt es da Hausregeln oder Verfahrensweisen?
Meine Idee erst mal:
Immer die Tatsache im Auge behalten, dass Situationen je nach Tierart völlig unterschiedliche Schwierigkeitsgrade haben können. (Ein Eichhörnchen läuft ohne EW: einen Baum hoch, ein Seehund hat dagegen beim gleichen Baum keine Chance.)
Dann gebe ich einem Tier, für das eine Fertigkeit logisch ist, diese auf dem gelernten Menschengrundwert laut KOD5, ggf. modifiziert durch die Leiteigenschaft (Der o.g. Bär hätte also erst mal Klettern +13 wegen seiner Stärke 90, ein Seehund hätte - da Robben eher nicht als Kletterer bekannt sind - nur das ungelernte Klettern (+6).) Abweichungen, wenn z.B. das Bestiarium etwas anderes nahelegt.
Falls die SpF als Mensch eine körperliche Fertigkeit besser gelernt hat, als es unter 2. rauskommt, so darf er die Hälfte der Differenz aufschlagen. (Der Seehundschamane beherrscht als Mensch Klettern +14 - darum kann er als Seehund seine Kletterprobe unter (+10) versuchen.)
(NB: Wenn eine Fertigkeit beim Tier als "ungelernt" gilt, dann bleibt sie es da auch, wenn der Mensch sie sehr gut gelernt hat - mit entsprechenden Auswirkungen z.B. beim Schwimmen, Tauchen oder Akrobatik)
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