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Wie wäre es wenn selbst normal Sterbliche den Beistand der Götter herbeirufen könnte..... Ich mein Gebete oder Gesänge die Wirken wie zB Göttlicher Schutz vor dem Bösen oder so.....Zaubern ungelernt als basis...mit abzüge für spruch stufe und/oder andere Modifikationen.... Xan hilf uns Vana unser etc... Auch für andere Länder...
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Es kam in der Diskussion ihrer Lernschemasdie Frage auf, ob die Dunkle Dreiheit Dämonen oder Götter seien. Dabei wurde Folgendes festgestellt: Priester von KuTuh und YenLen sind PC, von PadKu PK. Sie entziehen Menschen Lebenskraft. Das ist ein etwas anderer Mechanismus als die Verehrung durch Gläubige, die normalerweise Götter erschafft. Im UDJ (S. 125) werden sie als "Dämonengottheiten" beschrieben. Sie gewähren ihren Priestern (regeltechnisch) Wundertaten. Das tun aber auch die Totemgeister von Schamanen. Immerhin haben sie explizit Priester, Totemgeister haben das nicht. Fröhliches Diskutieren!
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- dämon
- dunkle dreiheit
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Hallo zusammen. Ich frage mich, wie denn die Opferung eines Gegenstandes (konkreter: einer magischen Waffe) an eine Gottheit abläuft? Wo wird geopfert? An einem geweihten Ort oder reicht es, den Gegenstand abends unter's Kopfkissen zu legen? Verschwindet der Gegenstand überhaupt oder wird er eher in den Besitz der Priesterschaft des jeweiligen Ordens übergehen, um die Glaubensgemeinschaft zu stärken? Oder nimmt der Gott in einer ganz anderen Form Besitz vom Gegenstand? Wie wird solch eine Opferung belohnt? GG? Wenn ja, wieviel GG darf man pro +1 magischem Bonus erwarten? Eventuell ist das Präfix "Regelfrage" nicht korrekt, falls es in keiner der (halb-) offiziellen Publikationen Hinweise auf meine Frage gibt. In diesem Falle bitte einfach kurz ändern. Danke im Vorraus für eure hoffentlich zahl- und hilfreichen Antworten. Gruss, Mathias
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Die Götter Midgards existieren dank ihrer Verehrung und die Macht beziehen die Götter durch ihre Anhänger, die ihnen Sa zu kommen lassen. (Vgl. ARK S. 62) Wenn also gilt je größer der Kult/Anhänger desto mächtiger, müssten einige Götter/Pantheons mächtiger sein als andere. Das würde die Frage aufwerfen, welche Götter dann in Midgard als sehr mächtig gelten müssten oder als Schwach. Grob aus dem Bauch müssten dann ja die Baales Valianis eher mächtig sein, da Candranor als Millionenstadt gilt, was ja schon mehr als da gesamte Waeland an Einwohnern sein müsste. Hinzu käme der Rest Valians und die Küstenstaaten. Ebenso müsste der Ormut mit Aran ud Eschar und die rawindrischen Götter bedingt die die große Bevölkerung in Rawindra recht gut im Saft bzw. Sa stehen. Habe ich das richtig verstanden? Edit: Ich kann meinen Fehler in der Überschrift nicht ausmerzen!
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Mit der SuFu nichts gefunden. Bei Bedarf bitte verschmelzen. Ausgehend von diesem Post, stellen sich mir tatsächlich die Fragen, ab wann ein Gott das existieren beginnt, wie er das erste Mal erscheinen könnte, ob sich die Ursprungslegende um einen Gott (bzw. Götterpantheon) mit diesem entsteht und Sage oder "Realität" ist und wie evtl. das Kräftegleichgewicht bzw. die Weltenharmonie dadurch verändert wird. Hier einige themennahe Stränge: Alter der verschiedenen Götter Götter ohne Gläubige Begegnungen mit Göttern Götter und ihre Ziele Sind Yen Len, Pad Ku und Ku Tuh Dämonen oder Götter?
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Hi Leute, ich könnte für mein nächstes Abenteuer ein paar Infos dazu brauchen, welche Götter (Pantheons) seit wann aktiv sind. Muss nicht übermäßig genau sein, eine gewisse Reihenfolge reicht da völlig. Bevor ich jetzt wie ein Wilder alle QBs durchwühle, die ich habe, frage ich lieber mal hier nach dem, was Ihr so auswendig wisst. Vielleicht hat ja jemand schonmal eine Liste gemacht? (träum...) Was klar ist: Alba: seit weniger als 800 Jahren Küstenstaaten: Abspaltung vor weniger als 800 Jahren Zwerge: Schon ewig und 3 Tage Dunkle Dreiheit: weniger als 800 Jahre Naturgeister/Totems: Länger als alle Götter der Menschen? Nach den Göttern der Zwerge?
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Hallo zusammen, mal eine kurze Frage zu den Göttern der Küstenstaaten, insbesondere Alpanu, Nothuns, Tin und Culsu: Welche Farben sind die jeweiligen heiligen Farben? Von Laran weiß ich, dass es Rot ist. Und zu Alpanu habe ich in einem GB-Artikel als Farbe Blau gefunden. Aber eigentlich hätte ich der Göttin eher Grün zugeordnet und Nothuns Blau. Wie ist es also wirklich? Welche Farben dienen den oben genannten Göttern offiziell als heilige, als Erkennungs-Farbe? Vielen Dank für eure Hilfe! LG Anjanka PS: Ich habe mit der Suchfunktion nichts gefunden, sollte es einen entsprechenden Thread trotzdem schon geben, dann wäre es nett, wenn ein lieber Mod verschmelzen würde.
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Da kommen diese blöden Diebe daher und verlangen von Dir als Xan-Priester, dass Du einfach wegschaust und Deinen Glauben verneinst, auf dessen Fundamente unsere hohe Kultur aufgebaut ist, nur weil der mit Dir ein paar Jahre durch die Lande zieht. Das legitimiert einfach keinen Diebstahl! Und schon gar nicht vorgespielte Blindheit des Gesetzes, dessen Vertreter ich bin! Dann wird man in Eschar von ein paar popeligen Feinden verfolgt und war so superblöd mitten in der Wüste ein Feuer anzumachen, das ja total unauffällig ist. Und weil man vorher nicht denken konnte, muss man jetzt gegen die heiligen Gebote Ormuts verstoßen und es löschen? Wo kommen wir denn da hin? Da erdreistet sich jemand, nur weil er glaubt, was Besonderes zu sein, weil er ein paar popelige Dämönchen verdroschen hat und mal vor nem Drachen abgehauen ist, für sich einen superviesen Erheben der Toten zu beanspruchen. Sag mal, wo kommen wir denn eigentlich hin, wenn kein Spacko mehr sterben will? Also ich z.B. kenn mehr Leute, die ich tot sehen will als lebendig! Als Ylathor-Priester beerdige ich sie auch gerne selbst! P.S.: Gewidmet unserem Xeminio, dem Diener der Götter...
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Ist euch das auch schon passiert? Da habt ihr endlich nach langer, schwerer Arbeit einem ach so ehrlichem Handwerker seine 5 Kupferstücke vom Gürtel gestohlen und schon kommt der blöde Herrschaftspriester daher und sagt ? Und mit sowas zieht man durch die Lande...! Oder: der Feind rückt an, die Verfolger nähern sich und du willst schnell mal das Feuer löschen. Klar. Doch was sagt der tolle Ormuts-Priester dazu? Mannomann. Richtig toll! Oder man hat einen Kameraden, der schon jahrelang mit einem rumzieht, hunderte von bösen Dämonen gekillt, dreitausend jungfräuliche Monster vor bösen Prinzessinnen gerettet hat und der Liebling der Urmutter ist. Dann stirbt der mal und als der Heiler ihn mal schnell wiederbeleben will, meint sein Kumpel Ylathorpriester, dem er schon 376 mal das Leben gerettet hat . Mannomann. Nix als Ärger mit den Göttern und ihren Schoßhunden, die sich Priester nennen... P.S.: Gewitmet Chartsonic, unserem Priesterhasser...
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Hi, ich würde gerne mal ein bißchen an Minangpahit feilen. Zentrales Element, scheint mir die Religion zu sein. Hier stelle ich kurz die Grundlagen vor auf deren Annahme meine Ausarbeitung fußen soll. Ähnlich wie im KanThaiPan alter Zeit und in Rawindra kennen die Minangpahiter eine Vielzahl von Göttern und Dämonen. In den letzten Jahrhunderten ist aber unter dem Einfluss scharidischer Seefahrer und ihres Glaubens an die Zweiheit der Kult um den Sonnengott Lowalane und seinen dunklen Bruder, den finsteren Todesgott Laturadane, in den Vordergrund getreten. Unter den zahlreichen Göttern im Gefolge Lowalanes genießen vor allem der Kriegs- und Meeresgott Katampane und die Erd- und Weisheitsgöttin Lalita Tripurasundari Verehrung. Der nur mit einer goldenen Maske auftretende Gottkönig des Landes, Daramalune, herrscht zusammen mit der Priesterschaft über Minangpahit. Er wird als Sohn Lowalanes angesehen, der sich als Mittler zwischen Menschen und Göttern unter die Sterblichen gemischt hat. Auf abgelegeneren Inseln des Archipels und in den Tiefen des Festlanddschungels hat sich der Schamanismus gehalten. Dort findet man auch Bevölkerungsgruppen die den rawindischen Göttern oder finsteren Dämonen anhängen (Midgard, Das Arkanum) Grundlagen: Die Religion der Bewohner Minangpahits speist sich aus verschiedenen Quellen, die nach wie vor nebeneinander existierend anzutreffen sind. Ähnlich wie in KanThaiPan stellt dies für den Großteil der Bevölkerung keinen Widerspruch dar, doch in den bevölkerungsreichen Zentren Minangpahits wird Religion durchaus als politisches Instrument betrachtet, was einen gewissen Anpassungszwang für die Bevölkerung mit sich bringt. Dies ist jedoch noch weit entfernt von dem religiösen Eifer Eschars oder gar Arans. 1. Den ursprünglichen schamanistisch-animistischen Glauben der Ureinwohner Minangpahits trifft man noch in vielen der einsamen Walddörfern der Inseln und des Festlandes. 2. Aus Rawindra haben die Minangpahiter bereits vor Jahrhunderten den Götter- und Dämonenkult, samt des Glaubens an das Rad der Wiedergeburt und des Schicksals übernommen. Allerdings wurden die rawindrischen Götter durch Götter die der eigenen Erfahrungswelt näher stehen ersetzt. Die rawindrischen Götter werden zwar in den Tempeln der Minangpahiter auch verehrt, haben jedoch für das Alltagsleben keine Bedeutung. Der Kult ist vor allem auf dem minangpahitischen Festland verbreitet und auf einigen dem Festland nahe gelegenen Inseln. Das Kastensystem hat sich aber in Minangpahit niemals durchgesetzt. 3. Aus KanThaiPan und Rawindra hat sich ebenfalls der Butsu-Do in Minangpahit verbreitet. Diese Form des Glaubens hat jedoch niemals eine große Verbreitung in Minangpahit gefunden, so dass seine Anhänger zwar in jeder größeren Stadt zu finden sind, aber stets eine Minderheit bilden. In den größeren Städten erfährt der Butsu-Do vor allem seine Unterstützung durch die zahlreichen Exil KanThaiPaner. 4. Unter der zunehmenden Bedeutung des Seehandels mit Eschar hat sich auch deren Glaubenvorstellung um die Dualität von Gut und Böse im religiösen Denken der Minangpahiter verwurzelt. Doch wurden die aranisch-scharidischen Gottheiten Ormut und Alaman in die der minangpahitischen Glaubenswelt verwurzelten Götter Lowalane und Laturadane verwandelt. Dementsprechend fehlt ihren Anhängern in der Regel die fanatische Schärfe des Glaubens, die Reisende von Gläubigen der Zweiheit aus Aran oder Eschar gewohnt sind. Die Priesterschaft Lowalanes gehört traditionell zu den einflussreichsten Machtfaktoren in Minangpahit. Daramalune der Gottkönig residiert in der heiligen Stadt, von wo aus er vor allem eine spirituelle Führung seines Volkes ausübt. Doch in Zeiten großer Not oder schwerer innerer Unruhen, übernimmt er auch ohne zu zögern die weltliche Macht. Ein Befehl der in seinem Namen verkündet wird gilt als heilig und darf nicht hinterfragt oder gar missachtet werden. Die unzähligen Götter des alten rawindrischen Glaubens haben sich in dieser Vorstellungswelt, als göttliche Diener hinter Lowalane eingereiht. Es fehlen noch: Beschreibung von Tempeln, Ausgestaltung der Orden, bildliche Vorstellungswelt, Mythen, Totenkult, Begräbnis- Hochzeits- und Geburtsriten, Mystik, Strömungen innerhalb der Glaubensrichtungen etc.
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Hallo, die waelischen Götter sind ja kein Haufen gut gelaunter Freunde, sondern recht zerstritten (teilweise). Ich denke auch, dass sie unterschiedliche Ziele haben. Konkret geht es mir hier um Helja und Trynn. Helja wird ja eh als, den Menschen gegnüber, recht fies beschrieben und Trynn soll angeblich in Thurisheim thronen und von Dämonen, Riesen und Trollen umgeben sein. Würde es zu ihm passen auf Seiten des EISes zu kämpfen, bzw. gegen eine Gruppe zu agieren, die den Schutzwall gegen das EIS stärken will/soll? Und wenn ja, wie offen können Helja und Trynn gegen die Menschen agieren, ohne das die anderen Götter sich direkt einmisch, bzw. etwas mitbekommen? Gruß
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Peleandrins Gebote und Glauben
Hornack Lingess erstellte Thema in Die menschenähnlichen Völker Midgards
Viele von uns spielen Halblinge. Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, welche Ge- und Verbote Peleandrin seinen Priestern mit auf den Weg gibt? Welche Feiertage Halblings haben? Wenn nicht, wird es Zeit. Hier ein paar Vorschläge ergänzend zu den Informationen aus dem Alba-QB. Peleandrins weitere Gebote: 4. Du sollst nicht begehren deines Nachbarn Speis und Trank (alt: Du sollst nicht betteln um Deines Nachbarn Speis und Trank.) 5. Verschmähe niemals gutes Essen, auch wenn es dir nicht schmecken sollte. alt: 5.1 Verziehe niemals dein Gesicht, wenn das Essen nicht schmeckt. 6. Der Gast bringt das Feuer, der Gastgeber stellt das Pfeifenkraut. Hornack Edit fügte einige Änderungen auf Anregung von TomKer hinzu. -
Hallo, ich habe heute morgen im Radio einen kurzen Beitrag über "Vastatrix, die Verwüsterin" gehört, und ich dachte mir, der Name und Titel sind doch wie gemacht für eine Göttin Midgards! Falls Euer persönliches (Valianisches ?) Pantheon noch nicht voll ist, und ihr noch Bedarf für eine Göttin der Rache und des Schreckens habt: auf dem Namen stehen keine Urheberrechte, soweit ich weiss! (Wenn ihr wissen wollt, wer sich wirklich hinter Vastatrix verbirgt, gibt es hier genauere Informationen. Viele Grüße, Joachim
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Hallo zusammen! Eine Spielerin aus meiner Runde möchte gerne eine meketische Kriegerin spielen welche dem Glauben an den Mondgott anhängt. Nun gibt das Escharquellenbuch leider nicht viel mehr her als Herrscher der Lebenden, Streiter wieder die Finsternis und Herr der Zeit. Ich habe irgendwie meine Probleme damit mir sinnige und stimmungsvolle Gebote und religiöse Riten einfallen zu lassen. Ich würde mich über Anregungen freuen. Gruß Astragon
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Hi, hier mal eine Ausarbeitung von Nothuns, wie er nie sein wird. Aber weil ich es nun mal vor einiger Zeit geschrieben habe und es vielleicht sonst noch jemand stimmungsvoll finden könnte, stelle ich ihn hier mal herein: <span style='font-size:12pt;line-height:100%'><span style='color:blue'>Nothuns</span></span> Der Listenreiche, Gezeitendonnerer, Beherrscher der Winde und der Riffe, Gott des Neubeginns, Bewahrer der Magie, Schutzpatron der Händler, Diebe und Seefahrer, Meister des Chaos. Nothun der volkstümlichste aller valianischen Götter ist der Sohn des Herrschaftsgottes Tin und der Fruchtbarkeitsgöttin Alpanu. Als die Welt jung war regierte Tin über die Schöpfung die Alpanu ihm geboren hatte und er war zufrieden. Alles Getier was da kreuchte und fleuchte hörte auf seinen Ruf und der Mensch der die Welt voller Staunen gerade erblickt hatte, neigte sich vor seiner Majestät und diente ihm zum Wohlgefallen. Und die Pflanzen die Alpanu gedeihen und wachsen ließ, waren ihm Nahrung und Kleidung. Doch Alpanu die Gebärerin alles Lebens sah die Welt und erkannte, dass sie sich verändern müsse, so wie alles was lebt sich stetig ändert, Altes vernichtet, um Neuem Platz zu schaffen. Und sie wünschte sich ein Kind, dass ihre Welt mit Lachen erfüllte, dass das Alte fortführte und Neues begänne. Und so begab sie sich zu Tin und sprach: Siehe mein Herr diese Welt die ich dir geschaffen habe ist gut sie ist Dein und du sollst sie beherrschen und ihre Kinder die Menschen zu Größe führen. Doch das Los allen Lebens ist das Vergehen und das Schicksal der Schöpfung ist das Aufbegehre gegen das Schicksal. Schenke mir geliebter Mann ein Kind, das Welt bereichert und den Menschen das Leben und das Schicksal zeigt. Da erzürnte Tin und rief: Weib, was sprichst du da. Die Welt ist gut, weil ich sie geordnet habe, ein jedes Wesen kennt seinen Platz und seine Vorherbestimmung. Die Menschen hören auf mich und ehren deine Gaben. Sie sind unsere Kinder und wir werden sie zu ihrem Glück führen. Schweig nun und sprich nicht mehr davon Da schwieg Alpanu wie ihr geheißen ward, doch in ihr reifte ein Gedanke. Am nächsten Morgen als Tin sich von seinem Nachtlager erhob, nahm sie ihn bei der Hand und führte ihn in den Wald: Sieh mein Fürst, was ich für dich geschaffen habe. Und Tin sah die Zeder die gerade und hoch wächst und deren Holz fest und stark ist und es erfreute sein Herz eine solchen Baum zu sehen. Und er sprach: Ich danke dir mein Weib, dass du solches geschaffen hast. In der Mitte des Tages aber erschien Alpanu wieder vor seinem Angesicht und sagte: Sieh mein Herr, was ich für dich geschaffen habe. Und Tin erblickte das Erz der Erde, dass hart und stark im Schoß der Erde ruht und es beglückte ihn solche Stärke zu erkennen und er sprach: Ich danke dir meine Frau, dass du solches geschaffen hast. Doch am Ende des Tages als Tin ermattet auf sein Lager sinken wollte näherte sich Alpanu ihm erneut deutete in den Himmel und raunte: Dies ist für dich mein Geliebter. Und Tin richtet die Agen zum Himmel und dort wo vorher nur das Antlitz Alpanus geleuchtet hatte, funkelte nun, wie tausend kleine Sonnen, das Sternenfirmament, dass so verwirrend in seiner tiefen Ordnung ist. Und er seufzte: Geliebte, dieser Tag ist der Tag an dem du mir Glückseligkeit gegeben hast. Ich will dich auch beglücken. Nenn mir deinen Wunsch. Und Alpanu sprach: Den Kuss der Liebe möchte ich von deinen Lippen empfangen mein Gemahl. Und als er sich niederbeugte und sie küsste entsprang mit einem Donnern Nothun dem Schoß der Mutter. Tin aber erkannte, dass Alpanu ihn verführt hatte und er zürnte: Dieser Sohn ist nun von mir gezeugt, doch nie wird er ein Reich auf dieser Erde haben. Als Nothun dies hörte beugte er sich bekümmert und sprach: Dein Wunsch, oh Vater, ist mein Befehl. So wird die See mein Reich. Da erkannte Tin, dass er zum zweiten Mal getäuscht worden war und lachte bitter. Wohlan mein Sohn, so sei es. Dein Reich sei die See und alles Leben was in ihr weilt, die Schrecken der Tiefe, das Ungestüm der Winde, die vernichtende Macht der Gezeiten. Die Menschen werden dich verachten, weil sie dich fürchten. Doch Nothun sprach: Du täuschst dich wieder mein Vater, die Menschen werden mich lieben, weil sie mich brauchen und ich ihr Schutz vor diesen Gefahren bin. So wenig verstehst du deine Kinder, dass du denkst sie fürchten was sie bedroht. Doch die Stärke des Menschen ist der Wille dem Zufall zu trotzen und die Fähigkeit die Gunst des Zufalls zu nutzen. Als er so respektlos sprach erboste Tin und sandte seinen Sohn mit einem feurigen Blitz in sein Reich. Seit dieser Zeit sind sich Feuer und Wasser, Erde und Luft Feind, doch kann eines ohne das andere nicht sein, so wie der Sohn den Vater braucht und der Vater den Sohn. Nothun aber lehrte die Menschen die Gaben seiner Mutter zu ihrem Nutzen zu verwenden. Die Zeder ist das Holz der Hochseeschiffe, das Erz ist das Band das sie bindet und der Sternenhimmel ist der Wegweiser in der Endlosigkeit des Ozeans. Die Mythologie Nothuns ist ein seltsamer Gott. Er hilft den Schwachen und Entrechteten. Er schützt die Kranken, Lahmen und Blinden. Er wendet sich den Verstoßenen und Verrufenen zu. Er gibt den Flüchtlingen und Reisenden ein Heim. Doch er ist auch der Gott des Wandelbaren und des Schicksals. Er ist der Hüter der Weisheit, des Verstandes und der Magie. Nothuns vereint in sich viele Widersprüche. Zum einen ist er der Gott des entschlossenen Handelns und der schnellen Entscheidungen, zum andern ist er aber auch der Freund der Zauderer und Müßiggänger, die lieber einen Gedanken zuviel auf ein Vorhaben verwenden. Nothuns schätzt es wenn mit Elan und Zuversicht ein Sieg errungen wird, doch genauso liebt er Menschen die durch das beharrliche Festhalten an Prinzipien Niederlagen erleiden. Der Herr des Wassers und der Lüfte ist ein Freund der Menschen, die sich selber treu sind. Diejenigen die Individualität und Eigensinn in sich vereinen, können seinen Respekt erringen. Jedoch den Respekt des Gezeitendonnerers zu besitzen, heißt nicht seine Unterstützung zu erhalten. Nothun hilft den Menschen nur ungern. Nicht umsonst ist ein viel zitierter Satz der Gläubigen Nothuns: Actio ato, Nothun servitiuram. Handele selbst, so hilft dir Nothun. Nothuns fördert die Unabhängigkeit der Menschen. Er sieht in der blinden Gottesfurcht und dem besinnungslosen Dienst an den Göttern, nur das Sklaventum der Menschheit. Die Menschen sollten ihrem Gott in Liebe zugetan sein, nicht aus Loyalität. Desweiteren legt Nothuns auch außerordentlichen Wert auf das Sozialverhalten der Menschen. Die, die den Schwachen helfen, Unrecht und Unterdrückung bekämpfen, für den Fortgang der menschlichen Entwicklung und Gesellschaft streiten, erfahren gelegentlich die Unterstützung Nothuns. Wenn Nothuns eingreift, ist es selten als Handlung des Gottes zu erkennen. Vielmehr zeichnen sich von ihm Begünstigte, durch einen magischen Erfolg aus. Sie treffen in schwierigen Situationen die richtige Entscheidung und Ereignisse ergeben sich einfach so, dass sie Erfolg haben. Doch Nothuns Hilfe ist ungewiss und unbeständig. Niemand kann letztendlich sagen, ob es Nothuns war der ihm geholfen hatte oder es nicht einfach nur Glück war. Letztendlich ist eine solche Unterscheidung aber für Nothuns selber irrelevant. Neben diesen für Menschen positiven Seiten hat der Meister des Chaos aber auch eine dunkle Seite. Nothuns wird von seinen Anhängern als listenreich und gewitzt verehrt, doch in den Sagen erscheint er oft als grausam bis hin zur Heimtücke. Es gibt unzählige Sagen in denen Nothuns Menschen behütet, beschützt, ihnen hilft, bei der Erledigung einer persönlich wichtigen Aufgabe oder schlichtweg bei dem Versuch das Leben auch in schwierigen Zeiten zu meistern. Doch ebenso tritt er in Erscheinung als Gott der die Menschen quält, sie hinterhältig in Fallen lockt oder sie mit ungerechtfertigter Grausamkeit für Dummheiten, Unwissen oder auch nur übergroße Anhänglichkeit straft. In diesen Taten, ist keine Gerechtigkeit und keine Größe zu erkennen. Die Launen Nothuns sind grausam, launisch und unberechenbar wie das Meer selber. Er trägt die Schiffe der Seefahrer auf seinen Wogen, doch zerschmettert er im nächsten Augenblick die Gebeine derselben an der Küste. Seine Winde führen die Menschen über das Meer und zerfetzen gleichzeitig die Takelage der Segler und reißen sie in die Tiefe. Unverkennbar trägt Nothuns Elemente des Chaos in sich. Valianische Mystiker der Wind und Wasser Gilde haben bereits theoretisiert (ein streng geheimes und verbotenes Werk, dass von Kennern als die Wasserbulle bezeichnet wird), dass der Schöpfungsmythos Nothuns in engem Zusammenhang mit der Vereinigung der zwei Ebenen stehen könnte, aus denen Midgard entstanden sein soll. In den kathanischen An-Lan Fragmenten wird die Entstehung der Welt mit der Bindung der Mächte des Chaos durch den Gelben Herren erklärt. Diese der kanthanischen Mythologie zuzuordnende Verbrämung findet aber ihre Entsprechung in vielen Mythologien anderer Kulturen. Die Ankunft der Torquiner in Alba, die Reise der Urväter Valians auf die Inseln oder die Dualität Ormuts und Alamans sind immer wiederkehrende Elemente vieler Mythologien. Sie hängen wahrscheinlich eng mit der Niederringung des Anarchen und seiner dämonischen Gefolgschaft zusammen, und dem Verbleiben der Kräfte des Chaos in dieser Welt. Häufig erstehen diese Kräfte des Chaos dann in Form finsterer Gottheiten auf, um als Kristalisation der Ängste der Menschen, diese zu tyrannisieren. Demgegenüber stehen die Kräfte der Ordnung, die die Menschheit zu verteidigen scheinen. In der valianischen Mythologie ist Nothun allerdings die Personifizierung des Chaos, doch gerade Nothun bewahrt die Menschen davor, ihr Leben in der Gleichförmigkeit der Sklaverei, im Dienste der Ordnung zu verrichten. Möglicherweise, so glauben die wenigen in die Geheimnisse des Multiversum eingeweihten Gelehrten, verschmolzen damals eine Ebene des Chaos und eine elementare Ebene der Ordnung zu der Welt Midgard wie wir sie kennen. Ob es erneut zu einer Trennung und damit zum Untergang der Welt kommen kann, hängt wahrscheinlich von der Fähigkeit der Menschen ab, die beiden auseinander-strebenden Kräfte miteinander zu vereinen Und hierzu ist nur der Mensch als originäres Wesen der Mittelwelten fähig. Offensichtlich ist Nothuns genau der Gott, der ihm dabei als Kristallisation seiner notwendigen Fähigkeiten zur Seite steht. Diese Ansicht steht allerdings unter dem höchsten Bann der valianischen Kirche. Menschen die solche Thesen in Valian oder in einem Einflussbereich Valians vertreten, sollten sich bewusst sein, dass ihr nächster Spaziergang wahrscheinlich unter den wachsamen Augen der goldenen Bruderschaft aufs Schafott führt. Nothuns mag also gefährlich und unberechenbar sein, doch er gibt den Menschen die Freiheit ihren eigenen Weg zu gehen. Die Flucht auf dem Wasser ist ein altes immer wiederkehrendes mythologisches Motiv der Valianer. Nicht umsonst waren es die den Elementen Nothuns besonders verbundenen Seemeister, die das Valian Tins zu unerreichter Blüte geführt haben. Doch Nothuns Gunst ist unzuverlässig und der Sturz der Seemeister war tief und hätte beinahe die gesamte Welt Midgard mit in den Abgrund gerissen. Dies geschah, als sich die Seemeister den chaotischen und dämonischen Kräften des Gottes zuwandten. Das die Welt nicht vernichtet wurde, werten die Jünger Nothuns, als Beweis der Liebe Nothuns. Da es auch die grauen Meister, als Beschwörer der Luft der Wasser, waren, die Valian und die Welt retteten. Anhänger anderer Götter haben durchaus eine andere Sicht auf diese Geschichte. Doch wie auch immer man die Rolle Nothuns in der Valianschen Geschichte interpretieren möchte, sicher ist, dass Nothuns Gunst nicht von Frömmigkeit, Stand oder Bedeutsamkeit abhängt. Nothun bewertet Taten allein nach dem Wie. Das Warum oder Wozu ist von nachrangiger Bedeutung für ihn. Die Aufgabe mag noch so klein, der Bittsteller noch so unbedeutend sein, das Werk, von Menschenhand geschaffen, ist heilig. Das Gottesbild: Nothuns Erscheinungsbild ist so vielfältig wie sein Wesen. In religiösen Darstellungen erscheint er häufig als Kapitän, in traditioneller valianischer Gewandung, auf einem Schiff. Doch gibt es auch mahnende Darstellungen, in denen er als alles verschlingender Hai in Erscheinung tritt. Gelegentlich sind die Bilder auch bewusst als Rätsel gefasst, in denen sich die Darstellung des Gottes versteckt. Die Kunst des göttlichen Rätselspiels ist eine häufige meditative Übung der Kinder Nothuns. Die Sendboten Nothuns sind die Windbräute. Mit diesen sendet er einem Schiff eine gute Brise oder zerfetzt dessen Takelage. Sie sind die Künder der Größe ihres herren und die Garanten seiner Wnkelmütigkeit. Die Möwen Nothuns, sind riesige Vögel, die mit ihren silbernen Schnäbeln Untote jagen, mit dem Wind ihrer Flügel Geister vertreiben und deren Schrei das Ende der finsteren Kreaturen der Tiefsee bedeutet. Der schwarze Kater ist ein Bote der Ungewissheit. Er jagt die finsteren Kreaturen der Nacht, die menschlichen Ratten und ihre Diener. Sein Erscheinen kann den Tod, aber auch großen Erfolg bedeuten. Er ist die Verkörperung der chaotischen Elemente des Gottes. Unter valianischen Seefahrern gilt es als gutes Omen wenn an Bord eines Schiffes ein schwarzer Kater mitreist. Die Kirche: Die Kirche Nothuns zeichnet sich durch flache Hierarchien aus. Das Laienpredigertum und die spontane Versammlung der Gläubigen hat einen großen Stellenwert. Die Lithurgie der Gottesdienste ist einfach und reduziert sich auf Danksagung, besinnliches Gedenken, Ansprache und festliches Gedenken. Die unterschiedlichen Teile der Liturgie variieren in Länge und Bedeutsamkeit nach Anlass und Gemeinde. In Candranor und den meisten größeren Städten existiert zwar ein Ordenskolleg, wo Priester des Meeres, bzw. Handels eine formelle Ausbildung erhalten. Es kommt jedoch vor, dass Nothun Menschen zum Priestertum beruft, wenn sie einer entsprechenden sozialen Schicht entstammen, um die nötige Ausbildung mitzubringen. Genauso häufig wenn nicht noch häufiger fungiert Nothuns in Persona oder mit Hilfe eines Sendboten als Lehrmeister für Hexer. Diese Hexer sind, mehr oder weniger erstaunlicherweise, von grauem Kolorit und entwickeln auch in höheren Graden keine entsprechende Aura. Der Kult: Sowohl die Feiertage als auch die Örtlichkeiten in denen die Gläubigen des Meeresgottes ihren Glauben bekennen sind nicht kalendarisch fixiert. Jeder Tag an dem sich genug Gläubige zusammenfinden, um Nothuns zu ehren, ist ein Feiertag. Jeder Ort der den Gläubigen angemessen erscheint ist eine Kapelle. Im Allgemeinen wird das Auslaufen eines Schiffes, die sichere Heimkehr von langer Fahrt oder ein außergewöhnliches Vorhaben als geeignete Anlässe angesehen, den Gott um Beistand zu bitten. Es gibt nur einen Tag der allen Verehrern Nothuns gleichermaßen heilig ist. Am Ljosdag des Luchsmondes erscheint das Sternbild der Windbraut am Firmament. In dieser Nacht sind, überall wo Nothun verehrt wird, ausgiebige und fast orgiastische Feierlichkeiten an der Tagesordnung. Auf den Straßen der Städte treiben die Menschen in Verkleidung der Diener Nothuns ein wildes Spiel. In all diesen Städten herscht an diesem Tag die Narrenfreiheit. Ciao Birk
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Im offiziellen Midgard ist es ja so, dass die Götter durch Anbetung ihrer Gläubigen zu dem wurden was sie sind. Die Gläubigen haben die Götter also quasi 'geboren'. In Bacharach kamen wir irgendwann auf eine interessante Diskussion (morgens gegen sechs Uhr... Wann sonst ). Weiss, oder besser ahnt jemand auf Midgard etwas von dieser Tatsache? Ich persönlich bin der Meinung, dass speziell der Myterienkult rund um Vraidos in seinem innersten Zirkel (oder wie das bei denen auch immer heissen mag) etwas davon wissen könnte. Denn erstes ist/war Vraidos ein Magier dem genau das widerfuhr und 2. sind Vraidospriester Weisheitspriester die an solches Wissen als 'Bewahrer der Mysterien' Interesse hätten bzw. durch Vraidos selbst davon erfahren haben könnten. Das ist zwar für das Spiel relativ uninteressant, da die SC eh nie etwas davon erfahren dürften, aber es ist eine interessante Frage, welche die Mysterienkulte allgemein besser verständlich und irgendwie 'runder' erscheinen lässt. Viele Grüße hj (hmm.. gehört das jetzt eher nach Alba? )
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Hi, ich hoffe die Frage wurde noch nicht diskutuiert, jedenfalls habe ich dazu noch nichts gefunden: Götter auf Modgard. Es gibt ja eine ganze Menge und die meisten Länder haben ihre eigenen. Sind es wirklich jeweils eigene oder dieselben, die in den einzelnen Ländern nur unterschiedlich verehrt werden? Wenn mein albischer Priester in Waeland rumläuft und ein Wunder wirken will: - wieso kann er das? - wie reagieren die waelischen Götter? Der Gott des Priesters kümmert sich um Alba, oder können alle Götter überall agieren? Wenn Nein, dann dürfte man Wundertaten nur im Heimatland vollbringen. Wenn doch, setzt Frage 2 ein: Wieso stört es die anderen Götter nicht, wenn ausländische Priester/ Götter in ihrem Gebiet aktiv sind? Entweder gibt es einen Status Quo zwischen den Göttern, der so etwas ermöglicht, oder sie wissen nicht voneinander oder alles ist eins. Also es gibt nur einen Gott oder sie sind Geschwister und wurden von einem Gott-Gott erschaffen... Dabei setzt dann folgende Frage noch ein: Wenn alle Götter, in den Mythen ihrer Anhänger, Midgard erschaffen haben sollen, wer war es dann? Entweder haben sie es zusammen getan, aber dazu unterscheiden sich die Schöpfungsgeschichten zu sehr oder es war der Gott-Gott oder es war einer/ eine Gruppe unter den ganzen Midgardgöttern und diese müsste dann wohl auch die stärkste Götterfraktion sein... Gerade Abenteurern können solche Fragen doch mal begegnen, die in vielen Ländern waren und überall die Priester Wundertaten wirken sahen. Also, wie reagieren eure Leute auf sowas oder ist die Diskussion einfach, in euren Augen, unnötig. Gruß
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Grüße, ich habe es in der Vergangenheit immer wieder zugelassen, dass Charactere in meinen Rudnen zu den meketischen Göttern konvertieren und dann auch Or oder PRI werden können. Schließlich wollen die ja wieder einen Fuß auf MIDGARD bekommen! Wie seht ihr das? MfG Khun
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Hallo Forumler, endlich mal wieder ein Umfrage von eurem uebervater. Ist der Midgard-Chaosgott Cutulul derselbe, der anderswo unter dem Namen Cthulhu bekannt ist? Ich habe mir diese Frage schon immer gestellt und bin der Meinung, dass die Midgard-Macher Cutulul stark an Cthulhu angelehnt haben und das Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten, äh mit nicht totem, was nicht ewig liegt, nicht rein zufällig und beabsichtigt sind! Ja, ich glaube sogar, dass er es höchstpersönlich sein soll, der auch auf Midgard/Myrkgard verehrt wird. Was meint ihr? Na los, auf geht's: macht euch drüber her. Grüße, uebervater <span style='font-size:7pt;line-height:100%'>Edit hat das Wort "auch" eingefügt.</span>
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Hi. Da ich jetzt u.a einen Fian spiele, wüsste ich gerne mehr über den Nathir-Kult. Also, so habe ich es bisher verstanden: Die Erainner haben einen druidischen Glauben (Dweomer). Aber es gibt keine (gut, kaum) Druiden. Sondern die "Weisen Frauen" als religiöse Führerinnen und den Glauben an Nathir, die allumfassende Schlange. Nathir ist eigentlich "nur" die Verkörperung der Natur. Andererseits konnten die Weisen Frauen Nathir einen Weg auf Midgard bahnen. Meine Fragen: Wird die Natur verehrt, wenn Nathir verehrt wird? Oder speziell (für die Erainner) Nathir. Wie ist das Verhältnis zu Druiden bzw. Menschen druidischen "Nicht-Nathir"-Glaubens? Ich würde gerne den religiösen Hintergrund besser verstehen. Es grüßt Nanoc der Wanderer
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Hi, und hier mal wieder eine Neuvorstellung eines alten Bekannten wie sie nie offiziell werden wird, den ich aber zu geil fand, um nicht meine eigenen Ideen dazu niederzulegen. <span style='font-size:27pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Laran</span></span> <span style='font-size:17pt;line-height:100%'><span style='color:red'>Der Vernichter</span></span> Es begab sich aber, dass Tin der die Welt beherrschte und allen Lebewesen befehlen konnte nicht mehr unter den Göttern zu sein schien. Nothuns beherrschte das Meer und die Winde, Alpanu erschuf Leben wie sie es für richtig befand und Culsu rief die Lebenden nach ihrem Gutdünken. Gram erfasste Tins Herz, denn er wollte sein Volk zu Höherem führen und war nicht länger zufrieden mit dem wie es war. In seiner Trauer ließ er sich mit einem Drachenweibe ein, dass ihn mit ihren Reizen gelockt hatte und als er bei ihr gelegen hatte erhob sie sich vom Lager und sprach: Siehe Tin, dunkel ist die Stunde in der du zu mir kommst, und siehe düsterer wird sie noch werden ehe der Morgen graut. Denn da du nun bei mir gelegen hast und ich deinen Samen in mir trage, musst du mir zu Willen sein wie es das Gesetz befiehlt! Und Tin der erkannte, dass sie Recht sprach beugte sein Haupt und sagte: Dreimal darfst du mir gebieten und was ich dir gebe sollst du fortan behalten dürfen, doch wähle weise, denn deine Wünsche können zu deinem Fluch werden und am Ende wird mein Samen wieder mir gehören. Da sprach das Drachenweib: Als erstes wünsche ich die Kraft der Sonne in meinem Odem, auf dass ich alle lebenden Geschöpfe versengen kann wie es mir beliebt. Und als sie noch sprach schlug ihr feuriger Atem aus dem Maul. Das Weib lächelte zufrieden und sprach weiter nun wünsche ich die Kraft der Magie in meinem Geist, auf dass ich allen lebenden Geschöpfen befehlen kann/ Und während sie noch sprach, formten sich die geheimen Worte der Dinge in ihrem Kopf mit denen alles was ist beherrscht wird. Donnernd war ihr lachen als sie die Macht spürte, die es ihr verlieh. Und zuletzt sprach sie von Gier überwältigt: Nun wünsche ich, dass alle Schätze dieser Welt dereinst mir gehören sollen! Da lachte Tin und sprach: Siehe Weib deine Gier hat dich in die Falle gelockt und dies soll dein Fluch sein: Nach den Schätzen der Welt sollst du gieren, und kein Glück und keine Ruhe finden, solange du sie nicht besitzt, doch besitzen kannst du sie erst, wenn die Welt dereinst vergangen ist und sie dir Nichts mehr nützen! Da brüllte die Drächin, denn sie erkannte den Fluch und wollte sich auf Tin stürzen, um ihn mit ihrem feurigen Odem zu verbrennen, Tin aber sprach, weiche Weib, nun gib mir was du von mir besitzt und die Drächin schrie in unendlichen Qualen, als eine Hand von innen durch ihren Bauch stieß und mit einem Donnern betrat durch den offenen Leib seiner Mutter, ihr flammendes Herz in der Hand Laran der Vernichter das Antlitz der Welt. Und er legte die Asche ihres Herzens dem Beherrscher des Universums zu Füßen und sprach: Vater lass mich fortan dir dienen, Unrecht ist meine Entstehung, Unrecht ist meine Leben, doch durch meinen Dienst an dir, will ich im rechten Licht fortan wandeln! Und aus dem toten Leib seiner Mutter entfleuchte das Gezücht, das wir heute als die Drachen kennen, feuerspeiend, zaubermächtig, überwältigt von der Gier nach den Reichtümern und Böse bis ins Mark. Doch Tin schloss seinen neugewonnen Sohn in die Arme und sprach, folge mir Laran, von nun an sollst du an meiner Seite sitzen und der Arm meiner Vergeltung sein. Und er brachte ihn zu den anderen Göttern und sprach, seht her, dies ist Laran, mein Sohn. Huldigt ihm und bringt ihm eure Gaben dar. Und als erstes trat Nothuns vor und als sich die Wasser des Ozeans mit den Flammen der Vernichtung mischten zischte es und ein gewaltiger Dampf stieg auf und Laran erkannte, dass ihm ein gleichwertiger gegenüberstand und Nothuns lächelte und sprach, fortan sollst du die Gabe haben, dich in meinem Element der Luft frei zu bewegen. Dies ist mein Geschenk an dich und seit diesem Tage teilen sich Nothuns und Laran das Element Luft. Und Laran dankte seinem Bruder und sie schlossen sich in die Arme. Als zweites trat Culsu vor und die schwärze der Nacht verhüllte die leuchtenden Flammen und die Kälte des Eises ließ das Feuer zu einem Glühen zusammensinken. Und Laran erkannte, dass hier eine ältere Kraft herbeischritt und beugte das Knie. Und in der Finsternis erschien ein weißes Leuchten und die Stimme der Totenherrin sprach, hiermit gebe ich dir das heilige Schwert des Krieges im Namen der Gerechtigkeit, des Sieges über das Böse und der Vergeltung, sollst du das Recht haben Leben zu nehmen. Und tief gebeugt empfing Laran diese Gabe und seither ist es den Dienern Larans erlaubt im Namen des heiligen Schwertes zu töten. Und schließlich trat Tin vor und Laran fiel vor seinem Strahlen auf den Bauch und Tins Stimme klang in seinen Ohren als er sprach, dies ist der goldene Schild der Macht. Auf ihm sollst du mich zu neuer Größe tragen und in seinem Namen ist es deine Pflicht, das Ansehen meines Volkes zu mehren. Von da ab war es Larans Wunsch, einzig der Größe Tins zu dienen. Als letzte trat Alpanu hinzu und durch ihre Lebenskraft angefacht stiegen die Flammen Larans hinauf bis zu den Sternen, gewaltig war seine Erscheinung und die anderen Götter sahen die Gewalt seiner Flammen und fürchteten sich, denn seine Kraft drohte die ganze Welt zu vernichten. Und Laran jubelte, ob dieser nie gekannten Stärke. Inmitten der Flammen aber stand Alpanu selber Flammen bekränzt und sprach, siehe dies ist mein Geschen für dich. Und aus ihren Händen entsprang einer wunderschöner Vogel. Und Laran flammender Blick richtete sich auf das kleine unscheinbare Tier und es verging sofort zu Asche, doch in dem Augenblick wo es verging entstand es neu und stieg mit Jubelgesang auf und wieder richtete sich der Blick des Zerstörers auf das Tier und erneut verging es in einer Flamme und geradewegs entstand der Vogel neu. Dieses Spiel wiederholte sich einige Mal bis Laran das Geschenk seiner Mutter erkannte und er bedeckte sein Gesicht voller Scham und seine Flammen erstarben und er sagte, geliebte Mutter ich danke dir für das wertvollste aller Geschenke: Nothuns hat mir die Freiheit geschenkt, Culsu hat mir die Macht geschenkt und Tin gab mir die Göttlichkeit, doch du gabst mir die Demut gegenüber dem Leben, dass immer wieder neu entsteht und ewig ist! Da schloss Alpanu ihren neu gewonnen Sohn in die Arme, doch Sorge war umflorte ihr Gesicht, denn in seinen Augen sah sie schwarze Flammen lodern, auf seinem Rücken sah sie die Drachenflügel seiner Mutter und sie erkannte, dass Laran das valianische Volk zu nie gekannter Größe führen würde, doch sie trauerte, um den Preis den das Leben dafür zahlen müsste. Fortan trat Laran an die Seite der valianischen Götter und der Aufstieg des Imperiums begann Der Glauben: Laran entstand aus dem Betrug Tins an seinem Weib Alpanu, mit einem Drachenweib. Mit diesem Unrecht trägt Laran schon den Keim der Verderbnis in sich. Halb Gott, halb Drache hat Tin ihn, zu den valianischen Göttern erhoben. Er hat was den Göttern bis dahin fehlte, die Kraft sich Neues mit Gewalt anzueignen. Zu diesem Zweck wurde er von den Göttern mit den Insignien seiner neuen Gewalt ausgestattet. Nothuns gestattete ihm freie Bewegung außerhalb der Inseln des Kernlands, dies war zuvor seine Domäne gewesen, Culsu gab ihm das Recht Leben zu nehmen und Tin gab ihm die Allmacht eines Gottes. Einzig Alpanus Geschenk war zweischneidig, denn obwohl Laran der natürliche Feind der Fruchtbarkeit und des Entstehens ist, ist er doch auch ihr Kind. Seine Kraft zu vernichten und zu siegen kann er nur entfalten, wenn er das Leben respektiert. Denn seine Kraft bedeutet in der Ewigkeit der Göttlichkeit nichts und ist einzig auf die Stärke der Menschheit ausgerichtet. Diese Erkenntnis schenkte ihm Alpanu, in dem sie ihm zeigte dass er den Phönix als Sinnbild des Lebens nicht vernichten, sondern nur erneuern kann. Zwar schwächte sie dadurch seine Kraft, doch letztendlich gelang es ihr erst ihn damit endgültig in das Pantheon einzubinden. Der Geburtsmakel Larans begleitet ihn von Beginn an, so hat Laran nicht nur die göttliche Seite des edlen Kriegers, sondern in seinem Inneren tun sich auch die Abgründe der sinnlosen Vernichtung auf. Immer wieder kommt es vor, dass der schwarze Drache von Laran Besitz ergreift und seine Gewalt in ein sinnloses Wüten verwandelt. In solchen Augenblicken ist einzig die sinnentleerte Vernichtung sein Trachten. Das Verhältnis der anderen Götter zu Laran ist zwiespältig und misstrauisch. Einerseits gaben sie ihm die Macht, anderseits betrachten sie ihn wie ein wild gewordenes Kind, das ihren ordentlich bestellten Vorgarten verwüstet. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich insbesondere Culsu und Nothuns gegen Laran gestellt, um seine unbändige Macht einzudämmen. Tin hat den Weg der Kooperation gewählt, mit dem Ziel ihn zu kontrollieren und einzig Alpanu, scheint Laran, mit der ihr eigenen Duldsamkeit, gewähren zu lassen. Doch Laran ist nicht nur der Gott der Vernichtung, er ist der Gott des Krieges, der sich der göttlichen Ordnung unterworfen hat. Als Kriegsgott schätzt er all das an den Menschen, was sie zu starken Kriegern macht: Mut, Ausdauer, Siegeswillen, Ehrenhaftigkeit und Aufrichtigkeit. Es ist ihm allerdings nicht besonders wichtig, dass ein Kämpfer seine Arbeit ohne Entlohnung verrichtet. Im Gegenteil schätzt er sogar, als Erbe seiner Mutter, Geschmeide und Reichtümer sehr, so dass sich auch viele Söldner von diesem Gott angesprochen fühlen. In der Verehrung Larans haben sich verschiedene Fraktionen gebildet, die einen verehren Laran als Gott des Krieges, der Ehrenhaftigkeit und des Strebens nach Größe Sie betrachten den schwarzen Drachen als Erbe der Verdammnis, den es zu bekämpfen gilt. Sie sehen eine ihrer Lebensaufgaben, als Gleichnis auf die Persönlichkeit Larans, in einer Bekämpfung des schwarzen Drachens in ihrem Inneren. Dieser Orden der sich als Träger des heiligen Schwertes bezeichnet ist von seiner Anlage her meditativ und introvertiert. Seine Anhänger versuchen durch Selbstkasteiung und geistige Kontrolle, den schwarzen Drachen in ihrem Inneren zu besiegen. Ihnen gegenüber steht der Orden des goldenen Schildes. Nach ihrer Interpretation der Mystik ist Laran durch Verleihung des goldenen Schildes ohne Makel vollständig göttlich geworden. Sie sehen ihre Aufgabe in der Mehrung der Macht und des Ansehens des Ordens und des valianischen Reiches mit allen Möglichkeiten. Meuchelmord, Massaker, Brandschatzung und Plünderung sind ihnen in diesem Zusammenhang durchaus probate Mittel, die keiner weiteren Rechtfertigung bedürfen. Die Mitglieder dieses Ordens sind im höchsten Maße gewaltbereit, sie zögern nicht jederzeit sich des schwarzen Drachens zu bedienen, nur um an Größe zu gewinnen. Als dritte Fraktion und derzeit mächtigste gibt es die Bewahrer der Flamme. Sie verstehen sich als Diener Larans, als Diener Tins und als Diener des valianischen Volkes in dieser Reihenfolge. In ihrer Interpretation ist Laran der erste Diener des Tin. Die drächische Herkunft wird nicht als Fehler sondern als Stärke interpretiert. Denn ihrer Ansicht nach ist Laran wegen dieser Merkmale von Tin erwählt worden. Jedoch ist der Weg des schwarzen Drachen verschlungen und ein Ungeschulter kann sich leicht darauf verirren, so dass in der Öffentlichkeit der Weg des schwarzen Drachen als Gefahr gebrandmarkt wird und seine Gefolgsleute verfolgt. Diesem Weg darf also nur der speziell geschulte Diener des Laran folgen, jeder andere begeht Häresie. Geschichte: Nach dem Entstehen des Laranordens gab es zunächst nur eine Form der Verehrung, die im Prinzip dem des Ordens des goldenen Schildes entsprach. In dieser Form beschritt der Laranorden den Weg Valian zur Großmacht zu machen. Zwar waren es letztendlich die Viarchen, die Valian zur Größe führten, jedoch war das strategische Geschick und die bedingungslose Bereitschaft zur Härte ein wichtiger Grundstein der Macht. Gerne wurde der Orden des Laran in dieser Zeit auch für Strafaktionen eingesetzt. Das auftauchen des goldenen Kreises auf rotem Grund brachte Angst und Schrecken in die Herzen der Gegner, denn von nun an war klar dass der Krieg zu einer Orgie der Gewalt werden würde und egal wer am Ende den Sieg vom Schlachtfeld trug, die Gegner des Ordens hatten verloren. Mit dem Krieg der Magier spaltete sich dann der Orden. Diejenigen die sich den grauen Meistern zugehörig fühlten bezeichneten sich selber als Träger des heiligen Schwertes. Mit diesem Namen wollten sie deutlich machen, dass der Gebrauch der Gewalt und das Recht zu Töten von Culsu an bestimmte Vorraussetzungen geknüpft worden war. In ihrer meditativen Mystik wandelte sich Laran zu einem von seiner eigenen Herkunft Getriebenen, der verzweifelt gegen seine inneren Dämonen ankämpft und dies im Augenblick des Geschenkes Alpanus erkennt. Laran wurde also als Sinnbild der eigenen Fehlbarkeit verstanden. Ihm zu folgen bedeutete für den kontemplativen Orden die Erfüllung im Kampf mit kühlem Kopf und heißem Herzen zu suchen. Doch der Kampf musste im Einklang mit der göttlichen Ordnung erfolgen, nur so erhielt er Rechtmäßigkeit. Dem Weg des schwarzen Drachen zu folgen wurde als Sünde betrachtet. Das Symbol des weißen Kreuzes auf schwarzem Grund bedeutete von nun an für die Bewohner des Imperiums, dass einer bereit war die Gerechtigkeit und die Menschlichkeit mit der Waffe zu verteidigen. Nach dem Sieg der grauen Meister war es zunächst dieser Orden, der die Geschicke des Laranordens in die Hand nahm. Doch bereits nach einigen Jahren kam es zu einer Reform, in der die alten Kräfte wieder nach der Macht griffen. Der Orden des goldenen Schildes und seine Auslegung der göttlichen Gebote wurde zwar für immer als Häresie verdammt, doch die Träger des heiligen Schwertes konnten sich nicht als neue Führungselite durchsetzen. Zu klein war ihre Gefolgschaft und zu abgehoben und intellektuell ihre Botschaft. Es entstanden die Bewahrer der Flamme, die sich, aufgrund einer breiten Unterstützung durch die alten gesellschaftlichen Eliten, zunehmend in Führungspositionen brachten und heute die Geschicke des Ordens bestimmen. Sie bemühen sich um eine zivile Erscheinungsform, es ist jedoch kein Geheimnis, dass sie an der Rückkehr des valianischen Imperiums zu alter Größe arbeiten, diesmal jedoch unter der Leitung der Priesterschaft. Die Träger des heiligen Schwertes sind inzwischen zu einer Randgruppe im Orden geworden, die zunehmend mit Misstrauen und Widerwillen betrachtet werden. Die Träger des heiligen Schwertes nehmen ihre Aufgabe als Bewahrer des rechten Pfades sehr ernst und treten energisch jeglichen Bemühungen entgegen, den Orden erneut auf den Weg des schwarzen Drachen zu führen. So existiert hinter den Kulissen des Ordens ein Krieg der außerhalb des Ordens nur selten wahrgenommen wird. Denn eine Tugend haben alle Anhänger des Laran gemeinsam; unbedingte und bedingungslose Loyalität und Hingabe an ihren Gott. Und das tiefe Vertrauen und den Glauben, wer immer den Kampf am Ende für sich entscheide, sei mit Sicherheit von Laran dafür ausersehen und daher gebe es keinen Grund andere Kräfte in die Geschicke des Ordens einzubeziehen oder auch nur ihre Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Es wird gemunkelt, dass es irgendwo im Pfortenarchipel noch immer ein Kloster des Ordens des goldenen Schildes geben soll. Gottesbild und Menschenbild: In der Vorstellung der Diener Larans existieren die unterschiedlichsten Bilder ihres Gottes. Doch zwei Wesensmerkmale sind dem Gott immer zu Eigen, erstens ist er stets wunderschön und zweitens ist er stets triumphierend. Hässlichkeit und Niederlage sind für die Gläubigen ein Begriff. Diesem einfachen Bild folgt auch die Logik des Menschenbildes. Ein schöner siegreicher Mensch bildet das Ideal der Glaubensvorstellung. Tatsächlich lässt sich der Glaubensinhalt vieler Anhänger des Kriegsgottes auf diese einfache Formel bringen. Und in Tempeln des Laran folgt die religiöse Darstellung genau diesem Muster. Die Statuen und Zeichnungen zeigen wunderschöne, athletische Menschen die dramatisch in triumphalen Posen dargestellt werden. Die Mystik der Träger des heiligen Schwertes geht hingegen etwas tiefer. Sie betrachten zwar das ideale Bild auch als Reflektion des göttlichen im Diesseits, messen ihm aber selbst keinen göttlichen Inhalt bei. Ihr Verständnis von Schönheit bezieht sich auf die Perfektion des Geistes und des Körpers als Einheit. Innere Perfektion durch Meditation und geistige Schulung. Äußere Perfektion als die Folge von hartem und gnadenlosem Training. Sie stehen unbeirrbar in dem Glauben, dass nur der durch kontemplative Perfektion erreichte Sieg die wahrhaftige Reflektion des Gottes darstellt. Die Schulung des Geistes ist in einem System mit den göttlichen Koordinaten Mut, Ausdauer, Siegeswillen, Ehrenhaftigkeit und Aufrichtigkeit aufgehängt. Zu jedem dieser Eigenschaften gibt es spezielle Meditationsübungen die den Geist stärken sollen und ihn vor den Versuchungen des schwarzen Drachens schützen sollen. Der schwarze Drache wird als Negation dieser Werte betrachtet, also Feigheit, Nachlässigkeit, Schwäche, Niedertracht und Lüge. Diese Koordinaten drehen sich um den göttlichen Mittelpunkt, die valianische Dreifaltigkeit: Macht, Freiheit und Tod. Welchem Pfad man folgt beeinflusst letztendlich die Art wie man diese göttlichen Kennzeichen nutzt, um das zu tun, was einen wahren Diener Larans ausmacht; Kämpfen. Die Orden des Laran: Der Orden des Laran ist genau das, was ihn zu dem Orden eines Kriegsgottes macht, er ist eine gut funktionierende Kriegsmaschine. Zu Zeiten des Seemeisterreiches unterstanden ihm weite Teile der Armee und der Orden kontrollierte riesige Besitzungen. Nicht immer war eine eindeutige Unterscheidung zwischen den Truppen des Imperiums und den Truppen des Ordens möglich. Die unerbittliche Härte des Laranordens, seine legendäre Grausamkeit und die Gier der Befehlshaber der Laraniter machten ihn zu dem meist gefürchteten Orden des Imperiums überhaupt. Selbst innerhalb des Imperiums regte sich Widerstand gegen diese Art der Kriegsführung und im Orden der Culsu erhielt Laran einen ernstzunehmenden Gegenspieler. Mit dem Niedergang des Seemeisterreiches kam es auch zum Niedergang des Ordens. Doch in den Jahrhunderten der Seemeisterherrschaft war es dem Orden gelungen unglaubliche Reichtümer anzuhäufen. In den Hallen unter den Tempeln in Valian und den Küstenstaaten lagern noch immer Beutegüter aus Jahrhunderten. In der Folge des Unterganges formierte der Orden sich im Gefolge des Ordens des Tin neu. Neben dem Schutz der valianischen Kernlande und deren Besitztümer trat nun der Schutz der valianischen Kaufleute und ihrer Handelsverbindungen in den Vordergrund. Mehr und mehr übernahmen die Ordenskämpfer des Laran zivile Aufgaben. Doch die Gräueltaten des Ordens während der Seemeisterherrschaft sind nicht vergessen und auch die Laraniter lassen heute wieder keinen Zweifel daran, dass sie noch immer von der alten Macht träumen doch diesmal nicht unter der Führung von Magiern. Der Orden selber ist im Sinne von Einheiten mit autonom agierenden Befehlshabern organisiert, die aber regelmäßig ihre Aktivitäten an die Spitze melden und von dort Richtlinien erhalten. Die Zweigstellen des Ordens sind Klöster, in denen die Diener Larans ihre Kräfte für den Kampf sammeln und ausbilden. Häufig umfassen diese Klöster riesige Ländereien, kleinen Grafschaften vergleichbar, mit abgabenpflichtigen Bauern und Handwerkern. Die Diener des Laran die unmittelbar in dem Kloster leben unterteilen sich in geistliche Brüder, Ordensritter und Waffenbrüder. Einem solchen Kloster steht ein Komtur vor, er trifft alle Entscheidungen die das Kloster betreffen. Bei wichtigen Entscheidungen ist es allerdings üblich, dass er sich mit dem Klosterkonvent berät. Diesem gehören alle Ordensritter, alle geistlichen Brüder und ausgewählte langjährige Mitglieder der Waffenbrüder an. Der Komtur hat auch das Recht, über alle Straftaten, innerhalb seines Klosterbereiches zu richten. Außgenommen sind davon lediglich solche die durch Ordensritter, geistliche Brüder oder hochgestellte Angehörige des valianischen Reiches begangen wurden. Verstirbt der Komtur hat der Klosterkonvent das Recht dem Großkapitel Vorschläge für die Nachfolge zu nennen. Die Komture sind dem Großkapitel des Ordens Rechenschafts- und Gehorsamspflichtig. Das Großkapitel setzt sich aus fünf Großkomturen zusammen, die auf Lebenszeit durch das Ordenskonvent gewählt wurden. Großkomtur kann nur werden wer bereits eine hohe Position innerhalb des Ordens bekleidet. Das Ordenskonvent setzt sich aus den Ordensoberen zusammen und hat seinen Sitz in Candranor. Der Primarch leitet, in Abstimmung mit dem Großkapitel, die Geschicke des Ordens. Ihm stehen für die Erfüllung seiner Aufgaben verschiedene Würdenträger zur Seite. Der Komtur von Candranor vertritt den Primarchen in Abwesenheit. Er ist der wichtigste Mann nach dem Primarchen. Der Schwertkomtur überwacht den Konvent und ist für die Bewaffnung und Ausrüstung des Ordens verantwortlich. Er wird im Kriegsfall vom Primarchen als oberster Feldherr entsandt, bzw. vertritt den Primarchen in dieser Funktion. Der Komtur des Drachens verwaltet das Vermögen des Ordens und ist für die Sicherheit der Schifffahrtsrouten verantwortlich. Der Komtur der Freiheit ist für die Sicherheit des Hafens, die Schiffe des Ordens und den Transport der Truppen und des Materials verantwortlich. Dem Großkapitel gehört als ständiger Beisitzer ein Abgesandter des Hohepriester des Tin an, der ein Vetorecht bezüglich jeglicher Entscheidung des Großkapitels hat. Bei den Ordensrittern handelt es sich um magisch geschulte Elitekämpfer, die dem Orden und Laran auf besondere weise verpflichtet sind. Die geistlichen Brüder sind in einem hohen Maße in der Zauberei und der Waffenkunst geschult, sie bilden das Herzstück des Ordens. Die Waffenbrüder sind in dem Sinne keine Mitglieder des Ordens, vielmehr handelt es sich um Soldaten, die im Auftrag des Ordens kämpfen. Dennoch wird von ihnen eine gewisse Identifikation mit dem Orden erwartet. Die Kleidung der Ordensmitglieder richtet sich danach welchem Kriegerorden der Betreffende angehört. Die Träger des heiligen Schwertes sind in der Regel an ihren schwarzen Mänteln mit weißem Kreuz zu erkennen, wobei das Kreuz nur als Abstraktion des Schwertes betrachtet wird. Üblicherweise passt sich auch die restliche Kleidung der Farbgebung an. Die Träger des heiligen Schwertes sind besonders im Hinterland von Valian stark vertreten. In Candranor und den Küstenstaaten, aber auch auf den Schiffen des Ordens dominieren üblicherweise die Bewahrer der Flamme. Ihre Mäntel sind aus einem gleißenden Rot mit einer stilisierten schwarzen Flamme in der Mitte. Auch sie passen ihre restliche Kleidung und Rüstung diesen Farben an. Der goldene Kreis auf rotem Mantel wird heutzutage nicht mehr gesehen. Jeder der diese Farben in Valian oder den Küstenstaaten zur Schau trüge, müsste mit unmittelbaren gewalttätigen Konsequenzen rechnen. Aber auch in den restlichen Ländern rund um das Meer der fünf Winde ist dieses Symbol als Zeichen des Terrors und der Vernichtung nicht in Vergessenheit geraten. Mit dem Eintritt in den Orden lässt das neue Mitglied sämtliche Familienbande hinter sich, jeglicher Besitz des neuen Adepten fällt dem Orden zu. Die Ordensritter und geistlichen Brüder müssen bei ihrer Aufnahme in den Orden die fünf Gelübde ablegen. Gelübde: (große Pflichten) 1. Gehorsamsgelübde Gehorsam gegenüber dem Orden, dem Großkapitel des Ordens und dem Ordenskonvent 2. Sittsamkeitsgelübde Einhaltung der Gebräuche des Ordens, Beachtung der guten Sitten und Führen eines ehrenhaften Lebens 3. Standhaftigkeitsgelübde Verteidigung der Mysterien des Ordens und Bewachung der Güter des Ordens mit dem Wort, der Waffe und allen zur Verfügung stehenden Kräften 4. Strebsamkeitsgelübde Streben nach Mehrung des Ruhmes zu Ehren Larans, Überwindung der Gegner des Glaubens und Mehrung der Reichtümer des Ordens 5. Tapferkeitsgelübde Gelübde jeden Kampf gegen die Kreaturen der Dunkelheit zu führen, niemals einem Kampf für die Gerechtigkeit auszuweichen, stets für jedes Unrecht Vergeltung üben und nicht zu fliehen bis die Übermacht größer als drei ist. Von den Waffenbrüdern wird im Allgemeinen nur die Einhaltung der kleinen Pflichten erwartet. Die kleinen Pflichten sind für einen Ordensritter und einen geistlichen Bruder selbstverständlich. Riten, Gebote und Gepflogenheiten: (kleine Pflichten) 1. Beginne jeden Morgen mit einer Ehrung Tins den Tag 2. Gedenke jeden Abend der gefallenen Kameraden und bitte Culsu um ein sicheres Geleit ihrer Seelen 3. Achte zu Frühlingsanfang und Erntedank die heilige Waffenruhe 4. Vollziehe einmal pro Woche die Zeremonien für die Götter 5. Pflege einmal täglich das Schwert unter Anrufung Larans 6. Bitte zu Beginn jedes Kampfes Laran um Beistand 7. Bringe nach jedem siegreichen Kampf Laran ein Opfer aus der Beute dar 8. Führe nach jeder Niederlage die Reinigungsriten durch und bitte Laran um Vergebung .[] Ciao Birk
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Hi! Ich arbeite grad an einem Mythos+Priesterorden für Tin (betreffs eines Tin-Priesters), wollte aber mal zur Sicherheit nach Fragen, ob es da schon irgend etwas in der Richtung gibt, damit ich mir keine Widersprüche zu offiziellen Veröffentlichungen "einfange". Ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind (Wenn es nix offizielles dazu gibt, egal ob in irgendnem QB oder GB, werd ich den inoffiziellen halb ausgearbeiteten Mythos, den ich von meiner Kampagne her hab, wohl näher ausarbeiten - dann würd ich auch keine Widersprüche zu meiner eigenen Spielkampagne kriegen ) - Tin und Alpanu sind beides Himmelsgötter, wer hat denn nun den Himmel erschaffen ? (Bei dem halb ausgearbeiteten Mythos, den ich schon einige Zeit habe, war es Tin, wobei Alpanu Sonne und Mond erschaffen hat) - Wer ist älter, Tin oder Alpanu ? (In dem halbausgearbeiteten Mythos von meiner Kampagne war es Tin, und Alpanu kam "als Zweites", alle anderen Götter danach) - Woher kommt Culsu (hat sie die - noch unbelebte - Erde erschaffen ? Sie ist ja die Erdgöttin...), da is mir irgendwie nie was eingefallen (Hmmm, Schwester von Alpanu ? Eine als Himmels- eine als Erdgottheit, wäre vielleicht ned so unpassend) Das Zweite betrifft das Ordenssystem. Ich denke mal, dass die Benennungen in der Hierarchie bei den verschiedenen Tempeln in Valian ähnlich sind, und nicht einer ganz anderen Benennung entspringen. Wie nennt ihr die, falls ihr auch ein valianisches Glaubenssystem in eurer Kampagne ausgearbeitet habt ? Bei mir gibt es (okay, ich geb zu, es ist überall in der Weltgeschichte zusammengeklaut, ohne Anspruch, daß es wirklich in ein "karthagisches" oder auch "römisches" Reich reinpasst...) - "Der Patriarch" - Sieben "Kardinäle" - "Hohepriester" - "Priester" - "Wanderpriester" ("Dakai" genannt, weiss nimmer, wie das Wort zustande kam), wobei die nicht notwendigerweise wandern, aber eben keinem Tempel fest zugeteilt sind Unabhängig hiervon (aber auch, wie die drei höchsten "Stufen" der Priester im "Ordenskonvent" vetreten): Äbte (und unter denen Mönche, die nicht im "Ordenskonvent" vertreten sind) Spieler-Chars können (zumindest am Anfang) nur in den "untersten" beiden Priester-Hierarchie-Stufen sein. Steffen
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Hallo, ein Thema welches in den bisherigen Elfen-Diskussionen noch nicht erwähnt wurde... Wie ist eurer Meinung nach das Verhältnis von Elfen zu Göttern? Neigen sie eher dazu - An Götter zu "glauben". - Zu "wissen", daß es sie gibt/nicht gibt. Falls sie nicht Agnostiker/Atheisten sind, ... - "Beten" sie dann Götter an (unterwürfig), oder - "verehren", oder - "ignorieren" sie sie (im Bewusstsein, daß es sie gibt)? Ist dies für alle Elfen (Hochelfen, Waldelfen, etc.) gleich? Gibt es Strömungen unter den Elfen (also teils "Gläubige", teils "Wissende", teils "Atheisten", teils "Agnostiker" in einer zusammenlebenden Gemeinschaft von Elfen)? Sind die Götter der Elfen eher - "Konkret" (mit festem Namen und Charaktereigenschaften belegt, gar unter den "realen" Lebewesen wandelnd) - "übertragen" (Götter als Erklärung für Naturphänomene, z.B. Blitz und Donner) oder - "abstrakt" (ohne irgendwelche Verbindung zur Realität)? Passiert es Elfen, daß sie "abergläubisch" sind, also an Götter glauben, die nicht wirklich existieren? Viel Spaß beim Grübeln und Antworten, Gwytam