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Und der zweite Teil in KanThaiPan, das TsaiChen-Tal! Vonn Kampfmönchen, königstreue und Rebellion. KanThaiPan TsaiChen-Tal - Die Rebellen gegen die Schwarzen Adepten mit I&H Popp Zu der YouTubeplayliste in der alle Die Welt Folgen gesammelt sind: https://www.youtube.com/playlist?list=PLJub8UMfakW4MIFTOQW61IZ406p02DThj Begleittext von Branwens Basar zu KanThaiPan: KanThaiPan im fernen Osten Midgards wird dem Namen nach vom Jadekaiser regiert, in Wahrheit aber von den Schwarzen Adepten beherrscht. Diese in schwarze Kutten gehüllten Gestalten, die ihre Gesichter hinter Masken verbergen und deren wahres Aussehen niemand kennt, sind vor Jahrhunderten im Osten Siraos aufgetaucht und haben die Festung YenXuLu, das Höllentor, übernommen, in der schon vorher Dämonen der Finsternis verehrt wurden. Nur wenige Eingeweihte wissen, wer diese mächtigen Zauberer wirklich sind und dass es sich ursprünglich um Dunkle Meister handelte, die den Krieg der Magier überlebt hatten. Inzwischen sind fast alle Adepten geborene KanThai. Unter ihrer Schreckensherrschaft hat die Bevölkerung des Reiches den Glauben an ihre alten Götter verloren und versucht nun, sich durch Opfer an die Dunkle Dreiheit ihrer Herren von Schlimmerem freizukaufen. (irdisches Vorbild: ostasiatisch) Die Regionspaten @Isolde_Popp und @LaLi im Interview: Vorstellung: Isolde und Harald Popp - Abenteuer und KanThaiPan Quellenbuchautoren Viel Spaß wünschen Isolde, Harald & Dan
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In diesem Interview, das in zwei Teilen Erscheinen wird (KuroKegaTi und das TsaiChen-Tal), habe ich eine Menge über die Region und den Flair des Asia Settings gelernt. Das Quellenbuch "Unter dem Schirm des Jadekaisers" ist vielleicht nicht historisch korrekt aber bildet alles ab was der Spielleiter oder Spieler braucht um ein Fantastisches exotisches Spielerlebnis zu haben. Der Artikel in der Welt bemüht sich dieses umfangreiche Thema mit Leben zu füllen. Aber alle Hintergrundinfos bekommt ihr hier! KanThaiPan KuroKegaTi - Das Kern des Reiches unter dem Jadekaiser mit I&H Popp Zu der YouTubeplayliste in der alle Die Welt Folgen gesammelt sind: https://www.youtube.com/playlist?list=PLJub8UMfakW4MIFTOQW61IZ406p02DThj Begleittext von Branwens Basar zu KanThaiPan: KanThaiPan im fernen Osten Midgards wird dem Namen nach vom Jadekaiser regiert, in Wahrheit aber von den Schwarzen Adepten beherrscht. Diese in schwarze Kutten gehüllten Gestalten, die ihre Gesichter hinter Masken verbergen und deren wahres Aussehen niemand kennt, sind vor Jahrhunderten im Osten Siraos aufgetaucht und haben die Festung YenXuLu, das Höllentor, übernommen, in der schon vorher Dämonen der Finsternis verehrt wurden. Nur wenige Eingeweihte wissen, wer diese mächtigen Zauberer wirklich sind und dass es sich ursprünglich um Dunkle Meister handelte, die den Krieg der Magier überlebt hatten. Inzwischen sind fast alle Adepten geborene KanThai. Unter ihrer Schreckensherrschaft hat die Bevölkerung des Reiches den Glauben an ihre alten Götter verloren und versucht nun, sich durch Opfer an die Dunkle Dreiheit ihrer Herren von Schlimmerem freizukaufen. (irdisches Vorbild: ostasiatisch) Die Regionspaten @Isolde_Popp und @LaLi im Interview: Vorstellung: Isolde und Harald Popp - Abenteuer und KanThaiPan Quellenbuchautoren Viel Spaß wünschen Isolde, Harald & Dan
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Thema: Abenteuer in KanThaiPan Beginn: Freitag, 19.08.2022 ab 09.00 Uhr Abenteuertitel: Ein unmoralisches Angebot Spielleiter: Leif Johannson Anzahl der Spieler: 6 Raum: System: M3 - M5 Grade der Figuren: jede Figur etwa Gr. 20 (M5) - kleinere Abweichungen sind vollkommen ok Spieldauer (ca.): 1 Uhr spätestens Art des Abenteuers: Stadt, Kultur, Reise, Handel, Kampf Voraussetzungen: keine, aber schon mal in KTP gewesen sein / sprechen ist von Vorteil (aber kein Muss) Beschreibung: Gier! Gold! Goldgier! Hatte ich schon Gold oder Gier erwähnt? Der zwergische Händler Albur Steinbeisser aus dem Clan der Steinbeisser möchte Seide in KanThaiPan (KTP) erwerben und am besten sich eine langfristige Handelsbeziehung aufbauen. Was kann da schon schief gehen? Oh, Ihr lest weiter? Achja, und Zornal hatte er auch noch eine gefährliche Queste gelobt und Ehrenschulden werden von den Göttern eingefordert! Verdammt, habe ich Euch immer noch nicht abgeschreckt? Achtung, Abenteuer für ein Geburtstagskind (im RL): den oben genannten gierigen Zwerg. Spieler 1 Taladorn - mit Taladorn (einem elfischen Hexer) - @Taladorn Spieler 2 Heidenheim - mit seinem weitgereisten Händler @Heidenheim Spieler 3 Taka - mit einem kanthanischen Charakter Spieler 4 Albur Steinbeisser - Zwergischer Händler / Priester Streiter Spieler 5 Auf dem CON Spieler 6 Auf dem CON Das ist nur die Ankündigung. Der Aushang erfolgt vor Ort. Natürlich darf aber gerne spekuliert und Interesse bekundet werden. Fragen beantworte ich auch gerne.
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Im Bestiarium M5 und der Luxusausgabe M4 ist von der Spinne KumoNaga die Rede, die "hausgroß und im Süden von Kan Thai Pan beheimatet " ist. Finde die aber nirgends, auch nicht in "Unter dem Schirm des Jadekaisers". Hat jemand einen Tipp?
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Spielleiter: Leif Johannson Anzahl der Spieler: 5 (2 Plätze auf dem CON) System: M4 / M5 Grade der Charaktere: M4 (Grad 9+), M5(20+) Beginn des Abenteuers -Samstag ganztags geplante Dauer: ~12-14h Art des Abenteuers: Politik, Handel. viel Interaktion sonstige Voraussetzungen für die Charaktere: Moralisch etwas flexibel, bereit für Risiko, hoher Rollenspiel-Anteil Der goldgierige Zwergenhändler (Albur Steinbeisser) bittet Euch erneut um Unterstützung für eine windige Angelegenheit in Kan Thai Pan. Wenn jemand anders einen erfahrenen Händler spielen möchte, kann dies entsprechend angepasst werden and der Händler ist dann eine Spielerfigur. 1. Mathomo (Grad 24, Barbar) 2. Rosana (Grad 28, Ermittlerin) 3. Waelische Barbarin mit göttlichen Verzierungen (Kassaia) 4. CON 5. CON First come, first serve gilt nicht, da ich auch mal den Leuten, die nicht dauernd im Forum sind, eine Chance geben möchte. Bearbeitet vor 20 Stunden von Leif Johannson
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Kleine Mahlzeit Voraussetzungen: YangScheng (M4 KTP QB S.176) Die kleine Mahlzeit wird von Anhängern des YangScheng zur Sommer- und Wintersonnenwende eingenommen. Die Kleine Mahlzeit zur Sommersonnenwende wird beim Übergang vom Frühling zum Sommer gefeiert, sobald das Yang seinen Höchststand erreicht hat, in der Regel am 14. Tag des 6. Monds, dem Tag der Sommersonnenwende, und in ihr sind sowohl Zutaten gemäß des Frühlings- als auch des Sommerkanons enthalten. Damit beendet der YangScheng-Anhänger die Zeit der Frühlingsdiät und isst von nun an gemäß den Vorschriften des Sommers. Die Kleine Mahlzeit zur Wintersonnenwende wird beim Übergang vom Herbst zum Winter eingenommen, wenn das Yin seinen Zenit erreicht, in der Regel am 1. Tag des 13. Monds, dem Tag der Wintersonnenwende, und sie kombiniert Zutaten aus dem Herbst- und Winterkatalog. Damit beendet der YangScheng-Anhänger die Zeit der Herbstdiät und stellt seine Mahlzeiten auf die Regeln für die Winterzeit um. Die kleine Mahlzeit ist nicht verpflichtend für Anhänger des YangScheng, wird von diesen aber wegen ihres kleinen Nebeneffekts gerne zelebriert. Kleine Mahlzeit zur Sommersonnenwende (6. Mond, 14. Tag) Eine Kanne mit grünem Tee Eine flache Schale mit einer leichten Fischsuppe, verfeinert mit frischem Rogen oder Frosch-Laich und frischen Kräutern der Jahreszeit Ein Kloß aus gedünstetem Weizen, nicht zu groß! 1/2 eingelegter Hühnerfuß Süß-saure Soße nach Geschmack Eine Tasse Schafsmilchjoghurt mit Bittermandelsplittern Dazu quellfrisches Wasser nach Belieben Im Anschluss eine stille Bild-Meditation oder ein Spaziergang (1/2h) Kleine Mahlzeit zur Wintersonnenwende (13. Mond, 1. Tag) Eine oder zwei Tassen weißer oder, natürlich nur in KKT und nur für Mitglieder der Kaiserfamilie, gelber Tee, falls nicht verfügbar geht auch gewöhnlicher grüner Tee. Ein flacher Teller mit einem Spiegel Blutsuppe, gewürzt mit geriebenem Nas-Horn und frischen, ersatzweise auch getrockneten Kräutern. Auf einem Bett aus ungewürztem und ungesalzenem KaoLiang ein Eintopf aus gedünsteter Lunge und salzig-scharf eingelegtem Gemüse Ziegenmilchkefir mit gerösteten Sesamsamen Dazu quellfrisches Wasser nach Belieben Im Anschluss Meditation zu Musik oder Gesang oder ein Spaziergang (1/2h) [spoiler=Besonderes]Die kleine Mahlzeit macht satt. [spoiler=Mehr]Die kleine Mahlzeit macht satt, gut gelaunt und zuversichtlich. Nach dem Spaziergang hat der YangScheng-Anhänger wieder volle AP. [spoiler=Mehr]Ich habe keine Ahnung vom Kochen.
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Thema des Monats April: HanKwanZe und der Long
Tuor erstellte a artikel in Artikel aus dem Midgard-Forum
Graf Han aus Sun war ein begnadeter Flötenspieler. Seinem Kaiser war er stets ein treuer Vasall. Und wenn immer der Kaiser danach verlangte, kam der Graf und spielte die Flöte für den Erhabenen. Doch der Erhabene war umgeben von Falschheit. Missgünstige Berater flößten Gift in des Kaisers Ohren. Getrübt von Lug und Trug wandte sich der Kaiser von seinem Grafen ab und Verbannte ihn aus der Provinz Sun. So musste der Graf mit seinem Gefolge in ein karges Land ziehen, das kaum die Bauern ernähren konnte, die auf ihm ackerten. Doch in diesem Land, lag ein See und in diesem befand sich eine kleine Felsinsel, kaum größer als die Dschunken der Seefischer. Wenn immer den Grafen das Heimweh ergriff, nahm er eine kleine Dschunke zu ruderte auf die Insel, um dort sein Klagelied zu spielen. Eines Tages, während er dem See sein Leid klagte, tauchte vor ihm ein Long auf und fuhr in harsch an: „Was klagst du Nichtsnutz von einem Mensch, dass es die Kiesel des Sees erweicht?“ „Oh ehrwürdiger Long, diese wertlose Person klagt, weil ihr großes Unglück widerfahren ist. Meine ganze Familie wurde aus der Heimat verbannt und muss nun in diesem kargen Land leben, dass nicht einmal seine Bauern ernähren kann.“ - „Du armseliger Mensch. Wie willst du den wissen, ob es ein Unglück ist, dass du deine Heimat verlassen musstest. Kannst du etwa in die Zukunft sehen? – Sehe her!“ Der Long spuckte auf den See und dort wo das Wasser immer größer werdende Kreise zog, konnte der Graf in seine Heimat blicken. Er sah, wie die Berater des Kaisers den neuen Grafen unter das Joch der Drei zwangen. „Siehst du, was dir erspart blieb? – Und du Hundskopf sprichst von Unglück! Aber ich will dir helfen, dass du und deine Bauern keine Not mehr erleiden müssen. Gehe an das Ostufer des Sees und wenn du dort einen Maulbeerbaum findest, setzte dich unter diesen. Halte 12 Stunden innen, ohne auch nur einen Laut von dir zu geben.“ Am nächsten Tag tat der Graf, wie ihm aufgetragen wurde. Einen ganzen Tag und eine ganze Nacht hielt er unter einem Maulbeerbaum inne, doch nichts geschah und so langsam fragte er sich, was der Long wohl gemeint haben könnte. Nach dem die Zeit verstrichen war, dache er, es könne sicher nicht schaden ein wenig die Flöte zu spielen. Kurz nachdem er mit dem Spiel begann, fiel eine Seidenraupe vom Baum herab. Welch ein Glück dachte er bei sich und ging vergnügt nachhause. In den darauf folgenden Jahren ließ er von den Bauern rund um den See Maulbeerbäume Pflanzen und Seidentuch weben. Das Schicksal hatte es gut mit ihm gemeint. Seine Familie und seine Getreuen kamen zu Wohlstand, seine Dörfer vergrößerten sich und auch die Bauern hatten ihr Auskommen. In seiner Freude fuhr er wieder hinaus auf die Insel im See. Dort angekommen stimmte er ein heiteres Lied an. Wieder erschien der Long: „Was spielt du für ein heiteres Lied, dass mir die Krabben auf der Nase Tanzen.“ Sofort viel der Graf auf die Knie und verbeugte sich dreimal vor dem Long. „Oh, mächtiger Long. Wie soll ich Unwürdiger dir nur Danken? Durch dich ist uns großes Glück widerfahren. Die Seide gab unserer Familie den Wohlstand zurück und auch die Bauer finden nun ihr Auskommen.“ „Du armseliger Nichtsnutz! Danke mir nicht. Hast du den immer noch nicht gelernt! Wie willst du wissen, ob dir Glück widerfahren ist?“ Verärgert verschwand der Long in den Tiefen des Sees. Am nächsten Tag kamen die Bauern zum Grafen und berichteten ihm von einem unheimlichen Ereignis, dass sie in der Nacht beobachtet hatten. Gefleckte Spinnen seien aus dem See gekabbelt und hätten alle Seidenraupen von den Bäumen entlang des Ufers aufgefressen. Nur die weiter entfernten Maulbeerbäume seien verschont geblieben. „Oh, welch ein Unglück!“ rief da der Graf aus und fuhr sofort wieder auf den See hinaus. Noch einmal erschien der Long. „Welch großes Unglück ist mir widerfahren, ehrwürdiger Long.“ flehte der Graf, als er auch schon je unterbrochen wurde: „Ja bist du Hundskopf den immer noch nicht klüger geworden. Wie willst du Wissen, ob dies ein Unglück für dich ist. Aber nun gut. Um dein Flötenspiel wegen will ich dir noch einmal helfen. Tauche am Westufer der Insel in den See hinab und halte die Augen auf!“ Wieder tat der Graf, wie ihm aufgetragen wurde. Unter Wasser sah er, wie die gefleckten Spinnen Netze spannten. Die Netze waren so fest, dass selbst größten Fische, sie nicht zerreißen konnten. Auf seinem Schloss angekommen wies er die Fischer an die Spinnenseide der Wasserspinnen zu ernten und daraus Tuch zu spinnen. Von diesem Tage an gab es für den Grafen weder Glück, noch Unglück; denn er hatte begriffen, dass jedes Glück den Keim des Unglücks und jedes Unglück den Keim des Glücks in sich trägt, ganz so wie es der unsterbliche LiTan es lehrt.- 1 Kommentar
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Ein Samurai, zog aus, um ein Meister des Schwertkampfes zu werden. Sein Weg führte ihn zum ChuanMenSchan, denn man sagte dort lebe ein alter Daomeister, der den Schwertkampf auf das Vortrefflichste beherrsche. Am Fuße des Berges kreuzte sich sein Weg mit dem Alten, den man den Meister vom ChuanMenSchan nannte. Der Samurai verbeugte sich höflich und bat um Unterweisung. Mit abfälliger Mine ging der Alte um den Samurai herum und musterte ihn von oben bis unten; dann strich er sich über seinen Kinnbart und sprach: "Mein Schüler willst also werde, ja? – Komm mit, es wird sich zeigen, ob du es wert bist.“ Zusammen gingen sie zur Hütte des Alten. Dort angekommen gab der Alte dem Samurai auf, Wasser vom Fluss zu hohlen und Holz zu hacken. Der Samurai, der dies als Prüfung für seine Stärke und sein Geschick verstand, legte seine Rüstung ab und seine Schwerter beiseite, holte Wasser und hackte Holz. Am Abend fragte er den Alten: „Meister, sicher wolltet ihr mich testen. Habe ich vor euren Augen bestanden und wollt ihr mich nun lehren ein Schwertmeister zu werden?“ Da lachte der Alte. „Was, du glaubt ich wollte dich testen? – Nein, testen wollte ich dich nicht. Ich bin ein alter Mann und daher bat ich dich für mich Wasser zu hohlen und mein Holz zu hacken. Wenn du bei mir bleiben willst, dann gehe morgen wieder Wasser holen und Holz hacken.“ Der Samurai glaubte, der Alte wolle ihn erneut testen und so machte er sich in den nächsten Tagen an die Arbeit. Tagein, tagaus holte der Samurai Wasser und hackte Holz. So gingen die Jahre ins Land. Nachdem drei Jahre vorüber waren, fragte der Samurai den Alten: "Herr, drei Jahren bin ich nun schon bei euch. Bislang habe ich nichts anderes gelernt, als Holz zu hacken und Wasser zu holen. Wann werdet ihr mit meiner Ausbildung beginnen?" Da nahm der Alte ein Hanfseil und band es dem Samurai um seine Handgelenke. "Wir wollen sehen, ob du bereit bist. Gehe dort hinten zu der alten Zeder und klettere an ihr hoch!" Fragend schaute der Samurai den Alten an: "Aber Herr! Wie soll ich an dem Baum hochklettern, wenn ihr mir die Hände zusammengebunden habt? Daraufhin löste der Alte das Seil und ging: "Du bis nicht bereit - geh! Doch der Samurai rannte dem Alten hinterher. "Meister! Herr, ich weiß, ich habe versagt, aber bitte gebt mich nicht auf. Ich will euch zeigen, dass ich würdig bin." Da strich sich der Alte über seinen Kinnbart und brummte vor sich hin: "Nun gut. Führe mich zu dem Holz, welches du in den letzten Jahren gespalten hast." An den Holzmieten angelangt, zeigte der Alte auf eine Hängebrücke. Die Brücke führte über den Fluss, an dem der Samurai all die Jahre Wasser geholt hatte. Zuvor war ihm die Brücke nie aufgefallen. "Siehst du die Hütte des Köhlers?“ Der Alte deutete auf die andere Seite des Flusses und in der Tat stand dort eine Köhlerhütte. Auch die war dem Samurai bis dahin nie aufgefallen. "Trage die Holzscheite zur Köhlerhütte. Nimm nur so viel, wie du über die Brücke tragen kannst. Wenn du deine Arbeit erledigt hast und kein Scheit verloren gegangen ist, dann werde ich vielleicht mit deiner Ausbildung beginnen.“ Sprach dies, drehte er sich um und ging. Der Samurai machte sich an die Arbeit und nahm einige Scheite auf, gerade so viele, wie er tragen konnte. Als er aber über die Brücke ging, begann diese heftig hin und her zu wanken. Gerade konnte er sich noch festhalten, doch die Holzscheite vielen ihm aus den Armen, hinunter an den Fluss. Kein Holzscheit sollte verloren gehen, hatte ihm der Meister aufgetragen und so kletterte er den Abhang hinunter und holte Scheit für Scheit nach oben. Beim nächsten Gang nahm er weniger Scheite, doch es waren immer noch zu viele. Wieder begann die Brücke zu wanken und wieder viel ihm alles Holz hinunter. Dies wiederholte sich, bis er bei jedem Gang nur wenige Scheite über die Brücke trug. Mit der Zeit gelang es ihm jedoch, immer mehr Holzscheite auf einmal unbeschadet über die Brücke zu bringen. Nach drei Jahren war alles Holz zum Köhler gebracht und so wandte sich der Samurai wieder an den Alten: "Herr, ich habe getan, wie ihr mir aufgetragen. Bin ich nun vor euren Augen würdig genug, unterwiesen zu werden?“ - "Wir sich zeigen.“ Grummelte der Alte und fasste sich dabei an seinen Bart. Zusammen gingen sie einige Zeit durch die bewaldeten Hänge des Berges ChuanMen, bis sie an eine Schlucht kamen. Die beiden Seiten der Schlucht verband der Stamm einer großen Tanne, die im Sturm gefallen war. Der Alte nahm ein Tuch, band es dem Samurai über die Augen und wies ihn an: "Wenn du meinst, bereit zu sein, dann gehe über den Stamm, gehe zur andere Seite der Schlucht." Da viel der Samurai auf die Knie, drückte seine Stirn auf den Boden und die Verzweiflung brach durch seine Stimme hindurch: „Aber Herr, wie soll ich über den Stamm gehen, wenn meine Augen verbunden sind. Ich werde hinunterfallen und einen ehrlosen Tod finden." Da schüttelte der Alte den Kopf: "Du bist noch immer nicht soweit." Der Samurai glaubte nicht mehr daran, von seinem Meister unterwiesen zu werden und so ging er am nächsten Tag in die Hütte des Alten, um sich zu verabschieden. In der Hütte sah er, wie der Alte meditierend auf dem Boden kniete. Er wollte nicht stören und so machte er Kert um die Hütte zu verlassen. Da schaute der Alte zu ihm auf und sprach mit sanfter Stimme. „Komm, mein Schüler, setze dich neben mich. Lass uns gemeinsam meditieren.“ Von diesem Tag an wich der Samurai dem Alten nicht mehr von der Seite. Er beobachtete all seine Bewegungen aufmerksam und lauscht seinen Worten. Es vergingen drei Jahre, da kamen sie wieder an die Schlucht. Immer noch lag dort die Tanne, die beide Ufer miteinander verband. „Herr!“, sprach der Samurai: „Neun Jahre bin ich nun bei euch und nicht ein einziges mal habe ich ein Schwert geführt. Ich glaube, ihr wollt mich gar nicht unterweisen, aber es ist gut, wie es ist!“ Da grinste der Alte. „Ich habe euch unterwiesen, ganze neun Jahre lang. Drei Jahre habe ihr Wasser geholt und Holz gehackt. Dabei habt ihr Kraft und Ausdauer gewonnen. Drei weitere Jahre habt ihr auf der Brücke an Geschicklichkeit gewonnen und zuletzt habe ich drei Jahre lang euren Geist durch Meditation und Lehre geschärft. Schließt nun eure Augen und gehet über den Stamm auf die andere Seite der Schlucht. Dort werdet ihr finden, wonach ihr gesucht habt. Mit verschlossenen Augen ging der Samurai über den Stamm, ohne auch nur ein einziges Mal ins Wanken zu geraten. Erst auf der anderen Seite angekommen öffnete er die Augen. Vor ihm lagen seine Schwerter. Er steckte die Waffen in seinen Gürtel und drehte sich zu seinem Meister um. Doch auf der anderen Seite der Schlucht war der Alte nicht mehr zu sehen. Im nächsten Moment hörte er das Brüllen eines Tigers. Der Tiger rannte auf ihn zu und sprang ihn an. Ohne nachzudenken, zog er in einer einzigen Bewegung das Schwert und führte im selben Augenblick seine Klinge gegen das wilde Tier und so streckte er den Tiger mit nur einem einzigen Hieb nieder. Da merkte er, dass er Eins geworden war mit seinem Schwert. Als Schwertmeister stieg er vom Berg hinab.
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Dies ist nur die Einleitung. Das vollständige Abenteuer ist als PDF angehängt. Im Januar 2015 erfüllte ich mir so eine Art Jugendtraum und begann, eine KanThaiPan-Kampagne zu leiten, in deren Zentrum die „vier Klassiker“, also die vier Richter-Di-Abenteuer, stehen sollten. Ein Vorteil der späten Traumerfüllung war, daß wir wirklich mit dem Fall des Mondloses anfangen konnten. Dadurch stellte sich aber die Frage, wie wir die gut zehnjährige Lücke zwischen dem Mondlos und den Füchsen überbrücken sollten. Selbst mit einem bißchen Füllmaterial und Tricks blieb bei uns eine Lücke von 2392nL bis 2400nL. Schickte man die SpF wirklich so lange auf Abenteuer aus, dann wären sie danach so ca. auf Gr9 (in M4-Zählung), was dann doch etwas heftig wäre für den Rest der Kampagne, ganz abgesehen mal davon, wie lange man dafür bräuchte. Natürlich hätte ich jetzt die SpF acht Jahre lang ihrem „normalen“ Leben nachgehen lassen können, oder ich hätte die Geschichte umschreiben können und die anderen Richter-Di-Abenteuer früher stattfinden lassen. Beide Möglichkeiten fand ich aber aus verschiedenen Gründen unbefriedigend. [spoiler=gewisse Details aus diesem Abenteuer und auch der Richter-Di-Kampagne]So habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und dieses Abenteuer entworfen, wo als Teil der Handlung die SpF einen Zeitsprung unternehmen werden, und das sogar ohne die naheliegende Macht über die Zeit, sondern unter Ausnutzung bekannter Eigenschaften des Multiversums. Um mit dieser Klappe gleich noch ein paar andere Fliegen zu schlagen, passieren noch ein paar andere Dinge: Die SpF lernen Ming kennen, den wichtigen Protagonisten aus Kurai-Anat, das Schwarze Herz. Das ermöglicht es, später den Kernteil dieses Abenteuers auch mit einer reinen KanThai-Gruppe zu spielen. Ein paar Szenen aus dem Abenteuer, die sonst gar nicht mehr zur Geltung kämen, können hier auch gleich verwurstet werden. In den Perlen der Füchse schmuggelt der Weiße Lotus Gingseng in weitem Bogen von irgendwo am Schattenmeer durch Minangpahit über den Seeweg nach KuenKung. Dabei liegt doch der Hauptproduzent von Gingseng, die Provinz Yü, mehr oder weniger direkt vor den Toren der Stadt. Dieses Abenteuer liefert eine Erklärung, wie es dazu kommen konnte. Obendrein erfährt man ein wenig über das Verhältnis zwischen Weißer Orchidee und Weißem Lotus. Letzterer war ja zu Beginn des Abenteuers noch keine eigenständige Geheimgesellschaft, sondern lediglich eine Loge von ersterer. Ich kann mir vorstellen, daß auch andere Gruppen in der gleichen Situation stecken. Daher habe ich mich entschlossen, das Abenteuer hiermit der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Ich bitte, den etwas rohen Ausarbeitungszustand zu verzeihen. Ich habe im wesentlichen auf die Schnelle meine Notizen ausformuliert. Karten und Skizzen sind in dem beklagenswerten Zustand eingescannt worden, in dem sie mein bescheidenes manuelles Zeichentalent hinterlassen hat. Ein Spielbericht meiner Gruppe findet sich in unserem Kampagnenwiki.
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Hallo zusammen, Auch wenn ich weiß, dass beim Thema KTP die erste Redaktion i d.R. darin besteht, mit den Augen zu Rollen und einem die Worte "völlig überpowert" und "nicht schon wieder KiDo" auf den Lipoen liegen, bräuchte ich mal Vorschläge von euch, wie ich -möglichst regelkonform- eine Sache in den Griff bekommen kann. Der Hintergrund ist folgender: kurz bevor es ins wunderschöne KTP ging, gab es als Abschluss für ein längeres Abenteuer noch ein paar goodies. Für einen Krieger, der gleich mehrfach mit den Folgen von Magie (RW Geistmague) zu kämpfen hatte, gab es einen Lederhelm, der den RW Geustwsmagie von ihm erhöht hat. Ein wunderschönes Stück aus Ravindra, verziert mit dem Horn einer Donnerechse. Meine Idee war, bei Vorliegen eines ausreichend hohen Wertes für waffenlosen Kampf der Helm eine Zusatzattacke bieten könnte. Dies primär für Angriffe ohne weitere Waffe. Ich dachte da an diverse Tiere, die neben einem Angriff (Biss) auch noch zusätzlich mit Pranken o.ä. angreifen können. Rein logisch sollte das machbar sein, aber bevor jetzt ein Sturm der Entrüstung (wie doppeldeutig...) losgeht, sei noch dazu gesagt: noch ist nichts in Stein gemeißelt. Es geht auch nicht darum, einen weiteren Charakter Richtung Powerplay zu schubsen, sondern in erster Linie was Neues auszuprobieren. Eine andere Sache ist dann noch KiDo. Wer schon mal "Kurai Anat - das schwarze Herz" gespielt hat, der weiß vielleicht nich, dass es die Möglichkeit gibt, eine wahrhaft fürstlichen Belohnung zu bekommen. Besagter Krieger hat sich gewünscht, die hiesige Kamoftechnik erlernen zu dürfen und wurde erst einmal als Stadtwache eingestellt mit der Möglichkeit, dabei seinen Wissensdurst zu stillen. Kurzum: da KiDo auch auf der Agenda steht, wäre die Frage, ob besagter Helm der Ausübung des KiDo widersprechen würde. Geht es um die Behinderung der Beweglichkeit des Körpers durch alles, was fester als eine TR ist, oder gar um das Fließen des Tschis? KTP-Spezialisten nach vorn! Ich sage schon mal vielen Dank fürs Kopfzerbrechen und... may the dice be with you!
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Viele verschiedene Legenden beschäftigen sich mit dem Ursprung der Seide, die für die Kleidung, Medizin und Kultur von KanThaiPan bedeutend ist. Artikel: [TABLE=class: outer_border, width: 500] In den ländlicheren Gebieten erzählen die herumziehen Wus die folgende alte Geschichte: Ein Kami in der Gestalt eines Pferdes vernahm nachts wunderbares, doch trauriges Flötenspiel. Neugierig über die Musik erblickte er eine Hirtentochter und verliebte sich. Das Mädchen konnte die Liebe des Pferdekamis nicht erwidern. Trotzdem versprach sie, ihn zu heiraten, falls er ihre von Räubern bedrohte Familie rettete. Dieses aus der Not gegebene Versprechen brach sie, nachdem die Räuper besiegt waren. Sie tötete das Pferd und verhöhnte den Leichnam. Die Ahnengeister und Kamis straften diesen Frevel noch in der selben Nacht grausam und schmerzhaft. TsaiChen, die Schwester des Großen Ho und Gemahlin WenChengs, die höchste und älteste Göttin, die angeblich einen Drachenschwanz besitzt, hatte jedoch Mitleid und errettete das Mädchen, machte aus ihr eine Göttin und teilte ihr das Geheimnis der Seidenherstellung mit, die den ehemaligen Hirten und Bauern bescheidenen Wohlstand brachte. [/TABLE] Die Seidengöttin gilt auch als die Schutzpatronin aller Töchter. Ihr wird heute noch im Tempel der Seidenraupengöttin bei ChuLongMen gedacht. Die Stadt stellt das Zentrum der Seidenherstellung KurokegaTis dar und ist in relativer Nähe des Fünf-Drachen-Sees WuLongTan, in dem die Töchter des Drachenkönigs an seinem geheimnisvollen unterirdischen Hof leben. Vielleicht haben die Long, alte und mächtigen Elementardrachen, die Seide nach KanThaiPan gebracht? Stammen die Drachen vielleicht von der Sonnengöttin mit den Drachenzähnen ab, die in den Ursprungslegenden KanThaiPans zusammen mit dem Großen Ho das Reich erschuf? Die Klans des TsaiChenTals glauben, dass nicht ein Mädchen eines unteren Standes, sondern die erste Gemahlin des großen Ho das Geheimnis der Seidenherstellung entdeckte. Beim Spazieren in ihrem Garten beobachtete sie Raupen beim Spinnen des Kokons. Sie erkannte, dass Kleidung aus diesem Stoff eine Wohltat für das Volk sei und bat die Tengu um Hilfe. Sie gilt im TsaiChenTal als Vorbild für Ehefrauen und sittsame Töchter. Ihre Tugendkraft zeigte sich beim Spinnen des Seidenfadens. Von der Gemahlin des SchiDoschas wird erwartet, dass sie ihre Kraft Te und damit ihre legitimierte Herrschaft durch das Spinnen eines Seidenfadens beweist. [TABLE=class: outer_border, width: 500] Die offizielle Religion KuroKegaTis der Dunklen Dreiheit erzählt die Sage anders (Selbstverständlich macht sich jeder Bürger einer schweren Strafe schuldig, der andere unwahre Sagen erzählt). Das geheimnisvolle Wesen war ein Diener YenLens, der weiblichen Göttin des Todes, der sich die Hirtentochter pflichtschuldig opferte und das deshalb die Familie rettete. YenLen, von der Tugendhaftigkeit der Hirtentochter beeindruckt, schenkte daraufhin den Frauen das Geheimnis der Seidenherstellung. Als Dank für dieses Geschenk erwartet sie jährlich Opfer. [/TABLE] Es spricht für diese Darstellung, dass die edelsten unbezahlbaren Seidenstoffe nur von den Dienern YenLens mit Hilfe ihrer geheimnisvollen Seidenspinnen hergestellt werden können. Diese Stoffe besitzen unvergleichbare Eigenschaften. Man sagt ihnen nach, sie seien von einmaliger Qualität, leicht transparent, geheimnisvoll schimmernd, immer angenehm kühl in der Hitze und doch so belastbar, dass selbst Seile daraus hergestellt werden könnten. Der Jadekaiser nennt angeblich einen prachtvollen, riesigen Umhang sein eigen, Adepten und sehr reiche Beamte besitzen kleinere Kleidungsstücke, und die obersten Priesterinnen hüllen sich in komplette Kleider daraus, die auf geheimnisvolle Art belebt scheinen. Natürlich behaupten die Abtrünnigen, wie die Bürger KuroKegaTis sie bezeichnen, des TsaiChenTales, dass ein noch älterer Umhang des Jadekaisers dort sei. Die Samurai sehen es als Ehre an, dass der SchiDoscha den wahren Umhang des Jadekaisers aufbewahrt, bis dieser ihn persönlich anlegen wird. Der Große Ho selbst soll aus der Lotuspflanze den Stoff gewonnen haben. Eine erstaunliche Geschichte, denn noch niemandem ist es bisher gelungen, aus der Lotuspflanze einen vergleichbaren Stoff zu schaffen. Allerdings konnten viele mächtige Gegenstände der Alten Zeit bisher nicht erneut hergestellt werden. Der so bedeutende Schatz wird angeblich trotz des Risikos in HuangFei aufbewahrt, da es Erzählungen von Seemännern gibt über bizarre Tauchschiffe der HeiNinYa. Vielleicht behaupten deshalb andere, dass der echte Umhang im Kloster der 1000 Glocken sei. Die dortigen Mönche mit ihren geheimnisvollen Kräften könnten doch für ein so wichtiges Stück geeignet sein - oder bewahren sie noch viel bedeutendere Dinge auf? Möglicherweise haben die Samurai Bedenken, den Mönchen oder den Ordenskriegern etwas anzuvertrauen, und bisher haben der Long und die ChenMen Priester eine Invasion unmöglich gemacht. Vielleicht hat der Long des Schattenmeeres noch weitere Gründe, die Adepten vor der Invasion des TsaiChenTales zu schützen als bisher angenommenen? Unter den Bauern wird eine abweichende Geschichte erzählt, schließlich ist doch die Seidenherstellung auch im TsaiChenTal Frauenarbeit. Die Landbevölkerung glaubt, TsaiChen selber fertigte den Umhang des Tales aus Seide und schenkte es dem Glücklichen Volk. Der Umhang wäre dann der erste Seidenstoff und göttlichen Ursprungs. Allgemeines Die Seide und ihre Herstellung ist in der kanthaipanischen Kultur allgegenwärtig. Die Bewegung der Seidenraupen ist Vorbild für viele populäre Tänze. Die Seidenspinnermännchen gelten aufgrund ihres 12 Stunden langen Liebesaktes als erotisches Symbol. Frauen wiederum würden es nicht wagen, Seidenraupen, die vor der Verwandlung zum Falter stehen, zu töten, da die Ahnengeister erzürnt wären und dieses mit Kinderlosigkeit bestrafen könnten. Deshalb wird diese Arbeit normalerweise nur von alten Frauen oder Zwangsarbeiterinnen ausgeführt. Die Seide und alle entstehenden Nebenprodukte werden in KanThaiPan als Zutaten für verschiedene magische Anwendungen benötigt. So werden zum Beispiel Schönheitsmittel, Liebestränke, Salben und sogar Herbizide aus Seide oder den Seidentierchen hergestellt. Ein Pulver aus Seidenspinnern, denen die Beine ausgerissen wurden, ist die wichtigste Zutat eines beliebtem Liebestranks. In Erste-Hilfe-Kästen befindet sich oft Rohseide oder Seidenpulver. Kranke werden traditionell in Seidengewänder gehüllt, wenn man es sich leisten kann, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Auch Tote werden in Seidengewänder bestattet. Jeden Tag wird eine Schale Reis für die Hungergeister auf das Dach des Raupenzuchthauses gelegt. Im Osten schützen YenLen Priester,indem sie opfern. Dämonen werden um Schutz vor Hungergeistern, Füchsen, Dachsen, Rattengeistern oder Wildschweinen gebeten. Die Lage und Architektur der Raupenzuchthäuser wird nach Anleitung von Meistern des FengShui festgelegt. Eine günstige Konstellation von Teich, Garten und Gebäude ist für das Gelingen der Zucht von enormer Bedeutung. Die Häuser werden jeden Tag peinlich genau gereinigt, um Krankheiten fernzuhalten. Nachts werden die Häuser mit ausgesuchter Holzkohle beheizt, die möglichst geruchs- und rauchfrei verbrennt. Um Zugluft zu vermeiden, werden die Fenster der Häuser mit Papier bespannt, teilweise besitzen die Häuser sogar Windfänge. Sollten trotzdem Krankheiten ausbrechen oder besonders viele Raupen mutieren, so wurde offensichtlich beim Beachten der Regeln oder Rituale ein Fehler gemacht. Dann bittet man ChenMen Priester oder FengShui Meister, die Harmonie erneut herzustellen oder den Fluss der Kraftlinien erneut störungsfrei zum Fließen zu bringen. In der Umgebung der Häuser herrschen während der Zucht strikte Regeln, da die Tiere empfindlich gegenüber Lärm und Erschütterungen sind. Laute Geräusche werden vermieden und sogar Hunde in benachbarte Dörfer gebracht. Kein Streit darf in der Nähe der Raupen ausgetragen werden. Zucht Nur Frauen züchten Seidenraupen und spinnen den Seidenfaden. Die sogenannten Raupenmütter adoptieren rituell Seidenfalter und widmen ihnen ihr Leben. Die ausgeschlüpften Seidenfalter sind bei Gerüchen sehr empfindlich. Das bedeutet für die Raupenmütter, Parfüm zu meiden, keine Zwiebeln, keinen Knoblauch und keine scharfen Speisen mehr zu essen. Männliche und weibliche Seidenspinner werden paarweise in eine kleine Papierschachtel gelegt. Dort vereinen sie sich. Die Weibchen heften wenige Stunden danach mit einer klebrigen Flüssigkeit 300 bis 500 etwa mohnsamengroße Eier auf ein Blatt Papier. Die Raupenmütter legen diese Papiere in einen Seidenbeutel, den sie selber dann am Körper mit sich herumtragen, um die Eier möglichst gleichmäßig warm zu halten. Das Ausschlüpfen der Raupen kann durch ihre Lagertemperatur um einige Tage verlangsamt werden, damit sie genau dann schlüpfen, wenn die weißfrüchtigen Maulbeerbäume etwa münzgroße junge Blätter haben. Durch Magie und Zucht kann auch das Wachstum der Bäume etwas manipuliert werden, damit jeweils die Hälfte der Bäume ausstreiben. Wenn es möglich ist, werden Wus oder Priester bestellt, um das Wetter möglichst günstig zu beeinflussen, denn Gewitter oder Sturm wären verheerend für die Zucht. Auch Nebel oder Regen kann den empfindlichen Tieren Schaden bereiten, wenn die frischen Blätter zu feucht sein sollten. Die Wus können, wenn das Wetter nicht den Vorstellungen der Bauern entspricht, in ziemliche Erklärungsschwierigkeiten geraten. Die Eier werden nach einigen Tagen aus dem Beutel genommen und abgehärtet. Im TsaiChen Tal werden sie dazu in kalten Wind gehängt oder mit kaltem Wasser gewaschen. In KuroKegaTi werden die Eier dazu in Asche oder in Essig gebettet. Nur gesunde kräftige Eier überleben diese Prozedur. Die nicht aussortierten Eier werden von Wus oder Priestern mit magischen Essenzen besprengt, damit die Ahnen böse Geister fernhalten und die Zucht schützen. Kurz vor dem Ausschlüpfen werden die Eier auf geflochtene Bambustabletts in Maulbeerholzregale gelegt. Es ist wichtig, dass die Insekten während ihrer kompletten Lebenszeit nicht mit Metall in Berührung kommen, damit die Seide nicht minderwertig und als magische Komponente unbrauchbar wird. Die Raupen fühlen sich umgeben von Bambus und Maulbeerholz am wohlsten. Sind die Raupen geschlüpft, beginnt der anstrengendste Teil der Arbeit. Raupenmütter passen Tag und Nacht auf, damit sich die bis zur ersten Häutung noch haarigen Raupen nicht verknäulen. Mit Bambusstäbchen müssen die Zöglinge immer auf Abstand gehalten werden. Unnormal erscheinende Insekten werden dabei gleich aussortiert und zu Viehfutter verarbeitet. Die Tiere wachsen schnell und brauchen in den ersten zwei Tagen 48 Fütterungen aus Maulbeerblättern. An nebel- und regenfreien Tagen, damit die Blätter nicht zu feucht sind, werden die Bäume vor dem Morgengrauen gezupft. Mit speziellen Messern werden die Blätter zerschnitten. Nach 7 Tagen bekommen die Larven eine Abwechslung im Speiseplan. Ein Stärkungsbrei aus roten Bohnen, Erbsen und Mehl wird ihnen gereicht. Wenige Tage später fangen die Larven an, aus einem einzigen fast endlosen Faden den Kokon zu bauen. Die Raupen in den Kokons , die man nicht für die nächste Brut braucht, werden mit heißem Wasserdampf abgetötet, damit die Spinnerinnen Zeit gewinnen, den Faden zu spinnen. Die Seidenkokons werden, um den Faden zu lösen, in möglichst reines heißes Wasser gelegt. Dieser Arbeitsgang ist sehr schmerzhaft, da die Arbeiterinnen immer wieder mit bloßen Händen in das heiße Wasser fassen, um aus vielen Kokons einen Seidenfaden zu spinnen. Die Fähigkeit, aus unterschiedlich dicken und langen Fäden einen gleichmäßigen und endlosen Faden zu spinnen, wird hoch geachtet. Meisterhafte Fäden, die für die magischen Seidengewänder gebraucht werden, können nur mit Hilfe der Tugendkraft Te gesponnen werden - und mit der Hilfe von der dunklen Göttin YenLen.
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tsaichen-tal TsaiChen-Tal - Welche Charakterklassen sind möglich
Einherjar erstellte Thema in KanThaiPan
MoinZusammen! Nun endlich wollte ich mich auch mal am TsaiChen-Tal versuchen. Nachdem ich dann im QB "Unter dem Schirm des Jadekaisers" geblättert und gelesen habe, bin ich maximal frustriert über dieses Buch. Nicht über dessen Inhalt sondern über die Aufteilung / Ordnung in dem Buch. Zwei Quasi-Länder in einem Buch ohne eine Trennung zu beschreiben finde ich nicht hilfreich. Aber, das soll hier nicht zum Thema werden! Ich werde nicht schlau daraus, welche Charaktere/Charakterklassen es neben einem Krieger und den Kriegermönchen noch als spielbare Variante dort gibt. Die Lernschemata ganz hinten habe ich durchaus gefunden, fand sie aber wenig hilfreich. Daher nun meine Frage: Welche Charakterklassen kann man als SC im TsaiChen-Tal nutzen wenn man keinen Krieger oder Ordenskrieger spielen will? Und gleich noch eine weitere Frage: Wer bildet im TsaiChen-Tal die Mittelschicht? Ich danke für Eure Mithilfe Der E. -
Nein, das meinte ich nicht! Icdh wusste nur nicht genau, wo ich es hätte reinschreiben können, und dafür ein neues Thema aufmachen, hielt ich für nicht so angebracht! Also, stelle ich diese Frage hier, wenn ihr sie hier nicht beantworten wollt, tut euch keinen Zwang an! Dann stelle ich euch eine zweite Frage: Kann man mit Katanas (Meisterkl.) beidhändig kämpfen?
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Hallo! Das Abenteuer "Der Raub der Blume" von Heinrich Glumpler erschien 1991 in dem Abenteuer-Band "Das Lied der Nagafrau". In diesem Themenstrang soll über das Abenteuer diskutiert und offene Fragen beantwortet werden können. Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!
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Meine Frage ist, ob man im Meditieren das Te erwerben kann. Im DFR steht weder, dass Meditieren eine Wissensfähigkeit ist (es steht dort nichts - vergesssen?) noch dass man mind. In benötigt! Und wenn ja, was für eine Wirkung hat es?
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Hallo, hat jemand Interesse an einem KanThaiPanischem Beschwörer (eigene Klasse mit eigenen Regeln)? Ich schreibe näähmlich gerade an einem, da Meister der Sphären dauert und dauert... Währe echt gut, wenn mir jemand auch Tipps geben könnte. Bamba
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Samuraikämpfer Der Samuraikämpfer kommt aus den asiatischen Gebieten Midgards und bringt die Kunst des Zarazena Stahls mit sich. Zarazena Stahl ist Stahl das aus einer bist zu 5000mal gefalltener Stahlplatte besteht. Diese hat Anfang die genaue breite eines normalen Stahlschwertes, wird dann in Feuer erhitzt, abgeschreckt (in kaltem Wasser) und wird dann gefalltet und mit dem Hammer bearbeitet, dies geschicht so oft bis das Schwert aus ~ 5000 Stahlschichten besteht. Dann folgt die ganz normale Prozedur der Schwert- oder Rüstungsherstellung. Zarazena Stahl ist daher fest wie Stahl hat aber den Vorteil das es nicht spröde ist wie normales Stahl da es mehrere weicherer Innenschichten hat. Jedem Samuraikämpfer wird diese Kunst beigebracht aber ihnen wird verboten die Kunst in andere Länder zu tragen da die Zarazena Stolz auf ihre Kunst sind und nicht wollen das ihre Kunst missbraucht wird. (dazu mehr ein ander mal) Ein Samurai ist ein Stolzer Krieger der sich meist im Hintergrund hält und nur in Kämpfen mit dem Schwert oder mit der Armbrust herausragt! Er ist absolut magisch Unwissend und könnte diese Kunst auch nie erlernen oder anwenden. Selbst magische Waffen lehnt er ab, daher kann er nur leicht magische Waffen einsetzen die den magischen Wert 3 oder auch 4 nicht überschreiten! Er hat aber den Vorteil das er bestens mit Normalen Schwertern umgehen kann. z.B. Samuraischwert, Bihänder, Anderthalbhänder, Langschwert, usw... Er kann aber nicht mit Spießwaffen oder gar mit Hämmern und Äxten oder sogar Bögen umgehen da diese in seinen Augen nur zum Jagen oder zum Holzhacken gedacht sind und dies Frauenarbeit währe! Daher kann der Samuraikämpfer nur mit Schwertern, Armbrüsten und Schildern umgehen! Auch kann er aber nur die Fähigkeit Leichte-Armbrüste zu führen lernen, da schwere Armbrüste in seinen Augen unwürdig sind, da er den Nahkampf vor zieht! Leichte Armbrüste sieht er aber als Waffen für den Hinterhalt an und das ist ja ein Vorteil! Daher ist der Samuraikämpfer ein misch aus Krieger und Assasine. Er versucht immer Ehrenvoll zu kämpfen und versucht jedem Menschen einen würdigen Tod zu bringen. Einen letzten Wunsch kann er nicht abschlagen und muss ihn in seiner Ansicht erfüllen. Er hat nur den einen Glauben das er sobald er Tod ist ins Paradies kommt wenn er eines Ehrenvollen Tod gestorben ist. Falls er das nicht ist kommt er als Neugeborenes Mädchen auf die Welt. (Was ein Ehrenvoller Krieger als das letzte findet!) Daher gibt es keine Frauen als Samuraikrieger und falls doch muss der Männliche Krieger sie sofort töten damit ihm nicht das selbe geschieht und als Frau auf die Welt kommt! Die Eigenschaften des Samuraikriegers sind unterschiedlich aber er muss auf jeden fall die Fähigkeit ein Samuraischwert, eine leichte Armbrust zuführen und die schmiede Kunst des Zarazenastahls kennen. Er ist magisch untalentiert und hat höchstens Zaubertalent 25! Aber dafür ist er hoch Intelligent (min75) und recht Gewand (mind80). Seine Resistenz hat außerdem gelitten da seine Vorfahren seit mehr als 500 Jahren nie in Verbindung mit Magie kamen. Er startet mit Res 8/8/8! Hi ich wollte einfach mal Eure Meinung dazu wissen. Zum Zarazena Stahl, ich dachte mir das es einfach die Rüstung leichter und härter ist, genau so das Schwert, das daher eine höhere Change hat einen Krit-Treffer zu gelangen, aber ihr könnt euch ja selbst was ausdenken!
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Hallo, bei den Überlegungen für ein neues KTP-Abenteuer kam die Frage auf : Gibt es im Schattenmeer eigentlich Gezeiten ? Gruß Bethina
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SPOILER für Mord am Schwarzdornsee Hallo zusammen, zu meiner großen Überraschung habe ich, trotz intensiver Betätigung der Suchfunktion keine Gruppe zu "Mord am Schwarzdornsee" gefunden. Deshalb mache ich sie hier auf. Da ich das Abenteuer ab nächste Woche leite, interessieren mich allgemeine Erfahrungen zum Verlauf des Abenteuers. Von besonderem Interesse wäre für mich aber eine Schilderung der Wirkung und des Umgangs der Gruppe mit dem Kaiserlichen Erlass. Wie habt ihr diese interessante politische Machtdemonstration für und durch Eure/als Spieler geregelt? Gruß Jakob
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Ich fange mal mit Samuraikampfschulen an. Mein besonderer Dank gilt P-Chan, der mich stets motivierte und vieles verbesserte, Hornack für seine Tipps sowie hj und Rosendorn Die Schulen zu Ehren WeTos Gründungsgeschichte: WeTo erschien der Legende nach, bevor er in die Unterwelt ging, dem Gründer der Schule Aku aus dem Klan der Kirschblüten. Als Bauernjunge verkleidet demonstrierte WeTo dem Samurai Kampftechniken die im Kampf gegen die Feinde WeTos zum Sieg verhelfen. Das folgende Samuraisprichwort erinnert an dieses Begegnung. 'Sogar ein Bauer kann die Schwertkunst erleuchten' Den Techniken ist gemein, dass mit überraschenden, stilisierten Bewegungen oder weiten Ausfallschritten versucht wird die Deckung des Gegners zu unterlaufen um dadurch seine Abwehr zu erschweren. AkuKirschblüte (Sakura) verinnerlichte und erprobte in den folgenden 10 Jahren seine Kampfkunst und ordnete WeTos Stil drei Tieren zu: Schwalbe: Die Schwerttechniken ähneln mit dem plötzlichen unvorhersehbaren Bewegungen und schnellen verwirrenden Hiebfolgen verbunden mit schnellem Vorstößen und plötzlichem zurückziehen, dem Flug dieses Vogels. Ratte: Der Samurai soll, wie dieses Tier gilt es die Vorteile des Geländes stets zum eigenen Vorteil zu nutzen; die Schwächen und Schwachpunkte werden ausgenutzt, ausserdem muß der Kampf im Dunkeln beherrscht werden. Skorpion: Ziel ist es dieses Stil keine starke Vorderseite und keine schwache Rückseite zu haben. Der Samurai führt teilweise verdeckte Stöße mit der Waffe nach allen Seiten aus, kombiniert mit schnelle Drehungen um Schwertstöße nach Hinten auszuführen. Schwerttechniken mit sichelartigen Ausholbewegungen, versuchen an der Abwehrwaffe vorbeizukommen, dabei wird das Katana in der Hand gewendet wird, sodaß der Anfang der Klinge beim kleinen Finger ist. (Gegner die den Samurai von Hinten angreifen erhalten nur einen Bonus von +1 statt dem üblichen +2.) Nachdem er drei Schriftrollen mit dem jeweiligen Stil zeichnete erschien WeTo dem Samurai in der Nacht ein weiteres Mal und führte weitere mächtige Kampftechniken vor. Noch in dieser Nacht schuf AkuKirschblüte seine vierte Schrift der geheimen Schwertkunst. Danach schor AkuKirschblüte sein Haar und gründete das kleinere WeTo Klosters am Kanton Schrein. Dort lebte als Mönch. Die letzte heilige Rolle wird vom jeweiligen Großmeister der Kampfschule aufbewahrt, der sie seinem Nachfolger weiterreicht. Philosophie: Die Anhänger sind sehr religiös und von der Auserwähltheit des TsaiChenTals gegenüber allen anderen Teilen der Welt überzeugt. Wie Ihr Vorbild WeTo glauben sie, daß ein entschlossenes Leben letztendlich ihre Überlegenheit beweisen wird. Es gilt den Kampf gegen die Feinde WeTos jederzeit entgegen zutreten, WeTo zu Ehren und mindestens einmal im Jahr den Kantonschrein aufzusuchen. Der Kampfstil des Kirschblütenklans und den örtlichen SchanBuschi wird von diesem Kampfkloster geprägt. Lehre: Die Schüler müssen in einer einjährigen Zeit der Bewährung ihren Charakter stählen. Sie schauen während der Zeit der 'Eisernen Brust' erfahrenen Schülern bei deren Übungen zu und assistieren. Tritte, Schläge, Würfe und Waffentechniken werden an ihnen eingeübt. Die Schüler erleiden in dieser Zeit einiges. Verletzungen und Unfälle sind häufig, viele Schüler brechen die Lehre vorzeitig ab. Niemals werden von den Meistern befreundete Übungspaare gebildet. Dabei lehrt ihnen der Meister scheinbar nichts. Nach Abschluß dieser mindestens einjährigen Bewährungszeit steigt die Sb und Wk um 1W6. Zum Abschluß dieser einjährigen Bewährungszeit stellt der Lehrer, dem Schüler eine besondere Aufgabe, die ihn oftmals in Gebiete anderer Klans führt. Diese Knappen werden von Samurais spöttisch 'frisch geschlüpfte Schildkröten' bezeichnet. Werden sie gefangen genommen, wird ein Lösegeld gefordert oder sie dienen als 'Trainingspartner' des besuchten Klans. Diese Schande für Familie und Schule, zieht die Änderung der Familientafeln nach sich. Sollten die Gescheiterten Überleben, bleibt nur Seppuku um die Ahnen zu versöhnen oder der Weg der Ehrlosen Ronins. Nach dieser bestandenen Prüfung schwört der Schüler den Ahnen und den Lehrern des Dojos, die Techniken der Schule niemals anderen als Schulangehörigen zu lehren. Während der Zeremonie wird die ausgesuchte Stilrichtung festgelegt und das entsprechende Tier eintätowiert und passende Symbole werden für Kimonos und Schwerterpaar ausgesucht. Typische Waffen: Katana, Ken, Dolch, NinYato, Naginata ( nur Affenstil) Unübliche Waffen: NoDachi, Jitte, Kyu Voraussetzung: Schwerttanz, TaiChi, beidhändiger Kampf. (Wk 61) Typische Fertigkeiten: Teezeremonie, IaiJutsu, Meditieren, waffenloser Kampf, Akrobatik (Skorpionstil), Kampf im Dunkeln (Rattenstil), Kampftaktik (nur für den Samurai selber nicht für die Gruppe ? Rattenstil) (Was ist mit dem Affenstil?) Unübliche Fertigkeiten: Kampf in Vollrüstung, Athletik Für die typischen Waffen der Schule die Fertigkeit AkuKata. Diese wird wie Beidhändiger Kampf gesteigert, allerdings für die halben Kosten. Ein Kämpfer erschwert es seinem Gegner ihn zu treffen. Dazu macht er einen Erfolgswurf: AkuKata mit seiner Waffe. Gelingt der Angriff bekommt der Gegner einen Abzug auf seinen WW:Abwehr. Die Fertigkeit kann nicht zusammen mit beidhändigem Kampf eingesetzt werden. AkuKata: +3 bis +7 Abwehrmalus: - +8 bis +11 Abwehrmalus -1 +12 bis +15 Abwehrmalus -2 ab +16 Abwehrmalus -3 Meisterschüler wechseln die Dojos, um alle drei Tierstile zu erlernen um das wahre Wesen aller Stile zu erkennen, dem Drachenstil. Hierzu bittet er den Großmeister, seine Techniken vorführen zu dürfen. Zeigt er eine beeindruckende Vorstellung, wird der Schüler zum Meister. Das Zeichen dafür ist ein Drache, der ihm tätowiert wird. Ihm werden einige der geheimen Techniken WeTos gelehrt. Erst jetzt darf er andere Schüler ausbilden. Meistertechniken: Die Meister sind im Klan sehr angesehen und bekommen zumeist hohe Positionen um das Ansehen und den Einfluss des Klans zu erhöhen. Die Techniken sollen die Meister befähigen gegen Dämonen und Geister zu kämpfen und Zaubersprüche abzuwehren. Sonstiges: Ein Gerücht besagt, dass die letzte Schriftrolle AkuKirschblütes abhanden gekommen ist. Es heißt, dass der Vorgänger des jetzigen Großmeisters durch die letzten Techniken WeTos wahnsinnig wurde und seine Villa anzündete, doch seine Leiche wurde niemals gefunden. Mit dem Verschwinden der Rolle sind einige Techniken verloren gegangen. Im TsaiChenTal erscheint immer wieder der 'Schwarze Drache' ein mysteriöser, glatzköpfiger, am gesamten Körper tätowierter, legendärer Kämpfer mit einen kristallenen Ohring. Immer wieder fordert er populäre Schwerkämpfer zu einem öffentlichen Duell auf Leben und Tod mit zwei NinYatos heraus. Das TsaiChenTal hat bereits viele Hoffnungsträger des Kampfes gegen die Schwarzen Adepten durch dem nach dem Sieg immer spurlos verschwindenden Schwarzen Drachen verloren. Die Schule des mächtigen Schwertes Gründungsgeschichte: Zur Zeit der Nachfolgekriege unterlag der Klan der Monomitos in einer Schlacht dem Phönixflügelklan. Als Ursache der Niederlage erkannte der Samurai Heerführer KenIschi Monomito die minderwertigen Schwerttechnik seines Klans. Er suchte alle bekannten Schwertkämpfer seiner Zeit auf um eine bessere vollendete Kampftechnik zu lernen. Nach einigen Monaten Suche traf er in den Bergen den Wu-Schamanen KanooSei, der ihm die Überlegenheit des Schwertes gegenüber allen anderen Waffen lehrte. Um seinen SchinLos von dieser Technik zu überzeugen besiegte KenIschi überlegen in einem ausgerufenen öffentlichen Wettkampf alle anderen Schwertmeister. Er erhielt danach den Auftrag alle Samurais der Monomitos diese Technik zu lehren. In den nachfolgenden Kriegen besiegten die Monomitos den Phönixflügelklan. Philosophie: Die Schule bildet keine blutrünstigen Schlächter aus. Vielmehr sollen die Schüler lernen, daß das Schwert ein mächtiges Mittel ist um das gerechte Gesetz durchzusetzen und zu verteidigen. Um Recht erkennen zu können und um den Charakter zu formen müssen alle Schüler Prüfungen über die 5 Klassiker ablegen. In den Schriften des berühmten Samurai TsunetomoMonomito wird die Auffassung der Schule wiedergegeben: 'Das Schwert des Samurais darf niemals von selbstsüchtigen Interesse geleitet werden, sondern soll den Klan und der Familie nutzen. Der Sieg ist größer, der mit ungezogenem Schwert errungen wurde. Das Schwert des Samurais soll Leben schaffen'. Lehre: Die Schule lehrt ihren Schülern einen sehr harten Kampfstil. Die Ausbildung ist hart und legt grossen Wert auf körperliche Ertüchtigung. Ziel ist es den Gegner möglichst mit einem mächtigen Schwertstreich zu besiegen. Die Anhänger der Schule führen spezielle Katanas deren Schneide weniger stark gekrümmt ist, als die übrigen Katanas. typische Waffen: Katana, NoDachi, Naginata unübliche Waffen: Jitte, Kyu, BuKasa, GunSen, Voraussetzung: TaiChi, Kenntnisse der fünf Klassiker Typische Fertigkeiten: IaiJutsu, Meditieren, Athletik, Kampftaktik, Laufen, Springen, Schwimmen, Kampf in Vollrüstung Unübliche Fertigkeiten: beidhändiger Kampf, Schüler greifen mit dem EW der Fertigkeit IaiIdai (mächtiges Schwert) an. Die Kosten entsprechen der Hälfte der Fertigkeit Beidhändigen Kampf und kann nur mit den obigen Waffen ausgeführt werden. Die Waffe muß in der Runde zuvor bereits gezogen sein und zum Schlag über den Kopf erhoben sein. Nach einem lauten Kriegsschrei, kann ein Gegner der mindestens 6m und maximal B m entfernt steht im Sturmangriff, ohne Abzüge angegriffen werden um einen einzigen mächtigen Schlag auszuführen. Der Samurai erhält zusätzlichen Schaden von +2 und EW:Abwehr -4 gegen alle Angriffe in dieser Runde. Auf den Angriffsrang wird für je 8m Abstand zum Gegner 10 Punkte abgezogen. Die Katanas werden grundsätzlich beidhändig geführt. Beim Misslingen des EW: IaiIdai wird der Angriff nach den üblichen Regeln für Kampf und Bewegungsweite durchgeführt (also mit den normalen Abzügen). Zusatzregel: Zusätzlich dürfen die Schüler dieser Schule den ?konzentrierten Angriff ausführen Meistertechniken: Meister dieser Technik sollen in der Lage sein gegnerische Abwehrwaffen zu zerschlagen und blitzschnell selbst einen entfernten Gegner angreifen zu können. Gerüchte: In den Bergen von HoSchan sollen die Monomitos einen der mächtigsten Ninja Klans immer wieder für Aufträge einzusetzen. Der derzeitige Großmeister MonomitoOtomi der Schule soll ein Bruder des Legendären Shotoku dem Mönch vom Berg sein, der als Führer der Ninja Familien von HoSchan gilt. Die Schule des heiligen Bergs Gründungsgeschichte: Der Gründer dieser Schule war der schwächlicher, für den Kampf ungeeigneter, blasser Samurai AoDake (grüner Bambus) Frustriert verließ der junge Samurai sein Dojo und zog sich in die Berge seines Klans zurück. Der Legende nach, soll er dort sich nur von Pflanzen ernährt haben, jeden Tag TaiTschi praktiziert, Holz gehackt und in den kalten Bergseen gebadet haben. Nach 10 Jahren kehrte er von seinen Statur unverändert zurück. Er forderte die 10 besten Samurais und den Sensai heraus ihn nur ein Meter zurückzudrängen. Unverrückbar wie ein Fels stand er. Danach legte AoDake auf den Boden und forderte die 11 Samurais auf ihm am Aufstehen hindern, was ihnen nur wenige Herzschläge gelang. Nach dieser Vorführung besiegte er mit einem Bambusspeer bewaffnet alle 11 Samurais ohne auch nur einen Kratzer. Die besiegten Samurai baten seine Kunst erlernen zu dürfen. Sie wurden die ersten 11 Meister und Gründer des Dojos. Philosophie: Der wahre Samurai soll mit dem Boden verbunden sein, wie eine Schlange und flexibel soll seine Waffe zustoßen. 'Der scheinbar schlaue Samurai gleicht einer Krähe, die ohne Kontakt mit der wirklichen Welt als Kopf mit Flügeln über das Land fliegt. Ein erfolgreicher Samurai muß mit dem Boden verbunden sein' Buchweisheiten und falsche Gelehrsamkeit sollen den Samurai nicht von der Welt ablenken. Die Schüler Meditieren und Atmung konzentrieren sich auf Ihre Atmung um die Welt ohne Täuschungen des Verstandes zu erkennen. Lehre: Die Schule verwendet flexible Waffen. Die Speertechniken werden mit schwingender, vibrierender Spitze ausgeführt um sich an der Abwehrwaffe des Gegner vorbeizuschlängeln um die Deckung zu durchstoßen. Gedultig wie eine Schlange muß der richtige Moment zum Zustoßen abgewartet werden. Mittels einer tiefen und gleichmässigen Atmung soll das Te errreicht werden. Als Prüfung werden Schüler tagelang in ausgehöhlte zerteilt Steinhälften gelegt und in der Erde eingegraben. typische Waffen: Naginata, Bo Stab, Hellebarde, Stoßspeer, KusariGama unübliche Waffen: NoDachi, Jitte, Kyu Voraussetzung: TaiChi, Meditation Typische Fertigkeiten: Tauchen (Luftanhalten, darf in diesem Fall auch ohne Schwimmen gelernt werden), Balancieren (sie stehen immer fest auf dem Boden), Winden, Athletik, Askese, YangScheng Unübliche Fertigkeiten: Kampf zu Pferd, Reiten, Springen Die Schule lehrt die Fertigkeit Akuhara (Schlangenstil). Diese wird analog zu beidhändigen Kampf gesteigert für die halben Kosten und gilt für die typischen Waffen der Schule. Diese Fertigkeit kann nicht zusammen mit Beidhändigen Kampf eingesetzt werden. Der Samurai kann auf einen eigenen Angriff verzichten oder getäuschte Angriffe ausführen um auf eine günstige Gelegenheit zu warten um den Gegner mit einem gezielten Schlag zu besiegen. Ob das Manöver gelingt endscheidet ein EW: Akuhara. Er hat dazu die Option einen normalen Scheinangriff zu führen bei dessen gelingen, der Gegener nur AP verliert oder eine günstige Gelegenheit abzuwarten. Für jede Runde die der Samurai einen Scheinangriff ausführt erhält er einen Bonus auf Waffe: +1. Für jede Runde des Abwartens einen Bonus von +2 auf den EW: Waffe. Die Schule der Brennessel Gründungsgeschichte: Der Schwerttänzer Odori-IraKusa (Tanzende Brennessel), beobachtete wie eine freistehende Brennessel sich im Wind bewegte. Er bewunderte die unvorhersehbare kreisenden Bewegung der Pflanze und entwickelte einen Tanzstil, der sich in einer neuen Schwertkampftechnik vollendete. Die Grundzüge der Techniken gehen auf alte Schamanentänze zurück. Philosophie: Anhänger dieser Schule sind zumeist Anhänger des MingDo. Ein wahrer Kämpfer sollte mit der Natur in vollkommener Harmonie leben. Er zeigt anderen Menschen weder seine wahren Fähigkeiten noch provosiert er andere. Er muß die Absichten seines Gegners ahnen um dessen Angriff vorwegzunehmen. Lehre: Während der gesamten Lehrzeit verinnerlichen die Schüler während stundenlanger Meditationen die Lehren des MingDos. Mit Hilfe von Bo-Stabtechniken, bei dem der Stab um den Körper gewirbelt wird und Schwerttanz soll die Geschmeidigkeit gesteigert werden. Mit fortlaufenden, kreisenden, schwankenden Bewegungen, ständig wechselnden Schwerpunkt, abduckendenden Körper und herum wirbelnden Waffen wird versucht, möglichst geschickt den Gegner evenuell sogar von hinten zu attackieren. typische Waffen: Katana, WakiZaschi, BuKasa, Bo, Wurfsterne unübliche Waffen: NoDachi, Voraussetzung: Beidhändiger Kampf, TaiChi, Schwerttanz, Meditieren, Typische Fertigkeiten: Tuschemalerei, Teezeremonie, Tanzen, Werfen, Springen Unübliche Fertigkeiten: Kampf in Vollrüstung, Kampf zu Pferd Die besondere Fertigkeit dieser Schule IraKusa-KenBu (Brennessel Schwerttanz) wird wie Beidhändiger Kampf zum halben Preis gesteigert und darf niemals höher sein als der Wert in der Fertigkeit Schwerttanz. Kämpfer, die diese Fertigkeit beherrschen und die Aktion Geschossen ausweichen ausführen sind, fall der EW IraKusaBu gelingt schwerer zu treffen. Gegner bekommen -4 auf den EW:Angriff, wenn sie ihn mit Wurf oder Schußwaffen attackieren IraKusaBu beinhaltet eine Form des beidhändigen Kampfes mit den typischen Waffen der Odori-IraKusa Schule. Durch diesen Stil erhalten Schülern einen Abwehrbonus von: Stil: +3 bis +7 Abwehrbonus - +8 bis +11 Abwehrbonus +1 +12 bis +15 Abwehrbonus +2 ab +16 Abwehrbonus +3 Meistertechniken: Meister der Schule sollen besondere Abwehrtechniken und Tarntechniken beherrschen. Die Legenden besagen, daß sie, sogar durch das Erdreich rennen können. Eine Abwehrtechniken gegen Fernkampfwaffen soll existieren bei der mittels des WakiZaschis oder des BuKasas der Angriff abgewehrt wird. Sonstiges: Die Schule IraKusas sind, auch damit die Schüler ungestört der Versenkung nachgehen können, meist in abgelegenen schwer zugänglichen Gegenden. Oft verdächtigen Klans oder SchanBuschi diese Dojos ein Unterschlupf für Flüchtige zu sein und starteten einen Feldzüge. Bei dem die Meister und einige Schüler jedoch immer wieder entkommen konnten. Allen Schülern ist verboten Zweikämpfe mit Anhängern anderer Schulen zu führen, bis sie als würdige Vertreter die Erlaubnis erhalten den Kampfstil in der Öffentlichkeit zu verwenden. Dieses führte zu einem zweifelhaften Ruf der Schule im TsaiChenTal, da die Schüler jeden Kampf aus dem Weg gehen.
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Hi ! Das letzte gespielte Abenteruer war Kurai-Anat: Das schwarze Herz; die Gruppe wurde am Ende gefangengenommen und nach YenXuLu gebracht. Dort hat dann Ming den Dschinn Weisse Wolke; gerufen - und damit alle gerettet. Ming hat innerhalb von wenigen Sekunden eine Namensbeschwörung vollzogen, ohne Vorbereitung und Zaubermaterialien - unser Beschwörer Nepomuk in unserer Gruppe wurde ganz blass vor Neid, braucht er soch meist Stunden zum beschwören. Frage: Wie hat Ming das gemacht ? Ich erkenne im Regelwerk keine Möglichkeit, so einfach und schnell einen Dschinn zu beschwören; war das regelkonform oder wieder so eine Übertreibung von einem meiner Lieblingsautoren ? Gruß, Sourcerer
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Mich würde interessieren ob jemand von euch schonmal einen Charakter aus KanThaiPan gespielt hat.Wie fandet ihr ihn (spielerisch)? Habe gehört das es Mist mit diesen Charaktere ist weil man nur in KanThaiPan lernen kann.Habt ihr eine gute Idee wie man das umgehen kann?Habe vor einen Kidoka zu spielen.Diese Charaktere beherrschen ja die Kampftechnik Kido und da gibt es soviele Techniken dazu zu lernen da will ich nicht jedes mal nach KanThaiPan zurück reisen. Danke MfG Giant
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Tja, dieses neue Abenteuer lässt mich ziemlich ratlos zurück. Das liegt nicht an der Geschichte; die ist so weit ganz interessant. Aber die Autoren begehen in meinen Augen einen Kardinalfehler, den man beim Schreiben von Abenteuern für höhere Grade unbedingt vermeiden sollte: Weil die Abenteurer hochgradig sind, haben auch praktisch alle Nichtspielerfiguren, auf die sie treffen, entsprechend hohe Grade - auch solche, die man normalerweise als "Extras" behandeln würde. Die Abenteurer begegnen im Abenteuer zum Beispiel: 3 Räubern Grad 9 und (Anzahl Abenteurer + 2) Tagelöhnern/Hilfsräubern Grad 6, einem reichen Jüngling mit 12 Leibwächtern Grad 7, 6 Spähern/Soldaten Grad 7 (die restlichen 18 Soldaten des Trupps sind alle Grad 4). So etwas empfinde ich als sehr stoßend und nicht besonders fair gegenüber den Spielern, die sich mühsam ihre hohen Grade erarbeitet haben und dafür erwarten dürften, mit solchen "Extras" einigermaßen leicht fertig zu werden. Natürlich darf man die Spieler auch einmal auflaufen lassen, und die scheinbaren einfachen Räuber entpuppen sich als legendäre Helden; in diesem Abenteuer scheinen aber durchs Band alle Grade von möglichen Gegnern gegenüber dem normalerweise zu Erwartenden enorm erhöht worden zu sein, ohne dass dafür eine innerweltliche Erklärung gegeben wird. Angesichts der bisher erschienenen KanThaiPan-Abenteuer kann man auch nicht als Erklärung vorbringen, in diesem Land sei halt das kämpferische Niveau allgemein sehr hoch: Im KanThaiPan-Quellenbuch werden zudem OrcaMurai als Grad 1 beschrieben, wobei es auch Elitekämpfer Grad 2 sowie einzelne Individuen (normalerweise als Anführer) Grad 3-7 gebe. Die OrcaMurai, auf die die Abenteurer im vorliegenden Abenteuer treffen, sind dagegen alle Grad 3, die OgraMurai Grad 6 statt 4. Wenn ich meinen Spielern ein einigermaßen konsistentes Midgard präsentieren will, werde ich also zumindest die Massengegner in diesem Abenteuer radikal abschwächen müssen. Allerdings geht das Abenteuer öfters davon aus, dass die hochgradigen Abenteurer mit diesen Begegnungen überfordert sind und Hilfe von außen benötigen, was nach Abschwächung der Gegner kaum mehr der Fall sein dürfte. Mit niedriggradigeren Figuren lässt sich das Abenteuer aber auch nicht gut spielen, da die abschließende Begegnung in der Hölle kaum abgeschwächt werden kann, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren, Vergleichsweise harmlos sind übrigens die Gegner, die den Abenteurern im Turnier von ChuLongMen gegenüberstehen, wo man eigentlicherwarten würde, dass es echte Elitekämpfer anzieht. Aber dort sollen die Abenteurer schließlich auch gewinnen ... Mein Fazit: Das Abenteuer enthält durchaus gute Ideen, und von der Geschichte her sehe ich dem zweiten Teil mit Spannung entgegen. Handwerklich weist es aber aus meiner Sicht grobe Schnitzer auf, und ich weiß noch nicht, ob ich es für meine Gruppe (die nach KanThai Pan unterwegs ist und nächstens mit Kurai-Anat beginnt) werde verwenden können. Oh, und Scherznamen à la "AuWei", "GauDi" und "GeiEWaLi" möchte ich in Midgard-Abenteuern auch nicht mehr lesen müssen. Ich kann sie abändern, aber es besteht immer die Gefahr, dass mir einer durch die Lappen geht und erst den Spielern auffällt, wenn ich den Namen laut ausspreche. Andere Meinungen zum Abenteuer? Gruß Pandike
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Artikel: Das Schwertpaar NeiTschen & MeiLan
Tuor erstellte Thema in Neues aus Schatzkammern und Schmieden
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