Community durchsuchen
Zeige Ergebnisse für die Tags "'kette'".
3 Ergebnisse gefunden
-
Gumols Sammlung (Der Bart der Familie) 1568 n.L. Die Stadt würde nicht zu halten sein. Schon jetzt war die Mehrzahl der Bewohner geflohen, suchte Unterschlupf bei Verwandten und Bekannten in den anderen Städten des Atross'. Wären nicht hin und wieder die schweren Schritte von patrouillierenden Soldaten zu hören, könnte man glauben, Nifilgar sei bereits ausgestorben. „Aber noch sind Zwerge in dieser Stadt“, dachte Garm und ein grimmiger Zug vertrieb für kurze Zeit seine wehmütigen Gesichtszüge. „Noch sind unsere Äxte scharf.“ Garm stand in der Eingangshalle seines Hauses, ein prächtiges Anwesen, das er von seinem Vater geerbt hatte. Alles Leben, das dessen Räume einst gefüllt hatte war gegangen. War ihm genommen worden. „Elende Orks!“ Die steinernen Augen seines Urahns schienen ihn mahnend anzublicken: Die Büste Gumols war der einzige Gegenstand der die Empfangshalle noch schmückte. Außer Gumols Sammlung natürlich. Der prächtige Schmuck hing über den Schultern der Steinreliquie. „Ich hätte sie doch Uldrim mitgeben sollen“, überlegte Garm. Der Sohn seines Bruders hatte nichts dergleichen verlautbart, doch Garm war sich über dessen Gedanken im Klaren: Nifilgar war nicht mehr sicher genug für den Schatz seiner Familie. Und Uldrim hatte selbstverständlich recht. Doch Garm schien es seltsam falsch die Kette aus dieser Stadt, aus diesem Haus, von dieser Büste zu entfernen. Er seufzte. Er würde selbst dafür Sorge tragen, dass das wertvolle Erbstück ein sicheres Zuhause finden würde. Nachdenklich strich Garm über die einzelnen Kettenglieder des ungewöhnlichen Schmuckes. Über die Generationen seit Gumol war die Kette beständig gewachsen. Jedes Mitglied der Familie war mit der Volljährigkeit berechtigt ein Kettenglied hinzuzufügen und somit war im Laufe der Jahrhunderte Glied um Glied dazugekommen und der Bart der Familie, wie das Schmuckstück oft scherzhaft und doch ehrfürchtig genannt wurde, immer weiter gewachsen. Seine Finger verharrten an einzelnen Goldplättchen: Dem seiner Frau, gestorben im Kindbett. Dem seines Bruders, erschlagen von Orks. Dem seines Sohnes, der den Leichnam des Onkels vor den verwünschten Klauen der vermaledeiten Orks zu bewahren versuchte. Ach... Und hier sein eigenes kleines Werk in Mitten der zahlreichen anderen. Und alle ihre Urheber waren tot. Sein Neffe und er waren die einzigen, die von der einst großen und mächtigen Sippe übrig geblieben waren. Das Schicksal hatte es in den letzten Jahrzehnten nicht gut gemeint mit seiner Familie. Uldrim hatte dem Bart noch nichts hinzugefügt. Zwar hatte er er sein Goldplättchen bereits fertiggestellt, doch war sein Geburtstag in diesem Jahr noch nicht gekommen, der traditionelle Zeitpunkt für den alten Brauch. Nun war sein Brudersohn unterwegs nach Gimil-dum, seinen Beitrag für den Bart mit sich führend. Garm blickte in die steinernen Augen seines Ahn. Auch sie schienen keinen Rat zu wissen. „Verzeih Gumol“, sage Garm, „ ich habe versagt.“ Dann nahm er Gumols Sammlung von der Büste. Es raschelte leise als die Kettenglieder sanft aneinanderrieben. Garm verneigte sich vor der Büste, dann verließ er mit dem Familienerbstück den Raum. Heute Über den derzeitigen Verbleib von Gumols Sammlung ist nichts bekannt. Sie gilt gemeinsam mit dem letzten Besitzer als verschollen. Die Umstände des Verschwindens blieben bisher im Dunkeln. Aussehen Gumols Sammlung ist eine schwere Goldkette, die vorne und später aus Gleichgewichtsgründen auch hinten mit kleinen quadratischen Goldplättchen von etwa zwei cm² Fläche verlängert wurde. Die Plättchen sind miteinander und mit der eigentlichen Kette durch Silberdraht miteinander verbunden. Zusammengefügt erhält der vordere Teil der Kette die Gestalt eines prächtigen Bartes, der hintere entspricht langem Haar. Die große Anzahl der einzelnen Glieder und wohl auch der künstlerische Anspruch machte es notwendig bereits mehrere Schickten an Plättchen übereinander zu legen. Etwas, das dem „Bart“ einen „fülligeren Ausdruck“ verleiht. Wenn der Schmuck getragen wird, ist es durchaus üblich, dass das natürlich Haupt- und Gesichtshaar mit jenem überdeckt wird. Die einzelnen Goldplättchen zeigen auf der einen Seite das Zeichen der Familie, die andere Seite steht dem jeweiligen Mitglied der Familie zur Gestaltung frei. So wie die Launen und die Talente der einzelnen Künstler, so sind auch die Plättchen in ihrer Gestaltung sehr vielfältig. Ein Abbild dieser Seite wird in der Familienchronik mitsamt des Namens des Urhebers vermerkt. (Vermutlich unnötige) Hinweise für den Spielleiter Warum sollte sich jemand auf die Suche nach Gumols Sammlung begeben? Es gab einen Überlebenden, der die Geschichte des Erbstückes weitererzählen konnte. Dieser hat einen physischen Hinweis auf das Äußere des Bartes mit sich genommen. Dieses Goldplättchen könnte die Zeiten überdauert haben, ebenso die Familienchronik. Somit ist es sowohl möglich, dass eventuelle Nachfahren Gumols Interesse an einer Auffindung der Kette entwickeln können, als auch diverse Gelehrte oder Schatzjäger. Vielleicht wurden auch Teile des Bartes bei einer Horde Orks entdeckt? Möglicherweise waren unter den Herstellern der Goldplättchen auch einige Runenmeister oder sonstwie magisch begabte Zwerge dabei: Einzelne Goldplättchen könnten somit auch die eine oder andere Zaubermöglichkeit in sich verbergen. Das genaue Äußere der Kette bleibt der Fantasie des Spielleiters überlassen, die Anhänge sollen nur ein Anhalt sein. View full artikel
-
Gumols Sammlung - Beitrag zum Thema des Monats August 2015
Brandon Thorne erstellte a artikel in Nichtmagisches
Gumols Sammlung (Der Bart der Familie) 1568 n.L. Die Stadt würde nicht zu halten sein. Schon jetzt war die Mehrzahl der Bewohner geflohen, suchte Unterschlupf bei Verwandten und Bekannten in den anderen Städten des Atross'. Wären nicht hin und wieder die schweren Schritte von patrouillierenden Soldaten zu hören, könnte man glauben, Nifilgar sei bereits ausgestorben. „Aber noch sind Zwerge in dieser Stadt“, dachte Garm und ein grimmiger Zug vertrieb für kurze Zeit seine wehmütigen Gesichtszüge. „Noch sind unsere Äxte scharf.“ Garm stand in der Eingangshalle seines Hauses, ein prächtiges Anwesen, das er von seinem Vater geerbt hatte. Alles Leben, das dessen Räume einst gefüllt hatte war gegangen. War ihm genommen worden. „Elende Orks!“ Die steinernen Augen seines Urahns schienen ihn mahnend anzublicken: Die Büste Gumols war der einzige Gegenstand der die Empfangshalle noch schmückte. Außer Gumols Sammlung natürlich. Der prächtige Schmuck hing über den Schultern der Steinreliquie. „Ich hätte sie doch Uldrim mitgeben sollen“, überlegte Garm. Der Sohn seines Bruders hatte nichts dergleichen verlautbart, doch Garm war sich über dessen Gedanken im Klaren: Nifilgar war nicht mehr sicher genug für den Schatz seiner Familie. Und Uldrim hatte selbstverständlich recht. Doch Garm schien es seltsam falsch die Kette aus dieser Stadt, aus diesem Haus, von dieser Büste zu entfernen. Er seufzte. Er würde selbst dafür Sorge tragen, dass das wertvolle Erbstück ein sicheres Zuhause finden würde. Nachdenklich strich Garm über die einzelnen Kettenglieder des ungewöhnlichen Schmuckes. Über die Generationen seit Gumol war die Kette beständig gewachsen. Jedes Mitglied der Familie war mit der Volljährigkeit berechtigt ein Kettenglied hinzuzufügen und somit war im Laufe der Jahrhunderte Glied um Glied dazugekommen und der Bart der Familie, wie das Schmuckstück oft scherzhaft und doch ehrfürchtig genannt wurde, immer weiter gewachsen. Seine Finger verharrten an einzelnen Goldplättchen: Dem seiner Frau, gestorben im Kindbett. Dem seines Bruders, erschlagen von Orks. Dem seines Sohnes, der den Leichnam des Onkels vor den verwünschten Klauen der vermaledeiten Orks zu bewahren versuchte. Ach... Und hier sein eigenes kleines Werk in Mitten der zahlreichen anderen. Und alle ihre Urheber waren tot. Sein Neffe und er waren die einzigen, die von der einst großen und mächtigen Sippe übrig geblieben waren. Das Schicksal hatte es in den letzten Jahrzehnten nicht gut gemeint mit seiner Familie. Uldrim hatte dem Bart noch nichts hinzugefügt. Zwar hatte er er sein Goldplättchen bereits fertiggestellt, doch war sein Geburtstag in diesem Jahr noch nicht gekommen, der traditionelle Zeitpunkt für den alten Brauch. Nun war sein Brudersohn unterwegs nach Gimil-dum, seinen Beitrag für den Bart mit sich führend. Garm blickte in die steinernen Augen seines Ahn. Auch sie schienen keinen Rat zu wissen. „Verzeih Gumol“, sage Garm, „ ich habe versagt.“ Dann nahm er Gumols Sammlung von der Büste. Es raschelte leise als die Kettenglieder sanft aneinanderrieben. Garm verneigte sich vor der Büste, dann verließ er mit dem Familienerbstück den Raum. Heute Über den derzeitigen Verbleib von Gumols Sammlung ist nichts bekannt. Sie gilt gemeinsam mit dem letzten Besitzer als verschollen. Die Umstände des Verschwindens blieben bisher im Dunkeln. Aussehen Gumols Sammlung ist eine schwere Goldkette, die vorne und später aus Gleichgewichtsgründen auch hinten mit kleinen quadratischen Goldplättchen von etwa zwei cm² Fläche verlängert wurde. Die Plättchen sind miteinander und mit der eigentlichen Kette durch Silberdraht miteinander verbunden. Zusammengefügt erhält der vordere Teil der Kette die Gestalt eines prächtigen Bartes, der hintere entspricht langem Haar. Die große Anzahl der einzelnen Glieder und wohl auch der künstlerische Anspruch machte es notwendig bereits mehrere Schickten an Plättchen übereinander zu legen. Etwas, das dem „Bart“ einen „fülligeren Ausdruck“ verleiht. Wenn der Schmuck getragen wird, ist es durchaus üblich, dass das natürlich Haupt- und Gesichtshaar mit jenem überdeckt wird. Die einzelnen Goldplättchen zeigen auf der einen Seite das Zeichen der Familie, die andere Seite steht dem jeweiligen Mitglied der Familie zur Gestaltung frei. So wie die Launen und die Talente der einzelnen Künstler, so sind auch die Plättchen in ihrer Gestaltung sehr vielfältig. Ein Abbild dieser Seite wird in der Familienchronik mitsamt des Namens des Urhebers vermerkt. (Vermutlich unnötige) Hinweise für den Spielleiter Warum sollte sich jemand auf die Suche nach Gumols Sammlung begeben? Es gab einen Überlebenden, der die Geschichte des Erbstückes weitererzählen konnte. Dieser hat einen physischen Hinweis auf das Äußere des Bartes mit sich genommen. Dieses Goldplättchen könnte die Zeiten überdauert haben, ebenso die Familienchronik. Somit ist es sowohl möglich, dass eventuelle Nachfahren Gumols Interesse an einer Auffindung der Kette entwickeln können, als auch diverse Gelehrte oder Schatzjäger. Vielleicht wurden auch Teile des Bartes bei einer Horde Orks entdeckt? Möglicherweise waren unter den Herstellern der Goldplättchen auch einige Runenmeister oder sonstwie magisch begabte Zwerge dabei: Einzelne Goldplättchen könnten somit auch die eine oder andere Zaubermöglichkeit in sich verbergen. Das genaue Äußere der Kette bleibt der Fantasie des Spielleiters überlassen, die Anhänge sollen nur ein Anhalt sein. -
Anbei ein kleines Artefakt, das die Abenteurer vielleicht beschaffen sollen: Die wunderschöne Kaufmannstochter Fryga liebte feingearbeitete Schmuckstücke, und wann immer sie ein solches sah, wollte sie es augenblicklich besitzen. Allerdings war sie nicht bereit, den entsprechenden Wert zu bezahlen, und so setzte sie ein ums andere Mal ihre Beredsamkeit und ihre Verführungskünste ein, um diese Schmuckstücke für einen geringen Preis oder gar umsonst zu erhalten. Sobald sie es ihr eigen nennen konnte, spätestens jedoch wenn sie das nächste Kleinod entdeckt hatte, wurde das alte Stück beiseite gelegt und nicht mehr gewürdigt. Eines Tages besuchte sie mit ihrem Vater auf einem Markt einen Stand 4 zwergischer Kunstschmiede und sah dort einen wertvollen, filigran gearbeiteten Ring, den sie besitzen wollte. Sie setzte all ihre Schönheit und Verführungskünste ein, um die 4 Zwerge davon zu überzeugen, dass dieser Ring nur durch sie seine wahre Schönheit zeigen konnte und erhielt den Ring für eine Preis unterhalb des Materialwertes. Doch bereits nach 2 Tagen entdeckte sie bei einem anderen Schmied ein anderes Kunststück, dass sie begehrte. Die Zwerge bekamen das mit und fragten sie, was denn an dem anderen Schmuckstück schöner sei. Fryga verspottete die Zwerge und sagte ihnen, sie würde erst dann wieder Zwergenschmuck tragen, wenn die Zwerge ihr ein unübertreffbar schönes Geschenk machen würden. Die Zwerge zogen von dannen und schwuren sich insgeheim, Fryga für ihren Hochmut zu bestrafen. So schufen sie eine Kette, die filigran und wunderschön gearbeit war und die Schönheit der Trägerin noch verstärkt, zugleich aber mit negativen Auswirkungen auf diese Person versehen war. Diese Kette überreichten die Zwerge ihr als Geschenk und nutzten in der anschließenden Woche die negativen Eigenschaften, um Fryga zu verführen. Anschließend sorgte die weitere negative Wirkung dafür, dass Fryga jedem Mann in ihrer Umgebung nachstellte und bei Zurückweisung nicht eher ruhte, bis dieser gedemütigt oder gar hingerichtet wurde. Dies führte dazu, dass Fryga schließlich von den Frauen der Stadt davongejagt wurde. Dank ihres Aussehens und der Kette konnte sie noch einige Zeit als Wanderkurtisane leben, allerdings konnte sie aufgrund ihres Umgangs mit Zurückweisungen nie lange an einem Ort leben. Schließlich setzte sie ihrem Leben freiwillig ein Ende. Die Kette der Fryga ist eine kunstvolle Arbeit der Zwerge. Sie besteht aus Gold und Edelsteinen. Allein der Materialwert der Kette beträgt ca. 2.000 GS. Der ABW beträgt 5. Die Wirkungen der Kette im Einzelnen: Sofort: Au +20 (max 100) Anfälligkeit auf Verführung durch den Schenker (WW:Verführen -8) nach 2 Wochen: PW:SB ob Verführungsversuch unternommen wird, sobald ein Mann in der Nähe ist mit den folgenden Modifikationen, wenn AU des Mannes <50, dann PW -20, Au 50 – 59 PW-10, Au 60-64 PW-0, Au 65-69 PW+10, Au >70 PW+20. Scheitert der Versuch, so versucht die Trägerin den Mann zu verführen und erhält eine positive Modifikation von +2 auf ihren EW. Sollte der Mann dem Verführungsversuch widerstehen, so wird mit einem PW+30:SB ermittelt, ob die Trägerin versuchen wird, den Mann mindestens öffentlich zu demütigen, wenn nicht sogar zu töten.