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Hallo. Ich habe auch noch einen kleinen Orden aus eigener Feder, den ich für meine Gruppe gegründet habe, da zwei Spielerinnen gerne Figuren aus KanThaiPan spielen wollten, die sich wie im echten Leben schon kennen und als Beste Freundinnen/Schwestern in die weite Welt ausziehen wollten. Da meine Kampagne mangels Quellenbuch und schlechter irdischer Kenntnisse nicht in KTP verortet ist, musste ich mir was halbwegs passendes aus den Fingern saugen. Im Schreibwahn kam dann auch gleich noch diverse NSCs bei Moam und das Kurzabenteuer Blutsschwesternschaft (evtl. auch bald auf Moam) heraus. Hier jetzt erstmal der Orden der Zwei Schwestern, Bild und Erklärung vom Bild stammt im Übrigen von den Zwei Schwestern selbst. Der Orden der Zwei Schwestern ist ein besonderer Heilerorden aus einem kleinen Nebental des TsaiChen-Tals, der sich der Bewahrung des Gleichgewichts in der Welt und dem bekannten Multiversum gewidmet hat. Der Orden und das von Geheimnissen umwobene Kloster des euphärischen Gleichgewichts ist die kleine Besonderheit des kleinen Tales, da sich hier verschiedene Adepten unterschiedlichster Neigungen wiederfinden und gilt daher in der Region bei dem was bekannt ist als etwas skurril bis verrucht. Schließlich ist der Orden der Zwei Schwestern den Vier Großen Gottheiten des ChenMen-Glaubens geweiht und bildet seine stets weiblichen Adepten in allen vier Ausprägungen des Glaubens aus: Weisheit (Wen-Chang), Krieg (WuTu), Schläue & Zauberei (Affengott WuKung) und Fruchtbarkeit & Heilung (TsaiChen). Dabei wird strengstens auf die Einhaltung des Gleichgewichts geachtet und stets eine adlige Heilerin & eine völkische oder unfreie Kämpferin getrennt in allen Bereichen ausgebildet, um später jegliche Aufgaben zusammen erfüllen zu können. Die gemeinsame Ausbildung erfolgt durch gemeinsame Aktivitäten in der „Freizeit“, die sich gerne auch mal über mehrere Tage erstrecken und auch manchmal gefährlich sein können. Unbemerkt sind diese Freizeitaktivitäten stets geführt, überwacht und beurteilt von den Unsichtbaren. Die vollendete Ausbildung beinhaltet oftmals zweifelhafte Wege und nicht selten finden sich unter den Schwestern neben der klassischen Heilerin oder Priesterin mit Leibwächterin auch Konkubinen mit Giftmischerinnen oder Kriegerinnen mit Bestienjägerinnen für Spezialaufträge gegen verfeindete Orden, übernatürliche Kreaturen oder die Schergen der vermaledeiten Schwarzen Adepten. Die Ausbildung wird in Vierergruppen je Ausbildungsjahr absolviert und dauert vier Jahre. Jede Gruppe setzt sich aus einer Rekrutin, einer Novizin, einer Adeptin und einer Schwester der jeweiligen Ausbildungsjahre zusammen und jede Anwärterin findet ihre zukünftige Blutsschwester bis spätestens zum Rang der Schwester! Gescheiterte Blutsschwestern bleiben im Rang einer Schwester und dürfen nicht mehr auf Reisen gehen! Sie verrichten im Kloster ihre Dienste, was für viele ein enormer Ansporn während der Ausbildung ist und oftmals im teilweise blutigen und selten tödlichem Zickenkrieg seinen Höhepunkt findet. Schließlich gehen hier letzt endlich Heilerzicken aufeinander los, da wird zur Strafe der verhassten Kontrahentin noch das Leben gerettet und die Nase gerichtet, damit dann doch das Gleichgewicht gewahrt wird! Am Ende der Ausbildung werden die beiden Schwestern auf eine Missionsreise geschickt, deren erfolgreicher Abschluss mit der Blutsschwesternschaft belohnt wird. Die unsichtbare Überwacherin der Mission wird sich bei Bestehen zu erkennen geben und die Adepten-Schwestern zu Blutsschwestern machen, indem sie die Waffenhände mit einem geweihten Seidentuch bindet nachdem sie mit den Hauptwaffen der jeweils anderen Schwester die Handinnenseite aufgeschnitten hat. Die Säfte der Schwestern vermischen sich in dem gebundenen Tuch, das im Anschluss von den Blutsschwestern gemeinsam mit der jeweils eigenen Hauptwaffe zerschnitten wird. Die daraus entstehenden Teile werden untereinander aufgeteilt. Im gemeinsamen Kampf um die jeweilige Waffenhand gebunden wirkt der Spruch Blutsbruderschaft Stiften: So sind die beiden Verzauberten Blutsgeschwister, bis eine von ihnen stirbt oder bis der Zauberer, der das Band gestiftet hat, es mit beiderseitigem Einverständnis wieder aufhebt. Eine Schwester kann nur eine einzige lebende Blutsschwester haben. Das Band verbindet die Seelen der beiden beteiligten Schwestern miteinander, bezieht seine Wirksamkeit aber aus den animalischen Instinkten, die zum Beispiel eine Tiermutter spüren lässt, wenn ihren Jungen eine Gefahr droht. Kämpfen zwei Blutsgeschwister im Nahkampf oder im Handgemenge nahe beieinander, d.h. in maximal 5 m Entfernung, erhalten beide +1 auf EW:Angriff und WW:Abwehr. Verteidigt eine Abenteurerin ihre schwer verwundete Blutsschwester, die mindestens die Hälfte ihrer LP verloren hat oder kritisch verletzt worden ist, erhält sie +2 auf EW:Angriff, WW:Abwehr und auf Schaden. Entsprechendes gilt für das Beschützen von Blutsgeschwistern, die durch Zauberei außer Gefecht gesetzt worden sind. Eine Abenteurerin erkennt ihre Blutsschwester sofort, auch wenn diese verkleidet oder verwandelt ist. Sie spürt deutlich, wenn die Blutsschwester sich in Lebensgefahr befindet, z.B. wenn sie schwer erkrankt ist, nur noch 3 LP oder weniger besitzt oder auf hoher See schiffbrüchig wird. Die Entfernung spielt dabei keine Rolle. Eine Abenteurerin spürt auch, wenn ihre Blutsschwester stirbt. Das emotionale Band zwischen den beiden Blutsschwestern ist so stark, dass sie sogar ungefähr die Art der Gefahr, in der sich die Partnerin befindet, spüren und die Richtung ihres Aufenthaltsortes fühlen kann, nicht aber die Entfernung. Eine Blutsschwester versteht intuitiv die Absichten der anderen, wenn sie sie im Blickfeld hat. Dies wirkt sich so aus, als ob die beiden eine nur ihnen verständliche Zeichensprache beherrschen würden. Wird eine der Blutsschwestern getötet wirken auf die Überlebende Blutsschwester die gleichen negativen Auswirkungen wie beim Tod eines Vertrauten (s. ARK S.68: bei dessen Tod erleidet er einen Schock, verliert 3W6 AP und kann 1W6 Stunden lang nicht zaubern außerdem besteht eine 8%ige Chance auf die Auswirkungen des Zaubers Wahnsinn, ARK S. 126)! Nach Beendigung der Ausbildung erfolgt eine fünfjährige Missionsreise auf eigene Verantwortung. Es muss regelmäßig Bericht erstattet werden und nach Ablauf der fünf Jahre muss das Schwesternpaar persönlich Bericht im Ordenstempel erstatten und die weiteren Aufgaben des Ordens erfüllen. In den meisten Fällen werden effektiv und den Göttern gefällig Reisende erneut auf Reisen geschickt, um weitere Weisheiten für den Orden zu sammeln und für das Gute in der Welt durch Heilung und Erneuerung zu sorgen. Anhänger des Ordens agieren aus diesen Gründen stets aus ihrer Sichtweise rechtschaffen, dies kann auch die Eliminierung eines Gegners unter vermeintlich dubiosen Umständen bedeuten. Die einzelnen Zweige des Ordens sind da teilweise sehr unterschiedlicher und auch mal gegensätzlicher Meinung, was Recht und Unrecht darstellt und wie solches jetzt wieder ins Gleichgewicht gebracht wird. Aktuell wird der Orden von der hoch angesehenen Mutter des Ordens, Lady Miyako Mononooke geführt. Sie ist als Vorsteherin des Zweigs des Wen-Chang gleichzeitig die Ordensmutter und hat gemäß der uralten Tradition für beide Vorstände jeweils eine Stimme im Rat der Vier bei Patt-Situationen. Als Vorsteherin des Zweigs der Weisheit ist sie automatisch Bewahrerin (Beschützerin) des Gleichgewichts. Diesem Weg folgt auch der Zweig der Schläue & Zauberei des Affengottes WuKung. Dessen Vorsteherin ist die Xué-Shen Kiyoko Kaneda, die auch gleichzeitig die Anführerin der Unsichtbaren ist, der 4x4 Blutsschwestern umfassende Leibgarde des Klosters, die wiederum in je 8 Bewahrer & je 8 Streiter aufgeteilt ist. Diesen beiden Wegen entgegen stehen die Wege des Kriegs und bedingt der Fruchtbarkeit & Heilung. Die Vorsteherin des Zweigs des Kriegsgottes WuTu, Kaori Fuchizaki ist geboren für den Kampf, sie beherrscht ihr Handwerk wie keine andere im Kloster. Eigentlich sollte ihr die Führung der Unsichtbaren gebühren, doch dies scheint nur eine Frage der Zeit und des Grades der Bedrohung durch die Schwarzen Adepten zu sein. Ihr in intrigantem Verhalten nichts nach stehend ist die noch sehr junge Vorsteherin des Zweigs der Fruchtbarkeitsgöttin TsaiChen, Misami Toyoshima. Sie ist zwar als Streiterin eine eher missglückte Fehlbesetzung des durch unrühmliches Ableben der alten Vorsteherin frei gewordenen Postens, doch die hinterlistigen Ränke von Kaori zwangen Lady Miyako zu diesem erstmal beruhigenden Schritt. Hin und wieder hat man das Gefühl, Misami deutet den Fruchtbarkeitsaspekt entweder zu wörtlich oder gar um in Furchtbarkeit, wobei der Heilungsaspekt als umgekehrter Quell für Furchtbarkeiten genutzt wird. Alle vier Vorsteherinnen bilden den Rat der Vier, das höchste Organ des Ordens unter dem Vorsitz der Ordensmutter. Der Sitz des Klosters des euphärischen Gleichgewichts ist nur den Ordensschwestern genau bekannt. Einwohner des kleinen, abgelegenen Nebentales des TsaiChen-Tals kennen nur den Schrein am unteren Ende der Treppe zum Gleichgewicht, an dem auch stets vier Schwestern ihren Dienst verrichten und begegnen höchstens den Reisenden, was teilweise zum bisweilen skurrilen Ruf des Klosters geführt hat. Die Treppe des Gleichgewichts ist ein teilweise magischer Pfad, den Rekrutinnen beschreiten oder bestreiten müssen, um in das Kloster tatsächlich aufgenommen werden zu können. Sie besteht Sagen zur Folge aus vier Prüfungen, passend zu den vier Zweigen des Klosters und nicht jede Rekrutin hätte diese bestanden. Die Geheimhaltung des Standortes des Klosters hat höchste Priorität, da dieser Orden erklärte Gegnerinnen der Schwarzen Adepten und jeglichen Dunklen Treibens sind! Besonderheiten bei der Charaktererschaffung: - Adlige erhalten automatisch die Fertigkeit: Lesen von Zauberschrift - Mittelständische erhalten automatisch die Fertigkeit: Etikette - Völkische erhalten automatisch die Fertigkeit: Anführen - Unfreie erhalten automatisch die Fertigkeit: Verführen - Bewahrer erhalten automatisch die Fertigkeit: Beredsamkeit - Streiter erhalten automatisch die Fertigkeit: Verhören - Bei bereits vorhandener Fertigkeit kann alternativ eine Sprache frei ausgewählt werden. - Bei einem Zaubertalent von insgesamt 160 können beide Schwestern den Zauber Zwiesprache mit doppelter Reichweite wie eine zusätzliche angeborene Fertigkeit. - Die Bewahrerin kann als Thaumagral auf Grund der breitgefächerten Ausbildung eine Waffe aus ihren gelernten Waffenfertigkeiten wählen, muss dieses aber im Kloster anfertigen & verbessern lassen und kann dann für jeden Zauber 1GG/je Stufe anstelle der benötigten EP nutzen. Die Kosten für die Erstellung und Aufprägung der Zauber & Verbesserungen entsprechen denen eines regelkonformen Thaumagrals. - Die Streiterin bekommt bei Lehre im Kloster für ihre Trainings immer nur die Belohnung als Steigervariante berechnet, die Bewahrerin nur bei Zaubern, um den Vorteil beim Thaumagral wieder auf zu wiegen. - Mit einer Chance von 48% besteht die Möglichkeit auf eine geweihte Waffe, bei der Bewahrerin ist diese sogar mit 16% magisch (+0/+0) und bei der Streiterin mit 4%. Ein vorläufiges Bild der Vorder- und Rückseite des Ordens der Zwei Schwestern befindet sich oben links. Auf der Vorderseite zu sehen ist eine Waage, die für das Gleichgewicht der Welt steht, welches sich der Orden zu wahren geschworen hat. Geziert wird die filigrane und doch prägnante Waage von einem Magierstecken und einem Schwert. Diese beiden Insignien sind bedeutsam für die Schwesternschaft, die in diesem Orden Tradition ist. Die Zauberei und der Kampf, das Heilen und das Verletzen, die Wissenschaft und das Aufeinandertreffen von Gewalt mit Gewalt, all das wird mit Stecken und Schwert gekennzeichnet. In der Vorstellung des Ordens kann das eine ohne das andere nicht existieren, Kampf und Fruchtbarkeit brauchen sich, genauso wie Weisheit und Schläue. Eine Existenz ohneeinander hinterlässt einen trostlos, einsam - unvollkommen. Die Rückseite repräsentiert die vier Götter in ihren Farben - Gelb für die Weisheit von Wen-Chang, Rot für WuTu (Krieg), Blau für WuKung den Affengott (Schläue und Zauberei) und Grün für TsaiChen (Fruchtbarkeit und Heilung). Alle vier Farben zusammen, alle vier Götter zusammen, werden von ein und demselben Kreis umschlossen, sind dennoch voneinander abgegrenzt, da jeder Bereich in den Anfängen für sich ist. Erst mit wahrer Größe erschließt es sich den Schwestern, dass alle vier Götter diejenigen sind, die es anzubeten gilt und nicht nur der/die eine, an den/die sie aufgrund ihres Zweigs glauben, den sie während ihrer Ausbildung entlang gehen. View full artikel
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Der Orden der Zwei Schwestern ist ein besonderer Heilerorden aus einem kleinen Nebental des TsaiChen-Tals, der sich der Bewahrung des Gleichgewichts in der Welt und dem bekannten Multiversum gewidmet hat. Der Orden und das von Geheimnissen umwobene Kloster des euphärischen Gleichgewichts ist die kleine Besonderheit des kleinen Tales, da sich hier verschiedene Adepten unterschiedlichster Neigungen wiederfinden und gilt daher in der Region bei dem was bekannt ist als etwas skurril bis verrucht. Schließlich ist der Orden der Zwei Schwestern den Vier Großen Gottheiten des ChenMen-Glaubens geweiht und bildet seine stets weiblichen Adepten in allen vier Ausprägungen des Glaubens aus: Weisheit (Wen-Chang), Krieg (WuTu), Schläue & Zauberei (Affengott WuKung) und Fruchtbarkeit & Heilung (TsaiChen). Dabei wird strengstens auf die Einhaltung des Gleichgewichts geachtet und stets eine adlige Heilerin & eine völkische oder unfreie Kämpferin getrennt in allen Bereichen ausgebildet, um später jegliche Aufgaben zusammen erfüllen zu können. Die gemeinsame Ausbildung erfolgt durch gemeinsame Aktivitäten in der „Freizeit“, die sich gerne auch mal über mehrere Tage erstrecken und auch manchmal gefährlich sein können. Unbemerkt sind diese Freizeitaktivitäten stets geführt, überwacht und beurteilt von den Unsichtbaren. Die vollendete Ausbildung beinhaltet oftmals zweifelhafte Wege und nicht selten finden sich unter den Schwestern neben der klassischen Heilerin oder Priesterin mit Leibwächterin auch Konkubinen mit Giftmischerinnen oder Kriegerinnen mit Bestienjägerinnen für Spezialaufträge gegen verfeindete Orden, übernatürliche Kreaturen oder die Schergen der vermaledeiten Schwarzen Adepten. Die Ausbildung wird in Vierergruppen je Ausbildungsjahr absolviert und dauert vier Jahre. Jede Gruppe setzt sich aus einer Rekrutin, einer Novizin, einer Adeptin und einer Schwester der jeweiligen Ausbildungsjahre zusammen und jede Anwärterin findet ihre zukünftige Blutsschwester bis spätestens zum Rang der Schwester! Gescheiterte Blutsschwestern bleiben im Rang einer Schwester und dürfen nicht mehr auf Reisen gehen! Sie verrichten im Kloster ihre Dienste, was für viele ein enormer Ansporn während der Ausbildung ist und oftmals im teilweise blutigen und selten tödlichem Zickenkrieg seinen Höhepunkt findet. Schließlich gehen hier letzt endlich Heilerzicken aufeinander los, da wird zur Strafe der verhassten Kontrahentin noch das Leben gerettet und die Nase gerichtet, damit dann doch das Gleichgewicht gewahrt wird! Am Ende der Ausbildung werden die beiden Schwestern auf eine Missionsreise geschickt, deren erfolgreicher Abschluss mit der Blutsschwesternschaft belohnt wird. Die unsichtbare Überwacherin der Mission wird sich bei Bestehen zu erkennen geben und die Adepten-Schwestern zu Blutsschwestern machen, indem sie die Waffenhände mit einem geweihten Seidentuch bindet nachdem sie mit den Hauptwaffen der jeweils anderen Schwester die Handinnenseite aufgeschnitten hat. Die Säfte der Schwestern vermischen sich in dem gebundenen Tuch, das im Anschluss von den Blutsschwestern gemeinsam mit der jeweils eigenen Hauptwaffe zerschnitten wird. Die daraus entstehenden Teile werden untereinander aufgeteilt. Im gemeinsamen Kampf um die jeweilige Waffenhand gebunden wirkt der Spruch Blutsbruderschaft Stiften: So sind die beiden Verzauberten Blutsgeschwister, bis eine von ihnen stirbt oder bis der Zauberer, der das Band gestiftet hat, es mit beiderseitigem Einverständnis wieder aufhebt. Eine Schwester kann nur eine einzige lebende Blutsschwester haben. Das Band verbindet die Seelen der beiden beteiligten Schwestern miteinander, bezieht seine Wirksamkeit aber aus den animalischen Instinkten, die zum Beispiel eine Tiermutter spüren lässt, wenn ihren Jungen eine Gefahr droht. Kämpfen zwei Blutsgeschwister im Nahkampf oder im Handgemenge nahe beieinander, d.h. in maximal 5 m Entfernung, erhalten beide +1 auf EW:Angriff und WW:Abwehr. Verteidigt eine Abenteurerin ihre schwer verwundete Blutsschwester, die mindestens die Hälfte ihrer LP verloren hat oder kritisch verletzt worden ist, erhält sie +2 auf EW:Angriff, WW:Abwehr und auf Schaden. Entsprechendes gilt für das Beschützen von Blutsgeschwistern, die durch Zauberei außer Gefecht gesetzt worden sind. Eine Abenteurerin erkennt ihre Blutsschwester sofort, auch wenn diese verkleidet oder verwandelt ist. Sie spürt deutlich, wenn die Blutsschwester sich in Lebensgefahr befindet, z.B. wenn sie schwer erkrankt ist, nur noch 3 LP oder weniger besitzt oder auf hoher See schiffbrüchig wird. Die Entfernung spielt dabei keine Rolle. Eine Abenteurerin spürt auch, wenn ihre Blutsschwester stirbt. Das emotionale Band zwischen den beiden Blutsschwestern ist so stark, dass sie sogar ungefähr die Art der Gefahr, in der sich die Partnerin befindet, spüren und die Richtung ihres Aufenthaltsortes fühlen kann, nicht aber die Entfernung. Eine Blutsschwester versteht intuitiv die Absichten der anderen, wenn sie sie im Blickfeld hat. Dies wirkt sich so aus, als ob die beiden eine nur ihnen verständliche Zeichensprache beherrschen würden. Wird eine der Blutsschwestern getötet wirken auf die Überlebende Blutsschwester die gleichen negativen Auswirkungen wie beim Tod eines Vertrauten (s. ARK S.68: bei dessen Tod erleidet er einen Schock, verliert 3W6 AP und kann 1W6 Stunden lang nicht zaubern außerdem besteht eine 8%ige Chance auf die Auswirkungen des Zaubers Wahnsinn, ARK S. 126)! Nach Beendigung der Ausbildung erfolgt eine fünfjährige Missionsreise auf eigene Verantwortung. Es muss regelmäßig Bericht erstattet werden und nach Ablauf der fünf Jahre muss das Schwesternpaar persönlich Bericht im Ordenstempel erstatten und die weiteren Aufgaben des Ordens erfüllen. In den meisten Fällen werden effektiv und den Göttern gefällig Reisende erneut auf Reisen geschickt, um weitere Weisheiten für den Orden zu sammeln und für das Gute in der Welt durch Heilung und Erneuerung zu sorgen. Anhänger des Ordens agieren aus diesen Gründen stets aus ihrer Sichtweise rechtschaffen, dies kann auch die Eliminierung eines Gegners unter vermeintlich dubiosen Umständen bedeuten. Die einzelnen Zweige des Ordens sind da teilweise sehr unterschiedlicher und auch mal gegensätzlicher Meinung, was Recht und Unrecht darstellt und wie solches jetzt wieder ins Gleichgewicht gebracht wird. Aktuell wird der Orden von der hoch angesehenen Mutter des Ordens, Lady Miyako Mononooke geführt. Sie ist als Vorsteherin des Zweigs des Wen-Chang gleichzeitig die Ordensmutter und hat gemäß der uralten Tradition für beide Vorstände jeweils eine Stimme im Rat der Vier bei Patt-Situationen. Als Vorsteherin des Zweigs der Weisheit ist sie automatisch Bewahrerin (Beschützerin) des Gleichgewichts. Diesem Weg folgt auch der Zweig der Schläue & Zauberei des Affengottes WuKung. Dessen Vorsteherin ist die Xué-Shen Kiyoko Kaneda, die auch gleichzeitig die Anführerin der Unsichtbaren ist, der 4x4 Blutsschwestern umfassende Leibgarde des Klosters, die wiederum in je 8 Bewahrer & je 8 Streiter aufgeteilt ist. Diesen beiden Wegen entgegen stehen die Wege des Kriegs und bedingt der Fruchtbarkeit & Heilung. Die Vorsteherin des Zweigs des Kriegsgottes WuTu, Kaori Fuchizaki ist geboren für den Kampf, sie beherrscht ihr Handwerk wie keine andere im Kloster. Eigentlich sollte ihr die Führung der Unsichtbaren gebühren, doch dies scheint nur eine Frage der Zeit und des Grades der Bedrohung durch die Schwarzen Adepten zu sein. Ihr in intrigantem Verhalten nichts nach stehend ist die noch sehr junge Vorsteherin des Zweigs der Fruchtbarkeitsgöttin TsaiChen, Misami Toyoshima. Sie ist zwar als Streiterin eine eher missglückte Fehlbesetzung des durch unrühmliches Ableben der alten Vorsteherin frei gewordenen Postens, doch die hinterlistigen Ränke von Kaori zwangen Lady Miyako zu diesem erstmal beruhigenden Schritt. Hin und wieder hat man das Gefühl, Misami deutet den Fruchtbarkeitsaspekt entweder zu wörtlich oder gar um in Furchtbarkeit, wobei der Heilungsaspekt als umgekehrter Quell für Furchtbarkeiten genutzt wird. Alle vier Vorsteherinnen bilden den Rat der Vier, das höchste Organ des Ordens unter dem Vorsitz der Ordensmutter. Der Sitz des Klosters des euphärischen Gleichgewichts ist nur den Ordensschwestern genau bekannt. Einwohner des kleinen, abgelegenen Nebentales des TsaiChen-Tals kennen nur den Schrein am unteren Ende der Treppe zum Gleichgewicht, an dem auch stets vier Schwestern ihren Dienst verrichten und begegnen höchstens den Reisenden, was teilweise zum bisweilen skurrilen Ruf des Klosters geführt hat. Die Treppe des Gleichgewichts ist ein teilweise magischer Pfad, den Rekrutinnen beschreiten oder bestreiten müssen, um in das Kloster tatsächlich aufgenommen werden zu können. Sie besteht Sagen zur Folge aus vier Prüfungen, passend zu den vier Zweigen des Klosters und nicht jede Rekrutin hätte diese bestanden. Die Geheimhaltung des Standortes des Klosters hat höchste Priorität, da dieser Orden erklärte Gegnerinnen der Schwarzen Adepten und jeglichen Dunklen Treibens sind! Besonderheiten bei der Charaktererschaffung: - Adlige erhalten automatisch die Fertigkeit: Lesen von Zauberschrift - Mittelständische erhalten automatisch die Fertigkeit: Etikette - Völkische erhalten automatisch die Fertigkeit: Anführen - Unfreie erhalten automatisch die Fertigkeit: Verführen - Bewahrer erhalten automatisch die Fertigkeit: Beredsamkeit - Streiter erhalten automatisch die Fertigkeit: Verhören - Bei bereits vorhandener Fertigkeit kann alternativ eine Sprache frei ausgewählt werden. - Bei einem Zaubertalent von insgesamt 160 können beide Schwestern den Zauber Zwiesprache mit doppelter Reichweite wie eine zusätzliche angeborene Fertigkeit. - Die Bewahrerin kann als Thaumagral auf Grund der breitgefächerten Ausbildung eine Waffe aus ihren gelernten Waffenfertigkeiten wählen, muss dieses aber im Kloster anfertigen & verbessern lassen und kann dann für jeden Zauber 1GG/je Stufe anstelle der benötigten EP nutzen. Die Kosten für die Erstellung und Aufprägung der Zauber & Verbesserungen entsprechen denen eines regelkonformen Thaumagrals. - Die Streiterin bekommt bei Lehre im Kloster für ihre Trainings immer nur die Belohnung als Steigervariante berechnet, die Bewahrerin nur bei Zaubern, um den Vorteil beim Thaumagral wieder auf zu wiegen. - Mit einer Chance von 48% besteht die Möglichkeit auf eine geweihte Waffe, bei der Bewahrerin ist diese sogar mit 16% magisch (+0/+0) und bei der Streiterin mit 4%. Ein vorläufiges Bild der Vorder- und Rückseite des Ordens der Zwei Schwestern befindet sich oben links. Auf der Vorderseite zu sehen ist eine Waage, die für das Gleichgewicht der Welt steht, welches sich der Orden zu wahren geschworen hat. Geziert wird die filigrane und doch prägnante Waage von einem Magierstecken und einem Schwert. Diese beiden Insignien sind bedeutsam für die Schwesternschaft, die in diesem Orden Tradition ist. Die Zauberei und der Kampf, das Heilen und das Verletzen, die Wissenschaft und das Aufeinandertreffen von Gewalt mit Gewalt, all das wird mit Stecken und Schwert gekennzeichnet. In der Vorstellung des Ordens kann das eine ohne das andere nicht existieren, Kampf und Fruchtbarkeit brauchen sich, genauso wie Weisheit und Schläue. Eine Existenz ohneeinander hinterlässt einen trostlos, einsam - unvollkommen. Die Rückseite repräsentiert die vier Götter in ihren Farben - Gelb für die Weisheit von Wen-Chang, Rot für WuTu (Krieg), Blau für WuKung den Affengott (Schläue und Zauberei) und Grün für TsaiChen (Fruchtbarkeit und Heilung). Alle vier Farben zusammen, alle vier Götter zusammen, werden von ein und demselben Kreis umschlossen, sind dennoch voneinander abgegrenzt, da jeder Bereich in den Anfängen für sich ist. Erst mit wahrer Größe erschließt es sich den Schwestern, dass alle vier Götter diejenigen sind, die es anzubeten gilt und nicht nur der/die eine, an den/die sie aufgrund ihres Zweigs glauben, den sie während ihrer Ausbildung entlang gehen.
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Hallo, da meine neue SpF Mitglied dieses Ordens ist, wollte ich mir mal ein paar Gedanken dazu machen und die Forumsuser nach ihren Vorstellungen zum Orden vom Heiligen Speer befragen. Der Sonnenorden ist mittlerweile durch einen GB-Artikel beschrieben und wunderbar in ABs benutzbar. Zum Orden vom Heiligen Speer gibt es m.W. aber so rein gar nichts. Wo wird der denn außerhalb des Alba-Quellenbuches erwähnt? Die einzige Stelle, an die ich mich entsinne ist ein solcher Ordensritter im AB "Der Ritter in Rot" auf dem Turnier in Maris. Ansonsten gibt es da noch einen Artikel im Midgard-Herold, der aber keinen offiziellen Status genießt (und den ich auch nicht besitze). Ich bin also gespannt auf eure Ideen und Anmerkungen zum Orden. Vielleicht habt ihr ja auch noch eine Erwähnung des Ordens (oder gar eine Quelle) parat, die mir entgangen ist. Aber dann erstmal meine (allerersten) Überlegungen zum Orden: 1.) Der Sonnenorden pocht ja immer auf seinen "höheren Status", weil der Orden älter sei, als der zu Ehren des Irindar. Zur klaren Unterscheidung würde ich den Orden vom Heiligen Speer erst in Alba entstanden sein lassen (zur Erklärung s. auch 2.)). Damit hätte man eine deutliche Abgrenzung zum Sonnenorden (-> Vermeidung von "Einheitsbrei"). 2.) Der Name des Ordens könnte zum einen eine Anspielung auf Irindars Lieblingswaffe - den Speer - sein und/oder den "Speer" als symbolhafte Darstellung des Gottes selbst verwenden. Damit hätte man eine ähnliche Namenfindung wie beim Sonnenorden, der die Sonne als Symbol für Xan selbst verwendet. Auch hier wäre ich jedoch für eine deutliche Abwandlung vom "Schema F". Ich würde den Speer des Pendaran Weißbart, als den Heiligen Speer auffassen. Damit hätte man auch eine Begründung dafür, dass der Orden erst in Alba gegründet wurde (vgl. 1.)). Wie der Orden dann genau gegründet wurde sei erstmal dahingestellt - es hätte auf jeden Fall mit genannter Speer-Reliquie zu tun. Elrod MacBeorn der erste König Albas erhielt mit der Wahl zum Bretwalda ja den Speer (wohl wieder aus den Händen der Elfen, die in während der Zeit des Kriegs der Magier verwahrt haben). Mit diesem Ereignis oder einem späteren, entstand dann der Orden. Wichtig wäre eben, dass der Orden heute - wie schon immer - für den Schutz des Hl. Speeres zuständig ist. Der Orden hätte so immer eine Delegation im Königspalast, die nur für den Schutz des dort in einer Kammer verwahrten Speeres zuständig sind, und ihn im Namen des Königs bewachen, bis dieser jenen im Kriegsfalle zu führen gedenkt. ... Bin gespannt auf eure ersten Reaktionen, je nachdem ob sie wohlwollend aufgenommen oder abgelehnt werden (oder durch Quellen eurerseits unterstützt oder widerlegt werden), werde ich mich um eine weitere Ausarbeitung bemühen ... oder eben nicht. MfG Xan