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Moin Leute, sorry erstmal,das ich mich noch nichtvorgestellt habe, aber mir brennt das folgende Problem unter den Nägeln: im einer meiner Hauptrunden, beobachte ich seit einiger Zeit die Tendenz, dass das Charakterspiel immer mehr im Vordergrund steht und der Plot für manche Spieler offenbar sekundär ist (was nicht an der Qualität des Plots oder den Fähigkeiten des SL liegt, und nein ich bin nicht der SL). Meine persönliche Motivation fürs RPG ist die Unterhaltung: ich bin wenn ihr so wollt eine Plotspieler, ich möchte eine spannende Geschichte erleben und gestalten, und nicht tiefenpsychologisch die Probleme meiner Charaktere wälzen. Was mich stört ist im wesentlichen, dass ein großer Teil der Spielzeit so verloren geht, so verbrachten wir beispielsweise mehrere Nachmittage damit, Lehrgespräche zwischen Magier und Schüler (beides natürlich SC) aus zu spielen, ohne auch nur ein bischen in der Handlung des Abenteuers voran zukommen. Ich würde gerne mal von euch hören, wie ihr die Situation seht oder ob ihr das ganze überhaupt als Problem anseht. Damit ihr mich nicht falsch versteht, ich finde Charplay schon gut, aber ich finde das Verhältnis zwischen Handlung fortführen und Charakter interaktion sollte stimmen. Seeya all, Rastapopolus
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Hallo zusammen, um diese Diskussion etwas zu entlasten, möchte ich hier weiter diskutieren. Mir ist schleierhaft, wie es gehen soll, dass Spieler ihre Charaktere (wissentlich) aus dem Plot laufen lassen. Das würde eigentlich bedeuten, dass: a) Die Spieler den Plot, bzw. das Abenteuer kennen und wissen wohin das Abenteuer sie führen wird b) Der Spielleiter irgendeine Linie hat, der die Abenteurer folgen müssen Zu b) eventuell noch eine Anmerkung: b) kann in Conrunden, die zeitlich beschränkt sind, durchaus sein. Da Conrunden aber eine besondere Situation darstellen, in denen so diverse "Regeln" nicht gelten, möchte ich diese mal außen vor lassen. Wenn ich leite, umfasst "Der Plot" die gesamte Spielwelt. Solange der Spieler nicht aufhört zu spielen oder in eine totale Verweigerungshaltung verfällt, kann er seine Figur nicht aus dem Plot laufen lassen - egal was er macht. Ich denke, dass viele mit "Aus dem Plot laufen" eigentlich meinen, "Ich verlasse die Gruppe und mach was anderes wie alle anderen." im wesentlichen ist das so genannte "Aus dem Plot laufen" erstmal eine Spaltung der Gruppe. Das passiert oft, da ist nichts schlimmes dabei. Wenn die Gruppe sich trennt muss man sich überlegen, wo liegt im Augenblick der Fokus der Handlung. Die Aufmerksamkeit des Spielleiters ist begrenzt. Er kann nur mit einem Teil der Gruppe spielen. Der Fokus des Spielleiters wechselt dann zwischen beiden Parteien hin und her. Ich seh da absolut kein Problem. Schwieriger wird es, wenn sich der Zeitablauf beider Gruppen so unterschiedlich darstellt, dass ein Teil der Spieler schlicht gelangweilt am Spieltisch rumsitzt (z.B. mehrere Sitzungen lang - dauert das mal eine Sitzung oder auch zwei seh ich hier absolut kein Problem, wenn man wöchentlich spielt). Das kam bei uns schon mehrfach vor. In so Situationen haben wir einfach einen Ersatzcharakter ins Rennen geschickt und der originale Charakter wurde quasi im Storytellingmodus teilweise am Spieltisch, teilweise per Mail weitergespielt, solange bis sich die beiden Teilgruppen wieder auf einer gemeinsamen Zeitlinie befinden. Das kam bei uns schon mehrfach vor.