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Artikel: Pen & Paper Rollespiele am Beispiel von DSA und Midgard
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Vor einem Vierteljahr haben wir uns mit unserer Gruppe für ein Wochenende getroffen. Theoretisch kommen wir alle 6 Monate für ein Wochenende zusammen. Coronabedingt werden es jetzt zum zweiten Mal jeweils 12 Monate zu sein. Wir spielen in einem exotischen Setting. Auf meiner Spielwelt Theia ist das Aikanta (nordamerikanische Waldlandindianer), also am ehesten Medjis auf Midgard. Welches exotische Land ist aber erst mal nachrangig. Wichtig ist, dass wir nicht wie schon 10.000 mal in Alba oder einer mitteleuropäischen Mittelalterwelt spielen. Da wir seit Urzeiten zu jeder Spielrunde ein Protokoll schreiben und das am Beginn des Treffens verlesen, ist die Frage "Was haben wir eigentlich das letzte Mal gemacht?" und "Was wollen wir diesmal tun?" einigermaßen geklärt. Eine Runde mit der wechselseitigen Beschreibung der Spielfiguren haben das letzte Mal gelassen, wäre eine Hilfe, aber vielleicht ein zu schwacher Impuls. Atmosphärische Begleitmusik oder -geräusche wird von der Gruppe als störend empfunden. Im letzten Abenteuer hatte die Gruppe vor allem mit sich selbst im Wald und ansonsten mit zivilisierten (Schwarz-)AlbInnen zu tun: Also Gestalten mit Rüstungen und Schwertern. Was ist passiert? Die SpielerInnen vergaßen, dass sie IndianerInnen waren. Um sie herum war Wald, der auch einigermaßen in die Wildnis Albas gepasst hätte (also kein tropischer Dschungel). Die GegnerInnen waren keine "Waldlandbarbaren", was auch wieder zu den 10.000 Abenteuern zuvor passte. Und die Spielfiguren untereinander haben miteinander geredet und kooperiert, aber ich musste sie dann nicht dabei beschreiben. Die SpielerInnen vergaßen die Exotik des Settings oder fielen doch zumindest gedanklich immer wieder da raus in das Übliche und Gewohnte. Was will ich dagegen unternehmen? Die SpielerInnen beschreiben ihre Figuren. Etwas Indianerdeko auf dem Spieltisch? (ich glaube, das nehmen sie mir nicht ab [Ich bin echt No-Deko-Man] und das wirkt später zwischen den Chips und Schokoladetafeln auch doof) Meine Idee: Beamer und Leinwand sind vorhanden. Ich möchte eine Art Trailer gestalten, wie man sie zum Beispiel von Kickstarter kennt (ohne bescheuerte Gruselstimme). Fünf Minuten Musik, Bilder von Landschaften, Monstern und Land und Leuten. Weil es ja nicht ins Netz soll, sondern nur zum heimlichen (doppelter Wortsinn) Gebrauch ist, sind Urheberechtsfragen erst mal sekundär. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Hat jemand dazu Ideen? Quellen jenseits von Pinterest? Irgendwelche Beispiele, die man hier zeigen darf? Oder ist das eine total blöde Idee? Theoretisch könnte ich mir solche Trailer später für den Eigengebrauch für jedes Land vorstellen, dass die Spielfiguren besuchen. Ein bisschen versucht hat es @Der Dan in seinen Ländervorstellungen, wobei er mit meist echten Fotos gearbeitet hat. Wobei ich mir da auch ein bisschen was anderes von der Bildqualität und der Atmosphäre vorstellen kann. Diente bei mir ja auch einem anderen Zweck und wäre ja auch ein anderer Zusammenhang als die Illustration oder die Begleitung der Länderinterviews.
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- einführung
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