Community durchsuchen
Zeige Ergebnisse für die Tags "'systemvergleich'".
2 Ergebnisse gefunden
-
Hallo, nach nun etwas länger als einem Jahr Midgard würde ich gerne ein paar Dinge mitteilen, die mir so aufgefallen sind. Schade finde ich, dass die einzigen Skills, die relativ schnell passabel hoch sind, die Kampfskills sind. Auch sind die weniger rollenspieltechnisch wichtigen Skills wie Klettern usw. schnell oben. Aber die wirklich interessanten, möglichkeitsmengenerweiternden Skills wie Wissensfertigkeiten sind sehr lange so klein, dass man die ersten 6-7 Levels ständig an seiner Unzulänglichkeit scheitert. Mir würde es besser gefallen, wenn man mehr mit einem Schwierigkeitsgrad arbeiten würde, anstatt immer die 20 zu fordern. Das hat so ein unflexibles Absolut, was die ganze Sache sehr restriktiv macht. Zu Beginn ist man dann ständig am scheitern, was nicht grade zu Euphoriestürmen beim spielen anregt. Schade finde ich auch den Mangel an innovativen Spezialfähigkeiten zu Beginn, die den Char etwas mehr vom "Rest" der Welt abgrenzen würde. +2 besser sehen z.B. sehe ich jetzt nicht als sonderlich innovativ oder "Besonders" an. Das hat Rolemaster sehr viel besser gemacht. Dadurch, dass die Fertigkeiten so teuer sind, gibt es lange niemanden der etwas gut kann. Ständig scheitert man bei den kleinsten Dingen. Wir sind fast Level 6, und die meisten Fähigkeiten sind immernoch auf einem Level zwischen 4 und 10, was jeden Versuch einer tollen Idee zu mehr als 50% scheitern lässt. Ebenfalls schade finde ich die enormen Kosten von vielen nützlichen Zaubern. Rollen sind per se megaselten und megateuer und anstatt durch Zauber die Möglichkeitsmenge erhöhen zu können, läuft man auch hier oft mit einer Minimalauswahl rum, die in 80% aller Sitautionen nichts enthält was auch nur entfernt nützlich wäre. Das soll keine generelle Kritik an Midgard sein, aber momentan spielt es sich bei uns so, und einige der Dinge sind ja im Regelwerk so "ersonnen". Heisst ja somit auch, viele Gruppen bei denen es anders läuft, nutzen Hausregeln, oder gestalten viele Dinge anders. Momentan muss ich sagen, dass mir Midgard als System immer weniger gefällt. Lernen ist unrealistisch teuer(Man sollte nach Level 7 aufhören, Lehrer werden, und sich nach 1 Jahr als Lehrer zur ruhe setzen), Fertigkeiten brauchen ewig viel Geld und Punkte um auf einem halbwegs nützlichen Level zu sein, Zauberauswahl ist ebenfalls über viele Levels so begrenzt, das man sich als Gruppe ziemlich dumm vorkommt, weil niemand was drauf hat. Midgard ist ein Klein-System wo es ewig dauert bin man halbwegs IRGENDWAS kann, niemand ist etwas Besonderes, und zu Beginn häufen sich die Fehlschläge so sehr, dass man zwischendurch oft die Lust verliert, und sich zu recht als unfähiger Trottel fühlt. Welche Gruppe macht das/was anders? Midgard ist vielleicht garnicht Schuld, sondern andere Dinge wie Erwartungen, Meisterstil, Vorerfahrungen usw. Momentan macht es mir echt sehr wenig Spass, und ich habe mich schon öfters beim Gedanken ertappt aufzuhören. Und DAS ist mir bisher nur selten passiert. Ich habe schon AD&D, GURPS, Rolemaster, Vampire, Shadowrun und und und gespielt, aber so sehr klein, unwichtig und unfähig bin ich mir selten vorgekommen. Naja, nur ein paar Gedanken..was denken die Midgard-Spieler die OFFEN für solche Gedanken sind? Seid mir nicht böse, aber auf Antworten und Kommentare, von Leuten die jede Kritik oder negativen Gedanken an/über Midgard als Ketzerei ansehen, und mich niedermachen wollen, bin ich nicht sonderlich scharf. Danke! Gruss Brakiri
-
Ich hoffe es passt in den Strang! Ich spiele seit einigen Wochen noch zusätzlich in einer Gruppe DSA. Mir kommt es sehr powergaming mäßig rüber, es ist sehr Komplex und sehr High-Fantasy. Ich frage mich jetzt liegt das an der Gruppe mit der ich spiele oder liegt es tatsächlich am System. Mir gefällt Midgard wesentlich besser ich empfinde es als mehr down to earth. Spielt jemand von Euch auch DSA parallel oder hat das mal getan? P.S.: Nieder mit den Anglizismen:rolleyes: