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Als ich vorhin gelesen habe, dass bei den gewünschten "Verbesserungen" für M5 (oder M4.5 - wasauchimmer) auch der Wunsch dabeistand, die beiden Würfeltypen auf einen zu reduzieren, habe ich den Kopf geschüttelt.Warum? Weil ich damit Erfahrung habe, im Gegensatz zu anderen Leuten hatten wir das mal damals als Hausregel ausprobiert: W100-Midgard. Ein paar Regeln zum Lernen von kleiner als 5%-Schritten durch Praxispunkte waren schnell entworfen, (GFP gab es einfach bei den Vielfachen von 5), und ab da konnte es los gehen: "Wehr mal eine 148 ab." Jetzt muss man sich mal vor Augen halten, dass bei Midgard zwei verschiedene Würfe gemacht werden: EW und PW. Auch das scheint ein paar Leute zu stören. "Mal addieren, mal drunter würfeln, das kann es doch nicht sein.:motz:" Aber zurück zum Erfahrungsbericht von W100-Midgard: Also: Anstelle von Langschwert+10 hat man dann Langschwert+50, sonst ändert sich nix. Jetzt wird mit W% gewürfelt und dann addiert, dann erhält man den Wert des EW, wogegen der Gegner dann seinen WW:Abwehr würfeln muss. Alles beim alten, nur die Zahlen sind jetzt etwas unhandlicher. Irgendwann hat man Langschwert+63 und würfelt eine 59, wozu dann noch ein fein granulierter Umstandsbonus von +14 kommt:notify:, macht insgesamt eine...äh...136. Bitte abwehren! Hier merkt man schon, wo das Problem bei dieser Vorgehensweise ist, natürlich stellt der Zahlenraum bis ca. 250 kein größeres Problem dar, aber man kommt doch eher ins Stocken als bei den Zahlen bis zu paarundvierzig. Was ist denn nun, wenn man anstelle von EW nur noch PW macht? Jetzt hat man doch saubere prozentuale Trefferwahrscheinlichkeiten, da bietet sich das an. Hier besteht das Problem in den konkurrierenden Würfen, ich mache also meinen Prüfwurf gegen Langschwert+63, und er gelingt mit einer 41. Wann hat jetzt der Gegner seinen WW:Abwehr geschafft? Ganz einfach, er muss nur mindestens um 63-41=22 unter seiner Abwehr von 81, oder man kann die auch einfach abziehen... Nein, das steigert den Spielfluss auch nicht gerade. Das Ergebnis nach dem Austesten von W100-Midgard war, dass es nach einiger Zeit wieder still und leise in der Schublade verschwand, weil der Aufwand das Ergebnis nicht rechtfertigte. Manchmal sind einfachere, aber nicht so detaillierte Regeln, die besseren. Was wäre nun mit einem reinen W20-Midgard? Würfele 2x1W20, nimm die höhere Zahl und das ist dein Attributewert. Rein statistisch: Viele Leute mit 20er-Werten. Obwohl man da ja auch mit (4 aus 5)W6-4 arbeiten könnte... ich schweife ab. Aber hier merkt man schon, die relativ feine Einteilung geht verloren. Anstelle von 1W6+1 bei einer Attributsteigerung wäre eine nackte 1 sinnvoll. Die Regeln für die Boni müssten angepasst werden, das ist ja der kleinste Haken. Aber, wenn ich mir ansehe, dass doch einige der Wünsche in Richtung einer detaillierteren Darstellung des Geschehens gehen (Treffer- und LP-Zonen, abgestuftere kritische Treffer-Handhabung...), kann ich mir nicht vorstellen, dass das wirklich eine Lösung ist, die viele Leute zufriedenstellt. Jetzt haben wir eine detaillierte prozentuale (wenn auch nichtlineare) Angabe der Grundattribute. Dieser Mensch hat 100% der möglichen Stärke eines Durchschnittsmenschen. Darunter kann man sich irgendetwas vorstellen. Was bedeutet nun eine Stärke von 20? Wer diese Frage für sich zufriedenstellend beantworten kann, der wird vielleicht auch mit einem W20-Midgard im Rahmen von Hausregeln, die einem ja immer offen stehen, glücklich. Ich bleibe bei 100 für Eigenschaften, 20 für Fertigkeiten, 6 für Schaden. Mit freundlichen Grüßen, OBW
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