Halbblut Geschrieben 12. Februar 2011 report Geschrieben 12. Februar 2011 Ich habe leichte Probleme, wie man sich die Landschaft von Clanngadarn vorstellen kann. Ein Bild auf die Midgardkarte lässt auch Gebirge vermuten. Wenn man Wales als Vorbild nimmt muss man sich ja weitläufige Wiesen und hügelige Landschaften vorstellen. Aber das heutige Wales hat ja auch holzfällende Römer und Engländer hinter sich. Wie schaut es in Clanngadarn mit Wälder aus? Gibts dann Quellen und korrekte Vorstellungen eurerseits? Welche Überlebenskünste sind bei Charaktererschaffung sinnvoll? Überleben Gebirge sowie Schnee bestimmt. Aber sind Überleben Wald oder Steppe realistisch?
rust Geschrieben 12. Februar 2011 report Geschrieben 12. Februar 2011 (bearbeitet) Dem Midgard-Wiki zufolge hat Clanngadarn Wald, Gebirge und Tundra zu bieten, eine Steppe würde wohl eher nicht passen. Landschaftlich würde ich insgesamt eher an Kanada als an Wales mit seinem vergleichsweise doch recht milden Klima und der entsprechenden Vegetation denken. Bearbeitet 12. Februar 2011 von rust Grammatik war mein Feind ...
Pandike Kalamides Geschrieben 12. Februar 2011 report Geschrieben 12. Februar 2011 Laut dem potenziellen Quellenbuchautor gibt es in Clanngadarn kaum größere Wälder: http://www.midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1228850&postcount=11 Gruß Pandike
Halbblut Geschrieben 14. Februar 2011 Autor report Geschrieben 14. Februar 2011 Das wird es wohl darauf hinauslaufen, dass nur Überleben (Gebirge) und Überleben (Schnee) realistisch sind. Insgesamt muss man sich die Hügellandschaft wohl als schwer zugänglich vorstellen. Stellt sich nur die Frage, ob die Hügel eher karg oder fruchtbar und grün sind.
rust Geschrieben 14. Februar 2011 report Geschrieben 14. Februar 2011 Stellt sich nur die Frage, ob die Hügel eher karg oder fruchtbar und grün sind. Vermutlich fruchtbar und grün im Süden und in Meeresnähe, eher tundraartig karg im Norden und im Binnenland.
KoschKosch Geschrieben 14. Februar 2011 report Geschrieben 14. Februar 2011 Schaut doch auch mal hier: http://midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1675332&postcount=13 oder hier: http://midgard-forum.de/forum/showpost.php?p=1674887&postcount=12 Dort sind auch landschaftliche Bereiche beschrieben und rudimentär begründet. LG, Kosch
Tuor Geschrieben 14. Februar 2011 report Geschrieben 14. Februar 2011 (bearbeitet) Clanngardarn wird m. E. nicht weniger Einwohner haben, als Alba. Anderenfalls wären sie für Alba kein ernstzunehmender Gegner. In Clanngadarn dürften noch viel mehr Menschen auf dem Land leben, als dies in Alba der Fall ist. Irgendwie muss das Land aber auch seine Menschen ernähren. Dies kann letztlich nur durch Ackerbau und Viehzucht auf der einen und durch Fischfang und Jagd auf der anderen Seite erfolgen. Die Topographie spricht wohl eher für Viehzucht und weniger für Ackerbau. Ohne Ackerbau geht es aber nicht. Aus diesem Grunde glaube ich auch nicht, dass es zu kalt sein wird. Die üblichen Getreidesorten sollten angebaut werden können. Ebenso die gängigen Kohlgemüse. Daraus schließe ich, dass die Täler fruchtbar sein müssen. Hier wird sicher reichlich Ackerbau betrieben. In den höheren Lagen sollte gutes Gras für Weiden vorhanden sein Die Flüsse werden kalt aber Fischreich sein. Dies spricht für reichlich Forellen und Lachse. Daneben sicher auch Zander, Hechte und Aale. Fischzuchten wird es hingegen wohl nicht geben. Ich denke da landschaftlich in Richtung Irland. Bearbeitet 4. April 2015 von Tuor
Halbblut Geschrieben 15. Februar 2011 Autor report Geschrieben 15. Februar 2011 (bearbeitet) 14.02.2011, 12:16 von Tuor schrieb: Clanngardarn wird m. E. nicht weniger Einwohner haben, als Alba. Anderenfalls wären sie für Alba kein ernstzunehmender Gegner. Sicher wäre ich mir da nicht. Gut möglich, das aufgrund der geographischen Gegebenheiten eine Eroberung durch die Albai schwierig ist. Das Hügelland mag einen den Geschmack vergrellen. Ohne jetzt das Alba QB zur Hand zu haben meine ich aber das die Dunatha(?) gegenüber den anderen twynneddischen Stämmen im Gebiet des heutigen Alba mehr Reichtum besaßen. Möglicherweise ist die Landwirtschaft doch günstiger in Alba. Bearbeitet 11. September 2019 von Halbblut textliche Änderung
rust Geschrieben 15. Februar 2011 report Geschrieben 15. Februar 2011 Ich habe auch Zweifel, ob die Einwohnerzahl so entscheidend für die Stärke eines Gegners sein muß. Wenn ich mich recht erinnere, hatten im Mittelalter weder Wales noch Schottland eine mit England vergleichbare Einwohnerzahl, waren aber beide gefürchtete und sehr oft siegreiche Gegner Englands. Die Gründe lagen wohl einerseits in der besonders ausgeprägten kriegerischen Tradition der keltischen Völker, andererseits in dem Logistikproblem der Engländer, ausreichend starke eigene Truppen aus allen Landesteilen an die jeweils bedrohte Grenze zu schaffen und dort zu versorgen.
Bruder Buck Geschrieben 15. Februar 2011 report Geschrieben 15. Februar 2011 Wenn die Landschaft eine eher karge Hügellandschaft ist, Tundra, Berge, usw., dann ist es doch egal, wieviele Einwohner das Land hat. Es ist für die südlichen Nachbarn schlicht total uninteressant, den unwirtlichen Norden erobern zu wollen! Grüße Bruder Buck
Halbblut Geschrieben 15. Februar 2011 Autor report Geschrieben 15. Februar 2011 Wenn die Landschaft eine eher karge Hügellandschaft ist, Tundra, Berge, usw., dann ist es doch egal, wieviele Einwohner das Land hat. Aber das ist ja auch die Frage, wie man sich vorstellen muss diese Hügellandschaft: Eher so sanftig grün oder eher karg Aber auch beim ersten Bild sind außer Schafhaltung oder ähnliches nicht viel mehr möglich. Ackerbau ist da trotzdem problematisch...
sayah Geschrieben 15. Februar 2011 report Geschrieben 15. Februar 2011 (bearbeitet) Wenn die Landschaft eine eher karge Hügellandschaft ist, Tundra, Berge, usw., dann ist es doch egal, wieviele Einwohner das Land hat. Aber das ist ja auch die Frage, wie man sich vorstellen muss diese Hügellandschaft: Eher so sanftig grün oder eher karg Aber auch beim ersten Bild sind außer Schafhaltung oder ähnliches nicht viel mehr möglich. Ackerbau ist da trotzdem problematisch... Hier so, dort dies, da drüben anders. Clanngadarn ist riesig. Es gibt Hochgebirge und Küstenlandschaft, Tundra und gemässigte Wälder. Es gibt Gletscher, fruchtbare Täler mit Ackerbau und Hochebenen etc. Man kann die Landschaft nicht mit einem Satz beschreiben und das ist gut so. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Bearbeitet 15. Februar 2011 von sayah
Prof. Anthony MacDonovan Geschrieben 15. Februar 2011 report Geschrieben 15. Februar 2011 Wie gefällt dir diese Karte? Hilft die dir?
KoschKosch Geschrieben 15. Februar 2011 report Geschrieben 15. Februar 2011 Wenn die Landschaft eine eher karge Hügellandschaft ist, Tundra, Berge, usw., dann ist es doch egal, wieviele Einwohner das Land hat. Aber das ist ja auch die Frage, wie man sich vorstellen muss diese Hügellandschaft: Eher so sanftig grün oder eher karg Aber auch beim ersten Bild sind außer Schafhaltung oder ähnliches nicht viel mehr möglich. Ackerbau ist da trotzdem problematisch... Hier so, dort dies, da drüben anders. Clanngadarn ist riesig. Es gibt Hochgebirgen und Küstenlandschaft, Tundra und gemässigte Wälder. Es gibt Gletscher, fruchtbare Täler mit Ackerbau und Hochebenen etc. Man kann die Landschaft nicht mit einem Satz beschreiben und das ist gut so. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Naja, fangen wir es mal so an: Wenn man sich hier Clanngadarn auf der Farbkarte von Midgard anschaut, findet man in großen Teilen eine gebirgige Gegend, die mit "Hochland" beschrieben ist. Ja, nun, Hochland gibts auch in Nordalba, werden jetzt sicher einige sagen, aber schaut man in derselben Karte auf Nordalba, findet man nur einen sehr kleinen Streifen in dieser Art, direkt am Fuß des Pengannion-Gebirges. Daraus schließe ich für meinen Teil, dass Clanngadarn um Llangollen, Llanbadarn und Dinas Dron eher so aussieht wie das karge Hochland von Halbblut, denn in Alba ist das, was man dort "Hochland" nennt, noch als Tiefebene ausgeschildert. Um Darncaer herum stelle ich mir eher Tiefebene und Wald vor, Pernillion liegt laut Karte sogar umgeben von Wald (und Fluß). Dungawry besitzt fruchtbare Tiefebene, allerdings könnte es dort ziemlich ungeschützt sein gegen Wind und Schnee von Norden und Osten. Soviel von mir. Viele Grüße, Kosch
Prof. Anthony MacDonovan Geschrieben 15. Februar 2011 report Geschrieben 15. Februar 2011 Ich persönlich kann mir vorstellen, dass die Ebene nach Norden hin immer karger wird, sodass sie im Süden so, dann so (ohne Schnee) und in Fuadrain so aussieht.
Mordraig Geschrieben 15. Februar 2011 report Geschrieben 15. Februar 2011 Das hatte ich im Klima-Thread auch schon thematisiert. (Schnee und Eis im Hochsommer und so...) Ein zu karges Clanngadarn kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, wenn man auch nur ansatzweise bei einer keltisch-walisischen Kultur als Vorlage bleiben will. Ich hatte zum Teil den Eindruck, dass weniger 'keltisch - Wales' und mehr 'Cimmeria' gewünscht ist. Schöne Grüße Mordraig
sayah Geschrieben 16. Februar 2011 report Geschrieben 16. Februar 2011 Wenn die Landschaft eine eher karge Hügellandschaft ist, Tundra, Berge, usw., dann ist es doch egal, wieviele Einwohner das Land hat. Aber das ist ja auch die Frage, wie man sich vorstellen muss diese Hügellandschaft: Eher so sanftig grün oder eher karg Aber auch beim ersten Bild sind außer Schafhaltung oder ähnliches nicht viel mehr möglich. Ackerbau ist da trotzdem problematisch... Hier so, dort dies, da drüben anders. Clanngadarn ist riesig. Es gibt Hochgebirgen und Küstenlandschaft, Tundra und gemässigte Wälder. Es gibt Gletscher, fruchtbare Täler mit Ackerbau und Hochebenen etc. Man kann die Landschaft nicht mit einem Satz beschreiben und das ist gut so. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Naja, fangen wir es mal so an: Wenn man sich hier Clanngadarn auf der Farbkarte von Midgard anschaut, findet man in großen Teilen eine gebirgige Gegend, die mit "Hochland" beschrieben ist. Ja, nun, Hochland gibts auch in Nordalba, werden jetzt sicher einige sagen, aber schaut man in derselben Karte auf Nordalba, findet man nur einen sehr kleinen Streifen in dieser Art, direkt am Fuß des Pengannion-Gebirges. Daraus schließe ich für meinen Teil, dass Clanngadarn um Llangollen, Llanbadarn und Dinas Dron eher so aussieht wie das karge Hochland von Halbblut, denn in Alba ist das, was man dort "Hochland" nennt, noch als Tiefebene ausgeschildert. Um Darncaer herum stelle ich mir eher Tiefebene und Wald vor, Pernillion liegt laut Karte sogar umgeben von Wald (und Fluß). Dungawry besitzt fruchtbare Tiefebene, allerdings könnte es dort ziemlich ungeschützt sein gegen Wind und Schnee von Norden und Osten. Soviel von mir. Viele Grüße, Kosch Ja, natürlich. Eine etwas ausführlichere Beschreibung wie ich mir Clanngadarn vorstelle findest du im Myrkgardband. Der ist zugegeben nicht offiziell und leider (abgesehen von rechtlichen Problemen) auch zu lang als dass ich den Text hierher kopieren könnte und wollte. Was ich meine: es gibt natürlich weite und sehr karge Landstriche wo abgesehen von etwas Viehzucht auf halbnomadischer Basis kein menschliches Leben möglich ist, es gibt aber auch fruchtbare Täler und Ebenen mit verlgeichsweise intensivem Ackerbau und relative hoher Bevölkerungsdichte. Ich sehe also keinen Widerspruch zu deiner Aussage. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Halbblut Geschrieben 16. Februar 2011 Autor report Geschrieben 16. Februar 2011 Wie gefällt dir diese Karte? Hilft die dir? Vielen Dank! Die Karte ist super. Entsprechend euren Ansätzen muss man sich das wohl in der Tat je nach Breitengrad etwas unterschielich vorstellen, obgleich ich KoschKosch zustimme, dass Alba wohl insgesamt fruchtbarer sein wird. Auch scheint eine Lektüre im Myrkgardband empfehlenswert.
Mordraig Geschrieben 16. Februar 2011 report Geschrieben 16. Februar 2011 Die Karte ist allerdings inoffiziell... Ich denke man müsste als erstes festlegen, ob es sich bei dem (auf der M3-Karte mit einem Hügelsymbol dargestellten Hochland) um eine Hochlandebene handelt (also um eine flache, von Ost nach West stetig ansteigende Ebene, die auf Höhe von Dinas Dron eben die Höhenmarke von 1000m ü. n.N. erreicht und gegebenenfalls an der Westküste mit einer eindrucksvollen über 1km hohen Steilküste endet) oder ob ein Großteil des Landes den Charakter eines Mittelgebirges oder Hügellands besitzt. Mir persönlich gefällt die Hügelland/Mittelgebirge - Option besser (weil es besser zum Vorbild walisisch passt), obwohl mir dann die keltischen Streitwagen fehlen würden ... Die gibts dann wohl nur in Erainn und dort wahrscheinlich auch nur noch als traditionelle Kuriosität. Schöne Grüße Mordraig
DiRi Geschrieben 16. Februar 2011 report Geschrieben 16. Februar 2011 (bearbeitet) Hi! Um euch eine andere Perspektive zu ermöglich, habe ich einmal eine Karte von Europa und von Vesternesse (halbwegs) maßstabsgetreu zusammengefügt. Im europäischen Maßstab ist das Land riesig. Clanngadarn ist größer als die Landmasse von Frankreich, Benelux, Deutschland und Polen zusammen. Ciao, Dirk Bearbeitet 20. März 2011 von DiRi 5
Mordraig Geschrieben 17. Februar 2011 report Geschrieben 17. Februar 2011 (bearbeitet) Hi! Um euch eine andere Perspektive zu ermöglich, habe ich einmal eine Karte von Europa und von Vesternesse (halbwegs) maßstabgsetreu zusammengefügt. Im europäischen Maßstab ist das Land riesig. Clanngadarn ist größer als die Landmasse von Frankreich, Benelux, Deutschland und Polen zusammen. Ciao, Dirk Richtig, wenn man nur die Landesgrößen vergleicht, entspricht Clanngadarn etwa der Größe des Siedlungsgebiets aller Festlandskelten-Stämmen. Allerdings wurde als kulturelles Vorbild Clanngadans eben Wales gewählt, und nicht die Hallstadt-Kultur oder die Gallier. Da die Lebensumstände (Geographie und Klima des Siedlungsgebiets) eine Kultur beeinflussen, kann man aus dem gewählten kulturellen Vorbild durchaus Rückschlusse auf die allgemein vorherrschenden Landschaftsformen und klimatischen Bedingungen schließen. Zur Verdeutlichung hier einige mögliche Fragen aus denen man solche Rückschlüsse ziehen kann: Lebt die Bevölkerung überwiegend von Viehzucht? In welchem Umfang ist Ackerbau möglich? Ist eine nomadische Lebensweise notwendig oder kann sogar Wein angebaut werden? Eine walisische Kultur spricht für mich dabei für eine überwiegend sesshafte Lebensweise, mit vorherrschender Viehzucht (Pferde,Rinder,Schafe, Ziegen und Schweine) die durch Ackerbau ergänzt wird. Wein dürfte allerbestenfalls nur im äußersten Süden Clanngadarns angebaut werden (an der Grenze zu Yverddon) und dürfte ein begehrtes Importgut aus Erainn darstellen. Der Vergleich mit der walisischen Kultur spricht auch für eine topographisch klein gegliederte Siedlungsgebiete, wie sie durch Hügel- und Mittelgebirgslandschaften bewirkt werden. Meiner Meinung nach wäre Süd-Kanada (von der Grenze der USA bis etwa auf die Höhe der Südküste der Hudson Bay) klimatisch und landschaftlich wahrscheinlich das beste irdische Vorbild für Clanngadarn. Die Northern Territories und Alaska entspräche dann Fuardain... Schöne Grüße, Mordraig Bearbeitet 17. Februar 2011 von Mordraig
Tuor Geschrieben 17. Februar 2011 report Geschrieben 17. Februar 2011 Hier drehen wir uns mit den Annahmen im Kreis. Für die Bevölkerungszahl sind nicht nur die Landschaftsform und die größe des Landes von Bedeutung, sondern auch die klimatischen Bedingungen. Ausgehend von einer unklaren Bevölkerungszahl Rückschlüsse auf die Landschaftsform zu ziehen ist daher wohl eher unpraktikabel. Vergleiche mit anderen Ländern sind schwierig, da wir z.B. auch nicht die Einwohnerzahl von Alba kennen. Am klarsten stellt sich die politische Situation auf dem Kontinent dar. Diese ist relativ stabil. Dies deutet darauf hin, dass sich die drei Mächte Alba, Erainn und Clanngardarn in etwa im Machtgleichgewicht befinden. Militärisch ist Alba am weitesten Fortgeschritten und wird daher wohl mit den vergleichsweise zahlenmäßig geringsten Streitkräften auskommen. Stammeskulturen, wie Canngardarn rekrutieren ihre Streitkräfte aus ihrer Bevölkerung. Damit das Gleichgewicht stabil ist, muss Canngardarn in der Lage sein ausreichend Streitkräfte kurzfristig zu mobilisieren. Aus diesem Grunde kann man m. E. davon ausgehen, dass Canngardarn kaum weniger Einwohner hat, als Alba. Da Clanngardarn etwa viermal so groß ist, wie Alba, benötigt es für eine gleich große Einwohnerzahl auch nur ein viertel der Bevölkerungsdichte. Dies sollte auch unter etwas schlechteren klimatischen Bedingungen plausibel sein. Für die Landschaft Clangardarns bedeutet dass für mich, dass das Land in den fruchtbaren Tälern eine ähnlich hohe Bevölkerungsdichte aufweist, wie Alba, kulturell bedingt die Ortschaften aber kleiner sind. Städte gibt es nur da, wo auch ein Stammesfürst seinen Sitz hat. Es überwiegen also Dörfer und Weiler. In den kargeren Gegenden mögen es teilweise auch nur wenige befestigte Häuser sein, die als Anlaufstellen für umliegende Bauern und Hirten dienen. Dies korrespondiert natürlich mit der Sippenstruktur des Landes. Wie soll es auch anders gehen bei der geringen Bevölkerungsdichte. Für mich kommt dann so ein Landschaftsgemisch heraus was zwischen Südschweden und Irland liegt. Im Süden des Landes prägen sanft geschwungene grüne Hügelketten das Land, die zum Norden hin immer tundrenähnlicher werden. Die höheren Gebirgslagen sind teilweise schroff und mit Gletschern bedeckt. Während im Süden nahezu alle typischen Feldfrüchte angebaut werden können (für Wein dürften aber die klimatischen Bedingungen zu schlecht sein), wird es zum Norden weit weniger abwechslungsreich. Damit einhergehend nimmt die Weidewirtschaft zu. Wälder gibt es nur wenige. Das Land wird von der Weite der Hügel und Steppen geprägt. Die Winter sind lang und eher trocken. Die Sommer warm mit mäßigem Niederschlag. 1
Therror ap Llanghyr Geschrieben 17. Februar 2011 report Geschrieben 17. Februar 2011 (bearbeitet) Schon die Ansichten verschiedener Leute darüber, was unter "walisisch" zu verstehen ist, differieren hier doch stark. DiRis Einwurf mit der Karte ist hervorragend - Clanngadarn ist von der Landfläche her eher groß, daher unterscheidet sich auch die Landschaft in den verschiedenen Gegenden teilweise stark voneinander. Vergesst beispielsweise nicht den Einfluß der beiden Reste des EISes! Und zum Thema Kultur: Da ich kein Kultursoziologe bin, wird mein Clanngadarn (das noch nicht das offizielle ist) keine wissenschaftliche Arbeit, die von der Landschaft eine Kultur ableitet (was auch niemand kann, denn die Kultur wird auch von existenter Magie beeinflusst, und das lässt sich realwissenschaftlich einfach nicht berücksichtigen - da ist also Phantasie gefragt). Ich möchte vor allem eine keltische Kultur mit walisischem Einschlag, die sich in etlichen Dingen von den anderen keltischen Kulturen in der Gegend (Alba und Erainn) unterscheidet, aber auch die eine oder andere Ähnlichkeit aufweist. Militärische Stärke ist übrigens auch ein Umstand, der von Interesse (in diesem Fall der Albai - wollen die wirklich nach Norden) am entsprechenden Land bestimmt wird, von der Angreifbarkeit der Wohnorte und auch vom Prozentsatz der Bevölkerung, der mobilisiert werden kann (je "zivilisierter", desto geringer - und die Twyneddin sind ja Barbaren...). Sven Bearbeitet 17. Februar 2011 von Therror ap Llanghyr
Halbblut Geschrieben 17. Februar 2011 Autor report Geschrieben 17. Februar 2011 Ich muss zugeben die Karte von Diri hat mir erst die Größenverhältnisse klargemacht. Man muss wohl davon ausgehen, dass sämtliche präsentierte Landschaftsformen in der einen oder anderen Form in Clanngadarn existent sind. Ebenso wird es wohl - je nach Siedlungsgebiet - reichere und ärmere Sippenverbände oder gar Stämme geben. Gleichzeitig wird der kulturelle Stand der Bevölkerung schätzungsweise ein rapides Süd-Nord gefälle aufweisen. Dies würde zumindest erklären, weshalb Clanngadarn Krieger als auch Nordlandbarbaren hervorbringt.
Orlando Gardiner Geschrieben 17. Februar 2011 report Geschrieben 17. Februar 2011 Ich halte die Überlegungen von Tuor für sehr stimmig, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass Clanngadarn ebenso viele wie oder mehr Einwohner als Alba hat. Für mich ist es insgesamt eine kriegerischere Gesellschaft, in der fast jeder Erwachsene mit Waffen umgehen kann. In Alba ist die Spezialisierung der Bevölkerung in weiten Teilen des Landes schon so weit fortgeschritten, dass dem nicht mehr so ist.
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