Uigboern Geschrieben 4. Februar 2012 report Geschrieben 4. Februar 2012 (bearbeitet) Ich leite gerade zum 2. Mal "Wenn das Tier erwacht" und mir sind beim Durcharbeiten ein paar Dinge aufgefallen: Errata Der Detektiv wird im Text einige Male als Peter Beyfuß (S.15, S.22, S. 44), andere Male als Franz Beyfuß (S. 21) bzw. Franz-Josef Beyfuß (S. 25). Um zu keinen Irritationen und Verwechslungen mit Peter Kopnik zu kommen, schlage ich vor, durchgängig den Namen Franz(-Josef) Beyfuß zu verwenden. Die im Abenteuer (Novemer 1884!) erwähnte Berliner Morgenpost (S.17) wurde erst 1898 gegründet. Stört aber im Spiel nicht, da das kaum einer der Spieler wissen dürfte. - Alternativ kann man das Berliner Tageblatt oder die Neueste Mittheilungen verwenden. Weibliche Charaktere im Abenteuer Eine kleine Schwierigkeit gibt es bei einigen Szenen, wenn die Gruppe (fast) nur aus weiblichen Charakteren besteht: Für die meisten Frauen von Stand ist es undenkbar, dass diese ohne (männliche?) Begleitung G. Stielke aufsuchen. Der einzige Mann bei mir in der Gruppe kommt aus dem Arbeitermilieu, die Damen alle aus gutbürgerlichen Familien. Bei mir ist eine der Damen mit Susanne Straub befreundet und diese erzählt vom verändert Verhalten ihres "Peter" (Kopnik). Um die Gruppe zusammenzubringen, lasse ich F.-J. Beyfuß den Arbeiter für Beobachtung von Peter Kopnik anheuern. Er kann dann eingreifen, wenn sich Susanne Straub zu ihrer Freundin vor Peter Kopnik rettet. Mal sehen, ob das klappt. Endspiel Als ich das Abenteuer das erste Mal spielte, ist die Gruppe zwar schön zu Streeses Landhaus gefahren, machte aber keine Anstalten wieder zurück nach Berlin zu eilen, um Susanne Straub zu retten. "Zu weit, das schaffen wir eh nicht, wir rufen die Polizei an" Ich ließ dann zwar dramatisch die Telefonverbindung abbrechen, aber die fuhren dann trotzdem zur Polizei nach Potsdam, damit die sich darum kümmern. Ich hoffe, dass Susannes Freundin etwas mehr Motivation zeigt, diese zu retten. Material Karte von Berlin 1884 mit Einteilung in Polizeireviere (!) Berliner Gerichtszeitung - leider fehlt ausgerechnet das Jahr 1884 - warum wohl? Neueste Mittheilungen, Berlin, 1884 Bearbeitet 4. Februar 2012 von Uigboern
Uigboern Geschrieben 15. Februar 2012 Autor report Geschrieben 15. Februar 2012 Ich habe mal den Zeitungstext aus dem Abenteuer mit Fraktur-Schriftart in eine Zeitung vom 11.11.1884 reingebastelt. Passenderweise ist in der selben Ausgabe ein Artikel contra Sozialdemokraten. Schaut Euch das Ergebnis an - nicht ganz perfekt, weil die Zeitungsscans etwas schräg waren, aber ich bin einigermaßen zufrieden. Neueste_Mittheilungen_1884_11_11_HANDOUT.pdf 1
Mandrad Geschrieben 16. Februar 2012 report Geschrieben 16. Februar 2012 (bearbeitet) Ich leite gerade zum 2. Mal "Wenn das Tier erwacht" und mir sind beim Durcharbeiten ein paar Dinge aufgefallen: Endspiel Als ich das Abenteuer das erste Mal spielte, ist die Gruppe zwar schön zu Streeses Landhaus gefahren, machte aber keine Anstalten wieder zurück nach Berlin zu eilen, um Susanne Straub zu retten. "Zu weit, das schaffen wir eh nicht, wir rufen die Polizei an" Ich ließ dann zwar dramatisch die Telefonverbindung abbrechen, aber die fuhren dann trotzdem zur Polizei nach Potsdam, damit die sich darum kümmern. Ich hoffe, dass Susannes Freundin etwas mehr Motivation zeigt, diese zu retten. Ehrenrettung!! Wir waren nur zu dritt. Hatten gerade ein Scharmützel und unglaubliches in Streeses Landhaus erlebt. Unsere Kutsche hatte auf dem Hinweg einen fast einen Radbruch und wir waren auf dem Hinweg schon ein einen Schneesturm geraten. Und das Wetter war eher schlechter als besser geworden. Abgesehen davon hatte die Zielperson fast einen halben Tag vorsprung. Und von Potsdam nach Berlin ist um 1884 schon eine kleine Weltreise. Auserdem hat man als Siemens Ing. und treuer Untertan des Kaiserreichs den Glauben an die Staatsgewalt und ihre Organe noch nicht verloren. Wenn ich geahnt hätte wie unfähig die Reichspolizei in Berlin ist, hätte ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt. Aber wie heißt es so schön hinterher ist man immer schlauer! Auf jeden Fall noch mal ein recht herzliches Danke schön für mein erstes 1880 Abenteuer, das immer noch Lust auf mehr macht! Mario Bearbeitet 16. Februar 2012 von Mandrad
Uigboern Geschrieben 17. Februar 2012 Autor report Geschrieben 17. Februar 2012 Schon klar - wobei der Schneesturm ein dramatisches Element ist, damit die Gruppe erst nach Einbruch der Dunkelheit eintrifft (von wegen Vollmond und so ...) Und Potsdam - Berlin sind mit der Kutsche ca. 3 Stunden. Es gäbe da ja auch noch die Bahn ... Nein, aber kein Thema - für mich war das Ende so auch OK. Und was eine mögliche Fortsetzung angeht: evtl. beim CON in Breuberg? Der Nordlicht CON fällt heuer mit die Spielemesse in Essen zusammen, so dass ich diesmal nicht in der Proitzer Mühle sein kann. Roland
Uigboern Geschrieben 2. März 2012 Autor report Geschrieben 2. März 2012 (bearbeitet) Im Abenteuer ist ein Einstieg vorgesehen, der eine bereits existierende Beziehung zu Gerhard Stielke voraussetzt. Dies ist im Rahmen einer CON-Runde oder ähnlichen Gelegenheit sicherlich die einfachste Variante für einen schnellen Einstieg. Allerdings geht der Autor – wie auch an verschiedenen Stellen im Text ersichtlich ist – von „Herren“ aus. In meiner Hausrunde ist dies das erste 1880 Abenteuer und die Charaktere kennen sich überwiegend noch nicht. Insbesondere haben wir zwei Damen in der Runde, die gerade erst am Anfang Ihres Abenteurerinnen-Daseins stehen. In dieser Phase war es für die Damen undenkbar, dass Sie die Einladung eines alleinstehenden Herren folgen ohne Anstandsdame. Dies hätten sie zwar gegenseitig machen können, da es sich immerhin um zwei Damen handelte, aber auf der anderen Seite erschien es mir unwahrscheinlich, dass Herr Stielke überhaupt Damen um Hilfe ersuchen würde, die sich noch nicht in irgendeiner Weise auf kriminalistischer Weise profiliert haben. Einer der männlichen Charaktere entstammt der Unterschicht, ist allerdings kein Arbeiter, sondern Metzgergeselle mit nächtlicher Nebentätigkeit als Schmuggler. Da sich trotz der Unterschicht-Herkunft keine direkte Beziehung zu den Sozialisten und Gerhard Stielke herstellen ließ und es auch hier Stielke keine Veranlassung hatte, sich an diesen Charakter zu wenden, habe ich zwei alternative Einstiege überlegt. Das ist zwar für den Anfang ein bisschen langwieriger und aufwändiger, war aber für meine Spieler stimmiger. Da vielleicht jemand mal vor ähnlichen Schwierigkeiten steht, hier eine kurze Beschreibung der Alternativen: [spoiler=“Alternativer Einstieg für Damen“] Die beiden Damen, eine gut bürgerlich, die andere eine angehörige des Landadels (Freiin), sind gemeinsam mit Susanne Straub im „Förderkreis junger verheißungsvoller Künstler“, zu dem insgesamt 8, meist junge Frauen gehören, die sich alle 1-2 Wochen treffen um sich über Kunst und Literatur auszutauschen. Sie organisieren außerdem Ausstellungen und Lesungen der von Ihnen geförderten Künstler. Bereits bei früheren Treffen erwähnte Susanne Straub Ihren „Verlobten“ (den Begriff „Geliebten“ mied selbst sie.) Am Sonntag, den 09.11.1884 erwähnte sie, dass sie sich „auf Zeit“ von ihm getrennt habe. Auf Nachfrage nennt sie sein ungewöhnlich schlechtes Betragen als Grund. Nur bei intensiver Nachfrage (EW:Beredsamkeit gg. WW:Menschenkenntnis) gibt sie weitere Informationen preis, wie z.B. Name, Herkunft, medizinische Behandlung. Sollten die Freundinnen von Susanne Straub bereits jetzt Nachforschungen über Peter Kopnik anstellen, können diese ohnehin frühestens am Montag, den 10.11. erfolgen. Von dem Mord an Susannes Vater erfuhren Sie aus den „Neuesten Mittheilungen“ vom Abend des 11.11.1884, also etwa zu der Zeit, als auch die „Herren“ bei Stielke davon erfahren. Anmerkung: Das möglicherweise eine Abendzeitung bereits am Montag Abend davon berichtet, werden die Abenteurerinnen nur bei expliziter Recherche erfahren. Im Normalfall sind sie eben gerade nicht Leser eines täglich erscheinenden Blattes. Es wäre auch möglich, dass es die Nachricht noch nicht in die Abendausgabe desselben Tages geschafft hat, weil die Polizei die Information erst nach Mittag bekanntgegeben hat, wo möglicherweise die Abendzeitung bereits in Druck war. Aber vermutlich spielt es auch keine Rolle, wenn Abenteurerinnen bereits Montag Abend oder Dienstag Morgen von der Ermordung Straubs erfahren. Die beiden Damen eilten sofort am Mittwoch Morgen zu Susanne Straub (Natürlich um sie zu trösten – nichts steht ihnen ferner als Sensationslust ) Sie treffen Susanne allerdings zunächst nicht an, da diese unterwegs ist, um ein paar Dinge bzgl. der Beerdigung zu organisieren. Bei einem zweiten Besuch am frühen Nachmittag erfahren sie, dass Susanne „drüben in der Manufaktur“ sei. Sie kommen gerade hinzu, als Susanne, nach dem vorherigen Streit mit Peter Kopnik die Herren Abenteurer als vermeintliche Detektive zurechtweist. Dies wäre die erste Gelegenheit, dass die Damen und die Herren zusammenkommen, wenn auch nur eine der Parteien die Gelegenheit ergreift. Entweder sind die Damen mittlerweile mutig genug, ggf. mit der Unterstützung Susannes die Herren direkt anzusprechen. Nutzen umgekehrt die Herren die Gelegenheit Susanne anzusprechen, so wird sie neben den Herren auch ihre Freundinnen mit einladen. Damit wird das Ganze etwas weniger unkonventionell, als im Original des Abenteuers vorgesehen, da diese dann als Anstandsdamen dienen. Als Susanne dann am nächsten Tag/Abend von Peter Kopnik verfolgt wird, flüchtet sie sich zu einer ihrer Freundinnen, bei der gerade die andere zu Besuch ist. Nach den Vorkommnissen sind diese in der Regel ohnehin die meiste Zeit zusammen, um sich zu beraten. Somit sollte sich dieses Ereignis problemlos zeitlich passend platzieren lassen. Entweder beobachten die Herren zu dieser Zeit bereits Kopnik oder Susanne und kommen den Damen zu Hilfe oder die drei Damen verbarrikadieren sich mit Hilfe des Hausmädchens, bis die Polizei kommt – falls sie nicht kämpferischer veranlagt sind. Falls die Spielleiterin der Meinung ist, dass den Damen mal der Sinn nach etwas handgreiflichen Sport steht, sollte sie sich nicht scheuen, diese auch in ein Handgemenge zu verwickeln. Eventuell kann immer noch Hilfe in Form der Herren Abenteurer oder der Polizei kommen, wenn die Gefahr besteht, dass die Damen ernsthaft Schaden nehmen. Dies wäre die zweite Gelegenheit mit den Herren in Kontakt zu kommen. Sind diese nicht zur Stelle und kommen die Abenteurerinnen nicht von sich aus auf die Idee, wird Susanne vorschlagen, diese mit hinzuziehen. Spätestens dann sollte dieser Teil der Gruppe zusammenfinden. [spoiler=“Alternativer Einstieg für Männer von niederem Stand“] Für Männer, die der Unterschicht entstammen und entweder Verbindungen zur Unterwelt haben oder Männer, die selbst als Detektive arbeiten und eher den unteren Einkommensschichten zuzuordnen sind, könnten auch von dem Detektiv Franz-Josef Beyfuß angeheuert werden, um Peter Kopnik nach Feierabend zu beschaffen. Zum einen ist Beyfuß mit seiner Beschattung während der Arbeitszeit beschäftigt, bei der er ja auch noch arbeiten muss, so dass er sich nicht auch den Abend und die Nacht um die Ohren schlagen will. Zum anderen will sich Beyfuß zu dieser Zeit intensiver mit Dr. Streese beschäftigen und braucht auch deswegen jemand, der sich am Abend und Wochenende um Peter Kopnik kümmert. Er wird sich daher mit dem betreffenden Abenteurer am Samstag, den 8. November abends in einer Kneipe treffen und den Abenteurer für 2 Mark pro Tag anheuern und für „belastendes Material“ eine Erfolgsprämie zwischen 10 und 20 Mark in Aussicht stellen. Beyfuß bittet den Abenteurer die Beschattung von Peter Kopnik ab Montag nach Arbeitsschluss zu übernehmen. Natürlich beschreibt Beyfuß dem Abenteurer, wie Peter Kopnik aussieht. Wenn der Abenteurer danach fragt, erhält er die Adresse von Kopnik. Dass er tagsüber selber in der Fabrik arbeitet, verschweigt Beyfuß zu diesem Zeitpunkt noch. Als Kontaktmöglichkeit nennt Beyfuß die Kneipe „Das Fass“ als Möglichkeit Nachrichten zu hinterlassen. Will der Abenteurer bereits am Sonntag Erkundigungen einziehen oder Kopnik beobachten, kann er dies gerne tun – bezahlt wird er erst ab Montag. Kopnik geht an diesem Tag früh gegen 8:45 Uhr aus dem Haus, um in den Wald zu gehen, in der Hoffnung, dass sich eine Aufgewühltheit dadurch legt. Er kehrt gegen 16:20 Uhr nach Hause zurück und verlasst danach das Haus nicht mehr. Ist der Abenteurer früh zur Stelle und folgt Kopnik den ganzen Tag, so fährt dieser zunächst mit der Pferdebahn nach Osten bis an den Stadtrand und wandert dann durch den Spreewald. Gegen 12:45 Uhr isst er in einem kleinen Waldgasthof zu Mittag – die einzige Chance für ein längeres Gespräch – und kehrt dann auf einem anderen Weg nach Hause zurück. Ist der Abenteurer am Montag Abend an der Fabrik, fällt ihm vielleicht eine gewisse Unruhe unter der Belegschaft auf (EW:Menschenkenntnis). Fragt er jemand von den Arbeiterinnen und Arbeitern, die die Fabrik verlassen, erfährt er, dass es heißt der „Herr Direktor“ sei ermordet worden. Sucht der Abenteurer ein ausführlicheres Gespräch – wofür er die Beschattung von Peter Kopnik aber aufgeben muss – so kann er bei einem Bier erfahren, dass man sich Sorgen um den Arbeitsplatz macht, weil doch „das Fräulein Straub die Alleinerbin ist und zudem ja nicht verheiratet oder verlobt ist, so dass es keinen Mann gibt, der sich um die Manufaktur kümmern kann. Der Brunnemann hat aber gesagt, dass erstmal alles so weiter läuft wie bisher. Ich glaube aber. der weiß selber nicht, wie es weitergeht.“ Am Montag kauft Kopnik kurz ein und geht dann nach Hause. Nur wenn der Abenteurer direkt an der Wohnungstür oder sonstwie nach dran ist, wird er hören – oder sehen, wie irgendetwas zerbricht. Peter Kopnik zerschlägt in einem kurzen Wutanfall etliche Teller, bis er sich wieder beruhigt. Dass er Susanne seit einigen Tagen nicht gesehen hat, macht ihn zusätzlich gereizt. Am Dienstag Abend läuft Kopnik nach der Arbeit etwa anderthalben Stunden ziellos durch die Stadt, bis er nach Hause geht. Wartet der Abenteuerer am Mittwoch bereits zu der Zeit vor der Fabrik, zu der Susanne Straub und Peter Kopnik vor der Wagenremise streiten, kann er ggf. diesen – und auch das folgende Treffen mit den anderen Damen und Herren Abenteurerinnen. Begibt er sich auf das Fabrikgelände, gerät er möglicherweise ebenfalls als Spitzel ins Visier von Susanne Straub. Falls diese Gelegenheit verstreicht oder das Timing nicht passt, wird der Abenteurer am nächsten Tag mitbekommen, wie Peter Kopnik Susanne Straub verfolgt und kann in dem Moment zur Rettung eilen, wenn die Damen von Kopnik bedroht werden. Wartet der Abenteurer zunächst ab, so wird möglicherweise eine der Abenteurerinnen auf den Beobachter aufmerksam (WW:Beschatten gg. EW:Beschatten des Beobachters). Wenn dies nicht funktioniert, kann eventuell Susanne Straub den Beobachter bemerken – und gemeinsam mit ihren Freundinnen zur Rede stellen. Spätestens hier sollte die Gruppe normalerweise komplett zusammenkommen. Funktioniert dies trotzdem nicht, gäbe es entweder die Möglichkeit bei Gefängnisbesuchen aufeinander zutreffen oder allerspätestens im Finale, bei der Rettung von Susanne Straub. Das wäre aber spieltechnisch sehr aufwändig, so dass eine früherere Zusammenführung der Gruppe ratsam ist. [spoiler=“Wohnung von Gerhard Stielke“] Die im Abenteuer genannten Informationen zur Wohnung von Gerhard Stielke stellten mich vor einige Probleme, die ich aber glaube einigermaßen gelöst zu haben: Haus oder Wohnung?Das ist nicht ganz klar, aber ich habe mich aus verschiedenen Gründen für eine Wohnung in einem kleinen, zwei- bis dreigeschossigen Haus im Arbeiterviertel entschieden, d.h. das Haus steht nicht frei, sondern ist Teil einer Häuserzeile. was auch die Flucht durch den Hinterhof auf eine angrenzende Gasse plausibel macht. Somit sind die Polizisten im Hausflur / Treppenhaus vor der Wohnungstür und sehen nicht sofort, wenn jemand aus dem Fenster klettert – sonst macht diese Fluchtoption keinen Sinn. Etage?Da ein Hinterausgang erwähnt ist, kommt eigentlich nur eine Erdgeschoss-Wohnung in Frage, denn ein zweites Treppenhaus dürfte in einem gewöhnlichen Wohnhaus eher die Ausnahme sein. Außerdem dürften nur sehr verwegene Abenteurer einen Sprung aus dem ersten Stock erwägen. Andererseits wäre ein Ausstieg aus einem Fenster im Erdgeschoss kein Anlass für einen EW:Springen. Daher erschien mir eine Wohnung im Hochpaterre als sinnvoller Kompromiss, d.h. das Erdgeschoss liegt auf ca. 1,20 bis 1,50 Höhe, so dass der Sprung aus dem Fenster aus gut 2m Höhe erfolgt. Lage 2. Ausgang im Verhältnis zur Diele?Der direkte Weg zum Hinterausgang sollte nicht durch die Diele führen, denn sonst könnten die Abenteurer ihre Mäntel ohne Zeitverlust mitnehmen und die entsprechende Bemerkung im Abenteuer macht keinen Sinn. Ich habe hier mal einen Plan erstellt, wie ich mir die Wohnung von Gerhard Stielke vorstelle: Wohnung_von_Gerhard_Stielke.pdf [spoiler=“Terminkalender“] Es wird zwar logischerweise erwähnt, dass der 8.11. im Terminkalender auf der rechten Seite sei und diese und die folgenden Seiten (wie weit eigentlich?) herausgerissen ist. Dann müsste der 7.11. auf der linken Seite sein. Dann macht aber der Hinweis, dass man „zurückblättern“ muss um den 7.11. zu lesen. Dies kann ich mir nur erklären, wenn es pro Tag ein Blatt im Kalender gibt, so dass jeweils auf der Vorderseite (rechts) die Termine stehen und auf der Rückseite (links) entweder Freiraum für Notizen ist oder die Rückseite leer ist. Das ist zwar ein merkwürdiger und unpraktischer Aufbau für einen Terminkalender, aber andernfalls müsste man die Beschreibung im Abenteuer abändern. [spoiler=“Weitere Daten, nach denen Abenteurer gerne fragen“] Stadtteile und Adressen (Anwesen Straub, Kopnik, Dr. Streese, Stielke, Beyfuß)Diese können aus den öffentlichen Adressbüchern zum Beispiel in Postämtern und Ämtern erfahren werden, im Falls Straub und Streese auch aus dem Telefonbuch, ebenfalls in den Postämtern oder bei jedem Teilnehmer.Für die genauen Adressen wäre es hilfreich zu wissen, wo in Berlin welche „Viertel“ (Arbeiterquartiere, Fabriken – vermutlich im Norden, etc. lagen). Für Quellen wäre ich dankbar. Leiche von Karl Straub: In der Gerichtsmedizin in ??? Persönliche Daten von Straub und seiner Familie (Fragen nach möglichen weiteren Erben) - Karl Straub (*18.02.1837 in Berlin, +08.11.1884 in Berlin) - Anna Straub, geb. Lindermann (*07.09.1839 in Potsdam, +15.04.1862 in Berlin) - Susanne Straub (*05.08.1860 in Berlin) - Karl Straub hatte einen jüngeren Bruder, der im Krieg 1871 fiel. - Für Informationen zu den Geschwistern von Anna Straub muss man nach Potsdam fahren – es gibt eine ältere Schwester, die in Potsdam mit einem Kaufmann verheiratet ist. Diese wäre aber bestenfalls geringfügig erbberechtigt, bzw. im Falle des Todes von Susanne Straub. Wenn mir noch weitere Dinge auffallen werde ich diese entsprechend ergänzen. Bearbeitet 3. März 2012 von Uigboern 1
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