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Geschrieben

Welche Waffen stehen Druiden nun zur Verfügung? In M4 wurden diese noch explizit aufgeführt, im M5 heißt es nur, dass er keine Metallwaffen benutzen darf.

Damit stehen ihm jedoch praktisch gar keine zur Verfügung, wenn man nach den Waffenbeschreibungen geht. Der Kampfstab scheidet ebenso aus wie der Schild, von der Handaxt

(Druidensichel ?) ganz zu schweigen. Selbst ein Magierstab enthält Metall, so dass wohl nur die Keule als Nahkampfwaffe bleibt!

 

Eine Liste der denkbaren Waffen wäre hilfreich. Wie seht ihr das?

Geschrieben

Meine Meinung (ganz persönlich und ohne regeltechnische Absicherung):

 

Die gute alte Holzkeule/der Knüppel geht immer (Zauber Lebenskeule drauf, dann gilt das sogar als magisch) Lebenskeule kann auch einen Magierstab, Maierstecken und den Kampfstab verzaubern. Da der Ursprung druidisch ist, würde ich auch diese Waffen einen Druiden führen lassen. Das Metall darin kann der Druide durch etwas sublimieren (Lederbänder dicht gewickelt und Stein) und das Alchemistenmetall wird nur so gering verwendet, dass es seine Kräfte auch nicht beeinflusst. (Schließlich rauben durchschnittliche Münzen dem Druiden auch nicht seine Zauber- Kampf- und Manneskraft).

 

Speere gehen auch - in der Regel die Speerspitze ist dann halt nicht aus Metall sondern zum Beispiel aus einem Stein geschlagen. Kaltes Eisen ist für Druiden auch kein Metall - es kam nicht aus dem Boden sondern viel vom Himmel - und kann deshalb auch vom Druiden verwendet werden.

 

Die Handaxt mit einem Kopf aus Stein oder kaltem Eisen geht auch. Ansonsten würde ich sagen, spielt das so, wie es euch logisch erscheint. Ein Druide in Vollrüstung ist in meinen Augen kein Druide mehr. Ein Druide der einen Dolch führt, der aus einem speziellen Stein gefertigt ist, sehr wohl. Da braucht's ein wenig Fantasie dazu, und klar, die Druidenwaffen sind nicht explizit aufgeführt.

 

Ein großes Schlachtbeil kann ich mir für einen Druiden nicht vorstellen, den Kopf des Beiles kann ich mir nicht aus Stein und nicht aus kaltem Eisen vorstellen.

 

Wenn du das ganz eng auslegen willst und sagst: Im Regelwerk steht aber drin, kein Metall und nur Waffen zulässt, wie sie im Regelwerk im Wortlaut beschrieben sind, ist der Druide im Endeffekt dann wirklich auf den guten, alten Knüppel beschränkt. Und das ist nur dann sinnvoll, wenn man keine Druiden in der Gruppe haben will.

 

Azu (immer im Gleichgewicht bleiben) bi

Geschrieben

Ich habe nur eine Beschreibung der den Druiden erlaubten Waffen gefunden, auf S. 16 des M5 Kodex. Welche Waffen nach diesen Bedingungen in einem bestimmten Teil der Spielwelt gebaut werden können, musst Du dann wohl mit Deinem Spielleiter klären, solange für das Land kein Quellenband erschienen ist.

Im Allgemeinen sollten aber erlaubt sein: Handäxte mit Steinklingen, Keulen, Speere und Dolche mit Steinklingen oder gehärteten Holz- und Knochenspitzen, der Bo-Stab, hölzerne Zauberstäbe mit Alchimistenmetall auf Basis von Gold oder Silber, die Stabkeule mit Steinkopf, die Wurfkeule, Speerschleuder und Wurfspeere mit Holz-, Knochen- oder Steinspitzen, Blasrohre, Bögen mit Pfeilen ohne Eisenspitzen (Spielleiter bestimmt die Wirkung), alle Arten von Schleudern (aber keine Bleigeschosse) und Schilde ohne Metallverstärkung.

Geschrieben

Bei keine Metallwaffen sollte man noch beachten, dass nur geschmiedetes Metall ihrer Einstellung widerspricht, nicht kalt gehämmertes.

 

Und (fast alle) Waffen kann man statt aus geschmiedeten Metall auch aus Stein oder Knochen herstellen - man beachte dazu, dass es in Nahuatlan fast nur Obsidianwaffen gibt und im hohen Norden Midgards verbieten sich Metallwaffen aus Temperaturgründen.

 

Insofern ist es für Druiden nicht allzu schwer, eine große Waffenauswahl zur Verfügung zu haben, wenn sie sich nur ein bisschen Mühe bei der Herstellung machen und nicht beim nächstbesten Schmied einkaufen gehen ;)

 

LG GP

Geschrieben

Ich denke die Einschränkung gilt in erster Linie für Eisen. Bronze dürfte auch kein Problem sein. Es eignet sich für Dolche Speer- und Pfeilspitzen, Äxte und maximal Kurzschwerter.

Geschrieben

Da es eine M5-Frage ist: es geht gar nicht, den Druiden nachzulernen, weil es (noch?) keine Regeln für Doppelklassen gibt. Wenn man sich an den M4-Regeln orientieren will: nein, das geht nicht. Bei einer Kombination mit Druide bleibt das Metall-Tabu bestehen (KOM, S. 31, linke Spalte, ganz unten).

Geschrieben

In Erainn gibt es doch keine Ordenskrieger?!? Abgesehen davon gibt es dort wohl nur elfische Druiden, die menschlichen Druiden gibt es nur bei den Twyneddin und dort sind die Götterdiener und die Druiden ziemlich scharf voneinander getrennt.

 

Lies dir dazu am Besten aber die Passagen zu Clanngadarn (KOD) und den Druiden (ARK) durch.

Geschrieben

In Erainn gibt es Ordenskrieger, die heisen, wenn ich mich nicht irre Fian und tragen von haus aus ein Kettenhemd aus Sternensilber. Das wiederrum kann auch ein Druide benutzen.

 

Alle angaben beruhen auf Erinnerungen.

 

OR aus Erainn -> Kodex S. 28

KR aus Sternensilber -> Arkanum S. 58/59

 

So nach dem nachlesen, Die OR aus Erainn sind druidischen Glaubens und nur Weiblich!

Geschrieben

Moderation :

zu den Ordenskriegern in Erainn gibt es einen eigenen Strang. Bitte diskutiert das dort weiter.

 

Grüße vom Modfeuer

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Wenn ich es richtig verstehe, kann der Druide bei Spielbeginn keinen Kampfstab mehr erlernen. Seltsam, wo dies doch als Druidenstecken noch seine typische Nahkampfwaffe war. Dafür kann er jetzt bei Spielbeginn den Schild lernen. Der muss ja nicht zwingend aus Metall sein.

Geschrieben
Wenn ich es richtig verstehe, kann der Druide bei Spielbeginn keinen Kampfstab mehr erlernen. Seltsam, wo dies doch als Druidenstecken noch seine typische Nahkampfwaffe war. Dafür kann er jetzt bei Spielbeginn den Schild lernen. Der muss ja nicht zwingend aus Metall sein.

 

Nein, das ist nicht seltsam, da der Magierstecken nun auch wie ein Kampfstab geführt werden kann, wenn man die entsprechende Waffenfertigkeit (Stockwaffen) lernt (vgl. KOD5, Seite 140).

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Ah, verstehe. Er muss dann halt später die Koste für die entsprechende Waffenfähigkeit ausgeben. War halt unter M4 schön, dass der Druide diese teure Waffe gleich bei Beginn beherrschen konnte.

Geschrieben
Wenn ich es richtig verstehe, kann der Druide bei Spielbeginn keinen Kampfstab mehr erlernen. Seltsam, wo dies doch als Druidenstecken noch seine typische Nahkampfwaffe war. Dafür kann er jetzt bei Spielbeginn den Schild lernen. Der muss ja nicht zwingend aus Metall sein.

 

Nein, das ist nicht seltsam, da der Magierstecken nun auch wie ein Kampfstab geführt werden kann, wenn man die entsprechende Waffenfertigkeit (Stockwaffen) lernt (vgl. KOD5, Seite 140).

 

Grüße

Prados

Greift man gleichwohl mit dem Wert für Magierstecken an?
Geschrieben (bearbeitet)

Naja Kampfstab ist recht teuer. Zu Beginn seiner Karriere wird der Druide sich wahrscheinlich auf Stichwaffen, Schilde und Zauberstäbe beschränken (Er hat doch auch 6 LE wie der PB?).

 

Trotzdem finde ich das neue Konzept verglichen mit M4 ok, da für mein Empfinden der Kampf mit dem Magierstecken (zumindest für Low Level Druiden) stilisch ok ist. Die Waffengruppe Zauberstäbe umfasst ja nun beides, Stäbe und Stecken. Unter M4 waren das ja 2 verschiedene Fertigkeiten und der Stecken kam eher stiefmütterlich weg, da man den Stab einfacher lernen konnte und meist auch Stäbe in Abenteuern fand.

 

Nun kann man also zuerst Waffengruppe Magierstäbe lernen und sowohl Stab als auch Stecken führen, wenn man dann später ein paar EP übrig hat mittels Waffengruppe "Stockwaffe" den Abwehrwert ein wenig pushen.

Bearbeitet von Neq
Geschrieben
Naja Kampfstab ist recht teuer. Zu Beginn seiner Karriere wird der Druide sich wahrscheinlich auf Stichwaffen, Schilde und Zauberstäbe beschränken (Er hat doch auch 6 LE wie der PB?).

 

Trotzdem finde ich das neue Konzept verglichen mit M4 ok, da für mein Empfinden der Kampf mit dem Magierstecken (zumindest für Low Level Druiden) stilisch ok ist. Die Waffengruppe Zauberstäbe umfasst ja nun beides, Stäbe und Stecken. Unter M4 waren das ja 2 verschiedene Fertigkeiten und der Stecken kam eher stiefmütterlich weg, da man den Stab einfacher lernen konnte und meist auch Stäbe in Abenteuern fand.

 

Nun kann man also zuerst Waffengruppe Magierstäbe lernen und sowohl Stab als auch Stecken führen, wenn man dann später ein paar EP übrig hat mittels Waffengruppe "Stockwaffe" den Abwehrwert ein wenig pushen.

Ich finde diese Regelung zwar nicht gut, kann mit ihr aber leben. Der Druide kann jetzt dafür bereits zu Beginn Schilde lernen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Daß sich Druiden die Klingen entsprechender Waffen aus Feuerstein, Jade, Obsidian o.ä. herstellen können, beschreibt ja KOD. S.16 schon deutlich.

 

Bloß sollte solch eine Waffe weder die Bruchfestigkeit noch die Schadenswirkung eines Metall-/Stahlpendants aufweisen, daher wollte ich nachfragen, ob/wie Ihr das regelt.

 

Ich würde mit z.B. -1 Schaden bei solchen Waffen anfangen und evtl. noch bei jedem kritischen Fehler bei Angriff/Abwehr eine Bruchwahrscheinlichkeit einbauen (z.B. bei 1-2 auf W6)?

Dafür könnte der Druide relativ einfach und kostengünstig Ersatz für die gebrochene Steinkomponente erhalten?

Geschrieben
Daß sich Druiden die Klingen entsprechender Waffen aus Feuerstein, Jade, Obsidian o.ä. herstellen können, beschreibt ja KOD. S.16 schon deutlich.

 

Bloß sollte solch eine Waffe weder die Bruchfestigkeit noch die Schadenswirkung eines Metall-/Stahlpendants aufweisen, daher wollte ich nachfragen, ob/wie Ihr das regelt.

 

Ich würde mit z.B. -1 Schaden bei solchen Waffen anfangen und evtl. noch bei jedem kritischen Fehler bei Angriff/Abwehr eine Bruchwahrscheinlichkeit einbauen (z.B. bei 1-2 auf W6)?

Dafür könnte der Druide relativ einfach und kostengünstig Ersatz für die gebrochene Steinkomponente erhalten?

 

Im Interesse der Spielbarkeit und -freude für die Druiden wurden solche Regeln bisher in keiner meiner Runden eingeführt.

 

Rein sachlich hast Du vielleicht recht aber (Wo ist nur der verdammte Smilie?) "Ich soll nicht über Realismus im Rollenspiel diskuieren" ;)

Geschrieben
Bloß sollte solch eine Waffe weder die Bruchfestigkeit noch die Schadenswirkung eines Metall-/Stahlpendants aufweisen, daher wollte ich nachfragen, ob/wie Ihr das regelt.
Im Nahuatlanquellenbuch sind Regeln für Obsidianwaffen ausgearbeitet: Bei eine Erfolgswert für die Waffe von bis zu+8 bricht sie bei erfolgreicher (eigener oder gegnerischer) Abwehr mit 50%iger Wahrscheinlichkeit. Ab einem Erfolgswert von +9 kann das nur noch bei einem krit. Erfolg passieren, ab +12 gar nicht mehr (außer natürlich bei einer 1 beim Angriff)
Geschrieben

Danke für die Antworten!

 

Ich würde so eine Regelung gar nicht einführen, um einen Druiden zu benachteiligen, sondern weil ich es vom Gefühl etwas seltsam finde, wenn eine Steinwaffe genauso effektiv ist, wie eine stählerne. In manchen Rollenspielen, die ich kenne, gibt es speziell für diesen Punkt Regeln, sodaß ich es einfach schon gewohnt bin, hier nicht einfach 1:1 die Werte von Metallwaffen zu übernehmen. Meine Gruppe würde sowas auch gar nicht als Einschränkung der Spielfreude empfinden.

 

Die Regel für Obsidianwaffen war mir noch nicht bekannt, danke! Da erscheint mir die Bruchgefahr für niedriggradige Abenteurer aber doch etwas hoch. Vlt. probiere ich's mal mit 25% Bruchchance bis EW+9.

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