Zum Inhalt springen

Exotische Figurentypen - lernen typischer Fertigkeiten fern der Heimat


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ursprungsthema: Kritik zu M5

 

Tja, Ma Kai, wenn man so eine Buluga Hexe spielt in einer Eschar-Gruupe, dann würde das beim Erlernen von Zaubern meist doch heissen:Ab nach Hause! Muss ich dann immer erst den SL fragen? Ansonsten kann ich ja als Buluga Hexe in einer Eschaar-Gruppe kaum was lernen. Da sagt der SL, dann fährst du eben mal nach Hause und kommst dann wieder. Die Zeit zwischen den Abenteuern spielte man in allen Gruppen, in denen ich dabei war, nicht. Manchmal wurde noch nach der Hochlernzeit gefragt, da konnte es schon sein, wie oben schon erwähnt, dass man - obwohl man nur 20 GFP verlernt hatte, der andere aber gerade Wissen von der Magie gelernt hatte, mal 3 Jahre älter war. Nun in der Gradstufe wurde bei den Gruppen eine längere Pause auch nicht ungewöhnlich erachtet....

 

Das sollte man in der Gruppe ausmachen, bevor man mit "Exoten" anfängt.

Man kann das von zwei Seiten sehen: einerseits sind die z.B. Lernbeschränkungen sicher Teil der Spielbalance. Bei KiDo kann man das wahrscheinlich recht deutlich sehen; für das Lernen im Ausland ist durch die "Auslands-KanThai-Schule" eine begrenzte Untermenge der Techniken quasi freigegeben - analog für einige andere Quellenbücher.

Andererseits ist es Frust-treibend für einen Spieler, eine exotische Figur zu spielen und oft genug sowieso schon alle möglichen gesellschaftlichen Abstoßungsreaktionen zu spüren zu bekommen und dann auch noch wichtige Aspekte seiner Figur nicht richtig steigern und spielen zu können.

 

Ich würde dazu tendieren, den Spieler erst mal machen zu lassen - mit dem gemeinsamen Verständnis, daß wenn etwas echt nicht funktioniert, er im Zweifelsfall (bevor man dann als SL eine starke, möglicherweise Überreaktion der Welt um ihn herum umsetzen muß, die eventuell das Spiel übermäßig dominiert) die Figur auch retroaktiv noch einmal umarbeitet, d.h. eine bestimmte Fertigkeit/einen bestimmten Zauber eben doch nicht lernt. Mir persönlich wäre jetzt aber nichts bekannt, was in diese Kategorie fallen könnte (na gut, ich habe einmal einen gewissen Nahuatlani in Aktion gesehen, da... bin ich mir nicht so ganz sicher, ob der auf die Dauer voll gruppenverträglich wäre).

Es ist in gewissem Sinne ein höheres Risiko, daß eine Figur einfach nicht in die Gruppe paßt, aber auch die Chance, besonders reizvolle Figuren und auch Kombinationen spielen zu können.

Geschrieben
[...]einerseits sind die z.B. Lernbeschränkungen sicher Teil der Spielbalance.[...]
Welche Balance eigentlich? Kannst du (oder jemand anders) das bitte näher ausführen? Ich habe da so meine Zweifel.
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
[...]einerseits sind die z.B. Lernbeschränkungen sicher Teil der Spielbalance.[...]
Welche Balance eigentlich? Kannst du (oder jemand anders) das bitte näher ausführen? Ich habe da so meine Zweifel.

 

Spielbalance in diesem Zusammenhang = alle Figuren haben insgesamt/auf hohem Abstraktionsniveau die gleiche Chance auf Spielanteile.

Als Abgrenzung zum Extrem: einzelne Figuren oder Typen dominieren das Spiel in dem Sinn, daß sie alles besser als die anderen können (habe ich eigentlich nur einmal erlebt; es gibt wohl im Nahuatlan-QB einen Figurentyp, der irgendwie von den Mondphasen abhängig ist. Der hatte dann, mit Glück - hätte wohl auch andersherum losgehen können - plötzlich irgendwie +7 oder so auf alles und war sowieso schon hochgradig, da kamen dann Erfolgswürfe regelmäßig über 30 an, und zwar zu sehr verschiedenen Themen).

Ich hatte als Beispiel ja auch KiDo genannt: das "Auslands-KiDo" ist wesentlich begrenzter als das "KanThaiPan-KiDo". Das Letztere ist sicher auch etwas, das KTP vom Rest der Midgard-Welt unterscheidet. Ein volle Möhre optimierter KiDoKa dürfte einige andere Figurentypen alt aussehen lassen können (er hat, da maximal TR und selten Verteidigungswaffe, auch das Risiko, volle Möhre einzufangen - und da sind wir wieder bei der Spielbalance...).

 

Eine tiefgehende Definitionsdiskussion zum Wort "Spielbalance" wollte ich jetzt allerdings nicht führen.

Geschrieben

Was für eine Diskussion willst du hier eigentlich führen?

Ob es gut ist, dass die Lernzeit jetzt kürzer geworden ist? Da ist meine Meinung: Ja, definitiv!

Ob KanThai Figuren zum Lernen immer nach Hause fahren müssen? Das finde ich nicht. Es gibt auch ein Selbststudium. Im Notfall hat man ein Buch mit genauen Anleitungen dabei. Und eine Buluga-Hexe wird doch hoffentlich einen Mentor oder eine Art Totemgeist haben, den sie rufen kann und der ihr etwas beibringt.

 

Lieben Gruß

Galaphil

Geschrieben (bearbeitet)
Was für eine Diskussion willst du hier eigentlich führen?

 

Es würde mich interessieren, wie das in verschiedenen Gruppen gehandhabt wird - also ob die Figuren frei alles lernen dürfen, oder ob sie z.B. durch die Verfügbarkeit von Lehrmeistern eingeschränkt sind.

Bearbeitet von Ma Kai
Geschrieben

Ich glaub, in der Allgemeinheit ist es schwer, dir eine Antwort zu geben. Ich kann das nicht. Wenn du Beispiele gibst, dann kann ich dir gerne sagen, wie ich das jeweils handhabe, aber so ist mir das zu pauschal, leider.

Geschrieben
Ich glaub, in der Allgemeinheit ist es schwer, dir eine Antwort zu geben. Ich kann das nicht. Wenn du Beispiele gibst, dann kann ich dir gerne sagen, wie ich das jeweils handhabe, aber so ist mir das zu pauschal, leider.

 

Hast Du als SL keine Heimgruppe? Falls doch kannst Du Doch berichten wie ihr es dort handhabt!?

 

In meinen Heimgruppen haben wir seltens derart exotische Charaktere gehabt und deshalb keine Lernbeschränkungen gemacht. Was in den Regeln steht durft egelernt werden. Allerdings haben wir uns auch ansonsten (z.B. Lernzeiten) meist nicht an die Originalregeln gehalten. Deshalb bin ich wohl keine gute Referenz für diese Frage,

Geschrieben

Ich handhabe es so, dass sich ein passender Lehrmeister findet, wenn der Spieler etwas lernen will. Aus 'exotischen' Fertigkeiten wird höchstens noch ein Abenteueraufhänger.

Beschränkungen gibt es hier nur in Absprache und Konsens mit dem betroffenen Spieler.

Geschrieben
Was für eine Diskussion willst du hier eigentlich führen?

 

Es würde mich interessieren, wie das in verschiedenen Gruppen gehandhabt wird - also ob die Figuren frei alles lernen dürfen, oder ob sie z.B. durch die Verfügbarkeit von Lehrmeistern eingeschränkt sind.

 

Da du nur die allgemeinheit frägst:

 

In den Gruppen in welchen ich spielte waren in den meisten Fällen entweder Exoten verboten oder alle spielten Exoten. (etwa alle spielen Kanthai, oder alle spielen Doppelklassen SchwarzalbenAdelige)

In den wenigen anderen Fällen waren die Exoten nicht gar so exotisch und brauchten auch einige ihrer Sonderfertigkeiten auch nicht (Kamelreiten in Alba braucht es eben nicht).

 

Ergo: Das Problem hat sich bei mir SO nie gestellt.

 

Wenn ein Spieler so eine Sonderfigur spielen will würde ich erst mal darauf eingehen und ihm auch ggf einen Auslands-Senei zur verfügung stellen, aber nicht um jeden Preis. Wenn mir die Figur par tu nicht in meine geschichte passt gibts auch ein spielleiter Veto,... wobei ich das so gut wie es geht vermeide. (etwa wenn ich eine höfische Kampange in Alba spielen würde und jemand will einen schwarzalben assasinen hexer spielen)

Geschrieben

Nun, in unserer Gruppe ist der Priester auch im Ausland! Aber da er ja einen guten Draht zu seinem Gott hat, bringt der ihm auch immer wieder neue Wundertaten über Visionen (nicht der Zauber !) bei. Und der kann ja auch abschauen, was die örtlichen Priester für Wunder wirken.

 

In großen Städten, vor allem am Meer, finden sich auch exotische Lehrmeister (die muss man dann mehr ... motivieren = teurer).

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...