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Zwei Fernkampfangriffe und spontaner Angriff mit beidhändigem Kampf


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Einer meiner Spieler möchte gerne 2 Wurfäxte schmeißen und dann mit seinen 2 Streitäxten beidhändig angreifen. Beidhändiger Kampf beherrscht er, allerdings gilt das ja nur für Nahkampf. Ist die folgende Lösung regelkonform?

 

Runde 1: normaler Wurfangriff Wurfaxt

Runde 2: Fernangriff Wurfaxt normal, dann Streitäxte ziehen und Sturmangriff mit beidhändiger Kampf -> zwei spontane Angriffe: 2x beidhändiger Kampf -4 (nach M4-DFR, S. 236-237)

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Meiner Ansicht nach geht das nicht. Man zieht EINE Nahkampfwaffe nach dem Wurf. Eine Waffe soll auch eine Waffe bedeuten und nicht zwei.

 

Dies ist natürlich eng ausgelegt und ich habe auch schon mal für die andere Option argumentiert.

In diesem Fall ist der Vorteil des Werfens der Wurfwaffe plus Waffe ziehen plus weiterer Nahkampfangriff beim Sturmangriff so groß, dass ich schon deshalb den zweiten Angriff nicht zulassen würde,

 

Und das sag ich als Betroffener, den als Spieler hätte ich diesen Vorteil auch.

Bearbeitet von Einskaldir
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Meiner Ansicht nach geht das nicht. Man zieht EINE Nahkampfwaffe nach dem Wurf. Eine Waffe soll auch eine Waffe bedeuten und nicht zwei.

 

Aber hier bestand in der Diskussion Konsens darüber, dass man mit beidhändigem Kampf auch gelernt hat, die beiden Waffen gleichzeitig zu ziehen. Demnach würde es so funktionieren.

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Soweit ich das vestehe, wirft der Charakter sowieso beide Wurfäxte nacheinander mit seiner Waffenhand. Er kann also die zweite Streitaxt schon die ganze Zeit in der anderen Hand halten und muss dann nur noch eine Waffe nachziehen. Und dann sollte das meiner Ansicht nach auch so funktionieren.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Soweit ich das vestehe, wirft der Charakter sowieso beide Wurfäxte nacheinander mit seiner Waffenhand. Er kann also die zweite Streitaxt schon die ganze Zeit in der anderen Hand halten und muss dann nur noch eine Waffe nachziehen. Und dann sollte das meiner Ansicht nach auch so funktionieren.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Stimmt. Das würde also bedeuten:

 

Der Charakter steht mit gezogener Wurf und Streitaxt bereit.

Runde 1: normaler Fernangriff Wurfaxt, dann zweite Wurfaxt ziehen

Runde 2: normaler Fernangriff Wurfaxt, dann zweite Streitaxt ziehen und Sturmangriff mit beidhändigem Kampf, also zwei spontane Angriffe durchführen.

 

Klingt für mich auch plausibler. Allerdings bleibt die Frage, ob beidhändiger Kampf zwei spontane Angriffe erlaubt.

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Klingt für mich auch plausibler. Allerdings bleibt die Frage, ob beidhändiger Kampf zwei spontane Angriffe erlaubt.

 

Ich glaube nicht, dass die Regeln die Frage eindeutig beantworten. Als Kompromiss würde ich wahrscheinlich einen kombinierten Angriff mit beiden Streitäxten erlauben. Das passt dann auch gut dazu, dass die beiden überstürzten Hiebe aus dem Sturmangriff heraus ja sowieso ziemlich gleichzeitig ablaufen müssten.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Was nicht in den Regeln steht: Wie lange dauert es, eine Wurfwaffe zu ziehen, und darf man sie dann auch gleich noch werfen?

Wenn ihr es in eurer Gruppe so geregelt habt, dass eine Spielfigur in einer Runde sowohl eine Wurfwaffe ziehen als auch sie gleich werfen kann, steht dem Vorschlag aus Beitrag Nr. 6 nichts im Wege (außer möglicherweise die Bewegungsphase der Gegner, in der sie sie sich so bewegen, dass kein Sturmangriff mehr möglich ist), denn die Fertigkeit Beidhändiger Kampf erlaubt es, statt des normalen Angriffs einen mit zwei Waffen auszuführen. Das gilt auch für spontane Hiebe.

 

Grüße

Prados

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Was nicht in den Regeln steht: Wie lange dauert es, eine Wurfwaffe zu ziehen, und darf man sie dann auch gleich noch werfen?

Wenn ihr es in eurer Gruppe so geregelt habt, dass eine Spielfigur in einer Runde sowohl eine Wurfwaffe ziehen als auch sie gleich werfen kann, steht dem Vorschlag aus Beitrag Nr. 6 nichts im Wege (außer möglicherweise die Bewegungsphase der Gegner, in der sie sie sich so bewegen, dass kein Sturmangriff mehr möglich ist), denn die Fertigkeit Beidhändiger Kampf erlaubt es, statt des normalen Angriffs einen mit zwei Waffen auszuführen. Das gilt auch für spontane Hiebe.

 

Grüße

Prados

 

genau das ist das, was ich mit Solwac schon diskutierte, in die 10s-Aktionsphasen "rutschen"

 

 

Den Regeln nach hat er am Ende von Runde 1 nichts in der Hand. in Runde 2 müsste er also erstmal schön Waffe(n) nachziehen. Das einzige, was daran einen skeptische werden läßt. Der Kerl steht und stand noch nie in einem NAHkampf.

Klar ist man schon im 10sec Rhytmus aber irgendwie... kann er wohl mehr als einer der sich im Nahkampf befindet. Die Rgel die dafür spricht, ist doch die das der SL es schon realistisch regeln soll und die SL-Vorgaben immer Recht haben.

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Nein, die Regel, die dafür spricht, steht in der Einleitung zum Kapitel "Aktionsphasen" auf Seite 86 des DFR. Es gibt kein "Rutschen" in Aktionsphasen oder eine Parallelität von Aktionsphasen und Nicht-Aktionsphasen. Und schon gar nicht ist eine Nahkampfsituation alleiniges Kriterium, ob die Handlungen in Runden unterteilt werden.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
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Runde 2: normaler Fernangriff Wurfaxt, dann zweite Streitaxt ziehen und Sturmangriff mit beidhändigem Kampf, also zwei spontane Angriffe durchführen.

 

 

Hallo,

 

auf welcher Regelstelle basiert diese Annahme?

 

Grüße

 

Merl

 

M4-DFR, S. 236-237

 

Was nicht in den Regeln steht: Wie lange dauert es, eine Wurfwaffe zu ziehen, und darf man sie dann auch gleich noch werfen?

Wenn ihr es in eurer Gruppe so geregelt habt, dass eine Spielfigur in einer Runde sowohl eine Wurfwaffe ziehen als auch sie gleich werfen kann, steht dem Vorschlag aus Beitrag Nr. 6 nichts im Wege (außer möglicherweise die Bewegungsphase der Gegner, in der sie sie sich so bewegen, dass kein Sturmangriff mehr möglich ist), denn die Fertigkeit Beidhändiger Kampf erlaubt es, statt des normalen Angriffs einen mit zwei Waffen auszuführen. Das gilt auch für spontane Hiebe.

 

Grüße

Prados

 

genau das ist das, was ich mit Solwac schon diskutierte, in die 10s-Aktionsphasen "rutschen"

 

 

Den Regeln nach hat er am Ende von Runde 1 nichts in der Hand. in Runde 2 müsste er also erstmal schön Waffe(n) nachziehen. Das einzige, was daran einen skeptische werden läßt. Der Kerl steht und stand noch nie in einem NAHkampf.

Klar ist man schon im 10sec Rhytmus aber irgendwie... kann er wohl mehr als einer der sich im Nahkampf befindet. Die Rgel die dafür spricht, ist doch die das der SL es schon realistisch regeln soll und die SL-Vorgaben immer Recht haben.

 

 

Das verstehe ich nicht ganz. Auf M4-DFR, S. 220 steht, dass man nach halber Bewegung (also 5 Sekunden) eine Waffe ziehen (UND spontan angreifen) oder eine Waffe werfen darf. Wenn man sich also nicht bewegt, sollte beides möglich sein. Oder nicht?

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genau das ist das, was ich mit Solwac schon diskutierte, in die 10s-Aktionsphasen "rutschen"
Auch hier "rutscht" nichts. ;)

 

Die für mich entscheidende Regelfrage ist die nach der Zahl der möglichen gegriffenen Waffen beim Sturmangriff mit Wurfwaffe. Sind hier zwei Waffen möglich oder nicht?

 

In der Beschreibung ist zwar jeweils nur von einer Waffe und einer Hand die Rede, aber da die zweite Hand mit einem Schild belegt sein kann würde ich das Ziehen von zwei Waffen für einen beidhändigen Kämpfer nicht ausschließen.

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Wenn man sich also nicht bewegt, sollte beides möglich sein. Oder nicht?
Der Sturmangriff mit Wurfwaffe ist explizit an einen Sturmangriff gekoppelt, entweder den eigenen oder den des Gegners.

 

Aber der Sturmangriff wird mMn mit den Waffen des Nahkampfes gemacht.

 

In der 2. Runde:

 

a) 2. Axt werfen

b) loslaufen in Sturmangriff-B kommen

c) dabei beide Waffen ziehen

d) am Ende spontan mit beiden Waffen im Nahkampf zweimal mit beidhändigen draufhauen mit -4.

 

a-d in 10sec. Die Regel mit Bewegung vor Kampf ist da schon mal nicht... also genauere SL-Aufdröselung der 10 sec.

 

Mit "reinrutschen" meine ich die das, das alles in einer Kampfrunde geht, eigentlich wäre a) bei vielen wohl NICHT möglich...

Bearbeitet von Panther
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Rina weist in ihrem ersten Beitrag doch auf die Regelgrundlage hin, auf der sie diskutieren möchte: DFR, Seite 236/237. Dort wird der Sturmangriff mit Wurfwaffen beschrieben. Insofern ist die Aufzählung a-d sinnlos, eigentlich noch mehr als das, da sie mit Punkt c) noch hinter den von Rina festgelegten Ablauf zurückgeht: Es wird nur eine Nahkampfwaffe neu gezogen.

 

Grüße

Prados

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Das verstehe ich nicht ganz. Auf M4-DFR, S. 220 steht, dass man nach halber Bewegung (also 5 Sekunden) eine Waffe ziehen (UND spontan angreifen) oder eine Waffe werfen darf. Wenn man sich also nicht bewegt, sollte beides möglich sein. Oder nicht?

 

Ich weiß leider nicht genau, welchen Punkt der zwei zitierten Beiträge du nicht verstehst. Magst du das noch mal kurz genauer schreiben?

 

Grüße

Prados

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Das verstehe ich nicht ganz. Auf M4-DFR, S. 220 steht, dass man nach halber Bewegung (also 5 Sekunden) eine Waffe ziehen (UND spontan angreifen) oder eine Waffe werfen darf. Wenn man sich also nicht bewegt, sollte beides möglich sein. Oder nicht?

 

Ich weiß leider nicht genau, welchen Punkt der zwei zitierten Beiträge du nicht verstehst. Magst du das noch mal kurz genauer schreiben?

 

Grüße

Prados

Diesen:

Den Regeln nach hat er am Ende von Runde 1 nichts in der Hand. in Runde 2 müsste er also erstmal schön Waffe(n) nachziehen.

Wieso kann er nicht in Runde 1 nach dem Wurf die zweite Waffe ziehen?

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Das verstehe ich nicht ganz. Auf M4-DFR, S. 220 steht, dass man nach halber Bewegung (also 5 Sekunden) eine Waffe ziehen (UND spontan angreifen) oder eine Waffe werfen darf. Wenn man sich also nicht bewegt, sollte beides möglich sein. Oder nicht?

 

Ich weiß leider nicht genau, welchen Punkt der zwei zitierten Beiträge du nicht verstehst. Magst du das noch mal kurz genauer schreiben?

 

Grüße

Prados

Diesen:

Den Regeln nach hat er am Ende von Runde 1 nichts in der Hand. in Runde 2 müsste er also erstmal schön Waffe(n) nachziehen.

Wieso kann er nicht in Runde 1 nach dem Wurf die zweite Waffe ziehen?

 

Weil er in der erste Runde keinen Sturmangriff macht, wenn ich deine Beschreibung richtig verstehe. Sonderaktion "Wurfwaffe werfen, Waffe nachziehen und spontaner Hieb" geht nur im Sturmangriff. Im normalen stehenden Rundenablauf kannst du nur eine Wurfwaffe werfen, das wars. Eine Waffe ziehen ist eine eigene Handlung und die hast du mit dem Wurf schon verbraucht.

Prados schrieb darüber hinaus, dass es auf den Gruppenkonsens ankomme, ob man jede Runde eine Wurfwaffe werfen dürfe oder nach dem Wurf eine Runde braucht, um die nächste Wurfwaffe zu ziehen.

Das stimmt natürlich, aber aus meiner Sicht gibt M4 da regeltechnisch nicht die Möglichkeit, jede Runde ohne Abzug eine Wurfwaffe zu werfen. Deshalb wurde das in M5 auch nun geändert bzw. explizit erwähnt.

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Achso, das war mir so nicht klar. Auch ist mir nicht klar, warum der Charakter eigentlich schon eine Streitaxt gezogen haben muss - er kann ja auch zu Beginn die beiden Wurfäxte in den Händen halten. Mit dem beidhändigen Kampf sollte die Waffenhand ja egal sein. Dann wäre der Vorschlag folgendermaßen:

 

Der Charakter hat bereits zwei Wurfäxte gezogen.

Runde 1: Bewegung max. der halben Bewegungsweite, dann normaler Fernangriff erste Wurfaxt

Runde 2: normaler Fernangriff zweite Wurfaxt, dann mit beidhändigem Kampf beide Streitäxte ziehen und Sturmangriff (min. 6m; max. halbe Bewegungsweite) mit zwei spontanen Angriffen auf nur eine Person durchführen. Normaler Schaden (im Gegensatz zum gewöhnlichen Sturmangriff mit Stangenwaffe).

 

Bei der Idee, dann als Kompromiss 'nur' einen Kombinationsangriff zuzulassen, bin ich nicht sicher, da der in meinen Augen sogar noch eine stärkere Koordination benötigt als die beiden Einzelangriffe. Ich weiß auch nicht, welches der mächtigere Angriff ist und würde in dem Fall eher nur den schwächeren zulassen.

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Bei der klassischen Teilung "Erst Bewegung, dann Handlung" dürte das so nicht gehen.

Zumal du dich vor einem Fernkampfangriff nur ein Feld bewegt haben darfst, so absurd das vor der Sturmangriff Geschichte auch klingt.

Ablauf wäre also eher so:

 

1.Runde: Kämpfer hat Wurfaxt in der Wurfhand und Streitaxt in der anderen. Er bewegt sich maximal 1 Feld und wirft die Wurfaxt. Das wars. Bei großzügiger Regelauslegung zieht er jetzt oder zu Beginn der nächsten Runde eine Wurfaxt nach. Bei strikter Auslegung, muss er in der nächsten Runde die Wurfaxt als Handlung nachziehen und darf nur spontan werfen.

 

2. Runde. In der Bewegungsphase bewegt sich der Spieler mind 6 Felder, max halbe B, wirft die Wurfaxt, zieht die Streitaxt nach und haut nit beiden Streitäxten beidhändig und spontan drauf.

Bearbeitet von Einskaldir
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Wenn er den Sturmangriff will, dann nur so:

 

1. Runde:

 

Spieler hat Steitaxt in der Linken und Wurfaxt in der Rechten. Er bewegt sich mind 6 Felder max halbe B. Er wirft die Wurfaxt, zieht die Streitaxt und schlägt beidh spontan zu. Fertig.

Zweimal werfen und noch Nachziehen und beidh. draufhauen und noch einen Aal oben drauf geht nicht. Und das kann man auch sehr gut bei strikter Wortlautauslegung der Regeln vertreten.

Bearbeitet von Einskaldir
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