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Spielrundenorganisation bei MidgardCons


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Und nochmal zum Kernpunkt. Für mich sind Abenteuer, die um 19 Uhr anfangen, Notlösungen.

Es wäre blöd, wenn diejenigen in Notlösungen gezwungen würden, die Alternativen haben (z.B. ein normales Tagesabenteuer spielen, das zu einer vernünftigen Tageszeit aufhört - nicht um 18 Uhr, aber auch nicht um 2 Uhr früh).

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Können wir uns darauf einigen, daß Du Leute relativ schlechter zu stellen vorschlägst? Wenn Du das nicht als "bestrafen" bezeichnen willst, bitte...
Wo liest Du das heraus?

 

Wie bei vielen anderen Punkten gilt auch hier: Ein Con ist ein Angebot an alle. Wenn sich hier warum auch immer nicht mehr genügend Gäste finden, dann ist das eben so. Diskussionen wie diese hier werden ja geführt um rechtzeitig was gegen so eine Entwicklung zu machen.

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Abgesehen davon finde ich es doch recht egozentrisch eine Frühanreise zu verteufelen, weil man sie selbst nicht in Anspruch nehmen möchte und ich sage hier bewusst möchte denn jeder kann seine Prioritäten selbst festlegen.

Wow! Das nenn ich mal stark!

Also ich bin vielleicht nur eine doofe Mutter, die für einen Con entweder ihre Kinder anderweitig unterbringen muss oder in den Genuss kommt, mit bis zu zwei Kindern am Rockbändel rollenzuspielen.

Aber was ist denn etwa mit den vielen Lehrern, die auch gerne auf Cons kommen und halt nicht die Möglichkeit haben, Urlaub zu nehmen. Entweder es sind Ferien, oder es sind keine. Punkt! Ach so, klar, die haben schon bei der Berufswahl ihre Priorität falsch gesetzt.

Sorry, aber Du machst es Dir verdammt einfach!

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Mir geht es um das Congefühl. Als Normalanreiser trifft man auf eine Veranstaltung, die schon 2 Tage läuft. Das ist etwas komplett anderes als auf einem Con zu erscheinen, der für alle am Freitag Abend beginnt.

 

Hochinteressant. Das Gefühl kenne ich so gar nicht. Vielleicht wurde mein Nutzeruntertitel ja zu Recht zum Panzer geändert?

Wenn ich mal saufrüh zu einem Con kam (15 Uhr oder so am Freitag bei einem ohne Verlängerung), dann waren halt wenig Leute da, mit denen man sprechen konnte. Wenn ich sauspät kam (20 Uhr oder so unter sonst gleichen Verhältnissen) dann waren schon viele da und ich konnte ganz vielen gleich hallo sagen und fand eigentlich sofort irgendwo Anschluß. Früher kommen bedeutet für mich, in Ruhe Bett beziehen können - aber ich habe später kommen bisher immer mit "schön, daß Du da bist" verbunden (bzw. "bin froh, daß ich endlich da bin").

Das hat sich ja auch erst mit der verstärkt wahrgenommenen Frühanreise geändert, da ist mir schon klar dass du das nicht kennst. Stell dir mal vor du kommst Samstag Mittag auf einen Con, das könnte vergleichbar sein.

Bearbeitet von Rolf
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Mir geht es um das Congefühl. Als Normalanreiser trifft man auf eine Veranstaltung, die schon 2 Tage läuft. Das ist etwas komplett anderes als auf einem Con zu erscheinen, der für alle am Freitag Abend beginnt.

 

Hochinteressant. Das Gefühl kenne ich so gar nicht.

Seit die Frühanreise so stark zugenommen hat, kenne ich das Gefühl auch. Bei Bacharach, wo der Trend am weitesten fortgeschritten ist, war es bisher am Stärksten.
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Ich halte mal fest: Adjana, Einskaldir, Rolf, Adsartha, Elodaria, Bruder Buck und ich kennen das Gefühl, dass man am Freitag als "Besucher zweiter Klasse" kommt und sich schwer tut, in die bestehende Gruppe reinzukommen. Wir haben vielleicht unterschiedlich darunter gelitten und ziehen eventuell unterschiedliche Konsequenzen, aber alles in allem schmälert es wohl den Con-Genuss.

 

Sieben Leute sind zwar absolut nicht viele, aber durchaus eine signifikante Anzahl, wenn man einen Forums-Strang zugrunde legt. Jetzt ist die Frage, ob man da etwas tun kann, soll oder muss.

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Sieben Leute sind zwar absolut nicht viele, aber durchaus eine signifikante Anzahl, wenn man einen Forums-Strang zugrunde legt. Jetzt ist die Frage, ob man da etwas tun kann, soll oder muss.

 

Ich habe auch schon darüber gejammert, dass immer mehr Cons Frühanreiseoptionen anbieten, weil ich dann nicht mehr (als Beispiel!) ab 16 Uhr in Breuberg auf der kleinen Mauer sitzen kann und bis zum Rundenbeginn alle Leute begrüßt habe und ein paar Worte mit jedem wechseln konnte. Denn wenn alle spielen, werden "Privatgespräche" eher nicht geführt, oder zumindest stark reduziert. Alle, die schon vor Freitag angereist sind, muss ich aktiv suchen um sie zu begrüßen, werde dann vielleicht noch gedrückt und das war es... wenn es blöd läuft, weiß ich bis zur Abreise nicht, wie es dieser Person momentan geht, was die Kinder machen... Das finde ich persönlich schade.

Ich kann aber auch die Besucher verstehen, die zum Spielen auf einen Con fahren und es schlimm finden "Leerlauf" zu haben.

Ich verstehe auch die Conbesucher, die eine lange Anfahrt haben (jeder mag individuell entscheiden, was "lang" sei) und deshalb über jeden Contag mehr froh sind, weil es die Anfahrtskosten relativiert. Oder all jene, die zu Hause nicht spielen können und "ausgehungert" nach MIDGARD sind und deshalb einfach nur spielen, spielen, SPIELEN! wollen.

 

Ich glaube, man kann da nichts machen. Jeder für sich kann entscheiden, ob er für sich etwas machen kann, oder will. Denn was ich hier so gelesen habe sind sich eigentlich in einem Punkt alle einig: streng eingeschränkt werden soll keiner, und die Orga muss nicht "den Babysitter" spielen...

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Hat es das eigentlich jemals überhaupt gegeben, daß eine Runde einen kompletten Con unverändert durchgespielt hat? Ich hab's noch nie erlebt.

Ja.

Ich habe selbst bereits an zwei solcher Runden teilgenommen.

Das erste Mal war auf meinem ersten Con überhaupt, dem ersten Midgard-SüdCon, wo es am Freitag Abend eine ganze Weile keine freien Runden gab, woraufhin ich mich ohne Zögern in die nächste Spielrunde eingetragen habe, die ausgehängt wurde. Der Spielleiter hatte gesagt, dass es länger dauern würde. Am Sonntag Nachmittag musste ich vor Ende des Abenteuers abreisen, weil mein Fahrer endlich heim wollte. Es war für mich als Con-Neuling ... sehr ambivalent, da ich außer von meiner Gruppe von nichts, was einen Con zu besonders macht, etwas mitbekommen hatte. Ich brauchte auch einige Zeit, bis ich mir darüber im Klaren war, dass ich Midgard-Cons nochmal eine Chance geben würde. Gut, hinzufügen muss ich natürlich, dass die Gruppe aufgrund des SL-Mangels neun Spieler hatte, von denen fünf oder sechs zu Hause in einer festen Runde spielten. ;)

Das zweite Mal war auf Bacharach, wo für Leute, die ab Mittwoch bereits da waren, Smaskrifter angeboten wurde. Es war eine vorabgesprochene Runde, die einzige Vorabsprache, die ich in den zwölf Jahren, die ich inzwischen Midgard-Cons besuche, getroffen habe. Es war eine geniale Runde, eine großartige Rollenspielerfahrung, aber auch da wars so, dass wir vom restlichen Con eigentlich nichts mitbekommen haben.

Ich bevorzuge es, verschiedene Runden zu spielen, mit verschiedenen Leuten und verschiedenen Charakteren.

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@Adsartha: Ich kann mich nur wiederholen und sagen das diese Aussage von mir etwas zu kurz gedacht war da sie genau jene ausgeklammert hat die sich eben nicht frei nehmen können wie z.B. Lehrer oder eben auch Eltern von ihren Kindern, wie in deinem Fall. Ich habe mich da unpräzise ausgedrückt und wollte das mit dem zitierten Post relativieren.

 

Nun Ich wollte niemanden Angreifen. Wenn das so rüber kam tut es mir Leid! Das mit dem verteufeln kam bei mir als Tenor so an und ich wollte auch mal eine Stimme bringen die das anders sieht.

 

Abgesehen davon habe ich nirgendwo von falschen Prioritäten gesprochen sondern nur von anderen. Die Legitimation von anderen Prioritäten habe ich auch nicht bewerten oder herabsetzen wollen sondern eben nur erwähnen das es sie gibt. Grundsätzlich kenne auch ich das Problem das man sich zu bestimmten Zeiten nicht freinehmen kann. Trifft insbesondere für Lehrer zu aber auch auf Arbeitnehmer die viel Projektarbeit machen. Natürlich hilft das Prioritätsargument nicht auf jene zu aber der Folgesatz hat trotzdem in abgewandelter Form seine Gültigkeit.

 

Einzig diejenigen die eben nicht bereit sind Urlaub zu nehmen
oder keinen Urlaub nehmen können
um früher da zu sein müssen sich halt überlegen ob dieses Gefühl zu spät zu sein so intensiv ist, das es einem das Wochenende verdirbt.

 

@Waldo: Wo verteufele ich was? Wenn die Mehrheit der Leute Vier/Fünf-Tage-Cons wollen und es welche gibt, die das organisieren, dann ist ihre Existenz mehr als nur berechtigt! Wenn die mir und ein paar anderen nicht gefallen, dann ist das doch nur unser Problem. Ich kann jederzeit selbst einen Con organisieren, der dann mir mehr entgegen kommt. :dunno:

 

Trotzdem darf und werde ich äußern, dass und warum mir etwas nicht gefällt. Inklusive dem bereitwilligen Eingeständnis, dass meine Meinung nicht die einzig wahre ist.

 

Und ich finde es nicht nett, dass du diejenigen, die nicht frühanreisen quasi als "selbst schuld" darstellst, weil sie deiner Aussage nach eben nicht die richtigen Prioritäten hätten. Schon mal daran gedacht, dass viele schlicht und einfach nicht frei nehmen können? Ich, zum Beispiel ...

 

Meiner Erfahrung nach* war/ist es sogar oftmals notwendig für Frühanreiser, Runden vorabzusprechen, weil donnerstags oftmals noch gar nicht die volle Infrastruktur mit Spielrundenaushang usw. steht. Zudem kommen da mangels gemeinsamen Startzeitpunkt die Leute extrem unterschiedlich an, sodass es sogar sinnvoll ist, sich vorher abzusprechen.

 

* Und ja, ich war schon auf sehr vielen Midgard-Cons. Einigen Dutzend. Ich habe auch selbst übrigens auch 10 Stück organisiert.

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So, wie ich das hier lese, gibt es wohl zwei im Grunde inkompatible Besucherarten:

 

1. Frühanreiser, die (für die Frühanreise wohl eher notwendig) absprechen und dann oft auch gleich alles bis zum Ende des Cons durchorganisieren....

 

Ich bin übrigens ein frühanreiser, der sich auch am Donnerstag spontan (nicht vorabgesprochen) eine Spielrunde sucht. Hat bislang auch geklappt....

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Meiner Meinung nach wäre es zum Vorteil aller, wenn ab Freitagabend die Rundenfindung neu beginnt, also ab offiziellen Start des Cons (Begrüßung) erst die Rundenzettel für den Freitagabend ausgehängt werden und somit beginnt auch die Gruppenbildung von Neuem. Alle sehen sich zur Begrüßung und bis jeder bei seiner Runde eingetrudelt ist, ist Zeit für ein paar Gespräche.
Also keine Abenteuer, die über z.B. 16:00-19:00 hinaus gespielt werden? Abenteuer von vorher (Frühanreiser) werden in der Zeit spätestens beendet und keine neue Runden vor Ende des Abendessens beendet?

 

Mir scheint die Idee mit die einfachste und damit praktikabelste zu sein. Vielleicht sollten wir sie weiter verfolgen.

 

So in etwa fände ich es gut und einfach umsetzbar. :thumbs:

 

Das war auch mein Ursprungsgedanke.

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Das mal ganz davon abgesehen, daß für manche etwas speziellere Abenteuer, unübliche Anfangs- oder Endzeitpunkte, oder weil man auf die Figuren ein bißchen eingehen möchte, halt Vorabsprechen schon sehr klare Vorteile hat.

 

Für Forumsvieluser, wie dich. Andere fallen hinten rüber. Man könnte sich auch fragen, ob solche Abenteuer auf einem Con wirklich Not tun.

Wenn ich auf einem Con spiele, passe ich meine Spielweise an. Ich kann schlichtweg nicht einfach alles ausspielen. Ich muss mich sozialer Verhalten. Sonst klappt das mit der Runde nicht. Hab ich einmal erlebt und führte dazu, dass ich die Runde verließ.

 

Das sollte umgekehrt für Spielleiter und deren Abenteuerideen auch gelten. Warum soll ich auf besondere Figuren besonders eingehen?

 

Ich verstehe ja das Bedürfnis, aber muss das auf einem Con sein? Wo wildfremde Menschen zusammenkommen und sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner beim Spielen einigen? Je spezieller die Idee oder die geförderten Figuren, desto eingeschränkter der Spielerkreis. Also genau das Gegenteil, was ein Con soll. Aus meiner Sicht zumindest. Aber da treffen eben unterschiedliche Conphilosophien zusammen.

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@Volle Zettel: Wäre ich noch Con-Orga, würde ich nur noch SL-Geschenke an Spielleiter ausgeben, die ihre Runde wenigstens zur Hälfte oder eben ganz leer aushängen. Die Idee der SL-Geschenke war, dass Spielleiter animiert werden, den Con mit ihren Runden zu bereichern. Leute, die aber nur geschlossene Runden bedienen, könnten das auch problemlos ohne den Con tun. Die bereichern erst mal nichts.

 

Tja, das wäre dann wohl ein Con, der ohne mich stattfände...[...]

Ich fände es einfach blöd, Leute dafür zu bestrafen, daß sie andern die Drängelei am Bord ersparen.[...]

Ich kann dich beruhigen - ich veranstalte ganz sicher keinen Midgard-Con mehr.

 

Wieso eigentlich bestrafen? Es würden halt nur noch die Leute belohnt, die den Con-Gedanken eben vor Ort in der Gemeinschaft ausleben und nicht mit ihrer geschlossenen Runde am besten noch das komplette Wochenende in einem Spielzimmer verschwinden. Letztere dürften es natürlich trotzdem noch tun, das ist doch kein Problem. :dunno:

 

Positive Anreize für erwünschtes Verhalten schaffen, ist doch keine Bestrafung für Leute, die sich anders verhalten wollen.

 

Außerdem leitet doch KEINER fürs Geschenk.

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Ich halte mal fest: Adjana, Einskaldir, Rolf, Adsartha, Elodaria, Bruder Buck und ich kennen das Gefühl, dass man am Freitag als "Besucher zweiter Klasse" kommt und sich schwer tut, in die bestehende Gruppe reinzukommen. Wir haben vielleicht unterschiedlich darunter gelitten und ziehen eventuell unterschiedliche Konsequenzen, aber alles in allem schmälert es wohl den Con-Genuss.

 

Sieben Leute sind zwar absolut nicht viele, aber durchaus eine signifikante Anzahl, wenn man einen Forums-Strang zugrunde legt. Jetzt ist die Frage, ob man da etwas tun kann, soll oder muss.

 

Nimm podaleirios hinzu. Der stieß das Thema auf unserer Rückfahrt vom Con letztes Jahr an.

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Ich halte mal fest: Adjana, Einskaldir, Rolf, Adsartha, Elodaria, Bruder Buck und ich kennen das Gefühl, dass man am Freitag als "Besucher zweiter Klasse" kommt und sich schwer tut, in die bestehende Gruppe reinzukommen. Wir haben vielleicht unterschiedlich darunter gelitten und ziehen eventuell unterschiedliche Konsequenzen, aber alles in allem schmälert es wohl den Con-Genuss.

 

Sieben Leute sind zwar absolut nicht viele, aber durchaus eine signifikante Anzahl, wenn man einen Forums-Strang zugrunde legt. Jetzt ist die Frage, ob man da etwas tun kann, soll oder muss.

Mich kannst Du auch auf die Liste setzen. Das Community-Erlebnis hat bei den Frühanreisecons, bei denen ich erst am Freitag ankam, deutlich gelitten. Ich hab weniger Leute getroffen. Irgendwie waren alle schon irgendwo verschwunden. Viele, die ich sonst begrüßen konnte hab ich erst bei der Abreise gesehen. Das ist bei Cons ohne Frühanreise anders.

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Nach allem, was ich jetzt gelesen habe, und den paar. Gedanken, die ich mir gemacht habe, bleibt für mich eigentlich nur noch ein Schluss:

 

Ich werde meine Abenteuer (Ausnahme Abenteuer innerhalb der Con-Saga oder ähnlicher Events) nicht mehr vorankündigen und zudem darauf achten, dass ich, wenn ich leite, eher zu kürzeren Abenteuern tendieren werde (Ausnahme Con-Samstag). So kann ich zumindest meinen Teil dazu tun, um meine Vorliebe für die Verlängerungsoption mit den berechtigten Wünschen der Normalanreiser unter einen Hut zu bringen. Auch mich als Spieler vorabzusprechen werde ich auf wenige Ausnahmefälle ("Stößchen" und "Badehaus-Connection") versuchen zu beschränken

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Nach allem, was ich jetzt gelesen habe, und den paar. Gedanken, die ich mir gemacht habe, bleibt für mich eigentlich nur noch ein Schluss:

 

Ich werde meine Abenteuer (Ausnahme Abenteuer innerhalb der Con-Saga oder ähnlicher Events) nicht mehr vorankündigen und zudem darauf achten, dass ich, wenn ich leite, eher zu kürzeren Abenteuern tendieren werde (Ausnahme Con-Samstag). So kann ich zumindest meinen Teil dazu tun, um meine Vorliebe für die Verlängerungsoption mit den berechtigten Wünschen der Normalanreiser unter einen Hut zu bringen. Auch mich als Spieler vorabzusprechen werde ich auf wenige Ausnahmefälle ("Stößchen" und "Badehaus-Connection") versuchen zu beschränken

Das finde ich großartig. :thumbs:

 

Ankündigen kannst du. Mache ich auch. Du musst nur vorher keine Spieler annehmen.

Bearbeitet von Einskaldir
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Ich halte mal fest: Adjana, Einskaldir, Rolf, Adsartha, Elodaria, Bruder Buck und ich kennen das Gefühl, dass man am Freitag als "Besucher zweiter Klasse" kommt und sich schwer tut, in die bestehende Gruppe reinzukommen. Wir haben vielleicht unterschiedlich darunter gelitten und ziehen eventuell unterschiedliche Konsequenzen, aber alles in allem schmälert es wohl den Con-Genuss.

 

Sieben Leute sind zwar absolut nicht viele, aber durchaus eine signifikante Anzahl, wenn man einen Forums-Strang zugrunde legt. Jetzt ist die Frage, ob man da etwas tun kann, soll oder muss.

Mich kannst Du auch auf die Liste setzen. Das Community-Erlebnis hat bei den Frühanreisecons, bei denen ich erst am Freitag ankam, deutlich gelitten. Ich hab weniger Leute getroffen. Irgendwie waren alle schon irgendwo verschwunden. Viele, die ich sonst begrüßen konnte hab ich erst bei der Abreise gesehen. Das ist bei Cons ohne Frühanreise anders.

 

Das ist mal 'ne signifikante Liste.

 

Kurz gedacht wäre, deswegen auf blöden Freitagabendabenteuern zu bestehen.

Geht es nicht eher darum, Anlässe zu schaffen, wo man sich sehen kann? Stichwort Rittermahl beim nächsten Westcon, vielleicht?

Ich bin sowieso gespannt, wie das beim Westcon '14 laufen wird, da mit der Con-Saga am Freitag abend dort der gewünschte Bruch im Freitag ja für viele wieder gegeben sein wird.

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Das mal ganz davon abgesehen, daß für manche etwas speziellere Abenteuer, unübliche Anfangs- oder Endzeitpunkte, oder weil man auf die Figuren ein bißchen eingehen möchte, halt Vorabsprechen schon sehr klare Vorteile hat.

 

Für Forumsvieluser, wie dich. Andere fallen hinten rüber. Man könnte sich auch fragen, ob solche Abenteuer auf einem Con wirklich Not tun.

Wenn ich auf einem Con spiele, passe ich meine Spielweise an. Ich kann schlichtweg nicht einfach alles ausspielen. Ich muss mich sozialer Verhalten. Sonst klappt das mit der Runde nicht. Hab ich einmal erlebt und führte dazu, dass ich die Runde verließ.

 

Das sollte umgekehrt für Spielleiter und deren Abenteuerideen auch gelten. Warum soll ich auf besondere Figuren besonders eingehen?

 

Ich verstehe ja das Bedürfnis, aber muss das auf einem Con sein? Wo wildfremde Menschen zusammenkommen und sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner beim Spielen einigen? Je spezieller die Idee oder die geförderten Figuren, desto eingeschränkter der Spielerkreis. Also genau das Gegenteil, was ein Con soll. Aus meiner Sicht zumindest. Aber da treffen eben unterschiedliche Conphilosophien zusammen.

 

Wo, wenn nicht auf einem Con? Wo sich ein großer Spielerkreis trifft, um auch einmal etwas anderes zu spielen? Ist das nicht auch das Schöne am Con? Ist es nicht auch sozial, denjenigen, die z.B. Urlaubstage einsetzen, auch mal einen langen Freitag zu gönnen?

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Das Problem mit den Vorabsprachen entsteht doch nur dadurch, dass eben einige absprechen und andere das nicht können oder wollen. Dieses Problem lässt sich nur dadurch lösen, dass alle entweder das eine oder das andere machen.
Nein, das Problem ist die nich komplette Information, egal ob Vorabsprachen existieren oder nicht. Das Angebot besteht eben nicht nur weil irgendein Spielleiter sein Abenteuer zu einem bestimmten Termin leiten will. Der Entscheidungsprozess ist sehr dynamisch und sehr stark von den anderen Angeboten ab. Wenn jemand etwas hier im Forum ankündigt, dann hat er Pech (oder muss absagen/verschieben) wenn jemand ein anderes ihn interessierendes Abenteuer anbietet. Geschieht das erst vor Ort, dann ist das Pech größer, das Umplanen wird dann schwieriger (gesehen über alle Beteiligten).

 

Die komplette Vorabsprache als ein Extrem wird neben wechselnden Wünschen vor allem an organisatorischen Dingen scheitern. Komplett ohne Vorabsprche klappt es auch nicht, seien es Events oder auch nur lockere Absprachen wie "den Punkt klären wir nächstes Jahr hier auf dem Con".

 

Ich glaube, vielen ist diese Dynamik im Entscheidungsprozess nicht bewusst und die rein egoistische Sichtweise reicht nicht für ein gutes Ergebnis. Spielleitergeschenke sind ein Mittel um den Egoismus zu lenken, Vorabsprachen mit ihren Möglichkeiten ein anderes. Gewisse Appelle bringen vielleicht auch etwas, wir brauchen weitere Ideen. Schwierig sind halt die unterschiedlichen Vorstellungen über gelungene Spielrunden.

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Nach allem, was ich jetzt gelesen habe, und den paar. Gedanken, die ich mir gemacht habe, bleibt für mich eigentlich nur noch ein Schluss:

 

Ich werde meine Abenteuer (Ausnahme Abenteuer innerhalb der Con-Saga oder ähnlicher Events) nicht mehr vorankündigen und zudem darauf achten, dass ich, wenn ich leite, eher zu kürzeren Abenteuern tendieren werde (Ausnahme Con-Samstag). So kann ich zumindest meinen Teil dazu tun, um meine Vorliebe für die Verlängerungsoption mit den berechtigten Wünschen der Normalanreiser unter einen Hut zu bringen. Auch mich als Spieler vorabzusprechen werde ich auf wenige Ausnahmefälle ("Stößchen" und "Badehaus-Connection") versuchen zu beschränken

Das finde ich großartig. :thumbs:

 

Ankündigen kannst du. Mache ich auch. Du musst nur vorher keine Spieler annehmen.

 

Ich habe das für mich auch beschlossen. Und wie gesagt, wenn ich am Freitag keine Runde finde, leite ich dann da noch ein Kurzabenteuer.

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@Solwac: Das, was du sagst, entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit und Einsicht. Natürlich sind die Wankelmütigkeit der Leute und der immer stärker zunehmende Unwille, sich vorher irgendwie festzulegen, weil man ja etwas verpassen könnte, zusätzliche Übel.

 

Nur verstehe ich nicht den Zusammenhang mit den Aussage, dass die hier getätigt wurden: Zu viele Vorabsprachen scheinen das Con-Gefühl mancher schmälern. Ich habe nur eingewandt (und das hast du ja auch zitiert, obwohl du IMHO nicht darauf eingehst), dass nicht nur die größtmögliche Aufgabe der Vorabsprachenpraxis, sondern auch das Gegenteil eine Lösung bringen könnte.

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@Solwac: Das, was du sagst, entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit und Einsicht. Natürlich sind die Wankelmütigkeit der Leute und der immer stärker zunehmende Unwille, sich vorher irgendwie festzulegen, weil man ja etwas verpassen könnte, zusätzliche Übel.

 

Nur verstehe ich nicht den Zusammenhang mit den Aussage, dass die hier getätigt wurden: Zu viele Vorabsprachen scheinen das Con-Gefühl mancher schmälern. Ich habe nur eingewandt (und das hast du ja auch zitiert, obwohl du IMHO nicht darauf eingehst), dass nicht nur die größtmögliche Aufgabe der Vorabsprachenpraxis, sondern auch das Gegenteil eine Lösung bringen könnte.

Es wurde immer wieder vorgebracht, dass ja nicht alle im Forum seien und nicht alle die Zeit hätten hier mitzulesen und demnach Vorabsprachen denen gegenüber unfair seien. Ich sehe das zwar anders, aber solange solche Meinungen nicht zur Ausnahme werden, solange möchte ich nicht die Interessen einer Gruppe gegen die einer anderen ausspielen.

 

So wie verschiedene Grade , verschiedene Regionen und verschiedene Abenteuertypen gleichberechtigt nebeneinander stehen (obwohl jeder einzelne Teilnehmer andere Vorlieben hat - nebenan geht es ja z.B. um vorgefertigte Figuren), so möchte ich Cons wo sich möglichst viele wohl fühlen und ihren schönen Con haben. Ich persönlich kann mit einem komplett vorabgesprochenem Con leben, sehe aber Probleme wenn es zum Ziel für viele werden soll.

 

Wankelmütigkeit und der Unwille von Festlegungen kommen erschwerend hinzu, aber Konsumentenhaltung alleine erklärt die Probleme nicht. Deswegen erhoffe ich Verbesserungen durch Einsicht und neue Ideen. Bis jetzt gefällt mir die Idee des nicht Duchspielens zwischen 16:00 und 19:00 am Freitag recht gut. Die Einschränkungen sind gering und ermöglichen eine gewisse Durchmischung. Sollte es keine Verbesserungen geben, dann muss eben verstärkt weiter gedacht werden.

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