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[Hausregel] Wie balanciert man Speer im Kampfstabstil führen?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Argol glaubt das mit den +8/+7/+6 nicht und sieht nach ...

 

S92 BdS: ... Erfolgswert abzüglich 5, mit dem ein Abentreurer Kampfstab beherrscht, maximal aber 7, wird ...

 

 

So viel zu der Wert ist eigentlich irrelevant

 

 

Argol

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

@PK: Wenn wir alles so verstünden wie es die Macher gemeint haben, dann gäbe es diesen Teil im Forum nicht. Es handelt sich hierbei um eine klare Lücke, in der man an das geschriebene Wort glauben kann (max 7) oder Parallelen zu anderen Verteidigungswaffen sucht. ÜBrigens gibt es das geliche Problem bei den Sai.

 

Argol

Geschrieben

Ich persönlich bin weiterhin dagegen, dass hier ein eigener Kombiskill notwendig ist. Die vorhandenen reichen für die Zwecke vollkommen.

Ob ich nun als Kampfstabäquivalent den Stoßspeer oder den leichten Speer nehme, halte ich für eine akademische Diskussion. Das kann IMHO jede Gruppe für sich entscheiden. Beide haben etwas für sich. Nach dem Buch der Schwerter, da muss ich Serdo recht geben, wäre es wohl ein Stoßspeer.

 

Aber: Wenn ein Char seinen Stoßspeer entsprechend anwenden will, dann muss der auch den Kriterien eines Kampfstabes entsprechen. Ist er 2,50 m lang, dann kann er es vergessen. Ebenso sollte als Bedingung festgelegt sein, dass die andere Hand frei sein muß. (Die Merowinger in allen Ehren, ich halte das für eine heroisierende Darstellung...)

Und natürlich, wenn ich zustoße, kann ich nicht in der gleichen Runde abwehren.

Geschrieben

Nette Diskussion !=) Wie Kazzirah schon so schön gesagt hat, kommt es auf den Zweck der Kombination an.

 

Ich habe letztins einen Waldläufer erschaffen, der nur Kampfstab und Speere als Nahkampfwaffen verwendet. Er führt also einen Stoßspeer (2-2,50) und einen Kampfstab (ca. 2m) mit sich herum. Als ich mir vorgestellt habe, wie der Character das macht, ist mir aufgefallen, das es a) sehr unhandlich ist, da beibe Waffen sehr dick sind (sprich: er wird sie beide kaum in einer Hand halten können) und es b) sehr unpraktisch ist, da er eine der beiden Waffen zum Kampf fallen lassen muß.

 

Ich halte es also nur für logisch, das man sich dafür eine Kombinationswaffe anfertigen lässt, die -- wie schon geschrieben -- auf der einen Seite eine Spitze und auf der anderen ein Gegengewicht hat. Diese Waffe kann man dann, IMHO, *entweder* als Kampfstab *oder* als Stoßspeer einsetzen. Wozu man natürlich beide Kampfarten beherrschen/gelernt haben muß.

 

Mir ging es bei meiner Idee nur darum die Handhabung zu vereinfachen. Der Waldläufer würde z. B. Tiere mit dem Speerende angreifen (Sturmangriff) und gegen menschliche Gegner die Waffe im Kampfstabstil führen.

Geschrieben

Die eine Art von Waldläufer die ich mir vorstelle ist halt nun mal der, der schnell durch den Wald joggt und dabei nur Waffen dabei hat, die nicht am Körper rumbaumeln und dabei vielleicht noch irgendwo hängen bleiben bzw. Lärm machen. Da ist nun mal eben der Speer oder der Stab, der in der Hand gehalten wird. Und hast du schonmal mit einem Kampfstab eine Wildsau aufgespießt -- eine der wenigen sinnvollen Arten sich schnell und sicher einer solchen zu entledigen !=)

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Eigentlich ist es normal gewesen, den Stoßspeer nicht nur stechend einzusetzen, sondern auch damit zu parieren und ggf. auch mit dem hinteren Ende zuzuschlagen. Das ist historisch keine Besonderheit, sondern einer der Vorteile dieser Waffe. Es hat mich immer gestört, das dies nicht in den Regeln berücksichtigt wird.

 

Will man dies in den Regeln unterbringen, so führt dies zu einem verteuern der kernkosten und der Möglichkeit der Abwehr mit dieser Waffe. Also ist die Ähnlichkeit zum kampfstab recht groß. Für mich heißt das der Einfachheit halber: Man lernt kampfstab und hat zudem den Schaden des Stoßspeers, wenn man ihn stoßend und im Sturmangriff einsetzt.

 

Kampfstäbe sind übrigens nicht unbedingt mit irgendetwas beschlagen, weil dies den Möglichkeiten des Einsatzes im Wege steht. Es wird schwiegig den Stab durch die Hände rutschen zu lassen um ihn dann an anderer Stelle wieder zu greifen um zB. seine volle Länge beim Zuschlagen nutzen zu können. Auch sind die Dingen eher aus Esche als aus der sehr grobfaserigen Eiche (Verletzungsgefahr wegen Splitter!wink.gif, auch wenn diese härter ist. Esche ist zäher und wird für die Stiele der meisten Stangen- und Schlagwaffen verwendet.

 

 

Barmont, der sich gerne an historischen Vorbildern orientiert.

Geschrieben

Außerdem wurde der Kampfstab auch stoßend eingesetzt. Wenn man sich dann an einem Ende eine Spitze vorstellt hat man doch einen Stoßspeer. Ich spreche da aus schmerzvoller Erfahrung. Mir hat nämlich beim Training mal einer das Ende eines Kampfstabs in die Rippen gestoßen.

 

Sirana

Geschrieben

Ich muss zugeben, dass ich mir es eigentlich auch gar nicht anders vorstellen kann, als dass man diese Waffen so benutzen kann...

 

Rein regeltechnisch denke ich aber, dass wir mit den bestehenden Regeln gut auskommen. Denn die Fertigkeit Speer ist nun einmal in erster Linie auf den stoßenden Einsatz einer speerähnlichen Waffe bezogen. Kampfstab dagegen eher auf einen schlagenden und abwehrenden Einsatz. Insofern sehe ich keinen Grund, warum es nicht möglich sein sollte, diese beiden Waffenfertigkeiten auf eine Waffe anzuwenden, je nach Anwendungsziel.

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Jan. 15 2002,14:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Kazzirah: Sehe ich auch so: keine neue Fertigkeit, sondern nur eine Sonderanfertigung einer Waffe, die man dann für zwei Waffenfertigkeiten einsetzen kann (Stoßspeer und Kampfstab).<span id='postcolor'>

Kann man dann die Einsatzart im kampf einfach wechseln?

 

 

Barmont, demes gefallen würde, den lästigen Waffenwechsel nicht durchführen zu müssen.

Geschrieben

Das Problem dabei ist auch noch, dass ein Stoßspeer laut Regeln 2,50 m lang ist, was für einen Kampfstab deutlich zu lang ist, wenn man nicht gerade über 2 m groß ist. Wenn man einen kürzeren Stoßspeer zuläßt ist aber auch das Problem gelöst. Und dann kann man IMHO auch mitten im Kampf die Einsatzart wechseln, da der Kampf mit einem Kampfstab schon das Stoßen und überhaupt häufige Wechsel des Stils beinhaltet. Das bringt es übrigens auch mit sich, dass man den Griff ständig wechselt und immer wieder umfassen muss.

 

Sirana

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Sirana @ Jan. 16 2002,09:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Das Problem dabei ist auch noch, dass ein Stoßspeer laut Regeln 2,50 m lang ist, was für einen Kampfstab deutlich zu lang ist, wenn man nicht gerade über 2 m groß ist. Wenn man einen kürzeren Stoßspeer zuläßt ist aber auch das Problem gelöst. Und dann kann man IMHO auch mitten im Kampf die Einsatzart wechseln, da der Kampf mit einem Kampfstab schon das Stoßen und überhaupt häufige Wechsel des Stils beinhaltet. Das bringt es übrigens auch mit sich, dass man den Griff ständig wechselt und immer wieder umfassen muss.

 

Sirana<span id='postcolor'>

Hi Sirana,

 

Siehe dieses Posting mit den Angaben im Regelwerk.

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ Dez. 07 2001,10:16)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Just halte ich hier gerade das Buch des Schwertes in meinen Händen. Dort steht auf den Seiten 92/93:

 

Kampfstab: Dieser ca. 2m lange, metallbeschlagene Eichenstab...

 

Stoßspeer: Dieser 2-2,50m lange Speer mit breitem Blatt...

 

Leichter Speer: kurze, 1-1,50m lange Speere ...

 

Also von der Länge her kann man schon Kampfstab und Stoßspeer vergleichen. Die leichten Speere sind eher Stecken mit Metallspitzen.<span id='postcolor'>

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Barmont @ Jan. 16 2002,01:00)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ Jan. 15 2002,14:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Kazzirah: Sehe ich auch so: keine neue Fertigkeit, sondern nur eine Sonderanfertigung einer Waffe, die man dann für zwei Waffenfertigkeiten einsetzen kann (Stoßspeer und Kampfstab).<span id='postcolor'>

Kann man dann die Einsatzart im kampf einfach wechseln?

 

 

Barmont, demes gefallen würde, den lästigen Waffenwechsel nicht durchführen zu müssen.<span id='postcolor'>

Na, warum denn nicht?

Es gibt ja durchaus noch andere Waffen, die verschiedene Angriffsarten zulassen. Beim Rapier z.B. muß ich auch nicht zu Beginn des Kampfes festlegen, dass ich den ganzen Kampf über fechten werde oder ganz normal angreife.

Nein, ich kann und muß in jeder Kampfrunde festlegen, wie ich meine Waffe einsetzen will.

Auch mit dem Parierdolch kann ich mich in jeder Kampfrunde entscheiden, wie ich ihn einsetzen will.

Geschrieben

Hallöle,

 

hat hier schon mal jemand an den m.E. zulässigen Vergleich zu den Stangenwaffen nachgedacht. Die kann man auch mit einer moderaten Schwierigkeitstufe lernen und auf zwei Arten einsetzen, nämlich schlagend und stechend. Der alte Lernfaktor für Stielhammer war meines Wissens 5. Genauso viel wie Langschwert.

 

Außerdem könnte man ja schon annehmen, dass mit einem Stoßspeer auch zugeschlagen wird. Der Schaden stechend ist 1W6+Schadensbonus, der Schaden eines Kampfstabes ist auch 1W6+Bonus. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Spieler mit Stoßspeer auch mal zuschlagen, anstatt zuzustechen.

 

Wenn einer aus meiner Gruppe allerdings mit einem Stoßspeer abwehren möchte wie mit einem Kampfstab, so würde ich verlangen, dass er die teure Kampfstabfertigkeit lernen muss.

 

Gruß

Eike

Geschrieben

Dabei mußt du aber beachten, dass ein Stoßspeer länger sein kann als ein Kampfstab (siehe oben). Dann kann man zwar zuschlagen, aber nicht so frei wie mit einem Stab. Der wird dabei nämlich in alle möglich Richtungen gedreht und man greift mal mit der einen dann wieder mit anderen Seite an. Wenn der Stab dabei zu lang ist, rammst du ihn bei diesem ständigen Wechsel irgendwann unweigerlich in den Boden.

Deswegen werden normalerweise die Kampfstäbe auch an die Größe des Kämpfers angepasst. Die Faustregel, die ich dabei mal gelernt habe ist, dass der Stab eine Handbreit länger sein soll als der Kämpfer (habe ich das nicht weiter oben schon mal geschrieben?).

 

Nur um das mal zu verdeutlichen beschreibe ich mal eine Übung, um mit dem "Kampfstab" warm zu werden.

Man greift den Stab mit einer Hand in der Mitte und führt ihn achtförmig mit der gleichen Seite links und rechts am Körper vorbei. Das macht man um sich an die Länge des Stabes zu gewöhnen. Ist der zu lang muss man ihn zwischendrin immer anheben um nicht mit dem Ende, das man nicht am Körper entlang führt über den Boden zu schrammen.

Das ganze geht übrigens auch mit beiden Händen.

 

Sirana

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Ich denke das viele Stooßspeerkopfe Paiermöglichkeiten im metallteil der Spitze mit haben wie zum beispiel die Runka oder die Partisane oder als brechscheiben vor und hinter dem handgriff (Ahlspieß).

Ein Stooßspeer ist einem Kampfstab also mindestens gleichwertig wenn nicht überlegen , dafür spricht auch das Kampfstäbe nur da benutzt wurden wo die leute aus religiösen oder juristichen Gründen keine Stangenwaffen haben durften.

Als nette Kombiwaffe ist der Brandstock zu empfehlen  devil.gif

  • 3 Jahre später...
Geschrieben
Nein.

 

Völlig andere Kampftechnik, völlig andere Ausbalanciertheit, völlig andere Robustheit der Waffe.

 

Dem stimme ich mal zu. Das wäre irgendwie, als wenn man mit einem Dolch kämpft wie mit einer Axt.

 

lendenir

Geschrieben

Meine Befürchtung ginge dahin, dass der Speer als Kampfstab genutzt bei der ersten Parade eines gegnerischen Hiebs zu Bruch gehen dürfte. Der Schaft eines Speeres ist nicht für die Abwehr ausgelegt.

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