Bruder Buck Geschrieben 7. September 2006 report Geschrieben 7. September 2006 Ob Aer-Xan, der Göttervater, kein Interesse an Priestern auf Midgard haben soll, würde ich mal dahin gestellt sein lassen. Ich habe "Kinder des Träumers" nur als Spieler erlebt und mir fiel kein Anhaltspunkt für diese Behauptung auf. Ein Orden von fanatischen Geheimbündlern hat schon was interessantes. Ich würde sie ebenfalls, wie Xan-Priester, als Herrschaftspriester einstufen. Ihre Wundertaten erhalten sie von Aer-Xan. Die Götter des üblichen albischen Pantheons sind in den Augen der Ordensmitglieder wohl eher die ungezogenen Kinder ihres Gottes (was in gewisser Weise ja sogar stimmt... ). Euer Bruder Buck
Sirana Geschrieben 7. September 2006 report Geschrieben 7. September 2006 @BB: Laut Schöpfungsgeschichte wurde Aer Xan aber von seinen Kindern, den Dheis Albi umgebracht. Kann ein toter Gott Priester im regeltechnischen Sinne haben und ihnen Wundertaten gewähren?
Bruder Buck Geschrieben 7. September 2006 Autor report Geschrieben 7. September 2006 @BB: Laut Schöpfungsgeschichte wurde Aer Xan aber von seinen Kindern, den Dheis Albi umgebracht.Weiß ich, wie gesagt, ich habe das Abenteuer gespielt. Kann ein toter Gott Priester im regeltechnischen Sinne haben und ihnen Wundertaten gewähren? Ach, ob er denn tatsächlich tot ist, kann man doch relativieren, wenn man will. Ist doch letztlich eine metaphorische Geschichte... Alles ganz mystisch. BB
sayah Geschrieben 7. September 2006 report Geschrieben 7. September 2006 Ob Aer-Xan, der Göttervater, kein Interesse an Priestern auf Midgard haben soll, würde ich mal dahin gestellt sein lassen. Ich habe "Kinder des Träumers" nur als Spieler erlebt und mir fiel kein Anhaltspunkt für diese Behauptung auf. snip Euer Bruder Buck es ist natürlich schon eine ganze Weile her seit ich es das letzte mal gelesen habe. Aber woran ich mich erinnere ist (Spoiler 'die Kinder des Träumers') dass das Opfer Aer Xans die Schöpfung erst ermöglichte ('erstes Siegel brechen'). Mag natürlich sein, dass das nur ein bildlicher Vergleich oder Mythos ist. Ich würde Aer-Xan mit den Schöpfergottheiten der Meketer oder Huatlani vergleichen, die auch keine Priester haben. Um genaueres zu finden QB Alba und 'die Kinder des Träumers' für Aer-Xan. QB Eschar und Nahuatlan für die anderen. Blos die stehen natürlich zu Hause. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Rolf Geschrieben 7. September 2006 report Geschrieben 7. September 2006 Ach, ob er denn tatsächlich tot ist, kann man doch relativieren, wenn man will. Ist doch letztlich eine metaphorische Geschichte... Alles ganz mystisch. BB Nun, mancher vermutet ja hinter Æar-Xan in Wahrheit den Gelben Herrn, der die Schöpfung der Götter erst ermöglichte und sich später selbst dem Prinzip der Ordnung ergeben hat. In meinen Augen also zumindest fragwürdig dass er Wundertaten gewährt, aber die Dunkle Dreiheit tut dies ja auch ...
Sirana Geschrieben 7. September 2006 report Geschrieben 7. September 2006 @BB: Laut Schöpfungsgeschichte wurde Aer Xan aber von seinen Kindern, den Dheis Albi umgebracht. Kann ein toter Gott Priester im regeltechnischen Sinne haben und ihnen Wundertaten gewähren? Woher weißt Du, dass er "tot" ist?Ich weiß gar nichts! Ich weiß auch nicht, ob es die Dheis Albi wirklich gibt! Ich habe nur geschrieben, was laut Alba QB in der Schöpfungsgeschichte steht. Wenn man das als gegeben annimmt, müsste Aer Xan tot sein. Dann stellt sich mir die Frage, wie die regeltechnischen Auswirkungen sind. Ich wollte nur einen Denkanstoß geben, weil ich leider nicht genug Zeit habe, hier ausgiebig mitzudiskutieren.
Barmont Geschrieben 12. September 2006 report Geschrieben 12. September 2006 @BB: Laut Schöpfungsgeschichte wurde Aer Xan aber von seinen Kindern, den Dheis Albi umgebracht. Kann ein toter Gott Priester im regeltechnischen Sinne haben und ihnen Wundertaten gewähren? Woher weißt Du, dass er "tot" ist? Und, noch wichtiger, woher wissen die Ordensbrüder, dass sie tatsächlich Aer-Xan anbeten? Vielleicht ist das eine Dunkle Gottheit oder ein Dämonenfürst, der sich als Aer-Xan ausgibt und seinen Anhängern befiehlt, erst mal im Verborgenen zu agieren, weil er (der Dunkle Gott oder Dämon) weiß, dass er momentan noch keine Chance gegen die Dheis Albi und Vraidos hat. Er korrumpiert seine Anhänger ganz, ganz langsam, so dass niemand merkt, dass sie sich allmählich der Dunkelheit hingeben. Sein Problem ist, dass Menschen so doof kurzlebig sind. Wenn man sie erstmal so weit hat, sind sie auch schon fast tot... Könnte es nicht auch in diese Richtung gehen? Diese Antwort mag jetzt vielleicht nicht regelkonform sein, aber es wäre spannend, zu sehen, was dabei heraus kommt. Wenn die Ordensbrüder sich auf den aus Torquin mitgebrachten Schöpfunngsmythos beziehen - und das tuen sie, wenn sie sich namentlich auf Aer-Xan beziehen - dann wäre doch die Frage, warum sie sich an einen toten Gott halten, der zudem seinen eigenen Tod als Start für die Schöpfung geplant hat. Bliebe als Antwort vermutlich nur die Ansicht, dass das Tomb y Tomb von den Götterkindern im eigenen Sinnen inspiriert wurde und in Wirklichkeit Aer-Xan nie getötet wurde. Aber warum bezichtigen sich die Deis Albi dann eines so schreklichen Verbrechens (Vatermord), das ja wohl nach Vorstellung aller Albai verabscheuungswürdig ist und nur im Zusammenhang mit der Weisheit des Göättervaters zu erklären ist. Ich halte das Glaubenskonstrukt dieser Ordensbrüder für ausgesprochen netbehrlich in meinem Midgard. Barmont, nicht überzeugt.
Abd al Rahman Geschrieben 12. September 2006 report Geschrieben 12. September 2006 Hinter allen Schöpergöttern verbirgt sich der gelbe Herr. Ihn anzubeten ist also ziemlich sinnlos, da er sich selbst eingekerkert hat. Viele Grüße hj
Kazzirah Geschrieben 12. September 2006 report Geschrieben 12. September 2006 Also, generell sollte man sich bewußt sein, dass eine Gottheit, die "tot" ist, durchaus verehrt werden kann. Das Motiv der Gottheit, die für den Erhalt / Errettung der Welt / Menschheit etc. ihr Leben gibt, ist weit verbreitet. Wahrscheinlich resultiert es aus dem für eine Ackerbau-Kultur elementaren Jahreszyklus, aber auch der Tageszyklus wird oft in Form der "Ermordung" der Sonne mythisch verarbeitet. Die Gottheit muss sterben, damit das neue Leben entstehen kann. Ein gutes Beispiel wäre der Osiris Kult. Man darf nie mit der Forderung nach rationaler Wahrheit an einen Mythos gehen. Die Gottheit ist gestorben, geopfert, aber das ist nicht absolut. Der Tod ist immer auch metaphorisch zu verstehen. Und es wäre grundlegend falsch, zu erwarten, dass den Gläubigen dieser umstand nicht bewußt war. Ja, die Gottheit starb, aber sie existiert außerhalb der normalen Welt, und sie wirkt außerhalb von Zeit und Raum auch in die diesseitige Welt. Aer-Xan braucht sicher keine eigene Priesterschaft. Das schließt aber nicht aus, dass sich eine Gruppe von Mystikern findet, die einen Priesterzirkel begründet. Und in diesem Moment hat dieser Zirkel seine Berechtigung. Die Gottheit wirkt durchaus, sie mag es nicht direk tun. Für die Priesterschaft ist es m.E. zunächst unerheblich, wer Aer-Xan wirklich ist. Es kann ein interessanter Plotansatz werden, wenn zumindest einige es wüßten. Dieser Zirkel muss noch nicht einmal in Sinne des gelben Herrn arbeiten. Doch wer weiß, was der wirklich will, oder ob er überhaupt etwas hat, was unserem Verständnis von einheitlichem Willen entspricht. Ist es nicht sogar vielleicht so, dass sein Selbst verschiedene Ausprägungen erfährt? Er ist alles und zugleich nichts davon. Also, warum sollte es keine (verborgene) Priesterschaft Aer-Xans geben? Menschen haben durchaus schon verrücktere Dinge in Glaubensfragen getan!
Wurko Grink Geschrieben 19. September 2006 report Geschrieben 19. September 2006 Also, warum sollte es keine (verborgene) Priesterschaft Aer-Xans geben? Wegen der real existierenden Wundertaten. Zumindest bei der Praemisse Aer-Xan = Schöpfergott = Gelber Herr würde er weder direkt noch indirekt Wundertaten gewähren bzw. sich über Visionen etc. mitteilen. Das schließt den Ansatz einer Menschengruppe nicht aus, die behauptet oder gar glaubt, das sie Aer Xan zu was auch immer für Wundern befähigt und die bewusst die schöne Argumentation Kazzirahs aufgreift vulgo lehrt. Gruß, Wurko
HarryW Geschrieben 25. September 2006 report Geschrieben 25. September 2006 Also, warum sollte es keine (verborgene) Priesterschaft Aer-Xans geben? Wegen der real existierenden Wundertaten. Zumindest bei der Praemisse Aer-Xan = Schöpfergott = Gelber Herr würde er weder direkt noch indirekt Wundertaten gewähren bzw. sich über Visionen etc. mitteilen. Das schließt den Ansatz einer Menschengruppe nicht aus, die behauptet oder gar glaubt, das sie Aer Xan zu was auch immer für Wundern befähigt und die bewusst die schöne Argumentation Kazzirahs aufgreift vulgo lehrt. Gruß, Wurko was im Endeffekt dazu führt, das solch ein Kult Regeltechnisch nicht aus Priestern sondern aus Weißen Hexern besteht.
Tuor Geschrieben 25. September 2006 report Geschrieben 25. September 2006 Zunächst gilt wohl: Die Wege des Herrn sind unergründlich. Als zweites stellt sich die Frage, ob ein Gott tot sein kann, wenn er eine Anhängerschaft hat. Nach meinem Verständnis ist dies nicht möglich. Aufgrund der Anhängerschaft gibt es die Gottheit. Fraglich ist allerdings, wie mächtig sie ist. Dies dürfte von der Menge an Sa abhängen, die ihr zu Teil wird.
sayah Geschrieben 27. September 2006 report Geschrieben 27. September 2006 Ich denke es ist möglich dass ein Gott obwohl tot, trotzdem existiert. Da die Vorstellung der Gläubigen über die Natur des Gottes diesen stark beeinflusst, müssen nur die Gläubigen annehmen er sei tot, ihn verehren und schon existiert eine Gottheit, die tot ist, aber trotzdem akitv handeln kann. Ausserdem nehmen viele Kulturen auf Midgard an, dass es ein Nachleben gäbe. Weshalb sollte das für Götter nicht gelten. Und weshalb soll ein Gott von da aus nicht handeln können? Soweit ich weiss residieren alle Totengötter in ihrem Reich der Toten und handeln von da aus. Kurz: Tot muss nicht heissen 'Existenz beendet' es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Barmont Geschrieben 11. Dezember 2006 report Geschrieben 11. Dezember 2006 Wenn ich die Antworten hier so lese, scheint es mir zunächt nötig, den Begriff "tot" im midgardschen Sinne zu definieren, bevor man darüber spekulieren kann, ob ein Gott tot und doch zum handeln fähig ist. Andernfalls scheitern hier aller Argumentationsketten. Barmont, der keinen Vorschlag für eine solche Definition hat und sich darum hier besser ausklinkt. Korrektur: Es muss natürlich um das Adjektiv tot und nicht den mit dem Substantiv Tod verbundenen Gedanken gehen.
Calum MacCeata Geschrieben 11. Dezember 2006 report Geschrieben 11. Dezember 2006 Wenn ich die Antworten hier so lese, scheint es mir zunächt nötig, den Begriff "Tod" im midgardschen Sinne zu definieren, bevor man darüber spekulieren kann, ob ein Gott Tod und doch zum handeln fähig ist. Andernfalls scheitern hier aller Argumentationsketten. Ich denke nicht, dass die Definition von toten Göttern auf Midgard beschränkt sein muss. Osiris, der ägyptische Gott der Fruchtbarkeit, der Wiedergeburt und des Todes wurde getötet, in mehreren Teilen über das Land verstreut und wieder zusammengesetzt. Trotzdem wird er verehrt. Tote Götter müssen also nicht ganz verschwunden sein. Und auch tote Götter können noch einiges vollbringen. Osiris zeugte z.B. nach seinem Tod noch mit seiner Schwester seinen Sohn und Rächer Horus. Da Aer-Xan ja in sein Buch eine Bedingung für seine Rückkehr eingebaut hat, kann er auch nicht aufgehört haben, zu existieren. Wenn die Vielfalt aufhört, endet die Welt und Aer-Xan ist wieder da. Das Buch, also die Umkehrung der Schöpfung soll wie ein Damoklesschwert über den Göttern hängen. Nur durch fortgesetzte Auflehnung können se verhindern, dass weitere Siegel aufbrechen. Die Vielfalt des lebens kann nur erhalten bleiben, wenn sie ständig die Divergenzen des Lebens bewahren. Aer-Xan treibt also die Götter dazu, die Welt am Laufen zu halten. Sein Einfluss könnte eigentlich gar nicht größer sein, als er es jetzt ist. Egal ob er tot ist oder nicht. MfG Calum EDIT: Woher kommt es eigentlich, dass ihr immer alle Schöpfergottheiten mit dem Gelben Herrn gleichsetzt? Weil sie bereits vor ihren Anhängern existiert haben und deshalb keine echten Götter sein können? Oder steht das irgendwo mehr oder weniger direkt?
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