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Iron Maiden - A matter of life and death


Hornack Lingess

Iron Maiden - A matter of life and death  

5 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Iron Maiden - A matter of life and death

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Geschrieben

Iron Maiden - A matter of life and death

Eine neue CD von Iron Maiden. Die Fachpresse jubelt. Die CD sei ja so viel besser als Dance of death, weil sie progressiver sei, sich gar in Richtung Seventh son of a seventh son bewege. Außerdem schließe sie an Brave new world an. So weit, so gut.

 

Aber:

 

Ich werde nicht richtig warm mit dieser CD. Komisch eigentlich, denn Seventh son ist meine Lieblings-CD von Maiden. Vielleicht liegt es nur daran, dass ich Brave new world nicht so besonders toll finde? Die Refrains sind mir auf der Scheibe einfach zu einfallslos. Fast immer nur eine Zeile, die ewig wiederholt wird. Da bin ich von Maiden einfach besseres gewohnt.

 

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich Dance of death für ziemlich gelungen halte. Gerade der Titelsong ist ein Meisterwerk, das problemlos mit den progressiven Highlights der Band mithalten kann - und damit meine ich Seventh son of a seventh son oder The rime of the ancient mariner.

 

Nun gut, die Vergleiche mit anderen Maiden-Alben bringen mich also auch nicht weiter.

 

Wenden wir uns doch einfach mal den einzelnen Songs von A matter of life and death zu. Da fällt mir schon ein weiteres Problem auf: wenn ich die CD am Stück höre, kann ich trotz vielfachem Hören nur selten sagen, welches Lied gerade läuft. Irgendwie sind sie sich vom (Mid)Tempo alle viel zu ähnlich. Mir fehlen eindeutig ein paar Uptempo-Kracher. Ich denke, ein großes Manko der CD sind die zu langen Titel, die unnötig mit langen Instrumentalpassagen gestreckt werden. Einminütige Akustikintros sind nett, aber nur, wenn sie mit Schmiss gespielt werden (unbedingt nachhören bei Moonchild u.a.). Hier kommen sie mir oft recht gefühlosarm vor.

 

Different world fängt vielversprechend an: Steves Bass dominiert, man erkennt an den ersten 3 Tönen, welche Band hier spielt. Danach versackt der Song im Mittelmass.

 

Von These colours don't run bleibt auch nur der seltene Refrain hängen. The pilgrim kann ich jetzt noch nicht beschreiben, zu wenig bleibt von dem Song in Erinnerung.

 

The reincarnation of Benjamin Breeg - selten eine schwächere Single gehört. Zu lang, zu langatmig, zu wenig Abwechslung. Ja, zu wenig Abwechslung. Obwohl es sich um ein angeblich progressives Stück handelt. Aber auch hier bleibt maximal der Refrain hängen - ich bin mir nicht mal sicher, ob der Song einen hat.

 

So gern ich Maiden auch habe - mit A matter of life and death habe ich eine Menge Probleme. Vielleicht muss ich die CD einfach auch noch 20mal hören und zwar mit dem Textblatt in der Hand.

 

Aber mir ist es selten schwerer gefallen, mit einer Maiden-CD warm zu werden (die Phase ohne Bruce klammern wir mal aus).

 

Von mir gibt's noch keine Note. Ich würde gern wissen, ob ich mit meinen Schwierigkeiten allein bin oder nicht.

 

Hornack

Geschrieben

Hallo!

 

@Hornack: Ich habe die CD seit einer Weile und muss sagen, dass die Fachpresse durchaus Recht hat! Meiner Meinung nach hatte sie eher mit Dance of Death weniger Recht, das ich auch für gut halte (Ebenfalls vor allem den Titeltrack und No more lies). Von Dance of Death wurde auch gesagt, dass die Songs zu wenig Aussage und hätten und zu belanglos seien, obwohl ich das bei Stücken wie Paschendale oder Montsegur nicht verstehen kann.

1. Dance of Death ist also gut.

 

Aber 2.: A Matter of Life and Death ist besser! Allein das meiner Meinung nach extrem gniale For the greater good of god rechtfertigt den Kauf des Albums, ebenso wie The Legacy oder The Pilgrim. Meiner Meinung nach ist A Matter of Life and Death ein geniales Album (bei 70min Spielzeit stimmt auch das Preis-/Leistungsverhältnis).

 

Achso: Ich denke, dass eine CD, die einem beim ersten Durchlauf gefällt, nicht unbedingt gut sein muss. Jedes dämliche Pop-Lied ist ein Ohrwurm, den man aber nicht (bzw. nur einmal) anhören kann. Wenn man die CD ein paarmal hört, immer neue Sachen heraushört und irgendwann mit den Songs warm wird, ist das doch viel besser!

Hör dir die Platte einfach noch ein bisschen an, dann wird sie dir gefallen!

 

:D

 

Zenzawa

Geschrieben

Du wirst lachen, aber ich hab sie inzwischen noch einige Male gehört. Und was muss ich feststellen? Sie nervt. Es sind mir einfach zu wenige griffige Passagen in den Songs, zu wenige Details, die im Ohr hängenbleiben. Selbst bei der wirklich nicht oft gehörten "Brave new world" CD kann ich manche Solopassagen auswendig. Ich hör mal weiter, aber ich fürchte, ich mag sie nicht.

 

Hornack

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Moin!

 

"Progressiv" und "Maiden" sind für mich eigentlich zwei Begriffe, die nicht zusammengehören. Na gut, einigen 80er Songs kann man gewisse progressive Ansätze bescheinigen (Rime of the ancient mariner, Revelation, Seventh son, etc.), aber Maiden sind für mich eigentlich die wandelnde Definition von "straight"!! Unter dem Gesichtspunkt war ich wirklich erstaunt, wie progressiv die alten Herren hier zu Werke gehen. Sonderlich ohrwurmig finde ich die Scheibe bisher nicht, da muss ich euch Recht geben, aber ich finde sie definitiv gut, was mich besonders in Anbetracht der Tatsache, dass Maiden eigentlich seit "Fear of the dark" für mich gestorben sind, selber erstaunt. Auch die hochgelobten "Hits" seit Dickinson's Rückkehr (Wicker Man, etc.) haben mich nie begeistern können. Aber die Scheibe hat etwas, das ich Maiden nicht mehr zugetraut hätte - Originalität!! Daher empfehlenswert...

 

Gruß

Marcell

  • 1 Monat später...
Geschrieben

hi,

 

ich finde, dass sich die neuesten maiden scheiben zu ähnlich anhören......

von fast jedem lied denkt man, dass man es schon gehört hat.

Sie klingen dadurch zwar nicht schlecht, aber es ist doch häufig die alte leier.

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