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Tegare gegen albischen Ritter


rhodo

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

 

Die Gruppe hat noch mehr schwergerüstete kampfstarke Chars. Ich brauche 100%ig regelkonforme Handhabe für diese Kämpfe

 

Nun du brauchst in erster Linie eine Rasterblatt, um die Positionen zu bestimmen.

 

Für Sturmangriffe, bei denen die Reiter das direkte Aufeinanderzureiten vermeiden wollen, gibt es Regeln im DFR beim Reiterkampf. Es wird empfohlen in diesen Fällen auf den sekundengenauen Ablauf umzustellen.

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Geschrieben

Hallo Schwerttänzer!

 

Vollrüstung und entsprechend gerüstetes Ross, da bleibt viel hängen.
Du musst dabei aber beachten, dass eine Rüstung gegen Kompositbögen maximal den Schutz einer Kettenrüstung bietet (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 212).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Hallo!

 

Nachdem rhodo jetzt etwas genauer erklärt hat wie die Situation in seiner Gruppe beschaffen ist, werde ich mal wieder ein wenig was schreiben:

 

1. Da der Tegare im Beispiel ein leichtgerüsteter Kämpfer ist, sollte er auf keinen Fall in den Nahkampf gehen. Da hat er nämlich keine Chance (außer er ist sehr viel hochgradiger und selbst dann ist es sehr riskant).

 

2. Unter normalen Umständen sollte es der Tegare auch nicht einfach haben den Ritter auf Distanz zu halten (siehe Wulfheres Post). Aber das der Tegare so viel schneller ist, dass er in aller Ruhe den Ritter bzw. sein Pferde durchlöchern kann (z.B. mit dem Tegarenschuss) würde ich halt auch nicht unbedingt sagen. M.E. ist dieses Manöver (rückwärts von einem galoppierenden Pferd zu schießen nicht ganz ohne Risiko; außerdem sinkt bei so einem "Reitstil" definitiv das Tempo des Pferdes, d.h. der Ritter ist nicht mehr so viel langsamer).

 

3. Welches Pferd länger aushält? Das ist m.E. schwierig zu sagen. Sicherlich hat das Schlachtroß die größere Belastung, aber diese Tiere sind auch extrem ausdauernd gewesen. Ich würde hier der Einfachheithalber sagen, dass beide Tiere mit der Zeit "Konditionsprobleme" bekommen.

 

4. Also die Schlachten zwischen Mongolen und Polen bzw. Ungarn als Argument dafür zu nehmen das der Tegare zwangsläufig gewinnt, ist etwas problematisch. Meines Wissens waren die Mongolen bei vielen dieser Schlachten zahlenmäßig weit überlegen (z.B. bei Wahlstatt 3:1).

 

Liebe Grüße :turn:

Gwythyr

Geschrieben
Hallo Schwerttänzer!

 

Vollrüstung und entsprechend gerüstetes Ross, da bleibt viel hängen.
Du musst dabei aber beachten, dass eine Rüstung gegen Kompositbögen maximal den Schutz einer Kettenrüstung bietet (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 212).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

 

Vergleiche mal den Schaden der Lanze bei einem Treffer gegen TR.

 

Tegarischer Schuss, weil der Tegare die ganze Zeit vorm Ritter davonreitet, und der Ritter hat den Vorteil der inneren Linie.

 

Übrigens als das deutsche heer unter Otto dem Grossen von den Ungarn auf dem Lechfeld angegriffen wurde,(und die Panzerreiter waren erheblich schlechter gerüstet als VR) haben sie die Ungarn geradezu annihiliert, der Schrecken Europas kam nie mehr wieder, nie mehr.

Ihre Flüchtlinge wurden zum Teil von örtlichen Bauern totgeprügelt.

Geschrieben

Was haben Schlachten mit großen Heeren mit den Midgardregeln für einen Zweikampf zu tun? Alleine die Wahl der Spezialwaffe (bzw. die Erfolgswerte für die Waffen allgemein) machen schon einen großen Unterschied für die beste Taktik.

 

Solwac

Geschrieben
Hallo!

 

Nachdem rhodo jetzt etwas genauer erklärt hat wie die Situation in seiner Gruppe beschaffen ist, werde ich mal wieder ein wenig was schreiben:

 

1. Da der Tegare im Beispiel ein leichtgerüsteter Kämpfer ist, sollte er auf keinen Fall in den Nahkampf gehen. Da hat er nämlich keine Chance (außer er ist sehr viel hochgradiger und selbst dann ist es sehr riskant).

 

2. Unter normalen Umständen sollte es der Tegare auch nicht einfach haben den Ritter auf Distanz zu halten (siehe Wulfheres Post). Aber das der Tegare so viel schneller ist, dass er in aller Ruhe den Ritter bzw. sein Pferde durchlöchern kann (z.B. mit dem Tegarenschuss) würde ich halt auch nicht unbedingt sagen. M.E. ist dieses Manöver (rückwärts von einem galoppierenden Pferd zu schießen nicht ganz ohne Risiko; außerdem sinkt bei so einem "Reitstil" definitiv das Tempo des Pferdes, d.h. der Ritter ist nicht mehr so viel langsamer).

 

3. Welches Pferd länger aushält? Das ist m.E. schwierig zu sagen. Sicherlich hat das Schlachtroß die größere Belastung, aber diese Tiere sind auch extrem ausdauernd gewesen. Ich würde hier der Einfachheithalber sagen, dass beide Tiere mit der Zeit "Konditionsprobleme" bekommen.

 

4. Also die Schlachten zwischen Mongolen und Polen bzw. Ungarn als Argument dafür zu nehmen das der Tegare zwangsläufig gewinnt, ist etwas problematisch. Meines Wissens waren die Mongolen bei vielen dieser Schlachten zahlenmäßig weit überlegen (z.B. bei Wahlstatt 3:1).

 

Liebe Grüße :turn:

Gwythyr

 

zu 1)

Stimme ich im Wesentlichen zu.

 

zu 2)

Es heißt bewusst über den Tegarenschuss, dass er "im vollen Galopp" ausgeführt werden kann. Er braucht also nicht dafür langsamer werden. Übrigens sollte man auch nicht vergessen, dass der Tegare einen "Winkelvorteil" hat. Er kann mit einem Bogen den Ritter prinzipiell aus allen möglichen Richtungen beschießen, während der ihn mit der Lanze dann wirklich genau geradeaus treffen muss.

 

zu 3)

Gerade auch die tegarischen Pferde sind (wie ihre historischen Vorbilder) für ihre Ausdauer bekannt. Mindestens im gleichen Maße wie Schlachtrosse. Also kommt m.E. durchaus die deutlich höhere Belastung bei letzterem zum Tragen.

 

zu 4)

Die erwähnten Schlachten habe ich vor allem deshalb erwähnt, weil sie eine der wenigen historisch belegten Auseinandersetzungen zwischen diesen beiden Kämpfertypen sind und somit rhodo vielleicht die erhofften Anregungen geben könnten.

 

Von "zwangsläufig gewinnen" habe ich nichts geschrieben und den letzten Satz ja nicht ohne Grund auch mit einem Smiley versehen.

 

Tschuess,

Kurna

Geschrieben

@Kurna

 

 

2 Kann er und verliert jedesmal damit Abstand, deshalb hat der Ritter ja den Vorteil der inneren Linie.

 

3 Die Mongolen hatten mindestens 4 Ponies pro Mann als Standard.

 

4 Soll Ich mit den Kreuzzügen und den Türken weitermachen, wo deren berittene Bogenschützen den ersten Kreuzzug auch nicht gestoppt haben.

 

So einfach ist das nicht und so chancenlos ist der Ritter auch nicht.

Geschrieben
4 Soll Ich mit den Kreuzzügen und den Türken weitermachen, wo deren berittene Bogenschützen den ersten Kreuzzug auch nicht gestoppt haben.
Das spielt doch für den Zweikampf zweier Midgardfiguren überhaupt keine Rolle. :notify:

 

Solwac

Geschrieben

Da sich die meisten mit der Variante Tegare schießt mit Bogen versteifen, hier mal eine Nahkampfvariante:

 

Ritter mit Lanze reitet auf Tegaren mit Krummsäbel zu. Einige Meter bevor beide aufeinander treffen, dreht der Tegare mit seinem Pferd ab. Oder noch schöner: Er legt sich mit einem EW: Akrobatik und/oder Reiten auf die vom Ritter abgewandte Seite seines Pferdes. Der Lanze fehlt nun ein Ziel. Edle Ritter bohren ihre Lanzen in der Regel nicht absichtlich in Pferde. ;) In beiden Varianten Reitet der Tegare einen Bogen und dem Ritter hinterher. Da der Tegare schneller ist, sollte es ihm gelingen, den Ritter einzuholen. Neben dem Ritter kann er seinen Krummsäbel einsetzen, der Ritter aber nicht seine Lanze. Ist der Tegare weniger Edel als der Ritter bietet es sich nun an, dass Pferd des Ritters mit einem gezielten Hieb auf einen Lauf außer Gefecht zu setzen. Ist der Tegare ein Tierfreund, bietet sich ein gezielter Hieb auf den Sattelgurt an. Ziel des Tegaren sollte es sein, den Schwer gerüsteten Gegner von seinem Pferd zu trennen. So stelle ich mir das vor.

Geschrieben
4 Soll Ich mit den Kreuzzügen und den Türken weitermachen, wo deren berittene Bogenschützen den ersten Kreuzzug auch nicht gestoppt haben.
Das spielt doch für den Zweikampf zweier Midgardfiguren überhaupt keine Rolle. :notify:

 

Solwac

 

Und ist auch kein echtes Argument.

Der Kreuzzug war ein reines Abschlachten, bei dem die berittenen Bogenschützen mit folgender simplen Taktik den Kreufahrern große Verluste zufügen konnten:

Kleine Truppe reitet vor, lässt sich scheinbar in die Flucht schlagen, Feind löst seine Formation auf, um dem flüchtenden Feind hinterher zu eilen, dieser kommt in kurzer Zeit mit mehr Leuten zurück und metzelt die Gegner, die ohne Formation schutzlos sind einfach mit den Pfeilen nieder, wobei sie auf großer Distanz bleiben.

Die Kreuzfahrern (in diesem Fall der Ritter) hat keine Chance, da er nicht zum Angriff kommt. Der Kreuzug konnte nur dadurch gewonnen werden, dass die Kreuzfahrer so eine große Zahl an Menschen hatte.

In einer Schlacht wurden durch diese Taktik 7.000 Menschen (Ritter) einfach niedergemetzelt worden und 20.000 schwer verwundet.

Die Schlacht konnte nur durch in letzter Minute eintreffende Verstärkung gewonnen werden.

Dem Tegaren empfehle ich genau das selbe zu machen.

Auf Abstand bleiben und immer schön Pfeile schießen.

Alternativ kann man Pfeile übrigens auch auf das Pferd schießen, falls dieses nicht total gepanzert ist.

(angepasster Kompositbogen 1W6+2 Schaden, Rüstung nur -3)

Hier noch ein quote von Wiki bezüglich eben dieser Schlacht:

Die Bogenschützen bewirkten wenig bei den schwer gepanzerten Rittern, richteten aber großen Schaden unter den Pferden und den ungeschützten Fußsoldaten an.

Also erst das Pferd mit Pfeilen töten und wenn der Ritter erst mal auf dem Boden liegt hat man leichtes Spiel.

Mfg Yon

Geschrieben

2. Unter normalen Umständen sollte es der Tegare auch nicht einfach haben den Ritter auf Distanz zu halten (siehe Wulfheres Post). Aber das der Tegare so viel schneller ist, dass er in aller Ruhe den Ritter bzw. sein Pferde durchlöchern kann (z.B. mit dem Tegarenschuss) würde ich halt auch nicht unbedingt sagen. M.E. ist dieses Manöver (rückwärts von einem galoppierenden Pferd zu schießen nicht ganz ohne Risiko; außerdem sinkt bei so einem "Reitstil" definitiv das Tempo des Pferdes, d.h. der Ritter ist nicht mehr so viel langsamer).

 

3. Welches Pferd länger aushält? Das ist m.E. schwierig zu sagen. Sicherlich hat das Schlachtroß die größere Belastung, aber diese Tiere sind auch extrem ausdauernd gewesen. Ich würde hier der Einfachheithalber sagen, dass beide Tiere mit der Zeit "Konditionsprobleme" bekommen.

zu 2)

Es heißt bewusst über den Tegarenschuss, dass er "im vollen Galopp" ausgeführt werden kann. Er braucht also nicht dafür langsamer werden.

 

zu 3)

Gerade auch die tegarischen Pferde sind (wie ihre historischen Vorbilder) für ihre Ausdauer bekannt. Mindestens im gleichen Maße wie Schlachtrosse. Also kommt m.E. durchaus die deutlich höhere Belastung bei letzterem zum Tragen.

Hallo!

 

zu 2)

Kann schon sein das es das heißt, aber das heißt nicht das es auch realistisch ist ;).

 

zu 3)

Hierüber möchte ich eigentlich nicht mit dir diskutieren. Aus spieltechnischen Gründen (damit sich z.B. der Spieler des Ritters nicht benachteiligt vorkommt) würde ich es eben anders handhaben. M.E. unterschätzen hier aber einige die Ausdauer von Schlachtrössern. Diese Tiere haben ihre schwergerüsten Reiter auch in stundenlangen Schlachten und eben auch bei Verfolgungsjagden (z.B. Kreuzzüge) getragen. Ich denke, wenn diese Tiere wirklich so schnell schlapp gemacht hätten, dann wären die Kreuzfahrer lange nicht so "erfolgreich" gewesen.

 

Liebe Grüße :turn:

Gwythyr

Geschrieben
Diese Tiere haben ihre schwergerüsten Reiter auch in stundenlangen Schlachten und eben auch bei Verfolgungsjagden (z.B. Kreuzzüge) getragen. Ich denke, wenn diese Tiere wirklich so schnell schlapp gemacht hätten, dann wären die Kreuzfahrer lange nicht so "erfolgreich" gewesen.

 

 

Siehe oben.

 

Mfg Yon

Geschrieben
Vollrüstung und entsprechend gerüstetes Ross, da bleibt viel hängen.

 

W6+1 und höchstens Kettenrüstung als Schutz ist ein Schaden, den andere auch maximal mit einer Nahkampfwaffe machen.

Und der mögliche Lanzenschaden ist dabei unerheblich, weil die Lanze nie in Reichweite kommt.

Geschrieben
Das spielt doch für den Zweikampf zweier Midgardfiguren überhaupt keine Rolle. :notify:

Der Kreuzug konnte nur dadurch gewonnen werden, dass die Kreuzfahrer so eine große Zahl an Menschen hatte.

Klar. Die Kreuzfahrer waren den Arabern und Seldschuken zahlenmäßig weit überlegen:dozingoff:. Außerdem frage ich mich ein wenig, was du da gelesen hast.

 

@rhodo: Also ich würde mir einfach die Regeln für Reiterkampf im DFR S. 257 ff. durchlesen und es so handhaben das der Tegare unter "normalen" Umständen den Ritter auf Distanz halten kann. Wenn der Tegare den Ritter jedoch unter Feuer nimmt, würde ich EW: Reiten mit einer negativen Würfelmodifikation würfeln lassen. M.E. sinkt durch die höhere Schwierigkeit dann auch die Bewegungsweite des Pferdes (es gibt ja auch irgendwo ein Beispiel für eine Art Pferderennen und da wird es meinen Erinnerungen zufolge auch so gemacht das ein höherer Wurf eine höhere "B" bedeutet; also würde eine negative WM für den Tegarenschuss auch ein sinken der "B" bedeuten). Alle die das nicht für sinnvoll halten, sollten sich mal die spieltechnischen Konsequenzen überlegen. Der Reiter mit dem Pferd mit der höheren "B" kann so ohne jegliches Risiko einen langsameren Reiter töten. Ich denke nicht das einer der Autoren dies im Sinn hatte, als er die Regeln bzw. die Beschreibung der Tegaren formuliert hat ;).

 

Liebe Grüße :turn:

Gwythyr

Geschrieben
Edle Ritter bohren ihre Lanzen in der Regel nicht absichtlich in Pferde. ;) .

Als Heinrich bei Agincourt befahl dieGefangenen zu töten, prozestierte der Adel...

Weil ihm das Lösegeld entging.

 

In beiden Varianten Reitet der Tegare einen Bogen und dem Ritter hinterher. Da der Tegare schneller ist, sollte es ihm gelingen, den Ritter einzuholen.

Ich ramme mal kurz das Tegarenpony, und warum sollte er nicht mit der Lanze so zuschlagen können, wie der Pikenier mit der Pike, warum wechselt er nicht von Lanze zu Handwaffe..

 

 

Ist der Tegare ein Tierfreund, bietet sich ein gezielter Hieb auf den Sattelgurt an.
Und Jack Ryan schiesst dem bösen Buben imn London die waffe aus der Hand:rotfl: :rotfl: :rotfl:

 

@Yon Attan

 

Dann erklär mir bittewiedieKreuzfahrer es trotz dieser simplen Taktik bis nach Jerusalem geschafft haben, die Seldschuken die Taktik der verbrannten Erde anwandten und diese Trotzdem mehrere Heere vernichtend schlugen, so das teilweise jeder organisierte Wiederstand zusammenbrach, Balduin in der Schlacht von Tiberias Saladins Heer in wilder Flucht vor sich hertrieb, und Outremer so lange gehalten wurde...

 

Ich habe einen Bericht über einen Marsch von mit Gambesons gerüsteten Fusstruppen die von Bogenschützen angegriffen wurden, Verluste praktisch keine.

Geschrieben
[...] und warum sollte er nicht mit der Lanze so zuschlagen können, wie der Pikenier mit der Pike,

 

Was ich von dem Vorschlag Tuors halte ist mal unerheblich, aber das macht der gute Ritter nicht, weil er das nicht kann. Ganz einfach.

Geschrieben

@Schwerttänzer: Warum kein gezielter Hieb auf den Sattelgurt. Ich sehe nichts, was dem entgegensteht. Außerdem haben wir es doch mit Helden zu tun – oder nicht? ;) Natürlich kann der Ritter seine Lanze wegwerfen, dann ist er aber auch seinen Reichweitenvorteil los. (Ja Einsi, ich habe gelesen, dass der Tegare mit seinem Stoßspeer keinen Nachteil hat.)

Geschrieben
Natürlich kann der Ritter seine Lanze wegwerfen, dann ist er aber auch seinen Reichweitenvorteil los. (Ja, Einsi, ich habe gelesen, dass der Tegare mit seinem Stoßspeer keinen Nachteil hat.)

 

Nun das habe ich so nicht behauptet, lieber Tuor.

Ich habe geschrieben, dass es kein Nachteil ist, solange sie gerade aufeinader zureiten und den Sturmangriff durchführen.

Sollten sie den direkten Sturmangriff vermeiden wollen, oder zumindest einer von beiden, sieht das mit dem Reichweitenvorteil anders aus, weil dann der sekundengenaue Ablauf entscheidend ist und in dem Fall die Lanze genau 1 Sekunde vor dem Stoßspeer dran ist.

Geschrieben
Einige Meter bevor beide aufeinander treffen, dreht der Tegare mit seinem Pferd ab. Oder noch schöner: Er legt sich mit einem EW: Akrobatik und/oder Reiten auf die vom Ritter abgewandte Seite seines Pferdes. Der Lanze fehlt nun ein Ziel. Edle Ritter bohren ihre Lanzen in der Regel nicht absichtlich in Pferde.
Ich weiß nicht so recht, aber ich würde so ein Maneuver aus regelsystematischen Gründen als Abwehr durchspielen. Ansonsten hätte man nämlich zweimal eine Abwehr. Einmal über Reiten und Akrobatik und dann nochmal über die richtige Abwehr.

 

Wenn man das so zulässt, dann kommt beim nächsten Nahkampf einer auf die Idee, erstmal mit Geländelauf und Akrobatik auszuweichen und das praktischerweise ohne AP-Verlust und Berücksichtigung des gegnerischen EW: Angriff.

Geschrieben

Ok ich leite nochmal zurück zu einer der Kernfragen...

 

Der Tegare will Distanz der Ritter will verkürzen. Welche Modifikationen ? An das Beispiel mit dem Wettrennen aus dem DFR hatte ich nämlich auch schon mal gedacht. Ist ja im Grunde nichts anderes, wenn einer versucht den anderen einzuholen. Eine klassische Verfolgungsjagd ?

 

Ein Rasterblatt ist hierbei nur mäßig hilfreich, weil sonst ständig irgendwelche Kurven geritten werden , über die man dann einzeln diskutieren muß. Der Kampf ist halt nicht statisch sondern hochdynamisch und das ist auch genau das Problem.

 

Was in diesem Zusammenhang auch interessant ist, ist die Option "Das Reittier herumwirbeln lassen" unter Reiterkampf. Ergibt sich hierdurch ein Vorteil für den Tegaren, der ins Regelgefüge eingepaßt werden kann ? Wenn ja wie ?

Geschrieben

Hallo Rhodo!

 

Was in diesem Zusammenhang auch interessant ist, ist die Option "Das Reittier herumwirbeln lassen" unter Reiterkampf. Ergibt sich hierdurch ein Vorteil für den Tegaren, der ins Regelgefüge eingepaßt werden kann ? Wenn ja wie ?
Lies Dir doch bitte einmal die passende Stelle im Regelwerk (MIDGARD - Das Fantasy-Rollenspiel, Seite 257/8) durch. Dort steht eindeutig, dass man diese Option nur mit einem Schlachtross und gegen nicht mehr als menschengroße Gegner einsetzen kann. Damit scheidet diese Option im reinen Reiterkampf aus und bietet erst recht nicht dem Tegaren einen Vorteil.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

Geschrieben

Das "Klassische" Verhalten würde bei mir so aussehen:

 

Tegare peilt, dass er gegen einen schwergepanzerten Reiter im Nahkampf keine Chance hat. Er wird daher versuchen, den Albischen Ritter auf Distanz zu halten, seine Pfeile auf das Pferd zu schießen, damit dieses stirbt. Muss der Ritter einmal absitzen, dann ist er ein gefundenes "Fressen" für die Bogenkünste des Tegaren. Nicht zu vergessen bleibt der Klassiker, indem der Tegare vor dem Ritter herreitet, über den Rücken her Pfeile verschießt und so den Ritter auf Distanz hält. Zudem ist es für einen Tegaren keine Schande, vor einem "überlegenen" Gegner davon zu reiten und ihn so "aus der Reserve" zu locken. Tegarische Ponies sind zudem ausdauernder und beweglicher als Schlachtrösser (insbesondere, wenn diese noch gepanzert sind!).

 

Kurzum: Mit dieser Taktik hat der Albische Ritter keine Chance und landet als Trophäe in einer tegarischen Jurte!! Albische Ritter sollten lieber in Alba bleiben, anstatt sich in fremden Ländern herumtreiben!

 

Ciao,

Priorus Magus Iuris G.A.Danti

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