Gast Issi Geschrieben 5. Juni 2016 report Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) Beim zweiten Grund bin ich weniger nachsichtig. Wenn der Spieler sich in meinen Augen selber in eine solche Situation hineinmanöveriert hat, dann muss er auch mit den Ergebnissen leben. Wenn z.B. die Spielerin meint, sie könne mit dem stadtbekannten Frauenheld (Verführen+18) anbandeln, ihm schöne Augen machen, um ihm dann doch im letzten Moment von der Bettkante zu stoßen, dann darf sie in diesem letzten Moment mal einen WW gegen sein Verführen machen. Da ist sie nämlich nicht die erste, die das versucht, und der Frauenheld hat da schon seine Tricks auf Lager. Warum sollte die Spielerinnenfigur da gegen immun sein? Und wenn die Spieler meinen die NSCs nur als Staffage für das Ausleben ihrer Fantasien benutzen zu können, dann leidet mein Spaß deutlich. Wenn es schon so weit ist, dass er bereits auf der Bettkante sitzt, würde ich ein Abspringen auch erschweren. Die Orte wo die meisten SC "verführt" bzw. angesprochen werden sind doch eher öffentliche Plätze . Wenn ich aber von einem weiblichen SC ausgehe, der keiner Form der Prostitution nachgeht, und in einem Gasthaus von einem Fremden angesprochen wird, so durchläuft das mMn. erst einige Phasen, bis es zum Schlafzimmer geht. Von werben, bis näher kommen, ist es noch ein weiter Weg bis zum Schlafgemach, das sich nicht mal zwingend am selben Ort befinden muß. Wenn ein SC also mit dem Stadtbekannten Casanova flirtet, sich von ihm betrunken machen lässt, mit ihm rumknutscht, ihm nach Hause und aufs Zimmer folgt, dann gehe ich auch nicht davon aus, dass das der Figur unangehm sein könnte, warum auch? Das ist was ganz anderes, als wenn ich einfach im Gasthaus für den NSC einen Krit würfle und dem Spieler dann mitteile: Deine Figur ist ihm verfallen. Er nimmt Dich mit auf sein Zimmer und ihr verbringt die Nacht miteinander. Bearbeitet 5. Juni 2016 von Issi
Gast Unicum Geschrieben 5. Juni 2016 report Geschrieben 5. Juni 2016 Im Mittelalter gab es sicher Vieles, auch den Keuschheitsgürtel. Ich glaub da bist auch wieder den Stereotypen aufgesessen,... oder dummen liedern: "... geht ein ritter mal auf reisen, legt er seine frau in eisen, Doch der kappe friederich, hatte einen diterrich" Das ding ist eine eher moderne erfindung. (ab 1400) Das ist so gerade das ende des Mittelalters. bzw ab 1500 - das ist sicher schon nach dem mittealter. Ein "Keuschheitsschutz" ist es nur dahingehend gewesen das man spontanen Sex (deisbezüglich: eine Vergewaltigung) damit verhindert. Alles andere - hm - die damaligen Schlösser waren auch nicht wirklich schwer zu öffnen. https://de.wikipedia.org/wiki/Keuschheitsgürtel -> Bei der sache mit dem "finsteren Mittelalter" sollte man sich auch immer vor Augen halten: Wir haben nur die überlieferungen - und was wird in der regel aufgeschrieben? Man schaue mal bei uns in die Zeitungen, was wird die nachfolgende gesellschaft über uns denken wenn sie nur Zeitungen als Quelle haben? Gerade bezüglich der alten Jornalistenwahreit: "bad news is good news".
Gast Issi Geschrieben 5. Juni 2016 report Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) Im Mittelalter gab es sicher Vieles, auch den Keuschheitsgürtel. Ich glaub da bist auch wieder den Stereotypen aufgesessen,... oder dummen liedern: Da fehlen mir glatt die Worte, sorry.(Ich hab doch gar nix weiter dazu geschrieben ) Das ding ist eine eher moderne erfindung. (ab 1400) Das ist so gerade das ende des Mittelalters. bzw ab 1500 - das ist sicher schon nach dem mittealter. Hätte ich das extra für Dich datieren sollen? Im Mittelalter gab es sicher Vieles, auch den Keuschheitsgürtel (aus dem Spätmittelalter) So nun ist es hoffentlich besser. Im Mittelalter gab es sicher Vieles, auch den Keuschheitsgürtel. Denke aber was man nicht wegdiskutieren kann ist, dass Sex ursprünglich der Fortpflanzung dient (heute auch noch), egal ob das jetzt ein Freizeitsport war oder nicht. Ehebruch war jedenfalls strafbar. Insbesondere für Frauen.http://de.mittelalte...m/wiki/Ehebruch Der Satz allein ist nicht aussagekräftig, daher nochmal ein paar Sätze mehr. Die Möglichkeit, dass es auch freizügigen Sex gab, habe ich gar nicht bestritten.Es wurde nur strenger geahndet. Nach dem Motto: Alles ist erlaubt, solange man sich nicht dabei erwischen lässt. Die Idee des "Keuschheitsgürtels" finde ich übrigens ziemlich grotesk. Wer auch immer sich den ausgedacht hat. Bearbeitet 5. Juni 2016 von Issi
dabba Geschrieben 5. Juni 2016 report Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) Bei der sache mit dem "finsteren Mittelalter" sollte man sich auch immer vor Augen halten: Wir haben nur die überlieferungen - und was wird in der regel aufgeschrieben? Man schaue mal bei uns in die Zeitungen, was wird die nachfolgende gesellschaft über uns denken wenn sie nur Zeitungen als Quelle haben? Gerade bezüglich der alten Jornalistenwahreit: "bad news is good news". ...und manche Sachen sind einfach schlechter dokumentiert als andere. Während der Aufklärung wurde auch einiges schlechter gemacht. Aber an und für sich ist das gar nicht so entscheidend. Bei Midgard gibt es zwar keinen Buchdruck, dafür aber das Rapier, obwohl letzteres nun wirklich deutlich später erfunden wurde. Man hat zudem auf Midgard teilweise Gesellschaftsformen, die es in der Historie nicht oder kaum gab, bpsw. die zauberfähigen bulugischen Frauen oder die matriarchistischen ErainnerInnen. Bearbeitet 5. Juni 2016 von dabba
Dracosophus Geschrieben 5. Juni 2016 report Geschrieben 5. Juni 2016 (bearbeitet) Hmm, hier im Strang kann man wieder einmal sehr gut erfahren, wie effektiv soziale Fähigkeiten sind, wenn die jeweilige Gegenseite andere Vorstellungen hat... Auf jeden Fall sehe keine Grundlage (auch keine regeltechnische (falls das in diesem Fall so bedeutend ist)) mit der eine Midgard-Gruppe einer anderen das Spielen einer tatsächlich treuen, homosexuellen oder asexuellen Figur verbieten kann. Generell habe ich noch nie in einer Gruppe gespielt oder überhaupt von einer Gruppe gehört, in der Sachen möglich sind, die den zugehörigen Spielern (und SL) innerhalb der Spielwelt als absolut unplausibel oder gar unmöglich erscheinen - selbst unernste Gruppen mit Comic-Superhelden haben irgendwelche Richtlinien und Vorstellungen von Plausibilität. Letztendlich wird immer darüber gestritten, was im Hinblick auf die Spielweise noch realistisch bzw. logisch genug ist. Vor allem bei Granzfällen hängt das dann immer von den naturwissenschaftlichen und psychologischen Kenntnissen und Vorstellungen der Beteilgten ab. Selbst das Regelwerk beschreibt meines Wissens (oder deutet zumindest an), dass die Anwendung der Regeln nicht zu unspielbaren oder widersinnigen Ergebnissen führen soll. Soweit ich weiß, ist der eigentliche Sinn des Spielleiters auf eine (halbwegs) konsistent gespielte Welt zu achten - würde Plausibilität nicht die Regeln schlagen (ergo hätte man immer vollständig und direkt umsetzbare Regeln (z.B. Brettspiel)), bräuchte man auch keinen Regel-Moderator (der unter Umständen keine Person, sondern eventuell einfach der Kompromiss der Spieler-Ansichten ist). Soziale Fähigkeiten und Im konkreten Fall Verführen sind in den Regeln (naheliegenderweise) besonders situativ und mit Eventualitäten formuliert. Als Beispiele in denen Plausibilitäts-Vorstellungen abweichen (und das Verführen wohl in jeder Gruppe Grenzen hat): - Die Menschin A mit Aussehen 99 möchte den 50m großen, immateriellen, in den Augen des Spielleiters geschlechtslosen Berg-Geist mit Intelligenz m10 verführen, welcher gerade durch einen "Dimensionsriss" aus einer anderen Welt gekommen ist. Der Spielleiter überlegt sich, dass der Naturgeist praktisch nicht mit den Spielern kommunizieren kann (das ist unter anderen Grund für die abenteuerauslösenden Komplikationen) und die Welt irgendwie magisch auf ganz andere Weise als Menschen wahrnimmt. Auch haben Anwenderin und Ziel keinerlei kurlturellen Gemeinsamkeiten. - Der (vom SL gespielte) NSC-Orc B mit Aussehen 21 (blutverschmiert und übelriechend) möchte die Elfin W (von einer Spielerin) verführen. Die beiden sind Todfeinde und haben sich nur noch nicht umgebracht, weil sie aufgrund des Abenteuerverlaufs gerade gezwungermaßen in weiter Entfernung in der selben Hütte stehen. - Mitten im Kampf möchte der schöne Chaospriester C (eines Spielers) mit Aussehen 100 die feindliche Ordensritterin X verführen, da die beiden für das Umbringen des jeweils anderen wohl noch einige Minuten brauchen werden (magische Rüstungen oder so). - In einer Kneipe sitzt die asexuelle Menschin Y und der stadtfremde menschliche Reisende D mit Aussehen 22, der vor einer halben Stunde die Kneipe betreten hat und schon offensichtlich zwei andere Frauen ohne Erfolg angebaggert hat, versucht es nun bei Y mit Verführen. - Die zufällig vorbeikommende Menschin E mit Aussehen 81 will den äußerst treuen und verliebten Holzfäller E (Wk und Sb 100) verführen, der gerade im Wald ist, um Holz zu hacken. In allen Fällen wird Verführen explizit aufgrund der gewollten Verwendung von sexuellen Reizen (bzw. den Sachen, mit der die jeweilige Gruppe Verführen von Beredsamkeit unterscheidet) als Fähigkeit gewählt und jedes Mal lehnt der/die Verantwortliche für die Figur, die Ziel von Verführen werden soll, die Anwendung ab, da er/sie es als unplausibel erachtet und darauf hinweist, dass die Figur alles was in RIchtung Verführen geht, so schnell wie möglich abblockt oder ignoriert. Der/die Verantwortliche der Figur, die Verführen anwenden möchte, besteht auf der Möglichkeit explizit Verführen anzuwenden, schlägt das Regelwerk auf, geht die Liste der EW-Abzüge durch und meint, dass er/sie es mit einer 20 schaffen könne. So je nach Gruppe gibt es jetzt eine Diskussion und je nach Gruppe (schwankende Ernsthaftigkeit, unterschiedliche Lust auf "spannende"/"bescheuerte" Situationen, ...) wird Verführen möglicherweise in allen Situationen zugelassen oder in keiner. Ich persönlich würde als Spieler oder SL in allen Fällen von Verführen abraten und es als Beredsamkeit mit schlechteren Erfolgssaussichten betrachten - in drei der fünf Fälle halte ich beide Fähigkeiten für ziemlich bis absolut aussichtslos. Was mich hier im Strang wundert, ist, dass sich einige offenbar für überlegende Rollenspieler halten, weil sie nicht in Betrachtung ziehen, dass Verführen unabhängig vom Würfelergebnis in manchen Fällen nicht so richtig Sinn ergibt und je nach Konstellation einfach keine positive Reaktion zur Folge haben kann. Andere wirken auf mich so, als müssten die Spielwelt/Regeln in jeder Gruppe genau ihre (Moral-)Vorstellungen umsetzen oder aufgrund des persönlichen Spielspasses ist die Konsistenz bzw. Plausibilität, die sich andere wünschen, egal. Wie gesagt, kann man sich in jeder Gruppe auf eine beliebig abstrakte und/oder unrealistische und/oder würfelbestimmte Welt einigen. Bei mir persönlich entstand auf jeden Fall der Eindruck, dass ich wohl in manchen hier dargestellten Gruppen nur ungern spielen wollen würde, falls es beim Thema hier im Spiel dann ernsthafte Diskussion geben würde, dass Verführen niemals unsinnig und ohne Erfolgsaussichten sein kann, solange der Wurf nur hoch genug oder kritisch erfolgreich ist, um die EW-Abzüge auszugleichen (falls die Situation nicht ein seltenes und unwichtiges Randereignis ist). Grob gesagt, ist es für mich eine Diskussion in der Art, ob eine Gruppe "Backstab with a ballista" zulassen muss oder nicht, weil in den Regeln an der Stelle nicht explizit erwähnt wird, was alles nicht geht. Irgendwie kam mir hier noch ein zugespitztes Gespräch in den Sinn: Spieler 1 zu SL: "Ich würde gerne einen mechanischen Golem mit menschenähnlicher Intelligenz spielen - das wäre ziemlich cool." SL zu Spieler 1: "Hmm, das kenne ich aus einen anderen System. Wenn wir uns mögliche Vorteile und Nachteile anschauen und gemeinsam überlegen, müsste das umsetzbar sein." *Rest der Gruppe meint ebenfalls, dass es funktionieren könnte.* Spieler 2 zu SL: "In der letzten Kampagne habe ich ja einen typischen Barden als Frauenhelden gespielt. Da es bei uns selten so wirklich Gelegenheit zum Verführen und Ähnlichem gibt und es auch nie irgendwie abenteuerrelevant war, würde ich jetzt mal gerne einen asexuellen Mönch spielen, dem alle Frauen egal sind und der sich kein Stück für solche Dinge interessiert." SL zu Spieler 2: "Hmmmmm, ja, ähm... Irgendwie ist das komisch. Ich meine der Charakter wird dann ja ziemlich langweilig. Außerdem habe ich im Internet gelesen, dass es eh keine vollständig asexuellen Menschen gibt. Und außerdem... überleg dir mal die ganzen regeltechnischen Vorteile: Der Mönch kann dann nicht so richtig verführt werden und wahrscheinlich willst du dann eben auch nicht, dass Frauen ihn mit solchen Fertigkeiten um den Finger wickeln können - die anderen Spieler haben nicht einfach so durch ihren Charakterhintergrund irgendwelche Vorteile. Hmm, am besten spielst du keinen so typischen Superhelden, der gegen alle Versuchungen immun ist, sondern einen normalen und spielbaren Charakter." Bearbeitet 5. Juni 2016 von Dracosophus
Stephan Geschrieben 5. Juni 2016 report Geschrieben 5. Juni 2016 @Dracosophus: Mir ist jetzt ehrlich völlig unklar, auf welche der in diesem Strang geäußerten Meinungen sich dein langer und schwer konsumierbarer Beitrag bezieht.
Orlando Gardiner Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 Verführen kann man auch einen scheinbar oder anscheinend asexuellen Mönch. Seine Reaktion auf einen erfolgreichen Verführungsversuch wird dann wohlwollend, vielleicht sogar liebevoll, aber sehr wahrscheinlich nicht sexueller Natur sein. Ich weigere mich (kann man ja auch mal machen), ein Problem in den Regeln zu sehen. Sex spielt bei der Anwendung der Fertigkeit Verführen regeltechnisch keine Rolle. Sex ist, man verzeihe mir das dumme Wortspiel, "on top" möglich, wenn diesbezüglich ein Konsens zwischen Verführer und Verführtem besteht. 1
Gast Unicum Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 Verführen kann man auch einen scheinbar oder anscheinend asexuellen Mönch. Seine Reaktion auf einen erfolgreichen Verführungsversuch wird dann wohlwollend, vielleicht sogar liebevoll, aber sehr wahrscheinlich nicht sexueller Natur sein. Ich weigere mich (kann man ja auch mal machen), ein Problem in den Regeln zu sehen. Sex spielt bei der Anwendung der Fertigkeit Verführen regeltechnisch keine Rolle. Sex ist, man verzeihe mir das dumme Wortspiel, "on top" möglich, wenn diesbezüglich ein Konsens zwischen Verführer und Verführtem besteht. Verführen ist imho eine andere Form von Beredsamkeit. Während man mit Beredsamkeit versucht über den Intellekt oder über die Retorik an jemaden heranzukommen, ist es bei Verführen eher die Emotionale Schiene.
Gast Issi Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 (bearbeitet) Andere wirken auf mich so, als müssten die Spielwelt/Regeln in jeder Gruppe genau ihre (Moral-)Vorstellungen umsetzen oder aufgrund des persönlichen Spielspasses ist die Konsistenz bzw. Plausibilität, die sich andere wünschen, egal. Wenn Alle, (jeder Spieler) in der Gruppe die Krit -Beischlaf-Variante gut finden und daran Spaß haben, tut das doch auch keinem weh. Und es war auch nicht meine Absicht irgendjemandem den persönlichen Spielspaß abzusprechen. Geschmäcker sind eben verschieden, auch Toleranzgrenzen. Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen und Sichtweisen und seinen ganz persönlichen Spaßfaktor. Ich finde nur nicht, dass man eine allgemeingültige Norm daraus machen kann, die einwandfrei aus den Regeln abzuleiten ist. Und das jede Gruppe, die den Spielern die Sex-Entscheidung offen lässt, gegen die Regeln spielt oder der entsprechende Spieler nur nicht couragiert genug ist. Man kann auch nicht immer in alle Spieler reinschauen. Für mögliche Schwierigkeiten in diesem Bereich zu sensibilieren, hielt ich für wichtig und damit ist es auch gut. Es mag auch anders sein wenn man ausschließlich per Mail miteinander kommuniziert. Ich bin es eben gewohnt mit Spielern gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und die Charaktere selbst darzustellen. Würfelwürfe haben bei sozialen Fertigkeiten deshalb weniger Gewicht und können unter Umständen auch ganz entfallen. Und warum ich eigentlich überhaupt mitdiskutiert habe : Issi Der Spieler spielt die Figur. Es ist sein Charakter, den er auf seine Weise verkörpert. Natürlich hat er damit zu tun. Er entscheidet wie sie aussieht, spricht und fühlt. PS. Wenn jeder Idiot, der Verführen hat, das hat doch fast jeder zweite, meine Figur mit einem gelungen Wurf ins Bett kriegen würde, würde ich auf Midgard gar nicht mehr rumlaufen. Anjanka Genau darum mag ich auch keine Frauen spielen - für Männer ist das alles ganz angenehm, aber als Frau will ich nicht, dass mir (also der Figur) das dauernd passiert. Bearbeitet 6. Juni 2016 von Issi
Einskaldir Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 (bearbeitet) Ich will mal wieder von der Beischlafvariante weg: Beispiel: Der zölibatäre Priester, der (laut SpielerIN) dem anderen Geschlecht nicht zugeneigt ist, wird von einer jungen Dame unter Hexenverdacht erfolgreich "verführt". Sie bitten ihn, sie aus dem Gefängnis zu lassen. Klappt das bei euch oder nicht? Bearbeitet 6. Juni 2016 von Einskaldir
Gast Issi Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 (bearbeitet) Ich will mal wieder von der Beischlafvariante weg: Beispiel: Der zölibatäre Priester, der (laut SpielerIN) dem anderen Geschlecht nicht zugeneigt ist, wird von einer jungen Dame unter Hexenverdacht erfolgreich "verführt". Sie bitten ihn, sie aus dem Gefängnis zu lassen. Klappt das bei euch oder nicht? Das käme vor Allem auf die Argumente an, die der Spieler vorbringt.- Welche Vorteile hat der Priester wenn er sie freilässt. Appelliert sie an sein Gewissen?, Verspricht sie ihm einen Gefallen?, Gelobt sie etwas vor den Göttern? , egal. Es muß nachvollziehbar sein, warum der Priester sie evtl. freilässt. Wenn die Argumente da wären, würde sie einen Verführenwurf bekommen ansonsten nicht. Bearbeitet 6. Juni 2016 von Issi
Einskaldir Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 Ich will mal wieder von der Beischlafvariante weg: Beispiel: Der zölibatäre Priester, der (laut SpielerIN) dem anderen Geschlecht nicht zugeneigt ist, wird von einer jungen Dame unter Hexenverdacht erfolgreich "verführt". Sie bitten ihn, sie aus dem Gefängnis zu lassen. Klappt das bei euch oder nicht? Das käme vor Allem auf die Argumente an, die der Spieler vorbringt.- Welche Vorteile hat der Priester wenn er sie freilässt. Appelliert sie an sein Gewissen?, Verspricht sie ihm einen Gefallen?, Gelobt sie etwas vor den Göttern? , egal. Es muß nachvollziehbar sein, warum der Priester sie evtl. freilässt. Wenn die Argumente da wären, würde sie einen Verführenwurf bekommen ansonsten nicht. Warum sollte da der Spieler mehr bringen? Der Wurf war doch erfolgreich.
Gast Issi Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 (bearbeitet) Ich will mal wieder von der Beischlafvariante weg: Beispiel: Der zölibatäre Priester, der (laut SpielerIN) dem anderen Geschlecht nicht zugeneigt ist, wird von einer jungen Dame unter Hexenverdacht erfolgreich "verführt". Sie bitten ihn, sie aus dem Gefängnis zu lassen. Klappt das bei euch oder nicht? Das käme vor Allem auf die Argumente an, die der Spieler vorbringt.- Welche Vorteile hat der Priester wenn er sie freilässt. Appelliert sie an sein Gewissen?, Verspricht sie ihm einen Gefallen?, Gelobt sie etwas vor den Göttern? , egal. Es muß nachvollziehbar sein, warum der Priester sie evtl. freilässt. Wenn die Argumente da wären, würde sie einen Verführenwurf bekommen ansonsten nicht. Warum sollte da der Spieler mehr bringen? Der Wurf war doch erfolgreich. Ich verstehe Deine Frage nicht? Ich habe doch deutlich geschrieben, dass die Argumente die Vorraussetzung für den Wurf sind. Wenn die Hexe der NSC ist, nicht der SC würde ich sogar gar keinen Wurf machen. Bearbeitet 6. Juni 2016 von Issi
Einskaldir Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 Also sind perönliche Fähigkeiten des Spielers erforderlich, damit seine Figur eine Fertigkeit, die sie besitzt, anweden darf?
Stephan Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 Also sind perönliche Fähigkeiten des Spielers erforderlich, damit seine Figur eine Fertigkeit, die sie besitzt, anweden darf? Gibt es für diese Problematik nicht auch einen eigenen Strang?
Solwac Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 Ich will mal wieder von der Beischlafvariante weg: Beispiel: Der zölibatäre Priester, der (laut SpielerIN) dem anderen Geschlecht nicht zugeneigt ist, wird von einer jungen Dame unter Hexenverdacht erfolgreich "verführt". Sie bitten ihn, sie aus dem Gefängnis zu lassen. Klappt das bei euch oder nicht? Auf jeden Fall ist dem Priester die Dame sympathisch. Ob es zur Freilassung reicht, das kann man nur im Einzelfall klären. Aber sicher sind Erleichterungen möglich. Diese könnten eine Befreiung ermöglichen.
Abd al Rahman Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 Was mir gerade auffällt: Issi, besprecht ihr vor einem Wurf um was es beim Wurf geht, was also das Ziel des Wurfs sein soll? Wir machen das vor jedem Wurf. Egal ob Kampf, Zaubern oder allgemeine Fertigkeit. Das ist gerade bei sozialen Fertigkeiten wichtig. Dann wird schnell klar welcher Zeitraum der Wurf abdeckt. So kann ein Wurf auf Verhören auch mal mehrere Stunden repräsentieren. Oder gar mehrere Tage wenn es um Verführen geht. Wir haben mittlerweile Regeln für sozialen Kampf, der das besser abdeckt, aber früher haben wir uns immer darüber Gedanken gemacht welchen Zeitraum der einzelne Wurf abdeckt.
Einskaldir Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 Ich will mal wieder von der Beischlafvariante weg: Beispiel: Der zölibatäre Priester, der (laut SpielerIN) dem anderen Geschlecht nicht zugeneigt ist, wird von einer jungen Dame unter Hexenverdacht erfolgreich "verführt". Sie bitten ihn, sie aus dem Gefängnis zu lassen. Klappt das bei euch oder nicht? Das käme vor Allem auf die Argumente an, die der Spieler vorbringt.- Welche Vorteile hat der Priester wenn er sie freilässt. Appelliert sie an sein Gewissen?, Verspricht sie ihm einen Gefallen?, Gelobt sie etwas vor den Göttern? , egal. Es muß nachvollziehbar sein, warum der Priester sie evtl. freilässt. Wenn die Argumente da wären, würde sie einen Verführenwurf bekommen ansonsten nicht. Warum sollte da der Spieler mehr bringen? Der Wurf war doch erfolgreich. Wenn die Hexe der NSC ist, nicht der SC würde ich sogar gar keinen Wurf machen. Also würdest du dich an der Stelle regelwidrig verhalten?
Gast Issi Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 (bearbeitet) Ich will mal wieder von der Beischlafvariante weg: Beispiel: Der zölibatäre Priester, der (laut SpielerIN) dem anderen Geschlecht nicht zugeneigt ist, wird von einer jungen Dame unter Hexenverdacht erfolgreich "verführt". Sie bitten ihn, sie aus dem Gefängnis zu lassen. Klappt das bei euch oder nicht? Das käme vor Allem auf die Argumente an, die der Spieler vorbringt.- Welche Vorteile hat der Priester wenn er sie freilässt. Appelliert sie an sein Gewissen?, Verspricht sie ihm einen Gefallen?, Gelobt sie etwas vor den Göttern? , egal. Es muß nachvollziehbar sein, warum der Priester sie evtl. freilässt. Wenn die Argumente da wären, würde sie einen Verführenwurf bekommen ansonsten nicht. Warum sollte da der Spieler mehr bringen? Der Wurf war doch erfolgreich. Wenn die Hexe der NSC ist, nicht der SC würde ich sogar gar keinen Wurf machen. Also würdest du dich an der Stelle regelwidrig verhalten? Regelwidrig?? Als SL kann ich doch entscheiden ob ich für meine NSCs würfel oder sie bloß auspiele....ich kann auch dem Spieler das Würfeln erlassen, wenn die Argumente plausibel sind. Bearbeitet 6. Juni 2016 von Issi
Einskaldir Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 (bearbeitet) Ich will mal wieder von der Beischlafvariante weg: Beispiel: Der zölibatäre Priester, der (laut SpielerIN) dem anderen Geschlecht nicht zugeneigt ist, wird von einer jungen Dame unter Hexenverdacht erfolgreich "verführt". Sie bitten ihn, sie aus dem Gefängnis zu lassen. Klappt das bei euch oder nicht? Das käme vor Allem auf die Argumente an, die der Spieler vorbringt.- Welche Vorteile hat der Priester wenn er sie freilässt. Appelliert sie an sein Gewissen?, Verspricht sie ihm einen Gefallen?, Gelobt sie etwas vor den Göttern? , egal. Es muß nachvollziehbar sein, warum der Priester sie evtl. freilässt. Wenn die Argumente da wären, würde sie einen Verführenwurf bekommen ansonsten nicht. Warum sollte da der Spieler mehr bringen? Der Wurf war doch erfolgreich. Wenn die Hexe der NSC ist, nicht der SC würde ich sogar gar keinen Wurf machen. Also würdest du dich an der Stelle regelwidrig verhalten? Regelwidrig?? Als SL kann ich doch entscheiden ob ich für meine NSCs würfel oder sie bloß auspiele....ich kann auch dem Spieler das Würfeln erlassen, wenn die Argumente plausibel sind. Das sehe ich anders. Wenn du in einem Abenteuer einen NSC hast, der diese Ferigkeit besitzt und an der Stelle die Fertigkeit einsetzt gilt: "Im Erfolgsfall sollte der Spielleiter alles tun, dass der Abenteurer und sein Spieler diese Person für besonders sympathisch und vertrauenswürdig hält, und auch Erfolgswürfe für Fertigkeiten wie Menschenkenntnis oder Gassenwissen entsprechend modifizieren." Wenn du da nicht würfelst, weil dein Spieler mal festgelegt hat, dass sein Priester fern allen Irdischen auf weibliche/männliche Reize oder emotionale Einflußversuche nicht reagiert, dann sind wir genau an dem Punkt, den ich massiv bemängele. Ein Spieler darf seine Figur ohne Ausgabe von Punkten gegen bestimmte soziale Fertigkeiten durch eine bloße Hintergrundgeschichte immunisieren. Das geht aus meiner Sicht gar nicht und ist anderen Spielern gegenüber massiv unfair. Bearbeitet 6. Juni 2016 von Einskaldir 3
Gast Issi Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 (bearbeitet) Wenn du da nicht würfelst, weil dein Spieler mal festgelegt hat, dass sein Priester fern allen Irdischen auf weibliche/männliche Reize oder emotionale Einflußversuche nicht reagiere, dann sind wir genau an dem Punkt, den ich massiv bemängele. Ein Spieler darf seine Figur ohne Ausgabe von Punkten gegen bestimmte soziale Fertigkeiten durch eine bloße Hintergrundgeschichte immunisieren. Das geht aus meiner Sicht gar nicht und ist anderen Spielern gegenüber massiv unfair. Fertigkeiten haben ihre Grenzen, im Gegensatz zu Zaubern. In dieser speziellen Situation bräuchte es sehr gute Argumente, ansonsten gibt es auch keine Chance. Alles andere wäre unreallistisch. Warum sollte ein Priester Kopf und Kragen für eine Fremde riskieren, die im sexuell egal ist? In anderen weniger aussichtslosen Situationen ist das etwas anderes. Mit Fertigkeiten kann man eben nicht Alles machen. Bearbeitet 6. Juni 2016 von Issi
Solwac Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 Warum sollte ein Priester Kopf und Kragen für eine Fremde riskieren, die im Sexuell egal ist?Weil es darum ja gerade nicht geht. 1
Einskaldir Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 (bearbeitet) Wenn du da nicht würfelst, weil dein Spieler mal festgelegt hat, dass sein Priester fern allen Irdischen auf weibliche/männliche Reize oder emotionale Einflußversuche nicht reagiere, dann sind wir genau an dem Punkt, den ich massiv bemängele. Ein Spieler darf seine Figur ohne Ausgabe von Punkten gegen bestimmte soziale Fertigkeiten durch eine bloße Hintergrundgeschichte immunisieren. Das geht aus meiner Sicht gar nicht und ist anderen Spielern gegenüber massiv unfair. Fertigkeiten haben ihre Grenzen, im Gegensatz zu Zaubern. In deser speziellen Situation bräuchte es sehr gute Argumente, ansonsten gibt es auch keine Chance. Alles andere wäre unreallistisch. In anderen weniger Aussichtslosen Situationen ist das etwas anderes. Wo steht das mit den Grenzen? Wieso gewährst du bestimmten Spielern diesen Vorteil und benachteiligst damit andere? Machst du das bei allen sozialen Fertigkeiten? Menschenkenntnis? Verhören? Beredsamkeit? Die Pflicht, die Argumente zu liefern, liegt bei dir als SPL in der geschilderten Situation des NSCs. Den spielst du ja. Ich hab die Regelstelle zitiert. Bearbeitet 6. Juni 2016 von Einskaldir
Gast Issi Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 (bearbeitet) Wo steht das mit den Grenzen? Gesunder Menschenverstand?? Wieso gewährst du Spielern diesen Vorteil und benachteiligst damit andere? Wen denn meine NSC? - Als SL schätzt man die Erfolgsaussichten ab. Das gilt für SPL und NSC gleichermaßen. Bestimmte Situationen bringen Nachteile, manche sind so gut wie aussichtslos. So ist das eben. Die Pflicht, die Argumente zu liefern, liegt bei dir als SPL in der geschilderten Situation des NSCs. Den spielst du ja. Ich hab die Regelstelle zitiert. Die Argumente liefert die Situation selbst. Bearbeitet 6. Juni 2016 von Issi
Gast Issi Geschrieben 6. Juni 2016 report Geschrieben 6. Juni 2016 Warum sollte ein Priester Kopf und Kragen für eine Fremde riskieren, die im Sexuell egal ist?Weil es darum ja gerade nicht geht. Eben, darum braucht es gute Argumente, die den Priester dazu bewegen sie trotzdem freizulassen.
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