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Minka


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Geschrieben

Hi BB.

 

(Ich erspare mir ab jetzt mal den Dank für konstruktive Kritik, fühlt Euch alle bedankt :beer:)

 

Ich behaupte mal, ich kenne mich (auch) einigermaßen mit esoterischen Sachen aus, von daher fand ich die Beschreibung des Rituals zu abgehackt und teilweise zu unmystisch. [/Quote]

 

Ich hätte es auch gerne länger ausgeschmückt, aber das müsste in einer längeren Geschichte mit einem größerem Plot kommen.

 

Hier wäre es genauso besser gewesen, mehr auf die innere Gefühlswelt der Protagonistinnen einzugehen, wie in der homoerotischen Szene, die für mein Empfinden einfach ohne Zusammenhang in der Geschichte steht.

 

Insgesamt wäre die Geschichte mit mehr Ausschmückungen der Gefühlswelt der beteiligten Frauen besser.[/Quote]

 

Hm, klar, Iris könnte z.B. aufgeregter sein, bei mir geht sie eher gespannt und offen in das Ritual. Ich habe mehr die Energien beschrieben und ihre Wirkungen. Und das aus eigenem Erlebnis teilweise (der Vergleich mit der Wirkung von Dope ... ja ja die Jugendsünden ;) )

Evtl. sollte ich wirklich mehr von der Gefühlswelt reinbringen. Aber ich erwähne ja z.B. dass Iris sehr aufgeregt ist wegen der verschwundenen Katze. Aber ich denke drüber nach.

 

Wie gesagt, homoerotisch, nun ja. In der Fassung eigentlich nicht allzu viel. Ja, meine ursprüngliche Fassung hätte nicht in die Geschichte gepasst, aber so finde ich, da er nicht wirklich vorhanden ist, kann er auch nicht ohne Zusammenhang stehen ;)

 

Was das Ende angeht, so schließe ich mich meinen Vorrednern an, es ist sehr trivial und schon zig mal in diversen Filmen verbraucht.

[/Quote]

 

Was wäre nicht schon mal dagewesen? Göttliche Erleuchtung? Gespräch mit Nachbarn/Priesterin/Weihnachtsmann? Da Iris und Brigitte nur indirekt aktiv werden (und evtl. ist ja alles Zufall), können sie halt nicht aktiv das mitkriegen. Wenn mir ein anderes/besseres Ende einfällt, änder ich gerne, ich klebe nicht am aktuellen. ANdererseits finde ich es so auch o.k., wenn auch nicht super-einfallsreich

 

Gruß

Bernd

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Geschrieben

Hallo Nanoc,

 

okay, mal sehen, ob ich es noch etwas besser erklären kann:

 

"Abruptheit"

Blickwinkel ist wahrscheinlich der falsche Ausdruck gewesen, aber ich bin bei dem Übergang kurz "aus der Geschichte rausgerutscht". Irgendwie hatte ich sie bis dahin aus Iris' Perspektive gelesen und bei dem Übergang passte das irgendwie nicht.

 

"Ritual"

Für mich, der ich daran per se (außer in der Geschichte selbst) nicht interessiert bin, ist die Beschreibung einfach zu voll mit Details, wodurch sie sehr "technisch" wirkt. Für mich ist z.B. uninteressant, ob der Süden auch von Drachen oder Salamandern repräsentiert wird.

 

"Homoerotik"

Also ich bemerke bei einem Mann nicht, ob er einen "schönen Po" hat. Insofern kommt meines Erachtens der Gedanke an mögliche Homoerotik sofort auf, wenn es um zwei Frauen geht und u.a. jener bemerkt wird. Oder die "festen, nackten Brüste". (Allerdings lese ich auch schon seit Jahren Xena Fanfiction, insofern habe ich ein gutes Gespür für derartigen Subtext. :) )

 

Aber um das noch einmal zu betonen, es ist nicht der Gedanke, dass die beiden vielleicht etwas füreinander empfinden könnten, den ich als störend empfinde. Sondern eher genau jene angemerkten Begriffe. Insbesondere da die Geschichte von einem Mann geschrieben wurde, kann das leicht etwas voyeuristisch wirken.

 

"Radiobericht am Ende"

Nach nochmaligem Lesen würde ich empfehlen, ihn gnadenlos zusammenzustreichen. Die Details sind einfach uninteressant. Was sich der Leser dann vorstellt, ist sowieso immer besser als das, was man beschreiben kann. Viel mehr als "verhaftet", "viele Katzen greifen an", "einzelne große Katze" und "Anführer im Krankenhaus" braucht da nicht rein. Wenn überhaupt.

 

Insgesamt ist mein Eindruck, Du beschreibst an vielen Stellen noch zu detailliert.

 

Tschuess,

Kurna

Geschrieben

Hallo Nanoc,

 

nur vorab:

 

- ich mag Katzen

- ich mag erotische Geschichten

- ich lese gern, viel und vor allem gute Sachen

- ich schreibe selber (viel zu selten)

 

Ich muß mich leider dem Urteil der anderen anschließen. Die Geschichte ist einfach langweilig, nichtssagend und platt.

 

Wen du Kurzgeschichten schreibst, solltest du dich ganz klar entscheiden was du willst. Nicht zwei Sachen mixen, sondern eine Sache klar und deutlich.

 

Du willst eine Geschichte übe Katzen schreiben? Dann mach das. Du willst eine erotische Kurzgeschichte schreiben? Dann tu das. Allerdings Erotik lebt von Andeutungen, nicht von nackten Tatsachen.

 

Sorry wenn ich so hart kritisiere, aber diese Geschichte solltest du zur Seite legen, und etwas Neues anfangen. Da läßt sich wirklich nichts mehr retten.

 

PS: Um dir zu zeigen das es auch möglich ist diese "Regeln" zu druchbrechen, und um anderen die Möglichkeit zu geben auch mich ordentlich zu kritisieren werde ich gleich mal die kurzgeschichtsartige Charakterbeschreibung eines meiner DSA Chars posten.

Geschrieben

Hallo Kurna.

 

"Abruptheit": Guter Hinweis, werde ich wohl ändern.

 

"Ritual": Wie gesagt, der eine möchte es länger, der eine kürzer. Damit muss ich leben.

 

"Homoerotik": Voyeuristisch war meine erste Fassung ;)

Interessanterweise hat sich bisher noch keine Frau darüber beschwert (außer hier)

 

"Radiobericht am Ende": Den werde ich mir mal kritisch anschauen.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben

Hallo Fin,

 

schade, dass Dir die Geschichte nicht gefallen hat. Nur ist sie leider weder über Katzen noch eine erotische. Ich bin auch so oder so nicht der Meinung, dass man so streng trennen muss "Die Geschichte darüber und die darüber". Als ob Erotik nur in Erotikgeschichten auftauchen dürfte ...

 

Thema Andeutungen/nackte Tatsachen: In der Geschichte findet erst mal nichts direkt statt. Nackte Tatsachen halt deswegen, weil das, was ist, sich erstmal nur darüber entwickelt. Es ist halt keine Liebesgeschichte. Noch nicht mal eine Erotikgeschichte.

 

Sorry wenn ich so hart kritisiere, aber diese Geschichte solltest du zur Seite legen, und etwas Neues anfangen. Da läßt sich wirklich nichts mehr retten.

 

Diese Einschätzung ist Dir überlassen, ich sehe das vollkommen anders. Sie ist kein Meisterwerk, kann aber nach Überarbeitung sicherlich in eine phantastische Anthologie rein, den Herausgebern hat sie ja prinzipiell gefallen. Ich habe also auch Lob dafür bekommen.

 

Wenn ich meine Geschichte im Rahmen einer Anthologie gelesen hätte, wäre mein Urteil wahrscheinlich (grob und kurz): Interessante Idee, schon ganz gut umgesetzt. Ausbaufähiger Autor. Eine ungewohnte Thematik, die sicherlich Potential hat. Näher an der Wirklichkeit ran als die Klischee-Hexen in TV und Büchern.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben
Wolltest du hier Kritik oder Lob haben, Nanoc?

 

Hornack

 

Konstruktive Kritik. Warum?

Ich gehe auf die Kritik hier ein, mit mancher kann ich was anfangen, mit mancher halt nicht. Manche werde ich berücksichtigen, manche nicht.

 

Ich habe übrigens woanders her eine interessante Kritik bekommen, die werde ich evtl. einbauen. Demjenigen gefiel vor allen der Anfang nicht, da er meint, der Leser möchte selbst mehr entdecken. Evtl. baue ich die Geschichte noch aus, dann gehe ich auch mehr auf die Charaktere ein. Dann wird sie halt länger.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben
Du rechtfertigst dich für alles, was du schreibst und verteidigst es. Das ist kein konstruktiver Umgang mit Kritik, das ist Ablehnen von Kritik. Sieht für mich halt danach aus, als hättest du Lob erwartet.

 

Hornack

 

Ich lehne die Kritik nicht ab und verteidige auch nicht nur. Ich habe einen Hinweis hier aus dem Thread schon berücksichtigt, evtl. werden auch mehr umgesetzt.

 

Ich habe eben woanders Lob von Leuten bekommen, die sich auskennen, denen gefällt die Geschichte/Idee. Die haben mir diverse fundierte Tipps gegeben, auch die werde ich berücksichtigen.

 

Das meine Geschichte manchem gar nicht gefällt: Muss ich mit leben, anderen Menschen gefällt sie (prinzipiell).

Das manche das Ritual länger haben wollen und andere nicht: Muss ich mit leben.

 

Und konstruktive und fundierte Kritik greife ich auf alle Fälle auf.

 

Mir hat übrigens eben noch mal eine Frau gesagt, dass sie das mit dem Po vollkommen o.k. findet.

 

Hornack, ich habe wenig Lust, mit Dir über Kritikfähigkeit zu reden. Wenn Du was zur Geschichte zu sagen hast, sag es. Wem meine Art mit Kritik umzugehen nicht gefällt: Es ist ja freiwillig, hier was zu posten. Niemand wird gezwungen. Ich bin weiterhin an konstruktiver Kritik interessiert.

 

Das die Geschichte jemanden gar nicht gefällt, ist zwar auch ein Meinungsbild, bringt mich alleine aber nicht weiter.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben

Okay, nach diesem Beitrag hinsichtlich dem Umgang mit Kritik bleibt mir nur noch eine Bitte: Nenn mir bitte Verleger und Autoren, die deine Geschichte gut finden, damit ich deren Werke in Zukunft meiden kann, wenn ich sie denn schon je gelesen haben sollte. Schlechte Werke gibt es schon genug.

 

Du erkennst offensichtlich den Kern der Kritik nicht, der auf sprachliche Aspekte zielt, sondern drehst das Ganze sofort zum Inhaltlichen. Der Inhalt ist aber zunächst zweitrangig, wenn der Autor noch nicht einmal mit dem Grundsätzlichen, der Sprache, umgehen kann.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Prados, dass werde ich nicht tun. Die haben mir ja privat gemailt.

Aber keine Angst, wenn ich mal was veröffentliche, z.B. in einer Anthologie, dann warne ich Dich vor.

Schon erstaunlich, als ob es kein Lektorat geben würde.

 

Das ich noch nicht der beste Autor bin, ist mir klar. Hab ich auch zugegeben, daran arbeite ich auch. Daher verstehe ich Dein Posting mal wieder nur bedingt.

 

Aber wenn Du den Thread ganz liest wirst Du feststellen, dass es sehr wohl auch inhaltliche Kritik gibt.

 

Abgesehen davon finde ich Inhalt nicht zweitrangig, wer zwar schön schreiben kann, aber nichts zu erzählen hat, langweilt. Eine nette Idee akzeptabel verpackt, ist ein guter Anfang für mich.

 

Ansonsten werde ich bei der Geschichte jetzt vermerken, dass sie in Überarbeitung geht.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben
"Homoerotik": Voyeuristisch war meine erste Fassung ;)

Interessanterweise hat sich bisher noch keine Frau darüber beschwert (außer hier)

Oh, beschwert habe ich mich für meinen Teil auch nicht. Die unfreiwillige Komik ist's.... ich für meinen Teil lese gerne gute Beschreibungen von intimen Szenen - ich denke da nur an ziemlich detailierte Beschreibungen von Noah Gordon, z.b. beim Medicus. :blush:

 

Grüße

 

Bruder Buck

Geschrieben

Zum Thema Schreibstil:

 

Trotz ihrer Trauer musste Iris kurz lächeln, bevor sie sich traurig auf den Weg machte.
Bisschen viel Trauer, oder? Nicht die einzige Wiederholung in deinem Text. Das hat mir mein Deutschlehrer schon in der 5. Klasse ausgetrieben und dafür bin ich ihm dankbar.

 

Diese Befürchtung löste sich schnell in Luft auf, als Iris dann vor Brigitte stand und diese freudig überrascht wirkte. Während die Hausherrin diesen aufsetzte, schaute sich Iris verstohlen um.
Wen setzt sie auf? Da fehlt der Zusammenhang.

 

Diese war erstaunt über die Entschlossenheit aber auch kalte Wut, die sie dort lesen konnte.
Woher kommt diese plötzliche Entschlossenheit und die Wut? Vorhin war sie noch traurig. Dazwischen hat sie ihr Leid geklagt. Unlogisch.

 

Fazit: Arbeite, wie Prados erwähnt, an deinem Schreibstil. Das hast du ja auch schon bei deinen Rezensionen zu hören bekommen.

 

Zum Inhalt:

Einfallslos. Am Anfang sprichst du von Satanisten und am Ende waren die's sogar. Langweilig. Es fehlt eine peppige Idee als Grund für die Geschichte. Außerdem sind zu viele (Zeit)Sprünge in der Kurzgeschichte. Wenn du die machen willst, bastel einen Rahmen drumrum, so dass z.B. von vorneherein klar ist, dass sich Iris an die Geschichte erinnert. Du springst zu abrupt.

 

Hornack

Geschrieben

Hi Hornack,

 

ja, ich werde an meinem Stil arbeiten und auch auf Wiederholungen achten.

 

Diese Befürchtung löste sich schnell in Luft auf, als Iris dann vor Brigitte stand und diese freudig überrascht wirkte. Während die Hausherrin diesen aufsetzte, schaute sich Iris verstohlen um.
Wen setzt sie auf? Da fehlt der Zusammenhang.[/Quote]

 

Hups, habe ich verschlimmbessert. Vorhin stand doch noch was von Tee.

Geändert.

 

Diese war erstaunt über die Entschlossenheit aber auch kalte Wut, die sie dort lesen konnte.
Woher kommt diese plötzliche Entschlossenheit und die Wut? Vorhin war sie noch traurig. Dazwischen hat sie ihr Leid geklagt. Unlogisch.

 

Entschlossen und wütend ist die Priesterin, nicht Iris. Also nicht unlogisch, wenn nicht klar genug betont, wer das ist.

 

Zum Inhalt:

Einfallslos. Am Anfang sprichst du von Satanisten und am Ende waren die's sogar. Langweilig. Es fehlt eine peppige Idee als Grund für die Kurzgeschichte.[/Quote]

 

O.k., Meinung zur Kenntnis genommen.

 

Außerdem sind zu viele (Zeit)Sprünge in der Kurzgeschichte. Wenn du die machen willst, bastel einen Rahmen drumrum, so dass z.B. von vorneherein klar ist, dass sich Iris an die Geschichte erinnert. Du springst zu abrupt.

 

Hornack

 

Aha. Muss ich drüber nachdenken, da eigentlich nur ein einziger Zeitsprung drin ist und Iris sich nicht an die Geschichte erinnert, sondern sie erlebt.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben

Hallo,

 

hier mal ganz kurz meine Meinung als Frau und Katzenbesitzerin! ;)

 

Die mystisch-rituell-homoerotischen Sachen lasse ich jetzt mal beseite, davon habe ich

1. keine Ahnung

2. keinen Bezug dazu.

 

Mein erster Gedanke nach dem Lesen der Geschichte war: Der Autor hat bestimmt keine Katze!!

Iris`Sorge um ihre Katze kam irgendwie nicht rüber; klar... da steht: "Iris war schon ganz verzweifelt"... das finde ich etwas dünn und reicht nicht aus, um mit Iris mitfühlen zu können.

Genauso in der letzten Szene, als die Katze wieder da ist. Keine Katze z.B. schaut glücklich und zufrieden aus, nachdem man sie gebadet hat!!! :D

Beschreibe doch einfach ein bisschen mehr das "katzentypische" Verhalten, das gibt doch auch genug geheimnisvolles her... da, könnte man doch sogar was für Brigitte übernehmen, wenn sie schon eine Katzengöttin anbetet...

 

So bleibt einem von Brigitte nur der Hintern in Erinnerung... nicht gerade das, auf was ich achten würde, wenn ich mich um meine Katze sorgen würde! ;)

 

Es gelingt Dir nicht, ein lebendiges Bild von Iris, der Katze oder Brigitte zu schaffen. Mir zumindest ist es nicht gelungen, mich in Iris hineinzuversetzen und mit ihr mitzufühlen.

 

Gruß, Franziska

Geschrieben

Hallo Franziska,

 

Du hast mich erwischt, ich selbst habe/hatte keine Katze. Ich mag die Viecher zwar, bin aber manchmal allergisch und wir sind beide berufstätig.

 

Hallo,

Iris`Sorge um ihre Katze kam irgendwie nicht rüber; klar... da steht: "Iris war schon ganz verzweifelt"... das finde ich etwas dünn und reicht nicht aus, um mit Iris mitfühlen zu können. [/Quote]

 

Die KG war ursprünglich für einen Wettbewerb gedacht, der eine starke Begrenzung bei den Zeichen hat. Wenn ich das ausbauen sollte, dann kommt auch mehr Sorge rein, guter Hinweis.

 

Genauso in der letzten Szene, als die Katze wieder da ist. Keine Katze z.B. schaut glücklich und zufrieden aus, nachdem man sie gebadet hat!!! :D [/Quote]

 

Hm, ich hatte es nicht so gedacht, dass die Katze gerade eben gebadet wurden ist.

 

Beschreibe doch einfach ein bisschen mehr das "katzentypische" Verhalten, das gibt doch auch genug geheimnisvolles her... da, könnte man doch sogar was für Brigitte übernehmen, wenn sie schon eine Katzengöttin anbetet... [/Quote]

 

Für eine größere Katzenrolle kenne ich mich zu wenig mit Katzen aus glaube ich :blush:

 

So bleibt einem von Brigitte nur der Hintern in Erinnerung... nicht gerade das, auf was ich achten würde, wenn ich mich um meine Katze sorgen würde! ;) [/Quote]

 

Deshalb habe ich die stärkere Erotik auch weggelassen. Aber so ein kurzer Gedanke bei all dem Weihrauch fand ich o.k. Evtl. kürze ich das aber weg.

 

Es gelingt Dir nicht, ein lebendiges Bild von Iris, der Katze oder Brigitte zu schaffen. Mir zumindest ist es nicht gelungen, mich in Iris hineinzuversetzen und mit ihr mitzufühlen.

 

Gruß, Franziska

 

Das ist bei so kurzen Geschichten leider kaum anders möglich. Sollte sie länger werden, werde ich das wie gesagt ausbauen

 

Gruß

Bernd

Geschrieben

Eigentlich wollte ich mich hier ja nicht dazu äußern, aber da ich mir nun die Mühe angetan habe, nun doch etwas konstruktives schreiben zu können:

 

Nanoc, deine Figuren werden nicht im Ansatz entwickelt. Dadurch bleibt die Geschichte furchtbar flach. Man fühlt deswegen nicht mit, weil es keinerlei emotionale Bezugspunkte gibt. Du beschreibst Personen und Situationen so wie du deine Rezensionen schreibst. Nein, schlimmer: Du scheinst in deinen Rezensionen mehr Emotion zu vermitteln als in deiner Kurzgeschichte.

 

Als Beispiel: Die Beschreibung der verschwundenen Katzen durch Iris bei Brigitte wird abgehandelt wie ein Kaffee- oder in diesem Falle Teekränzchen. Da kommt kein aufwühlender Dialog, wieviel Sorge Iris um ihre Katze hat, wieviele Katzen schon verschwunden sind, wie sehr es ihr ans Herz gehen würde, ihre Katze gequält oder gar gemordert zu wissen, die Nächte, die sie inzwischen durchwacht, verzweifelt auf ein Zeichen der rückkehrenden Katze hoffend, jedes "Miau" läßt sie Ausschau halten.... du merkst, worauf ich hinauswill?

 

Stattdessen steht bei dir in trockenem Telegrammstil: "Kurz darauf schilderte sie Brigitte ihr Leid" Nichts, aber auch gar nichts, weckt hier Emotionen!

Und der nächste Satz von Brigitte "Da müssen wir was tun" habe ich zuletzt in der Werbung für die Analphabetenhilfe gehört. Dort war er sehr effektiv, weil schon vorher eine komplexe Situation geschildert wurde, bei dir ist nicht klar, ob Brigitte überhaupt was fühlt!

 

Du hättest beschreiben können, wie Brigitte sich aufregt, Iris zustimmt, ihrem Ärger Luft macht, dabei beständig grimmiger und immer entschlossener wird, bis sie dann, von mir aus auch mit "Augen voll kalter Wut", Iris ins Allerheiligste führt.

 

Auch der Anfang, der bei einer Kurzgeschichte immer Interesse wecken sollte, bleibt bei dir ziemlich monoton. Irgendwer, der sich fragt, wo seine Katze ist.

 

Du hättest am Anfang sogar einen ungewöhnlichen Einsatz finden können, z.B. so:

"Gehetzt lief er an den flackernden Laternen vorbei, weiter, tiefer in die Nacht hinein. Auf der Flucht vor den Verfolgern, die soviele seiner Artgenossen bereits hingeschlachtet hatten. Ein schneller Sprung über einen Zaun in einen Hinterhof führte ihn in die absolute Dunkelheit. Er hielt den Atem an und horchte. Das Einzige, was er hörte, war das Rasen seines eigenen Herzens. Für's Erste war die kleine Tigerkatze wohl in Sicherheit."

Ja, ich weiß, meine Formulierungskünste sind auch nicht besonders, aber es ist auf jeden Fall ein bißchen ein Knalleffekt und ich nehme an, sowas weckt eher das Interesse als ein schlichtes "Wo ist sie nur hin".

 

Versuche statt bloßen technischen Beschreibungen und einem drehbuchartigen Anweisungsgerüst eher Bilder im Kopf durch Emotionen entstehen zu lassen.

 

Ich hoffe, das hilft dir, aus einer Grundidee in Zukunft auch Geschichten entstehen zu lassen.

Geschrieben

Hi,

 

eine Sache, die mir während des Lesens aufgefallen ist:

 

"Wenn, dann waren das höchstens ein paar arme Irre, aber trotzdem, Katzenmorde wäre denen zuzutrauen."

 

Steht so im ersten Absatz. Vorher ging es um ein Gerücht, dessen Quelle man nicht kennt. Scheinen aber Nachrichten zu sein. Wie ist dann dieser Satz zu verstehen? Ist das die Meinung der Katzenbesitzerin? Hier sollte klar werden, ob dies zu der Information über die Satanisten gehört, oder ob dies die Katzenbesitzerin glaubt...

 

So später mehr, muss weg.

 

Gruß

Geschrieben

Hallo Nix,

 

wie schon ein paar Mal gesagt: Die Geschichte ist ursprünglich extra so kurz gehalten wurden von mir. Daher auch die flachen Figuren.

Mein Gedanke war auch: Die Pointe ist nett, sollte aber nicht aufgebläht werden. Anscheinend war diese Ansicht verkehrt.

 

du merkst, worauf ich hinauswill?[/Quote]

 

Ja, wäre aber mit der ursprünglich geplanten Zeichenbegrenzung nicht drin gewesen. Kurzgeschichten sind eben Kurzgeschichten und keine kurzen Geschichten.

Ich habe nichts dagegen, die ganze Geschichte zu verlängern, mehr Emotionen rein zu bringen, die Charaktere aus zu bauen etc. Werde ich nun auch tun.

 

"Gehetzt lief er an den flackernden Laternen vorbei, weiter, tiefer in die Nacht hinein. Auf der Flucht vor den Verfolgern, die soviele seiner Artgenossen bereits hingeschlachtet hatten. Ein schneller Sprung über einen Zaun in einen Hinterhof führte ihn in die absolute Dunkelheit. Er hielt den Atem an und horchte. Das Einzige, was er hörte, war das Rasen seines eigenen Herzens. Für's Erste war die kleine Tigerkatze wohl in Sicherheit."

[/Quote]

 

Das ich die Idee klauen? :beer:

 

Versuche statt bloßen technischen Beschreibungen und einem drehbuchartigen Anweisungsgerüst eher Bilder im Kopf durch Emotionen entstehen zu lassen.[/Quote]

 

Ich hoffe, das hilft dir, aus einer Grundidee in Zukunft auch Geschichten entstehen zu lassen.[/Quote]

 

Ich hatte eh vor, auch längere Geschichten zu schreiben. Manchmal muss man sich halt leider auf eine gewisse Länge beschränken.

 

Mal allgemein: "Minka" ist eine kurze Geschichte. Leider wird davon auf meine generelle (gewollte) Art des Schreibens geschlossen. Der Stil der Geschichte entstand aus Notwändigkeit bzw. aus einer (wohl falschen) Grundannahme von mir.

Andere Geschichten werden sicherlich mehr Emotionen und Charakterzeichnung haben.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben

Zu Zwelf:

 

Das ist die Meinung der Katzenbesitzerin. Es ging mir darum, dass immer schnell von Satanisten die Rede ist (gut, "lustigerweise" stecken sie hier wirklich mal dahinter). Auch wenn Iris sich nicht allzu gut auskennt, habe ich ihr zugestanden, dass sie meint, dass es wohl seltenst Leute sind, die wissen, was Satanismus ist. Nachrichten hätten das wohl weniger gesagt, sondern auf der Satanismusschiene gefahren.

 

Bei einer Kurzgeschichte fängt man halt i.d.R. mittendrin an und kann nicht die Vorgeschichte lange erläutern.

 

Gruß

Bernd

Geschrieben
Hallo.

 

Unter http://www.midgard-forum.de/modules.php?name=Content&file=viewarticle&id=144

gibt es eine kleine Geschichte von mir zu lesen.

 

Viel Spaß damit, ich würde mich über Resonanz freuen.

 

Gruß

Bernd

 

Edith: Ist in Überarbeitung. Inhaltlich wird sich was ändern, dass Korrektorat geht auch noch mal ran, irgendwie ist das eh die falsche Version gewesen.

 

 

 

Hi Bernd,

als ich die Geschicht las, dachte ich in etwa folgendes. ??? (Der Anfang) 'oh nein' bis 'muss das sein' (die nackten Frauen) süss aber zu lange (das Ende).

Ich bin kein Geschichtenkritiker und erst recht kein Schreiber. Aber du brauchst 280 Worte um zu beschreiben wie sich die Frauen ausziehen und Weihrauch schwenken (eine Nebensache), im Gegensatz dazu 500 um den Rest des Rituals zu beschreiben. Ein Missverhältniss, denke ich. Wichtiger ist aber dass du sehr detailiert beschreibst was und wie und wer während die Frauen nackt sind und der Rest ist kurzes und abgehacktes abarbeiten einer Szene, die da noch folgen muss. Jedenfalls so wirkt es auf mich. Schade.

Alles zusammen finde ich die Geschichte langweilig.

Aber: es ist eine selbstgeschriebene Geschichte. Viele andere können selbst das nicht. Also viel Spass beim schreiben.

LG

Michael

Nachtrag zum Thema Kritik: http://www.buxtehuder-fotofreunde.de/Kurt/kurt10.htm

Es dreht sich zwar um Fotos, lädt aber zum schmunzeln ein. Die Geschichte behandelt die Frage was denn 'schönes Bild' alles heissen könnte...

Geschrieben

Moin Moin.

 

So, erste Überarbeitungen wurden eingepflegt. Es wird sich aber noch mehr ändern, ich schreibe dann dazu, wenn die neue Version "fertig" ist. Vorher werde ich es dann noch mal in mein privates Korrektorat geben ;)

 

Ich danke schon mal Allen, die mir mit konstruktiver Kritik geholfen haben, ein paar Dinge davon habe ich auch schon berücksichtigt.

 

Gruß

Bernd

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